DE7713351U1

DE7713351U1 - Zusatzvorrichtung für Tanklastwagen

Info

Publication number: DE7713351U1
Application number: DE19777713351
Authority: DE
Original assignee: HEINECK HORST 6303 HUNGEN
Current assignee: HEINECK HORST 6303 HUNGEN
Priority date: 1977-04-28
Filing date: 1977-04-28
Publication date: 1978-03-30

Description

» » ι ι nit

Anm. : Horst Heineck 6303 Hungen

21-Dezeniber 1977 Dr.Lo/s

Zusatzvorrichtung für Tanklastwagen

Die Erfindung betrifft eine Zusatzvorrichtung für Tanklastwagen, die im Fernverkehr in der einen Richtung eine andere Füllung transportieren als in der anderen, um Leerfahrten zu vermeiden und damit auch die Transportkosten herabzusetzen.

Zu diesem Zweck müssen die Tanks nach Entleerung gereinigt werden, bevor neues Füllgut aufgenommen werden darf und kann. Es sind auch nicht beliebige Güter nacheinander für den Transport zugelassen, z.B. können hier Bestimmungen des Lebensmittelgesetzes entgegen stehe-n.

Aber selbst wenn ein bestimmtes Gut nach Reinigung für den Transport zugelassen ist, so kommen immer wieder Beanstandungen auf, weil die Reinigung nicht gründlich genug erfolgte.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die einwandfreie Wechseltransporte ohne große Schwierigkeit und vor allem bei vollkommener Reinheit der Behältnisse ermöglicht»

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem Tank ein der Form des Tanks angepaßter, sackartiger Behälter aus Kunststoff-Folie angeordnet ist, der mit einem besonderen Füllrohr und einem

7713351 30.03.78

t t I *

C · I I

• ■ ■ I · Cf

1*9

CCt* · *

besonderen Füllstutzen an eine zweite Einfüllöffnung in der Tankwand angeschlossen ist. Die verwendete Folie muß Säure·? und zerreißfest sein. Damit der Druck der Füllung auf den Foliensack nicht etwa zum Reißen der Folie führt, ist der Sack etwas größer gehalten als das Tankinnere, sodaß der Metalltank die Last der Füllung des Foliensackes aufnimmt. Andererseits nimmt der leere Foliensack nur ein geringes Volumen am Boden des Metalltanks in Anspruch.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tank dargestellt und zwar zeigen die Figuren einen Satteltankwagen in zwei Fül-lauständen.

Auf dem hinteren Teil der Zugmaschine 1 ist das Vorderteil des Anhängers 2 gelagert. In dem Tank 3 liegt der Foliensack 4 am Boden mit Ausnahme des hinteren Teils, der mit dem Füllrohr 5 am Füllstutzen 6 befestigt ist.

Durch Füllstutzen 7 und Füllrohr 8 wird in üblicher Weise die Füllung 9, bei geöffnetem Stutzen 6, z.B. eine flüssige Chemikalie eingeführt. Am Zielort wird die Füllung 9 entleert. Hierauf wird das Füllrohr 8 - deshalb gestrichelt dargestellt - herausgezogen, der Stutzen 7 bleibt zwecks Entlüftung offen. Dann wird durch Stutzen 6 und Füllrohr 5 die neue Ladung, z.B. Wein 10, in den Foliensack 4 eingefüllt, ohne daß vorher eine Reinigung des Tanks erfolgte.

Die gleiche Vorrichtung ist in gleicher Weise bei Eisenbahn-Tankwagen und bei kleinen Schiffstanks anwendbar.

Claims

1 · K β SchutζanSprüche

1. Zusatzvorrichtung für Tankwagen mit einem Metalltank, der mit Füllstutzen und Füllrohr versehen ist* dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innern des Tanks (3) ein Foliensack (4) angeordnet ist, der mit einem gesonderten Füllrohr (5) und einem zweiten Füllstutzen (6) an einer Öffnung in der Tankwand befestigt ist.

2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (8) des Metalltanks (3) herausnehmbar ist.

3. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (5? des Foliensacks (4) herausnehmbar ist.

7713351 30.oa.78