DE7707911U1 - Halterungs- oder schliessbeschlag - Google Patents
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Description
a t | entanwälte |
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483 aotereloh 1, Vennetr. β, Poatfeoh 2S40 Telefon: COS2413 »130S4 |
Frau | 5 I | |
P | . Dr.- | ng. Robert Meldau | Datum | fiita Brock | ! |
Prof | -lng. | Gustav Meldau | Unser Zeichen B 1773 gH/bU | Asternweg 12 | |
Dipl | 4815 Schloß-Holte/Stukenbrock | j | |||
oder Schließbeschlag | |||||
Halterungs- | |||||
Die Neuerung betrifft einen aus mindestens zwei gegeneinander verschieblichen Teilen bestehenden Halterungs- oder Schließbeschlag
aus zäh-elastischem Kunststoff.
Bekannt sind Halterungsbeschläge beispielsweise für Spiegel und ungerahmte Bilder, die mit einer Glasscheibe versehen, angebracht
werden. Biese Halterungsbeschläge sind aus Blech gefertigt und bestehen im wesentlichen aus einem an der Wand fest
anzubringenden Teil, das ein im Querschnitt etwa C-förmiges
Profil hat. Dieses Teil ist fest an der Wand anzubringen· In den beiden nach oben und vorn umgebogenen und damit Führungen·
bildenden fiandausbildungen ist ein weiteres Teil parallel verschieblich
geführt, das gegenüber dem fest anzubringenden Teil auf seinem Verschiebungsweg unter der Wirkung einer oder mehrerer
J?edern steht. Dieses verschiebliche Teil ist an dem
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I I
freien Außenrand mit einem nach vorn vorstehenden Haken ausgebildet,
der den Band der Spiegelscheibe oder des rahmenlosen Bildes umgreift und hält.
Derartige Halterungen haben, da sie aus Metall bestehen, die damit
auch verbundenen Nachteile. Wenn sie gegen Oxydation geschützt sind, müssen sie verchromt sein. Das bedeutet einen zusätzlichen
Arbeitsgang und eine entsprechende Verteuerung des Endproduktes. Der verchromte Haken der Halterung ist sichtbar
und störend. Die in der Halterung angeordnete Feder ist nur mit außerordentlichem Aufwand gegen Oxydation zu schützen. Das ist
insbesondere dann nachteilig, wenn die Halterung für Badezimmerspiegel verwendet wird. Die Halterung erleidet eine erhebliche
Einbuße an Lebensdauer.
Weiterhin sind bekannt Türschnäpper, die insbesondere an den Türen und Klappen von einfachen Möbeln angebracht werden. Diese
Türschnäpper; bestehen aus einem Teil, in dem beispielsweise eine Kugel unter Federdruck gegen eine Gegenfläche gedrückt wird
oder auch bei dem zwei Kugeln unter Federwirkung gegeneinander gedrückt werden. In dem Teil mit diesen Kugeln ist ein Schlitz
oder ein Loch angeordnet, dessen Mittellinie auf die Berührungsfläche zwischen Kugel und Unterlage bzw. Kugel und Kugel hinführt.
Ein zweites Teil dieses Beschlages, das an der Tür oder Klappe anzuordnen ist, besreht aus einem Zapfen mit verengtem
Hals und darübe rliegendem erweitertem Kopf. Der Zapfen Tpynr.
rechteckigen oder auch runden Querschnitt haben. Der Zapfen wird beim Schließen in den Schlitz oder das Loch des anderen
Teiles eingeführt und zwischen Kugel und Unterlage bzw. Kugel und Kugel gedrückt. In Schließstellung liegen die unter Federdruck
stehenden Kugeln in dem Hals des Zapfens. Zum Offnen ist eine gewisse Kraft erforderlich zur Überwindung des Federdrucks,
um die Kugeln über den erweiterten Qaerschnitt des Kopfes des
Zapfens in ihre Halterung zurückzudrängen.
