DE2847040A1

DE2847040A1 - Hinweisfaehnchen zur befestigung an buch- oder aktenseiten

Info

Publication number: DE2847040A1
Application number: DE19782847040
Authority: DE
Inventors: James F Turner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-31
Filing date: 1978-10-28
Publication date: 1979-05-03
Also published as: GB2006683A; US4201403A; CA1101666A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem

Prankfurt/Main Staufenstraße 36

James F. Turner

27639 Forestbrook Drive
Farmington Hills

Michigan, 48019 /USA

Hinweisfähnchen zur Befestigung an Buch- oder Aktenseiten

Die Erfindung betrifft Hinweisfähnchen zur Befestigung an Buch-, Heft- oder Aktenseiten oder dgl. sowie eine Vorrichtung zur Aufbewahrung derartiger Hinweisfähnchen.

Im Geschäftsleben muß mit oft sehr umfangreichen Akten gearbeitet werden, wobei in vielen Fällen auf einzelne, bestimmte Seiten dieser Akten häufiger als auf andere Seiten Bezug genommen werden muß oder der Inhalt mancher Seiten aus sonstigen Gründen wichtiger ist als der übrige Text. Es besteht deshalb ein Bedarf, die wichtigen Seiten zu markieren, um sie schneller auffinden zu können. Hierzu werden in bekannter Weise Reiter und Markierungen benutzt, die jeweils an einer bestimmten Seite eines Buchs oder einer Akte angebracht werden können. Bekannte Ausführungen finden sich z.B. in den US-PS 1 326 370, 2 170 147, 2 797 801, 3 314 529 und 3 347 361.

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Gegenüber den bekannten Hilfsmitteln zur Markierung bestimmter Buch- oder Aktenseiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein besonders einfaches und billiges, jedoch im praktischen Gebrauch gut aufzubewahrendes und anzubringendes Hinweisfähnchen zu schaffen, und zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die eine Oberfläche des Hinweisfähnchens in einen mit Haftkleber versehenen und einen kleberfreien Bereich unterteilt ist, während die andere Oberfläche vollständig kleberfrei ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten

beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hinweisfähnchens,

Pig. 2 in perspektivischer Darstellung die Rückseite des Hinweisfähnchens nach Fig. 1,

Pig· 3 perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,

Fig. 4 wiederum in perspektivischer Ansicht die
Rückseite des Hinweisfähnchens nach
. 3,

Fig. 5 in perspektivischer Ansicht eine Vorrichtung zur Aufbewahrung und Bereitstellung
von Hinweisfähnchen gemäß Fig. 1 und 2_f

Fig. 6 perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Aufbewahrung und Bereitstellung von
Hinweisfähnchen gemäß Fig. 3 und 4,

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Pig. 7 perspektivische Darstellung eines Buchs mit an einer Seite angebrachten Hinweisfähnchen gemäß Pig. 1 und 2 bzw. Pig. 3 und 4,

Pig. 8 eine dritte beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hinweisfähnchens in perspektivischer Ansicht,

Pig. 9 eine perspektivische Darstellung der Rückseite des Hinweisfähnchens nach Pig. 8,

Pig. 10 eine Seitenansicht einer Akte mit einem an einem Blatt angebrachten Hinweis— fähnchens gemäß Pig. 8 und 9.

ein

Pig. 1 bis 4 zeigenVinsgesamt mit 10 bezeichnetes Hinweisfähnchen, bestehend aus einem dünnen, flachen Stück Material 12, dessen Oberflächen mit 14 und 16 bezeichnet sind. Die eine Oberfläche, z.B. die mit 14 bezeichnete, ist nur in einem bestimmten Bereich 18 mit einem Kleber beschichtet, der bei Druck haftet. Da die Oberfläche 14 nur räumlich begrenzt, nämlich im Bereich 18, mit Kleber beschichtet ist, bleibt der übrige, mit 20 bezeichnete Bereich der Oberfläche 14 kleberfrei. Die gegenüberliegende Oberfläche 16 ist vollständig kleberfrei. Das Materialstück 12 hat vorzugsweise eine bestimmte geometrisch übliche Form. In Pig. 1 und 2 ist diese beispielsweise kreisrund, gemäß Pig. 3 und 4 hingegen rechteckig. Vorzugsweise beträgt der Anteil des mit Kleber beschichteten Bereichs 18 der Oberfläche 14 nicht mehr als 50 $> der gesamten Oberfläche 14. Der mit Kleber beschichtete Bereich erstreckt sich demnach nicht über die Mittellinie der Oberfläche 14 hinaus. Im Beispielsfall, wo das Materialstuck 12 eine bestimmte geometrische Porm hat, ist der mit Haftkleber beschichtete Bereich 18 mit Bezug auf die Mittellinie der Oberfläche 14 symmetrisch zu dem kleberfreien Bereich 20.

