DE763206C - Verfahren zur Erzeugung von Eisen oder Eisenlegierungen oder aehnlichen schwerschmelzbaren Metallen durch Reduktion von Eisenerzen o. dgl. im chargenweise betriebenen Trommelofen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Eisen oder Eisenlegierungen oder aehnlichen schwerschmelzbaren Metallen durch Reduktion von Eisenerzen o. dgl. im chargenweise betriebenen Trommelofen

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DE763206C
DE763206C DES143150D DES0143150D DE763206C DE 763206 C DE763206 C DE 763206C DE S143150 D DES143150 D DE S143150D DE S0143150 D DES0143150 D DE S0143150D DE 763206 C DE763206 C DE 763206C
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Fritz Dr-Ing Eulenstein
Adolf Krus
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Venator Germany GmbH
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Sachtleben AG fuer Bergbau und Chemische Industrie
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/08Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in rotary furnaces
    • C21B13/085Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in rotary furnaces wherein iron or steel is obtained in a molten state

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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Eisen oder Eisenlegierungen oder ähnlichen schwerschmelzbaren Metallen durch Reduktion von Eisenerzen o. dgl. im chargenweise betriebenen Trommelofen Es ist bekannt, Eisen oder Eisenlegierungen durch Reduktion von Eisenerzen in chargenweise betriebenen Trommelöfen herzustellen, in denen die Beschickung, die aus Eisenerzen und Reduktionsmitteln besteht und die auch noch Zuschläge wie Kalk u. dgl. enthalten kann, unmittelbar mit heißen Feuergasen erhitzt wird, bis das Eisen oder die Eisenlegierungen geschmolzen sind. Bei diesem Verfahren strömen die Ofengase mit sehr hoher Temperatur aus dem Ofen ah. Um ihren hohen Wärmeinhalt auszunutzen, wurden sie schon zur Vorwärmung'des Erzes, oder der Beschickung in Muffeln oder kontinuierlich betriebenen Drehrohröfen oder auch zur Beheizung von Winderhitzern verwertet, in denen die für den Betrieb des Reduktionsofens notwendige Verbrennungsluft erwärmt wurde. Die Ausnutzung der heißen Abgase des Reduktionsofens stößt indessen auf erhebliche Schwierigkeiten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß in allen bisher bekannten Einrichtungen, in denen man die Wärme der Gase ausnutzen wollte, sich erhebliche Ansätze bildeten oder auch ein Abschmelzen des Mauerwerkes eintrat. Diese Schädigungen waren darauf zurückzuführen, daß aus dem Reduktionsofen mit den Abgasen staubförmige Beschickungsanteile und gegebenenfalls Aschen der für den Betrieb der Ofenfeuerung verwendeten Brennstoffe bzw. aus der Beschickung verflüchtigte Stoffe fortgeführt -werden. Diese in den Abgasen fein verteilten Stoffe treten mit dem Mauerwerk der dem Ofen nachgeschalteten Einrichtung in Reaktion, wobei entsprechend den jeweiligen Verhältnissen entweder gesinterte oder geschmolzene Reaktionsprodukte auftreten.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß diese Sinter-oder Schmelzerscheinungen nicht mehr auftreten, wenn die Abgase des Reduktionsofens nach Verlassen desselben zunächst durch eine Vorrichtung geführt «erden, in der sie zur unmittelbaren Erhitzung von schwerschmelzbaren Stoffen, wie Kalkstein, Dolomit, Magnesit, zu brennendem Zement-, Schamotteo. dgl. feuerfestem Rohgut, zu sinterndem Zinkoxyd o. dgl. verwendet werden. Nachdem auf diese Weise die Temperatur der Abgase des Reduktionsofens wesentlich, z. B. um einige ioo°, herabgesetzt worden ist, können sie, selbst wenn sie noch erhebliche Staubmengen enthalten sollten, unbedenklich zur Vorwärmung der Beschickung bzw. des Erzes oder der Verbrennungsluft, z. B. in bisher üblichen Einrichtungen oder nacheinander zu beiden Zwecken und gegebenenfalls auch noch zur Erhitzung des Reduktionsmittels, falls dieses gesondert vom Erz und den sonstigen Bestandteilen der Beschickung vorgewärmt werden soll, benutzt werden.