Auch diese Schließbeschläge haben den Nachteil, daß sie in ihren wesentlichen Teilen aus Metall bestehen. Sie ,
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bestehen aus einer größeren Anzahl von Einzelteilen, die zusammenzusetzen
und zu montieren sind. Sie sind also ebenso wie die vorgenannten Halterungsbeschläge der Korrosion, verminderter
Lebensdauer unterworfen und sind auch wegen der Montage in der Fertigung mit einem höheren wirtschaftlichen Aufwand belastet.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Halterungsoder Schließbeschlag zu schaffen, der vollständig aus Kunststoff
besteht, die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und wegen seiner Grundkonstruktion mit nur sehr geringer Abwandlung
sowohl als Halterungsbeschlag als auch als Schließbeschlag verwendbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein aus mindestens zwei gegeneinander
verschieblichen Teilen bestehender Halterungs- oder
Schließbeschlag aus zäh-elastischem Kunststoff dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil aus mindestens einer Blattfeder besteht, die an ihrem freien Ende mit einem Ansatz versehen ist
zum Eingreifen in eine Führungsnut, die in dem zweiten Teil in einem Winkel gegenüber der Blattfeder angeordnet ist. Der erste
Teil besteht aus einem einseitig offenen Kastenprofil, einem
C-ähnlichen Profil, an dessen die Öffnung begrenzenden kurzen
Seiten die dazu parallel verlaufende (n) Blattfeder(n) angeformt sind. Der zweite Teil besteht aus einem in dem Kastenprofil
geführten Klotz, in dem die Führung ausgebildet ist. Der Klotz ist mit einem Befestigungsmittel oder einem Halterungshaken
versehen, der außerhalb des ersten Teils liegt.
Der Ansatz an dem freien Ende der Blattfeder(n) ist vorzugsweise als rechtwinklig abstehender Stift ausgebildet· Zweckmäßig
ist das Kastenprofil mit einem Befestigungsmittel versehen, und bei der Verwendung als Schließbeschlag ist auch der
Halterungshaken als Grundplatte ausgebildet und mit einem Befestigungsmittel versehen. Der zweite Teil weist zweckmäßig
eine einfache, geradlinig und im Winkel zu der Blattfeder verlaufende Führungsnut auf zur Aufnahme des Stiftes - 4- -
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am Ende der Blattfeder, Bei der Verwendung als Schließbeschlag weist der zweite Teil eine Führungsnut auf, die zunächst geradlinig
und parallel mit der Blattfeder verläuft, und zwar an der Kante des zweiten Teiles beginnend und dorthin geöffnet, dann
in einem Winkel gegenüber der Blattfeder verläuft und am inneren Ende mit einer Arretierungserweiterung versehen ist* Nach einer
vorteilhaften Weiterbildung kann die Führungsnut an ihrem hinterer.
Ende in einem Gegenwinkel verlaufen.
Der Vorteil des Halterungs- ader Schließbeschlages nach der Neuerung
besteht darin, daß er mit nur sehr geringfügiger Veränderung entweder als Halterungsbeschlag oder als Schließbeschlag
verwendbar isc. Er besteht vollständig aus einem zäh-elastischen Kunststoff und nur aus zwei Teilen, wobei sämtliche Funktionselemente an diesen Teilen angeformt oder eingeformt sind. Dadurch
ergibt sich einerseits eine hohe Lebensdauer, andererseits eine sehr wirtschaftliche Herstellung. Es ist sogar möglich, einen
Beschlag nach der Neuerung von vornherein derart auszubilden, daß er sowohl als Halterungs- als auch als Schließbeschlag verwendbar
ist.
Die Neuerung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1a.. in perspektivischer Ansicht die beiden Teile eines
^110- ' Halterungsbeschlages nach der Neuerung,
Fig. 2 perspektivisch beide Teile entsprechend Fig. 1a und 1b
zusammengesetzt,
Fig. 3 Seitenansicht der beiden Teile entsprechend den Fig.
Fig. 3 Seitenansicht der beiden Teile entsprechend den Fig.
1 und 2,
Fig. 4a eine andere Ausführungsform der beiden Teile eines
xm Halterungsbeschlages nach der Neuerung,
Fig. 5 die beiden Teile entsprechend den Figuren 4-a und 4b
zusammengesetzt,
Fig. 6a in perspektivischer Ansicht die beiden Teile eines 1^11 Schließbeschlages nach der Neuerung,
Fig. 7 die beiden Teile entsprechend den Figuren 6a und 6"b
zusammeagesetzt, - 5 -
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Fig. 8 schematisehe Draufsicht auf die "beiden Teile entsprechend
den Figuren 6 und 7 zur Verdeutlichung des Schli eßvorganges.
Ein Halterungsbeschlag nach den Figuren 1 bis 3 besteht aus
einem ersten Teil 1 entsprechend der Fig. 1a und aus einem zweiten Teil 2 entsprechend der Fig. 1b. Der erste Teil 1 hat einen
rechteckigen Grundriß und ist im wesentlichen als C-Profil ausgebildet.
An den einander gegenüberliegenden Längskanten 2 und
3 einer Grundplatte 4 sind rechtwinklig abstehende Stege 5 und
6 angeformt, an denen im gleichen Abstand auf beiden Seiten ebenfalls rechtwinklig abstehende, nach innen gerichtete Endstege
7 und 8 angeformt sind.