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Bei Druck haftende Kleber, die für die vorgesehene Anwendung in Präge kommen, sind allgemein bekannt, so daß darauf nicht weiter eingegangen zu werden braucht.

In den Fig. 5 und 6 ist eine Vorrichtung zur Aufbewahrung und Bereitstellung von Hinweisfähnchen 10 dargestellt und insgesamt mit 22 bezeichnet. Sie besteht aus einem flexiblen Trägerblatt 24, welches im Beispielsfall Streifenform hat.

Das Material des Trägerblatts ist so gewählt, daß wenigstens eine seiner Oberflächen, z.B. die Oberfläche 44, einen Haftgrund bildet, auf dem der mit Haftkleber versehene Bereich der Hinweisfähnchen 10 nur schwach haftet. Zu diesem Zweck könnte das Trägerblatt z.B. aus Kraft-Papier oder einem mit Wachs beschichtetem Papier bestehen. Auf der Oberfläche mit schwacher Haftungseigenschaft sind nebeneinander mit Zwischenabstand eine Vielzahl von Hinweisfähnchen mittels des mit Haftkleber versehenen Bereichs 18 leicht lösbar aufgeklebt. Sie sitzen jedoch fest genug, um auf dem Trägerblatt gehalten zu werden. Wenn ein Hinweisfähnchen 10 vom Trägerblatt 22 abgezogen werden soll, genügt es, den kleberfreien Bereich zu erfassen und das Hinweisfähnchen abzuheben. Wegen der schwachen Haftneigung der Oberfläche 24 wird beim Abziehen der Hinweisfähnchen die Haftungseigenschaft desmit Kleber beschichteten Bereichs 18 nicht beeinträchtigt.

Fig. 7 zeigt als Anwendungsbeispiel die Anbringung sowohl eines Hinweisfähnchens nach Fig. 1 und 2 als auch eines Hinweisfähnchens nach Fig. 3 und 4 an einem Blatt 26 einer Akte bzw. eines Buchs 28. Während im Ausführungsbeispiel gleichzeitig zwei unterschiedliche Hinweisfähnchen 10 an dem Rand des Blattes 26 angeklebt sind, um "die Anbringung sowohl runder als auch rechteckiger Hinweisfähnchen zu zeigen, versteht es sich jedoch, daß normalerweise für ein Blatt einer Akte nur ein einziges Hinweisfähnchen gebraucht wird. Die Befestigung des Hinweisfähnchens am Aktenblatt 26 geschieht in der Weise, daß der mit Kleber versehene Bereich 18 in Berührung mit dem

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Blatt 26 ist, während der kleberfreie Bereich 20 über den Rand des Blatts 26 vorsteht. Auf den Bereich 20 können schriftliche Bemerktingen geschrieben oder Kennzeichnungen aufgedruckt sein.

Pig. 8 und 9 zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Hinweisfähnchens, welches in diesem Fall insgesamt mit 110 bezeichnet ist und aus einem dünnen flachen Stück Material 112 besteht, dessen Oberflächen mit 114 und 116 bezeichnet sind. Das Materialstück 112 ist im Beispielsfall im wesentlichen rechteckig. Seine eine Oberfläche, z.B. die Oberfläche 114, ist nur stellenweise mit Kleber beschichtet, nämlich in zwei voneinander getrennten Bereichen 118. Keiner der beiden Bereiche 118 beträgt mehr als 25 $ der gesamten Oberfläche 114, und sie sind an gegenüberliegenden Enden des MaterialStücks 112 angeordnet, so daß auch in diesem Fall die gesamte mit Kleber beschichtete Fläche nicht mehr als 50 $> der gesamten Oberfläche 114 ausmacht. Zwischen den mit Kleber beschichteten Bereichen 118 befindet sich ein kleberfreier Bereich 120. Das Materialstück 112 ist mit einer Knicklinie 119 versehen, die sich im wesentlichen quer zur Längsachse des MaterialStücks 112 erstreckt und im wesentlichen gleich weit von den mit Kleber bedeckten Bereichen entfernt ist, so daß diese mit Bezug auf die Knicklinie 119 symmetrisch liegen.