  • Die Vorrichtungrwin denen die schwerschmelzbaren Stoffe mit den heißen Abgasen des Reduktionsofens erhitzt werden, können als umlaufende, d. h. entweder ständig in der gleichen Richtung oder abwechselnd hin und her gedrehte Ofen ausgebildet sein. Vorteilhaft werden Trommelöfen mit chargenweisem Betrieb verwendet, weil sich gezeigt hat, daß in einem derartigen Ofen störende Sinter-oder Schmelzerscheinungen am besten vermieden werden können, selbst wenn im Reduktionsofen Erze verarbeitet werden, die leicht schmelzende Flugstäube liefern oder aus denen bei der Reduktion große Mengen flüchtiger Stoffe, wie Zinkoxyde, Bleioxyde u. dgl., ausgetrieben werden.
  • Der Ofen oder Wärmeaustauscher für die Erhitzung der schwerschmelzbaren Stoffe w i ' r d zweckmäßig in der Richtung der Reduk# tionsofenachse aufgestellt, so daß die Ofengase ohne Umlenkung durch den Reduktionsofen und den anschließenden Wärmeaustauscher strömen können. In manchen Fällen empfiehlt es sich, diesen Wärmeaustauscher mit vom Eintrittsende zum Austrittsende der Gase abnehmendem Querschnitt auszubilden.
  • Werden Kalk, Kieselsäure, Tonerde o. dgl. Stoffe oder Stoffgemische in dem Wärmeaustauscher mit den Abgasen des Reduktionsofens erhitzt, so können diese Stoffe anschließend heiß in den Reduktionsofen gebracht werden, falls der Betrieb des Reduktionsofens derartige Zuschläge erfordert.
  • Nach Durchtritt durch den Ofen für die Erhitzung schwerschmelzbarer Stoffe, ztt denen auch unter Umständen sehr schwer schmelzbare Eisenerze gerechnet «-erden können, können die Gase des Reduktionsofens z. B. durch ein geneigtes Drehrohr geführt werden, in dem das Erz für sich oder zusammen mit einem oder mehreren anderen Bestandteilen der Beschickung im Gegenstrom oder Gleichstrom zu ihnen hindurchgeführt wird. Anschließend können sie zur Erhitzung des Windes verwendet werden, der dem Brenner des Reduktionsofens als Verbrennungsluft zugeführt wird. Sie können aber auch zunächst zur Winderhitzung und dann gegebenenfalls zur Vorwärmung des Erzes bzw. der Beschickung dienen. Ist danach ihre Temperatur noch hoch genug, so können sie in weiteren Wärmeaustauschern verwertet werden, z. B. zur Vorwärmung des Reduktionsmittels, wie Koks oder Magerkohle u. dgl., falls die Vorwärmung des Reduktionsmittels getrennt von der Erzvorwärmung erfolgen soll, zur Dampferzeugung o. dgl.
  • Es steht aber auch nichts im Wege, die Erhitzung der schwerschmelzbaren Stoffe mit dem aus dem Reduktionsofen austretenden hocherhitzten Gase in einem geneigten kontinuierlichen Drehrohr durchzuführen oder die Wärmeausnutzung so zu gestalten, daß im untersten Teil eines derartigen Drehrohres hochschmelzende Stoffe, im oberen Teil das Erz für sich oder zusammen mit weiteren Beschickungsbestandteilen erhitzt wird.
  • Die Vorwärmung des Erzes bzw. der Beschickung und des Windes kann auch in anderen bekannten Vorrichtungen geschehen.