Diese an den beiden Seiteckanten 2 ad 3 angeformten Stege 5»
7 und 6, 8 bilden eine Führung für das Teil 2. Das Teil 2 besteht ebenfalls aus einer im Grundriß rechteckigen Grundplatte
9, deren Stärke 11 annähernd dem Zwischenraum 10 zwischen den beiden nach innen gegeneinander gerichteten Stegen 7 und 8 an
dem Teil 1 und der Oberfläche von dessen Grundplatte M- entspricht.
Die Breite der Grundplatte 9 des Teiles 2 entspricht etwa dem Abstand zwischen den Innenflächen der Stege 5 und. 6
an dem Teil 1.
An dem Teil 2 ist an der oberen Querkante eine Schräge 12 angeformt,
und an der gegenüberliegenden unteren Querkante ist ein Hakenprofil 13 angeformt. Dieses Hakenprofil besteht aus
einem rechtwinklig abstehenden Steg 14 und einem an dessen Außenkante
rechtwinklig nach oben stehenden Steg 13* Dieser Steg
15 verläuft parallel zu der Grundplatte 9 des Teiles 2· Der
Abstand zwischen der Innenfläche der Grundplatte 9 und der Innenfläche des parallel dazu stehenden Steges 15 ist so groß,
daß dazwischen eine Spiegelscheibe oder auch eine Glasscheibe mit einem Bild und der Hinterlage Baum hat.
Beide Teile 1 und 2 sind einstückig aus Kunststoff gefertigt,
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und zwar aus einem zäh-ele«tischen Kunststoff, wie "beispielsweise
Polyamid. An dem (Teil 1 sind an den freien Kanten der Stege
7 und 8 an einem,an einem Ende angeformten Abstandhalter 16
Blattfedern 17 angeformt, die etwa parallel zu den gegeneinander
gerichteten Flächen der Stege 7 und 8 verlaufen· Bei dem
hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Blattfedern 17 etwas gegeneinander gekrümmt ausgebildet. Die Blattfedern
erstrecken sich etwa über dreiviertel der Länge der Stege 7 und
8 und damit der Grundplatte 4.
An den freien Enden der Blattfedern 17 Find gegen die Grundplatte
4 gerichtete Stifte 18 angeformt, die vorzugsweise runden Querschnitt haben, während die Blattfedern selbst vorzugsweise
einen flach-rechteckigen Querschnitt haben.
In dem Teil 2 sind in der Grundplatte 9 schräg verlaufende Nuten 19 oder durchbrochene Schlitze eingeformt. Diese Nuten 19
können beispielsweise parallel zu den Diagonalen der Grundplatte 9 verlaufen und sie dienen als Führungsnuten für die Stifte
18. Dementsprechend sind sie in der Grundplatte 9 des Teiles 2 dort angeordnet, wo die Stifte 18 an dem Teil 1 angeordnet
sind.
Beim Zusammensetzen der beiden Teile 1 und 2 wird das Teil 2 von unten her (entsprechend den dargestellten Figuren) in die
Führungsnut 10 des Teiles 1 eingeführt. Die Schrägfläche 12 an dem Teil 2 drückt bei dem Verschieben gegenüber dem Teil 1 die
Stifte 18 an den Enden der Blattfedern 17 hoch, &ö daß sie mit
ihren freien Enden auf der Oberfläche der Grundplatte 9 aufliegen und sich beim weiteren Einschieben des Teiles 2 in das Teil
1 so weit verschieben, bis sie an die. Führungsnuten 19 gelangen,
in die sie aufgrund der Federwirkung der Blattfedern 17 einrasten. Bei Verschiebung des Teiles 2 werden nun die Stifte 18
in den Führungsnuten 19 gegenüber den Stegen 7 und 8 des Teiles
1 nach innen oder nach außen verschoben, und damit werden die
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Blattfedern 17 gespannt. Aufgrund der Schrägstellung der Führungsnuten
19 entsteht eine Rückstellkraft, die das Teil 2 und damit das daran angeformte Hakenprofil 13 wieder in die ursprüngliche
entspannte Lage zurückzuführen sucht.
Das Teil 1 wird mittels einer oder mehrerer Befestigungsschrauben,
die in dafür vorgesehene Löcher 20 eingesetzt sind, an der Wand befestigt, und es kann dann nach Einführung und Fixierung
des Teiles 2 das Spiegelglas in das Hakenprofil 13 eingesetzt und damit in üblicher Weise nach Anbringung von einer entsprechenden
Anzahl derartiger Halterungsbeschlage auf der Ober- und
Unterkante an der Wand angebracht werden.
