DE7639081U1 - Haube fuer herde und kochstellen - Google Patents
Haube fuer herde und kochstellenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/20—Removing cooking fumes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ventilation (AREA)
Description
Wilhalm Belehrt
Woligaag Reichel
6 Frankfurt a. M. 1
13
13
POWER-LECTRIC LIMITED, Staines, England
Haube für Herde und Kochstellen
Die Neuerung betrifft Kocherhauben,, also Vorrichtungen, wie
sie über einer Herd- oder Kochstelle für häusliche oder geverbliche Zwecke angeordnet zu werden pflegen, um fett- und
wasserdampfhaltige Luft aufzunehmens bevor sie Ablagerungen
auf Flächen und Gegenstanden in der Küche hinterläßt» Diese
Kocherhauben sind in zwei Arten bekannt, nämlich als solche mit
Abzug, die die Luft irgendwohin abführen» und als solche ohne Abzug bzw. mit Rückführung, die die Luft filtern und wieder
in die Küche austreten lassen»
Die bekannten abzuglosen Haubenausführungen sind mit mehreren Nachteilen behaftet* Es hat sich vor allem gezeigt 9 daß der
von der Kochstelle aufsteigende fetthaltige Wrasen oder Brodem nur zum Teil von der Haube erfaßt wird und zum. ,Teil daran
vorbeistreicht. Auch wird häufig von der aus der Haube aus~ tretenden Strömung der in die Haube einzuführende Luftstrom
weggerissen bzw» fortgesaugt. Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dafür zu sorgen, daß die Haube die verschmutzte
Luft so vollständig wie möglich aufnimmt und ohne Störung bzw.
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Ablenkung des aufsteigenden verschmutzten Luftstrome wieder
abgibt.
Gegenstand der Neuerung ist eine Haube für Herd- und Kochstellen sui? Aufnahme d@s* fett- und wasserdampfJialtigen Abluft
derselben, die gekennzeichnet ist durch einen Einlaß mit einem davor angeordneten ersten Filter, eine Ventilator bzv· LUfterausrtlstung zum Hindurchsaugen von durch den Einlaß und den
ersten Filter, eine den Ventilatorausstoß aufnehmende Sammelbzw. Überdruckkammer, einen Auslaß für diese und einen davor
angeordneten zweiten Filter·
Hit dieser Anordnung 1st es möglich, eine verhältnismäßig hohe
Eintrittsgeschwindigkeit zu erzielen, die gewährleistet, wie sich gezeigt hat, daß ein Maximum an Dampf und Fettpartikeln
von der Kochstelle In die Haube gelangt· Zugleich wird durch die Nachschaltung des zweiten Filters am Haubenauslaß eine verhältnismäßig niedrige Austrittsgeschwlndlgkei&^przielt, die
keine störende Strömung im Raum bewirken kann«
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Haube anhand
der Zeichnungen. In diesen zeigens
Flg. 1 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform der
Haube,
Fig» 2 einen Teilschnitt derselben nach der Linie H-II in Fig, 3,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Haube der Fig· 1 bei
vorgezogener Filterschale,
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Fig· 4 in perspektivischer Ansicht lediglich den Rahmen und
die vorgezogene Filterschale»
Flg. 5 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer abzuglosen Haube»
Fig· 6 eine perspektivische Ansicht der Haube der Fig. 5 bei
herabgeklappter Filterschale» und
Flg. 7 eine Aufsicht bei abgenommenem Oberteil»
Gemäß Fig. 1 bis 4 ist die Haube 10 für Herde und Kochstellen
waagerecht unterteilt durch einen Rahmen in Form einer Platte 12» die zwei runde öffnungen 14» velche in der Breite der Haube
nebeneinander liegen» aufweist und zwischen Seitenteilen 16 angebracht ist» In jeder öffnung ist ein Axialventilator bzw·
«lüfter 20 angeordnet» der durch einen darüber befindlichen Motor angetrieben wird, dessen Halterungen der Deutlichkeit
halber in der Zeichnung weggelassen sind· Unter der Rahmenplatte 12 auf der Wiederdruck- oder Einlaß seit© des Lüfters befindet
sich eine Kammer 24„ in die Luft diarch einen Filter 26 zur
Rückseite der Haube gelangen kann»
Eine herausziehbare Filterschale 30 trägt einen vorderen Filter 22 und ist zwischen zwei Stellungen beweglich« Zn der vorgezogenen Stellung (gemäß Fig. 3) bildet der Filter 32 einen
zweiten Einlaß zur Kammer 24 im Abstand vor dem vom hinteren Filter 26 gebildeten ersten Einlaß. Xn seiner eingeschobenen
Stellung liegt der Filter 32 unter einer Abschirmplatte 34 und wird nicht benutzt· Die Schale kann In einer teilweise vorgezogenen
Stellung verbleiben, wie Fig» 1 zeigt.