Es ist manchmal erwünscht, daß die Hinweisfähnchen 10, 110 vorher mit bestimmten Markierungen auf den Oberflächen 16, bedruckt werden, wie in Fig. 8 bei 121 angedeutet. Diese Markierungen 121 können jede beliebige Form haben, z.B. Buchstaben oder Produktnamen darstellen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in denjenigen Fällen, wo die Oberflächen 16, 116 vorgedruckte Markierungen aufweisen, vorgesehen sein, daß diese Oberflächen 16, 116 mit einer Kunststoffschicht überdeckt sind, wie dies bei 123 in Fig. 8 angedeutet ist, um somit der Verschmutzung und Abnutzung der Markierungen 121 vorzubeugen.

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Pig. 10 :eigt, maß Fig, 8 und 28 fest£ klebt der Knie.·.linie den mit leber über lie -en. Di daß die eiden flächen ::es Βίε rend der kleber vorsteht.

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BAD ORIGINAL

Claims

Patentansprüche

Hinweisfähnchen zur Befestigung an Buch-, Heft- oder Aktenseiten oder dgl., dadurch geken η zeichnet, daß die eine Oberfläche (14) in einen mit Haftkleber versehenen und einen kleberfreien Bereich (18 bzw. 20) unterteilt ist, während die andere Oberfläche (.16) vollständig kleberfrei ist.
2. Hinweisfähnchen nach Anspruch 1, dadurch g e kennz e i c hnet , daß es eine regelmäßige geometrische Form hat.
3· Hinweisfähnchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Kleber beschichtete Bereich (18) nicht mehr als 50 $ der gesamten einseitigen Oberfläche (14) beträgt.
4. Hinweisfähnchen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Kleber beschichtete Bereich (18) ein in sich geschlossener, zusammenhängender Bereich ist.
5. Hinweisfähnchen nach Anspruch 4, dadurch geken η ζ ei c h η e t , daß sich der mit Kleber beschichtete Bereich (18) nicht über die Mittellinie des Fähnchens hinaus erstreckt.
6. Hinweisfähnchen nach Anspruch 4,· dadurch gekennzeichnet, daß der mit Kleber beschichtete Bereich (18) mit Bezug auf die Mittellinie des Fähnchens symmetrisch angeordnet ist zu dem kleberfreien Bereich (20).

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7. Hinweisfähnchen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß zwei mit Abstand zueinander angeordnete, mit Kleber beschichtete Bereiche (118) vorgesehen sind, wobei sich der kleberfreie Bereich zwischen den beiden mit Klebstoff beschichteten Bereichen (118) befindet.
8. Hinweisfähnchen nach Anspruch 7, dadurch gekennze ichnet, daß sich eine Knicklinie (119) quer über den kleberfreien Bereich erstreckt, wobei der Abstand der mit Kleber beschichteten Bereiche (118) von der Knicklinie (119) gleich ist.
9. Hinweisfähnchen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden mit Kleber beschichteten Bereiche (118) mit Bezug auf die Knicklinie (119) symmetrisch angeordnet sind.
10. Hinweisfähnchen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der nicht mit Kleber beschichtete Teil einen Aufdruck trägt.
11. Hinweisfähnchen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennze ic hnet, daß der nicht mit Kleber beschichtete Teil des Fähnchens ein— oder beidseitig mit einem Kunststoffüberzug (123) versehen ist.
12. Vorrichtung zur Aufbewahrung und Bereitstellung von Hinweisfähnchen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurc. h gekennzeichnet , daß sie aus einem oder mehreren flexiblen Trägerblättern (22) besteht, welche wenigstens auf einer Oberfläche im Zusammenhang mit dem Haftkleber der Hinweisfähnchen nur eine schwache Haftwirkung entwickeln, wobei eine Vielzahl von Hinweisfähnchen mit Abstand zueinander auf jedes Trägerblatt leicht und ohne Beschädigung der Trägerschicht lösbar aufklebbar sind.

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