Bei einer Ausführungsform des Halterungsbeschlages entsprechend
den Figuren 4 bis 5 sind die beiden Teils 1 und 2 in geringfügiger
Weise abgeändert. Es gelten für gleiche Teile die gleichen Bezupszeichen. Bei dem Teil 1 verlaufen die beiden Blattfedern
17 mit den Halt-srungsstiften 18 genau parallel zu den Stegen 7
und 8, an denen sie angeformt sind. In dem Teil 2 sind die Führungsnuten
19 winkelförmig ausgebildet mit einem unteren Schenkel 19a und einem oberen Schenkel 19b. Aus der Jig. 5 ist zu erkennen,
daß nach Zusammensetzen der beiden Teile 1 und 2 in entspanntem Zustand der Blattfedern 17 die Stifte 18 in das äußere
untere Ende der Schenkel 19a der Führung snut en eingreifen. Beim Herausziehen des Teiles 2 aus dem Teil 1 - beispielsweise um
verschiedene Weiten des einzusetzenden Spiegels oder Bildes zu übergreifen - werden die Stifte 18 in den Führungsnuten, und
zwar in den Schenkeln 19a nach innen gedrückt, wobei die Blattfedern 17 gespannt werden und das Hakenprofil 13 gegen die Spiegelplatte
bzw. das Bild andrücken und auch dessen Gewicht aufnehmen. Wird der Scheitelpunkt der Winkelnuten erreicht, so können
die Stifte in den unteren oder in den oberen Bereich der Winkelnuten unter der Wirkung der Blattfeder zurückgedrückt werden,
das hat den Vorteil, daß geringe Differenzen in den Abmessungen der zu halternden Scheibe auf einfache Weise auszugleichen
sind bzw. die Anbringung des Halterungsbeschlages nicht
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mit sehr hoher Präzision vorgenommen werden muß.
mit sehr hoher Präzision vorgenommen werden muß.
Eine weitere Fortbildung des Beschlages nach der Neuerung zu einem Schließbeschlag ist in den Figuren 6a bis 10 dargestellt
und wird nachstehend erläutert. Auch hier gelten wieder für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen. Zur Anpassung an die Erfordernisse
bei einem Schließbeschlag, der beispielsweise für Möbeltüren und Klappen verwendbar ist, wird nur eine recht geringfügige
Abänderung vorgenommen, und zwar werden die Führungsnuten 19» beispielsweise in der Form der Führungsnuten 19a und
19b bei dem zuletzt erläuterten Ausführungsbeispiel, an dem
Ende der Schenkel 19b bis zur Außenkante der Grundplatte 9 des Teiles 2 verlängert -ait geradlinigen Führungsmvcer. 19c» so daß
sie nach außen geöffnet und zugängig sind. Aus diesem Grunde ist es auch nicht mehr erforderlich, an der Oberkante der
Grundplatte 9 des Teiles 2 eine Schräge 12 anzuordnen.
Das Hakenprofil 13 an der einen Querkante des Teiles 2 wird vereinfacht in einen einfachen Flansch 13a, es wird also der
Steg 15 fortgelassen. Der Flansch 13a wird zweckmäßig etwa ^
erweitert und ist mit mindestens zwei Durchgangslöchern 21 versehen. Das Teil 2 wird beispielsweise an der Innenseite einer
Höbeltür oder Klappe befestigt durch Anschrauben durch die Löcher 21. Es steht dann mit seiner Grundplatte 9 nach innen von
der Tür ab und ist derart anzubringen, daß es beim Schließen der Tür in das am Möbelkorpus in dem durch die Tür verschlossenen
Fach befestigte Teil 1 in die Führung 10 eintaucht und dort geführt wird. Dabei gleiten die Stifte 18 an den Enden
der Blattfedern 1? in die offenen Teile der Führungsnuten 19c
ein und werden beim weiteren Schließen in den schräg liegenden Schenkeln 19b und 19a in de:i>
blatte 9 des Teiles 2 geführt, also zunächst nach innen gedrückt. Die Anordnung und Befestigung
der einzelnen Teile ist zweckmäßig so getroffen, daß die Möbeltür oder Klappe annähernd fest ~aif ihrer Zarge oder dem
Rahmen aufliegt, wenn die Stifte 18 den Scheitelpunkt zwischen den Schenkeln 19b und 19a erreicht haben. Unter der Wirkung
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist insbesondere auch zu erkennen,
daß aufgrund der annähernd übereinstimmenden Form der beiden für die Beschläge nach der Neuerung erforderlichen Teile,
diese in einem entsprechend ausgebildeten Formwerkzeug hergestellt werden können, wobei nur geringfügige Änderungen erforderlich
sind, die durch dafür vorgesehene Einsätze oder Schieber an dem Formwerkzeug, deren Einsatz oder Fortnehme einzurichten
sind. Selbstverständlich sind formale Abänderungen und Anpassungen des Halterungs- oder Schließbeschlages im Rahmen
der Neuerung möglich. Beispielsweise ist es nicht erforderlich,
daß,wie in dem Ausführungsbeispielen dargestellt und erläutert, zwei Blattfedern 17 mit Stiften 18 vorhanden sind. Es kann
auch die Anordnung nur einer einzigen Blattfeder mit einem Stift 18 ausreichend sein. Selbstverständlich besteht auch die
Möglichkeit, bei besonders schweren Ausführungen, an dem Teil
1 insgesamt 4· Blattfedern mit Stiften 18 derart anzuordnen, daß sie paarweise gegenständig sind, wobei dann entsprechend
auch die Führungsnuten 19 in dem Teil 2 auszubilden und anzuordnen sind.
