DE767618C - Rollen- oder Nadellager - Google Patents
Rollen- oder NadellagerInfo
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- F16C33/605—Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings with a separate retaining member, e.g. flange, shoulder, guide ring, secured to a race ring, adjacent to the race surface, so as to abut the end of the rolling elements, e.g. rollers, or the cage
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- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
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Description
- Rollen- oder Nadellager Die Erfindung bezieht sich auf Rollen- oder Nadellager, deren Wälzkörperlaufbahn an einer Seite oder an beiden Seiten von einem flachen Bordring begrenzt ist, der gegen axiale Verschiebung von einem. aus, geschmeidigem Werkstoff bestehenden Ring gehalten.. wird, der mit einem Schenkel,den Bordring und die verjüngten Enden, der Wälzkörper übergreift. Bei solchen Rollen- oder Nadellagern ist es bereits bekanntgeworden, die Anordnung so zu treffen, daß der :gegen die außenseitige Stirnfläche des, flachen Bordringes sich legende Schenkel des Halteringes; zugleich die Stirnfläche der Lagerschale und @dariiber hinaus, mittels. einer kreisförmigen, einwärts gerichteten Umbiegung auch noch das, an dieser Stelle um eire ,geringes Maß abgesetzte Ende der Lagerschale umfaßt. Dieser° Anordnung haften Nachteile an, die beim Einsetzen der Lagerschale in und bei deren Abnahme vom Lagerkörper zur Geltung kommen. Bekanntlich muß die Lagerschale zusammen mit den Wälzkörpern, den Bordringen und den Halteringen gewaltsam in die Bohrung des, Lagerkörpers, z.. B. durch Hammerschläge, eingetrieben werden. Diese Hammerschläge, die gegen den am Bordring anliegenden Schenkel des Halteringes geführt werden, beschädigen den Haltering. und dieser erfährt dadurch Formänderungen. denen zufolge der für das freie Spiel der Wälzkörper erforderliche Raum eine unzulässige Verengung erfährt oder der die verjüngten Enden der Wälzkörper übergreifende Schenkel nach der Lagerache hin so weit abgebogen, wird, daß die verjüngten Enden der `'Wälzkörper ihren. Halt verlieren. Die gleichen Unzuträglichkeiten stellen sich ein, wenn durch Hammerschläge auf den Stirnschenkel des Halteringes der anderen Lagerseite die Lagerschale aus dem Lagerkörper herausgetrieben werden muß.
- Es sind auch Rollen- oder Nadellager bekannt, bei denen die Wälzkörper an beiden Seiten von einem Haltering begrenzt werden, der die zugeordnete Stirnfläche der Lagerschale nicht überdeckt, so daß beim Eintreiben der Lagerschale in den Lagerkörper durch Hammerschläge eine Beschädigung des Halteringes nicht zu befürchten: ist. Bei diesen bekannten Ausführungen sind aber flache Bordringe nicht vorhanden. Dies hat zur Folge, daß die Halteringe durch die Endteile der umlaufenden u'älzhörper so stark abgenutzt werden, daß sie schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit nicht mehr die nötige Sicherheit gegen seitliches Abbiegen des Halteringes und somit gegen seitliches Herausfallen der Wälzkörper bieten. Weiterhin ist der eine Schenkel dieser Halteringe auf seinem ganzen Umfang mit gleichmäßig verteilten, in. der Querrichtung sich erstrechenden Einschnitten versehen, durch die federnde Segmente gebildet werden, die die Einführung des Halteringes in die Lagerschale erleichtern und die zufolge ihrer Eigenschaft, federn zu können, sich von selbst in zu ihrer Aufnahme bestimmte Ringnuten verankern, die beiderseits der Wälzkörperlaufbahn in die Lagerschale eingearbeitet sind.
- Es leuchtet ein, daß die starke Abnutzung, denen die durch Bordringe nicht geschützten Halteringe unterliegen, sowie die Schwächung, die sie durch die Einschnitte in den einen ihrer Schenkel erfahren, im Verein mit dem unzureichenden Festsitz, den die federnden Segmente in den Ringnuten der Lagerschale ergeben, die Sicherheit des die Wälzkörper haltenden Schenkels des Halteringes gegen seitliches Ai5biegen in hohem Maße herabsetzen, so daß schon das, Auftreten zufälliger, durch eine oder mehrere Rollen in axialer Richtung ausgeübter Kräftegenügt, um diesen Schenkel seitwärts so weit abzudrängen, daß die Rollen ihren Halt im Lager verlieren.
- Die Erfindung beseitigt die vorgenannten Mängel bei Rollen- oder Nadellagern, deren Wälzkörperlaufbahn an einer Seite oder an beiden Seiten von einem flachen Bordring begrenzt ist, der gegen axiale Verschiebung von i einem aus geschmeidigem Werkstoff bestehenden Ring gehalten wird, der mit einem Schenkel den Bordring und die verjüngten Enden der Wälzkörper übergreift. Im wesentlichen besteht sie darin, daß der vollausgebildete, in an sich bekannter Weise in einer seitlich der Wälzkörperlaufbahn liegenden Ringnut sitzende Haltering unter Verformung, gegebenenfalls unter Bildung einer sickenartigen Verstärkung an der in dieser Ringnut liegenden Kante, in die Ringnut eingepreßt ist. Durch diese Art der Befestigung des Halteringes wird einerseits eine größere Sicherheit gegen seitliches Abbiegen des am Bordring anliegenden Schenkels und somit eine erhöhte Sicherheit gegen Herausfallen der Walzkörper, andererseits der Vorteil erreicht, daß bei gewaltsamem Eintreiben der Lagerschale in den Lagerkörper durch Hammerschläge ein Beschädigen des Halteringes nicht zu befürchten ist.
- Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Abb. I zeigt im Schnitt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Anwendung bei der äußeren Laufbahn eines Rollen-oder -Nadellagers; Abb.2 zeigt eine der Grundform nach Abb. i entsprechende Ausführung in Anwendung bei einer inneren Rollenlaufbahn.
- -,Iit i ist der die Nadeln oder Rollen tragende Lagerkörper bezeichnet, der z. B. ein Ring sein kann, auf dessen Laufbahn 2 sich die Nadeln 3 bewegen. Diese Nadeln oder Rollen 3 sind zwischen flachen, den Axialdruck aufnehmenden Bordringen .I angeordnet, die aus gehärtetem Stahl bestehen, so 2 daß sie den zugespitzten oder verjüngten Enden S der Nadeln 3 Flächen von sehr großer Härte zukehren. Diese Bordringe .1 stützen sich gegen Halteringe 6, die z. B. aus Blech oder Bandeisen gefertigt sein können. Diese Halteringe 6 sind an ihrem Umfange 7 in Ringnuten 8 verankert, welche in die innenseitige Fläche des die Wälzkörper tragenden Lagerbestandteiles i einbearbeitet sind.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. i haben die Ringnuten 8 und der Randteil ; der Halteglieder 6, in radialem Querschnitt gesehen, ungefähr Halbkreisform.
- Weiterhin trägt jeder Haltering 6 den zugeordneten Bordring 4 in ganzer Breite, und jeder dieser Ringe 6 -weist einen vorstehenden Flansch oder Schenkel g auf, der die verjüngten. Enden 5 der Nadeln 3 teilweise übergreift. Dadurch wird das Abrücken der Nadeln von ihrer Laufbahn 2 nach der Wälzlagerachse x-.; hin in bestimmten Grenzen gehalten. Wie aus Fig. i hervorgeht, ist zur Erzielung des Pestsitzes . der Halteringe 6 deren Außenkante 7 in die Ringnuten 8 eingetrieben.
- Bei der beschriebenen Anordnung bleibt jede: der Stirnflächen 13 des Lagerkörpers i vollkommen: frei und zugänglich. Beim Einsetzen des. Wällzlagers. in das, zu. seiner Aufnahme bestimmte Gehäuse kannt man daher z. B. mit dem Hammer auf die Stirnflächen 13 des. Lagerkörpers. i schlagen, ohne befürchten zu müssen, daß empfindliche Lagerteile beschädigt werden.
- Aus Abb. i ist ersichtlich, daß bei einer Wälzlageranordnung dieser Art der Durchmesser D2 des, in bezug auf die Laufbahn 2 außenseitig gelegenen Teiles. 14 ides Lagerkörpers i gleich oder größer sein kann als der Durchmesser D1 dieser Laufbahn. 2.
- Die beschriebene Anordnung ist auch anwendbar auf innere Laufbahnen.
- Abb. 2 zeigt die diesbezügliche Anordnung. In dieser Abbildung ist i der die innere Laufbahn :2 aufweisende Lagerkörper-. Auf dieser inneren Laufbahn wälzen sich die Nadeln 3 ab. 4 sind die Bo-ndrinige, 6 die an ihrem UmfanÜ 7 in Ringnuten 8 fest verankerten, mit einem Flansch 9 versehenen Halteringe. Bei dieser Ausführungsform ist der Durchmesser D2 des, in bezug auf die Rolle Urlaufbahn 2 außenseitig gelegenen Teiles 14 des Lagerbestandteiles i gleich oder kleiner als der Durchmesser Di dieser Laufbahn 2.
- Die vorbeschriebenen Ausführungsformen haben, an beiden Enden des Lagers einen Bordring. Unter Umständen genügt jedoch schon ein Bordring an einem Nadelende; in diesem Falle läßt man das andere Ende der Nadeln, oder Rollen stumpf .gegen einen mit dem Lag rbestan.dteil i fest zusammenhängenden Ringflansch stoßen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Rollen- oder Nadellager, dessen W'älzkörperlaufbahn an einer- Seite oder an beiden Seiten von einem flachen Bordring begrenzt ist, der gegen axiale Verschiebung von einem aus geschmeidigem Werkstoff bestehenden Ring :gehalten wird, der mit einem Schenkel den Bordring und die verjüngten Enden der Wälzkörper übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der vollausgebildete, in an sich. bekannter Weise in einer seitlich der Wä'lzkörperlaufbahn liegenden Ringnut, sitzende Haltering unter Verformung, gegebenenfalls unter Bildung einer sickenartigen Verstärkung an (der in der Ringnut liegenden Kante, in die Ringnut eingepreßt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilunigsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschriften Nr. 731 895, 731 89'6; USA.-Patentsch.riften Nr. i 286 288, 1224736, 13503:25, 2o65475, :205710.2.
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