Die Seltenteile 16 sind so ausgebildet» daß sie die Seitenteile 36 der ausziehbaren Filterschale aufnehmen» um die erforderliche Gleitbexvegung derselben zu ermöglichen. Die Schale
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besitzt ferner eine Deckplatte 38 (in Fig. 4 weggelassen), um
die Kammer 24 abzuschließen, und einen Handgriff 40 (nicht dargestellt in Fig· 3 und 4), um die Schale bewegen zu können.
Sowohl die Schale 30 als auch der Grundkörper des Filters sind von einem Rand oder Schurz 42 umgeben 9 der sich etwas unter
die Eintrittsflächen der Filter erstreckt und zum Teil durch die entsprechend geformten Seitenteile 16 und 36 gebildet wird.
Das Zusammenwirken der Seitenteile 16 und 36 ist in Fig. 2 gezeigt. Ein Hohlraum 44 in dem Seitenteil 16 nimmt elektrische
Leitungen (nicht dargestellt) auf und kann eine Lampe (auch nicht dargestellt) für die Beleuchtung der Kochstelle enthalten,
wobei in diesem Fall ein streuendes Glas 46 vorgesehen ist.
Auf der Auslaß- oder Hochdruckseite des Lüfters 20 befindet
sich eine Sammelkammer 5O9 die durch eine abnehmbare Deckplatte
52 begrenzt ist. Die Deckplatte bildet bzw. enthält außerdem den Auslaß der Haube, der von einer Öffnung 54 gebildet wird,
die sich über die Breite der Haube erstreckt und einen Aktivkohlefilter
56 sowie ein Austrittsgitter 58 enthält.
Die Niederdruckseite der Haube ist einstellbar für ein wirksames
Arbeiten sowohl in der ausgezogenen Stellung als auch in der eingeschobenen Stellung. Auf diese Weise kann der ganze oder
nur der hintere Bereich der Herdstelle durch die Haube bedient werden, wie es Jeweils vom Küchenpersonal gewünscht wird. Ferner
kann die Haube in ihre eingeschobene Stellung bewegt werden, um dem Koch bzw. der Köchin einen Einblick in die Töpfe oder
Pfannen zu ermöglichen$ ohne daß die Haube dabei im Wege ist.
Die Haube der Fig. 1 bis 4 kann einfach in eine Abzugshaube umgewandelt werden^ indem die Abschirmplatte 48 im Uhrzeigersinn um 90 Grad geschwenkt wird, wie in Fig. 1 angedeutet ist.
Ein Verbindungskanal ist dann hergestellt zu einem Auslaß in der Deckplatte 52. Sue umwandelbare Einheit 1^t vorteilhaft,
weil sie als Abzugshnube benutzt werden kann, wenn besonders
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schwierige Bedingungen vorliegen oder wenn ein Wärmeverlust
ohne Bedeutung 1st, etwa Im Sommer. Auch kann so die nutzbare
Lebensdauer des Aktivkohlefilters verlängert werden.
Die abgewandelte Haube 60 gemäß Fig· 5 bis 7 1st ebenfalls
waagerecht durch einen Rahmen in Form einer Platte 62 unterteilt, die zwei runde öffnungen 64, welche in der Breite der Haube
nebeneinander angeordnet sind, aufweist und zwischen Seltenplatten 66 angebracht ist. Ih Jeder öffnung 1st ein Zentrifugal-
bzw. Radialventilator bzw. -lüfter 70 angeordnet, der von eisern Motor 72 angetrieben wird und dessin Durchsatz mittels eines
Kranzes 71 (Fig# 5 und 7) zum Haubenauslaß geleitet wird· Unter der Platte 62 auf der Niederdruck- oder Einlaßseite des Lüfters
befindet sich eine Kammer 74, in die die Luft durch einen Filter 76 gelangen kann. Die Wicklung des Motors 72 liegt einseitig
zur Lüfterwelle, so daß die Wirkung seines Gewichts etwas abgeschwächt wird, wenn die Haube an der Wand angebracht wird,
während der Zutritt zum Lüfter unbehindert zur Vorderseite der Haube gelegen ist.
Anstelle eines Randes oder Schurzes an der Vorderseite der |
Haube ist das Einlaßgitter 78 im vorderen Bereich 80 nach | oben geneigt, um einen kleinen Behälter zu bildes, der ©ine
gewisse Menge aufsteigenden Dampf aufnimmt, der so durch den
Einlaß gesaugt werden kann, statt um die Vorderseite der Haube herumzustrUrnen. Das Einlaßgitter 78 ist durch Sehrauben (nicht
dargestellt) lösbar, damit es in die Stellung gemäß Fig„ 6 gesenkt werden kann, so daß der darauf befindliche Filter 76
zwecks Reinigens oder Auswechselns abgenommen werden kann« Im
übrigen gleicht die Haube derjenigen der Fig. 1*
Aa der Auslaß- bzw. Hochdruckseite des Lüfters 70 befindet
sich eine Sammelkammer 90» In einer Deckplatte 92 ist der Auslaß
der Haube in Form einer öffnung 94 vorgesehen, die sich in der Breite der Haube erstreckt und einen Aktivkohlefilter 96 sowie
ein Austrittsgitter 98 trägt.
