DE76683C - Verfahren zur Herstellung der Elektrodenplatten für elektrische Sammelbatterien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Elektrodenplatten für elektrische Sammelbatterien

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DE76683C
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DE
Germany
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electrode plates
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electrical storage
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grid
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DENDAT76683D
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G. E. HEYL in Berlin, Leipzigerstr. 101/102
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/64Carriers or collectors
    • H01M4/70Carriers or collectors characterised by shape or form
    • H01M4/72Grids
    • H01M4/73Grids for lead-acid accumulators, e.g. frame plates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1893 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Elektrodenplatten für elektrische Sammler und hat den Zweck, denselben eine möglichst grofse Haltbarkeit und lange Lebensdauer zu verschaffen. Die Elektrodenplatten bestehen in der bekannten Weise aus Gittern von Blei oder anderen säurebeständigen Metallen, welche Gitter mit wirksamer Masse, z. B. organischen Chrom- oder Wolframverbindungen, beladen sind.
Bei derartigen Elektroden mufs die gesammte Oberfläche der wirksamen Masse in einem bestimmten Verhältnifs zu dem für die Batterie festgestellten höchsten Entladestrom stehen. So lange dieser höchste Entladestrom nicht überschritten wird, wird naturgemäfs nur die wirksame Masse der Elektroden beansprucht, deren Oberfläche eine bestimmte verhältnifsmäfsige Gröfse hat.' Nun wird aber namentlich. bei Batterien, welche für elektrische Eisenbahnen· u. dergl. bestimmt sind, zuweilen der doppelte und mehrfache Entladestrom der Batterie entnommen; es kann alsdann die wirksame Masse allein nicht mehr genügen, so dafs der metallische Träger, das Gitter, mit in Anspruch genommen werden mufs. Hierdurch werden Oxydationserscheinungen an letzterem hervorgerufen, welche den Metallgehalt des Gitters vermindern..
Da nun jene Uebelstände bei den oben genannten Betrieben, zumal beim Anfahren der Wagen, sowie bei Ueberwindung von Steigungen nicht zu vermeiden sind und (überdies berücksichtigt werden mufs, dafs das Gewicht und die Abmessungen der Batterie stets in bestimmten Schranken bleiben mufs, andererseits jedoch von derselben eine möglichst lange Lebensdauer verlangt wird, um den Betrieb wirthschaftlich zu gestalten, werden die Elektrodenplatten gemäfs vorliegende^ Erfindung auf folgende, durch beiliegende Zeichnung veranschaulichte Weise hergestellt:
Das als Träger der wirksamen Masse dienende Gitter aus säurebeständigem Stoff (Blei) wird in einer zu diesem Zweck eigens hergestellten Giefsform gegossen. Das Gitter besteht aus einem Rahmen Z, welcher durch Längsstreben R versteift ist. Diese L'ängsstreben R sind etwas dünner gehalten als der Rahmen Z, so dafs sie vollständig mit wirksamer Masse überdeckt werden können, um elektrolytische Einwirkungen zu Ungunsten der Oberfläche der wirksamen Masse zu verhindern. Aufser jenen Längsstreben R befinden sich in dem Gitter noch abgeschrägte Querstäbchen s, welche genau so dick sind wie der Rahmen Z, derart, dafs ihre Ober- und Unterkanten in dem Niveau der Ober- und Unterflächen des Rahmens liegen.
Wird nun dieses metallische Gitter durch Oxydation übermäfsig angegriffen, so verliert es bald jeglichen Halt und erleidet Ausbiegungen, welche Kurzschlufs herbeiführen oder sogar den Betrieb gänzlich stören können. Die Erfindung besteht nun darin, diese Beanspruchung des metallischen Gitters oder Trägers möglichst lange zu verhindern und für den Betrieb der Batterie unschädlich zu machen. Zu diesem Zwecke wird der Rahmen Z und die Längsstreben R mit Einlagen aus nicht wirksamer Masse versehen. Diese Einlagen sind in der Zeichnung in den betreffenden
Schnitten schwarz angelegt und können aus Hartgummi, Zellhorn oder dergleichen bestehen.
Das eigenartige Verfahren zur Anbringung der Einlagen in das Gitter besteht darin, dafs der unangreifbare Körper in die offene Form durch Stifte eingehängt und auf geeignete Weise in derselben gehalten wird, worauf nach Schliefsen der Form der Gufs erfolgt. Es umgiebt alsdann das Metall den unangreifbaren Körper, d. h. die Einlage, vollständig.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung beruht also in der Verstärkung des metallischen Gitters oder Trägers durch Einlagen von nicht wirksamer Masse, welche dem ersteren auch bei starker Einwirkung auf das Metall immer noch genügende Haltbarkeit und Festigkeit verleihen, um ein frühzeitiges Unbrauchbarwerden der Elektrodenplatten und dadurch eine Betriebsstörung innerhalb der Batterie zu vermeiden.
Die Gestaltung der Einlagen kann natürlich je nach dem vorliegenden Falle verändert werden. So z. B. kann die Einlage das Gitter in der Ebene vollständig in zwei Theile zerlegen und wird in diesem Falle mit geeigneten Durchbohrungen versehen, in welche das Metall beim Gufs eindringt, so dafs beide Hälften des metallischen Gitters mit einander in metallischer Verbindung stehen.
Mit den Elektrodenplatten gemäfs vorliegender Erfindung sind jedoch diejenigen nicht als identisch zu betrachten, bei welchen die Gitter selbst, d. h. der Träger der wirksamen Masse, aus unangreifbarem Stoff, wie z. B. Hartgummi, Zellhorn u. dergl, besteht. Der Unterschied zwischen solchen Elektrodenplatten und denjenigen der vorliegenden Erfindung ergiebt sich schon von selbst aus dem Umstände, dafs bei den ersteren eine Mehrleistung bei der Entladung nur von der wirksamen Masse abgegeben werden und das Gitter oder der Träger nicht als zweiter wirksamer Factor eintreten kann. Hieraus ergiebt sich natürlich unbedingt ein frühzeitiger Verfall der Elektroden, was bei vorliegender Erfindung gerade verhindert werden soll.

Claims (1)

  1. Paten t-An spruch:
    Verfahren zur Herstellung der Elektrodenplatten für elektrische Sammelbatterien, derart, dafs in die offene Giefsform stabförmige Einlagen aus nicht wirksamer Masse in ihrer richtigen Stellung eingebracht und nach Schliefsen der Giefsform das Träger- bezw. Gittermetall eingegossen wird, welches die Einlage gänzlich oder theilweise umschliefst, worauf das so hergestellte Gitter mit wirksamer Masse beladen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT76683D Verfahren zur Herstellung der Elektrodenplatten für elektrische Sammelbatterien Expired - Lifetime DE76683C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907788C (de) * 1939-03-14 1954-02-18 Christian Kellerer Dipl Ing Gitter fuer Stromsammler-Elektroden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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