DE7709925U1 - Verbesserung an transportschnecken fuer korn- und staubfoermige, rieselfaehige massengueter, insbesondere kokskohle - Google Patents

Verbesserung an transportschnecken fuer korn- und staubfoermige, rieselfaehige massengueter, insbesondere kokskohle

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • C10B31/04Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Dr.F/Bk
Gebrauch smu s t er*anme 1 dung
der
Firma Carl Still, Recklinghausen
Verbesserung an Transportschnecken für korn- und staubförmige, rieselfähige Massengüter, insbesondere Kokskohle
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Transportschnecken für korn- und staubförmige, rieselfähige Massengüter, insbesondere Kokskohlen, wobei die Transportschnecken waagerecht oder geneigt oder von der waagerechten in die geneigte Lage beweglich angeordnet sind und der Oberführung der Massengüter aus einem Silo, Vorrats- oder Öberführungsbunker in einen Reaktor, ein Behandlungsgefäß oder eine Verkokungskammer einer Verkokungsofenbatterie dienen.
Für die Oberleitung von Kokskohle aus den füllbunkern eines auf der Decke von Verkokungsofenbatterien verfahrbaren Füllwagens durch die Füllschächte hindurch in die Ofenkammern sind Transportschnecken seit langer Zeit verwendet worden und bekannt. Gemäß der DTPS 569 613 wird feuchte Kokskohle und gemäß der DTPS 2 433 205 getrocknete, vorerhitzte Kokskohle aus Tüllbehältern mittels Förderschnecken in die Ofenkammern übergeführt, nachdem sie mit Hilfe eines Transportgases in die Füllbehälter gelangt ist.
Trockene, feinkörnige und staubförmige Güter, insbesondere heiße Kohle, sind locker in ihrer Schüttung in Behältern, namentlich wenn sie pneumatisch hineingefördert worden sind und sie rieseln leicht und fließen fast, solange ihr lockeres Schüttungsgefüge nicht wesentlich erschüttert und gestört wird. Sie verlieren aber diesen für den Weitertransport und die Weiterverarbeitung der Güter günstigen Zustand nicht selten allein schon dadurch., daß sie nicht erschütterungsfrei transportiert werden können.
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Das tritt auch ein in den Füllbehältern von Füllwagen für Verkokungsbatterien, wenn z.B. der Füllwagen mit den heißen Kohleschüttungen in den Füllbehältern auf der Batteriedecke langgefahren wird und es ergeben sich in der Folge Schwierigkeiten beim Entleeren der Füllbehälter und dem Einfüllen der Kokskohle in die Ofenkammern.
Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, Füllbehälter für vorgetrocknete Feinkohle auf Füllwagen, die auf der Batteriedecke von Verkokungsbatterien langfahrbar sind, mit Ausläufen und Oberleitungsorganen für die Feinkohle in die Ofenkammern in der Weise auszurüsten, daß der Füllbehälter von oben bis unten auf seinem Umfang von außen nach innen führende Gaseinführungsstutzen trägt und die inneren Enden der Rohrstutzen mit Gasverteilungseinrichtungen versehen sind und die äußeren Enden der Rohrstutzen mit einer Inertgasstation verbunden sind (P 2 515 583) .
Wenn während des Langfahrens auf der Batteriedecke ein Inertgas durch das Leitungssystem und die Kohleschüttung gemäß diesem Vorschlag gedrückt wird, erreicht man, daß die Kohlesrhüttung in den Füllbchültern ihr lockeres Gefüge auch noch nach den Erschütterungen durch den Transport beibehält und am Bestimmungsort die Kohle leicht, locker und vollständig in die Ofenkammern eingebraucht werden kann, ohne daß ungewollte Reste davon in den Füllbehältern zurückbleiben.
Für die Oberführung der Kohle aus den Füllbehältern in die Ofenkammern sind häufig, wie vorstehend ausgeführt, am unteren Ende der Füllbehälter Transportschnecken angeordnet. Die Anordnung von Transportschnecken als Oberführungsorgan wird häufig bevorzugt, weil sie einen regelmäßigen Obergang der Kohle in die Ofenkammer gewährleisten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß trotz aller Gegenmaßnahmen, die im Füllbehälter selbst getroffen werden, die Feinkohle in den Schnecken kompakt werden kann und weder rieselt noch fließt, sich in den Schneckenwindungen festsetzt und auf diese Weise jegliche Förderung verhindert wird.
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Die Aufgabe, die der Verbesserung zugrunde liegt, besteht darin, die Transportschnecke in der Weise auszugestalten, daß das Festsetzen von Feinkohle nicht stattfindet und verhindert wird.
Zur Lösung der Aufgabe wird deshalb vorgeschlagen, die Achsen der Transportschnecken hohl zu machen und als Rohr auszugestalten und Luft- oder Gasdurchtrittsöffnungen aus dem Inneren der Rohre nach außen anzuordnen und die Hohlwelle an einen Luft- oder Gasvorratsbehälter anzuschließen.
Der Verbesserungsvorschlag sieht ferner vor, daß die Luftoder Gasdurchtrittsöffnungen mittig in der Projektion des Schneckenblattes angeordnet sind.
Bei Schnecken mit einem Blatt von 2.B. dreieckigem Querschnitt können die Durchtrittsöffnungen auch auf den Schenkeln der Schneckenbehälter angeordnet und vom Innern der Hohlachse durch die Schenkel hindurchgeführt sein.
Für die Förderung von luftempfindlichen Gütern wird die hohle Schneckenachse mit Inertgas beaufschlagt.
Die schematische Figur dient der beispielsweisen Erläuterung der neuen Gestaltung.
1.ist das Fahrgestell eines Koksofenfüllwagens, der mittels der Fahrwerke 2 mit den Rädern 3 auf Schienen 4 der Decke einer Verkokungsofenbatterie langgefahren wird. Das Fahrgestell trägt geschlossene Füllbehälter S, die über den Stutzen 6 für Inertgas mit einer waagerechten Ringleitung 7 um den Behälter 5 verbunden sind, von der senkrechte Leitungen 8 am Mantel 5a der Füllbehälter entlang geführt sind. Von den Leitungen führen Stutzen 9 durch den Mantel 5a der Füllbehälter 5 hindurch und sie tragen Düsen 10 an ihren Enden. Am unteren Ende der Füllbehälter 5 sind die Transportschnecken 11 angeordnet mit dem Gehäuse 12, dem Austritt J3 und dem mit den Dichtungen 14 abgedichteten absenkbar und anhebbar angeordneten Oberführungsstück 15, das an seinem unteren Ende die Verschlußklappe 16 und
das konische Einsatzstück 17 für die Füllschachtrahmen der Ofenfüllschächte trägt. Die Transportschnecke besteht aus dem Schneckenblatt 18 und der Hohlwelle 21. 20 ist der Antrieb für die Transportschnecke. Ober die Stopfbüchse 19 ist die Hohlwelle 21 mit der Rohrleitung 22 und diese mit einer der Leitungen 8 und somit mit dem Zuführungsstutzen 6 für Inertgas verbunden. 23 sind .die Durchtrittsöffnungen der Schneckenhohlwelle 21, auf die noch besondere Düsen aufgesetzt werden können. Die Funktion der Einrichtung ist nun die folgende: Bereits beim Einfüllen der feinen und trocknen Kokskohle in die Füllbehälter 5 durch die oberen Öffnungen 5b mit den Verschlüssen 5c werden der Füllbehälter 5 und das Schneckengehäuse 12 durch die Zuleitungssysteme 6 bis 10, sowie 21 bis 23 von allen Seiten mit mäßigen Inertgasströmen versorgt, die für die Aufrechterhaltung der Gaspolster zwischen den feinen Kohleteilchen sorgen. Das sich im oberen Teil der Behälter 5 ansammelnde, kohlestaubhaltige Inertgas wird durch den Stutzen 5d einer Filteranlage zugeführt und kehrt von dort gereinigt durch die Stutzen 6 zu dem Füllbehälter 5 zurück. Die Stutzen 5d und 6 sind über flexible Leitungen mit der Filteranlage verbunden und diese sind so eingerichtet, daß der Füllwagen über die gesamte Ofenbatterie langgefahren werden kann, ohne daß der Inertgasdurcfegang durch die Füllbehälter 5 unterbrochen wird.
Ober dem Bestimmungsofen angekommen, wird der Füllwagen angehalten und die Oberführungsstücke 15 auf die geöffneten Ofenfüllschächte abgesenkt, bis das Einsatzstück 17 dicht in dem Füllschachtrahmen sitzt. Alsdann wird die Klappe 16 geöffnet und der Antrieb 20 in Gang gesetzt. Die Schnecke 11 transportiert nun die Kohle zum Austritt 13 hin, durch den sie nach Passieren des Oberführungstückes 15 in die Ofenkammer eingefüllt wird. Das Festsetzen der Kohle in der Schnecke 11 wird gemäß der Verbesserung durch das Inertgas, das durch die Durchtritte 23 in das Schneckengehäuse 12 strömt, verhindert und die Kohle bleibt auch selbst nach dem Transport zu den von dem Kohleturm entferntesten Ofenkammern locker und läßt sich einwandfrei und vollständig in die Ofenkammern fördern and einfüllen.
770S92S 87.».77