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Somit wird beim Botrieb der Lüfter 72 Luft durch den Einlaßfilter
76 angesaugt und die Luft durch den Filter 96 und das Auatrlttsgltter 98 ausgetrieben?
Die Arbeitsweise der beiden vorbesohrlebenen Ausführuagsformen
ist lta Prinzip die gleiche·
Die Lüfter sind für die Erzeugung eln&r hohen Eintrittsgeschwindigkeit
ausgelegt, so daß echtere Fettpartikel und Dampf,
die unter Druck aus Kochtapfen ausgetrieben werden,» durch das
Einlaßfilter hindurch mitgerissen werden« Diese Verschmutzungen müssen bei ihrem ersten Aufstieg zur Haube abgefangen
werden» sonst werden sie irgendwo abgelagert bzw· niedergeschlagen.
Zugleich wird eine verhältnismäßig langsame und gleichförmige Austrittsgeschwindigkeit entwickelt, da die Luft
in der Sammelkammer zu expandieren vermag? so daß die Aufenthaltsdauer
der Luft im Auslaßfilter erhöht wlrd* um die Wasser-»
entziehung zu unterstützen und die Wirkung des Aktivkohlefiltere zu begünstigenβ
Die Lüfter erzeugen eine Hiederdruckzone zwischen dem Kochstellenaufsatz
und der Haube D anstatt nur eben Luft einzusaugen ^
die durch natürliche Konvektion zur Haube aufsteigt» Dies hat den Vorteil ρ daß die Beeinträchtigung des eintretenden Luftstrom^
durch einen Rost in Augenhöhe auf der Kochstelle gering ist«
Der Schurzeffekt an der Vorderseite der Haube unterstützt das
Abfangen von Dampfp der in beträchtlicher Menge auftreten kasm,
zum Beispiel beim Anheben des Deckels eines kochenden Soßenin dem ein vorübergehender Speichereffekt gebildet
Die Anordnung von zwei Lüftern nebeneinander ermöglichte die
Konstruktion einem herkömmlichen Herd oder Herdaufsatz natürlicher anzupassen^ während gewährleistet wird, daß verschmutzte
Luft über die ganze Breite des Herds in die Haube eingesaugt
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wird· Vorteilhaft kann tfeder Lüfter unabhängig betrieben
werden· Der Gebrauch von mehrfachen Lüfter- und Motor-Einheiten bedeutet» daß die Abmessung der Motoren und Lüfter
möglichst Klein gehalten wird» wodurch ein gefälliges und drungenes Aussehen erreicht wird* Die Lüfterwirkung ist gleichmäßiger über die Einlaßfläche verteilt, so daß der Wirkungsgrad der Haube verbessert wird»
Die Trennung der Nieder- und Hochdruckselten des Systems ermöglicht, die Hochdruckseite auf gefällig aussehende Weise
' mit oberen und seitlichen KUchenschränken zusammenzufassen·
Die Ausbildung gestattet, die schweren Bestandteile in einer
einzigen stabil ausgeführten Einheit unterzubringen» die fest an der tragenden Wand angebracht werden kann» gegebenenfalls
auch unter einem an der Wand befestigten Abstellbord»
Aus Sicherheitsgründen ist ein Ein-Aus-Schalter vorgesehen, der betätigt wird, wenn der Fettfilter am Einlad zum Reinigen
entfernt wird, und der die Speisespannung abschaltet· Schalter für die Lüfter und gegebenenfalls Lampen sind ebenfalls an
oder nahe der Vorderseite der Haube vorgesehen.
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Claims (5)
- I I I«ii μl.i II , I I Iι , ι·· Q wScbutzansprüche1· Haube für Herde und Kochstellen zur Aufnahme der fett*, und vasserdampfhaltigen Abluft derselben» gekennzeichnet durch einen Einlaß (14, 64) mit einem davor angeordneten ersten Filter (26, 32, 76), eine Ventilator- bzw. LUfteraus-( , rüstung (20, 22, 70, 74) zum Hindurchsaugen der Abluft ·durch den Einlaß und den ersten Filter, eine den Ventilatorausstoß aufnehmende Saramelkammer (50, 90) und einen Auslaß (54, 94) für diese mit einem davor angeordneten zweiten Filter (56, 96).
- 2. Haube nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der erste Filter (26, 76) aus Schaumkunststoff besteht.
- 3. Haube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet?Ü daß zwei nebeneinander angeordnete Ventilatoren (2O9 70)vorgesehen sind·
- 4· Haube nach einem der vorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil dea ersten Filters (32) zwischen einer vorgezogenen wirksamen und einer eingeschobenen unwirksamen Stellung gleitend verstellbar ist»• » I I I I > « Il I I I
- 5. Haube nacJj einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Filter (56, 96) aktivierte Kohle enthält·ReNeu/Pi·7639081 28.04.77
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