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der gespannten Blattfedern 1? suchen dann die Stifte 18 in den
unteren Teilen der schräg liegenden Schenkel 19a der Führungs- f
nuten nach außen zu streben und drücken dabei die Tür oder si
Klappe, an der das Beschlagteil 2 festsitzt, gegen die Zarge I
oder den Anschlag.
Claims (9)
1. Aiasi^mindestens zwei gegeneinander verschieblichen Teilen bestehender
Halterungs- oder Schließbeschlag aus zäh-elastischem Ilynststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (1)
aus mindestens einer Blattfeder (17) besteht, die an ihrem freien Ende mit einem Ansatz versehen ist zum Eingreifen in
eine Führungsnut (19)» die in dem zweiten Teil in einem Winkel gegenüber der Blattfeder angeordnet ist.
2. Eilterungs- oder Schließbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichne
c, daß er erste Teil (1) aus einem einseitig offenen Kastenprofil (4- bis 8) (C-ähnlichem Profil) besteht, an
dessen die Öffnung begrenzenden kurzen Seiten die dazu parallel verlaufende(n) Blattfed-er(n) (17) angeformt sind.
3. Halterungs- oder Schließbeschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Teil (2) aus einem in dem Kastenprofil geführten Klotz in Form der Grundplatte (9)
besteht, in dem die Führung (19) ausgebildet ist.
4·. Halterungs- oder Schließbeschlag nach Anspruch 3ι dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (9) mit einem Befestigungsmittel (I3a) oder einem Hakenprofil (13) versehen ist,
der außerhalb des ersten Teils (1) liegt.
5. Halterungs- oder Schließbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz an dem freien Ende der Blattfedern (17) als rechtwinklig abstehender Stift (18) ausgebildet
ist.
6· Halterungs- oder Schließbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kastenprofil (4- bis 8) mit einem
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Befestigungsmittel versehen ist.
7. Halterungs- oder Schließbeschlag nach Anspruch 1 und 5» dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Teil (2) eine einfache, geradlinig und im Winkel zu der Blattfeder (17) verlaufende
Führungsnut (19) aufweist zur Aufnahme des Stiftes (18) am Ende der Blattfeder (17).
8. Halterungs- oder Schließbeschlag nach Anspruch 1 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Teil (2) eins Führungsnut (19) aufweist, die zunäölist in einen geradlinig und parallel
mit der Blattfeder (17) verlaufenden Teil (19c) an der Außenkante der Grundplatte (9) beginnt und dorthin geöffnet
ist, dann in einem Winkel gegenüber der Blattfeder (17) verläuft und den Schenkel (I9b) bildet und am inneren Ende im't
einer Arretierungserweiterung versehen ist.
9. Halterungs- oder Schließbeschlag nach Anspruch 1 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsnut an ihrem hinteren Ende in einen Gegenwinkel (19a) ausläuft.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7707911U DE7707911U1 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Halterungs- oder schliessbeschlag |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE7707911U DE7707911U1 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Halterungs- oder schliessbeschlag |
Publications (1)
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DE7707911U1 true DE7707911U1 (de) | 1977-07-07 |
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ID=6676561
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DE7707911U Expired DE7707911U1 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Halterungs- oder schliessbeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7707911U1 (de) |
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US7992841B2 (en) | 2005-06-10 | 2011-08-09 | Alpa Lumber Inc. | Slide connector and railing system incorporting same |
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1977
- 1977-03-15 DE DE7707911U patent/DE7707911U1/de not_active Expired
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