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Verbesserung an Transportschnecken für korn- und staubförmige, rieselfähige Massengüter, insbesondere Kokskohlen wobei die Transportschnecken waagerecht oder geneigt oder von der waagerechten in die geneigte Lage beweglich angeordnet sind und der Oberführung von Massengütern aus einem Silo, Vorrats- oder Übsrführungsbunker in einen Reaktor, ein Behandlungsgefäß oder eine Verkokungskammer dienen, dadurch -gekennzeichnet, daß die Achse der Transportschnecke (11) als Hohlwelle (21) oder Rohr ausgeführt ist und Luft- oder Gasdurchtrittsöffnungen (23) aus dem Inneren der Hohlwelle (21) nach außen angeordnet sind und die Hohlwelle (21) an einen Luft- oder Gasvorratsbehälter angeschlossen ist.
2. Verbesserungen an Transportschnecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft- oder Gasdurchtrittsöffnungen (23) mittig in der Projektion des .e-chneckenblattes (18) angeordnet sind.
3. Verbesserung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schnecken (11) mit einem Blatt mit Dreiecksquerschnitt die Durchtrittsöffnungen auf den Schenkeln des Schneckenblattes angeordnet sind.
7709925 07.87. 77
DE7709925U 1977-03-30 1977-03-30 Verbesserung an transportschnecken fuer korn- und staubfoermige, rieselfaehige massengueter, insbesondere kokskohle Expired DE7709925U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4437107A1 (de) * 1994-10-18 1996-04-25 Putzmeister Maschf Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von trockenem Fördergut
DE102010010184A1 (de) * 2010-03-03 2011-09-08 Uhde Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Verkokung von Kohlemischungen mit hohen Treib-druckeigenschaften in einem "Non-Recovery"- oder "Heat-Recovery"-Koksofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4437107A1 (de) * 1994-10-18 1996-04-25 Putzmeister Maschf Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von trockenem Fördergut
DE102010010184A1 (de) * 2010-03-03 2011-09-08 Uhde Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Verkokung von Kohlemischungen mit hohen Treib-druckeigenschaften in einem "Non-Recovery"- oder "Heat-Recovery"-Koksofen

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