  • Werden die Beschickungsbestandteile nicht gemeinsam bzw. ein Teil der Beschickung getrennt von einem anderen Teil vorgewärmt, so erfolgt ihre Mischung zweckmäßig, bevor sie in den Reduktionsofen eingeführt werden, z. B. dadurch, daß sie gleichzeitig in einen Bunker oder in ein Beschickungsgefäß gebracht werden oder auch durch gleichzeitige Einführung in den Reduktionsofen selbst.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung diene die Zeichnung. In dieser ist beispielsweise eine für die Erfindung geeignete Ofenanlage dargestellt.
  • Abb. i ist ein Grundriß, Abb. 2 ein Aufriß, Abb. 3 ein Seitenriß der Anlage.
  • i ist der Trommelofen, in dem die Reduktion der Eisenerze, Nickelerze, Kupfererze o. dgl. erfolgt. Der Ofen, der, wie an sich bekannt, auf zwei Laufringen 22 in entsprechenden Lagerungen rotiert, ist mit diesen auf einer Drehscheibe 2 angeordnet. so daß die beiden Stirnseiten des Ofens je nach Bedarf abwechselnd an den Brenner 3 gebracht werden können. Der Brenner 3 ist ein Kohlenstaubbrenner. Der Kohlenstaub fließt aus dem Bunker 4 der Leitung 6 zu, durch die er mittels der durch die Leitung 6 strömenden Erstluft in den Brenner und weiter in die Feuerung gedrückt wird. Aus der Leitung 5 tritt die Zweitluft zu. Der Ofen i kann entweder nach Schrägstellen aus hochstehendem Bunker, Kübel o. dgl. oder in der horizontalen Lage durch eine Beschickungsvorrichtung 7 in bekannter Weise beschickt werden.
  • Die Abgase aus dem Ofen i treten mit Temperaturen von etwa 130o bis 1q.00° C in die Trommel 8 ein, in der schwerschmelzbare Stoffe, die bei der Abgastemperatur noch nicht merklich schmelzen oder verschlacken, erhitzt werden. Beispielsweise wird Kalkstein in der Trommel 8 erhitzt und gebrannt. Eine besondere Abdichtung zwischen der Trommel 8 und dem Ofen i ist nicht erforderlich. Es kann hier, insbesondere wenn die Abgase des Reduktionsofens i noch brennbare Bestandteile enthalten, ein Spalt bestehenbleiben. Der Ofenzug bewirkt dann, daß durch den Spalt zwischen Ofen i und Ofen 8 Falschluft eingesogen wird, die zur Nachverbrennung der aus der Reduktionstrommel i austretenden Gase dient. Der Kalkstein o. dgl. wird zweckmäßig chargenweise z. B. aus einem darüberliegenden Bunker in die Trommel 8 durch Öffnungen im Mantel oder in den Stirnseiten der Trommel, die etwa großen Stichlöchern entsprechen, eingelassen. Der Austrag des totgebrannten Kalkes kann durch dieselben Öffnungen erfolgen.
  • Aus der Trommel 8 treten die auf etwa 100o° C abgekühlten Abgase durch eine Leitung, z. B. den Krümmer g, in die mit einer erweiterten Zone i i versehene Trommel i o ein. Die Leitung g endigt zweckmäßig erst in der erweiterten Zone i i oder noch weiter im Innern des Drehofens io: Die Trommel io ist ein langgestreckter Drehofen, der kontinuierlich arbeitet. In ihm werden beispielsweise die für den Reduktionsprozeß -vorgesehenen Erze zuerst getrocknet und dann hoch vorgewärmt. Sie gelangen darauf durch den Zwischenbunker 12 in den darunterstehenden Beschickwagen 13, mit dem das hoch vorgewärmte Erz in die Trommel i gebracht wird.
  • Die Aufgabe des Erzes in den Ofen io erfolgt durch das Einlaufrohr 14. Aus dem Drehofen io gelangen die Gase mit Temperaturen von etwa 70o bis 80o° C durch den Fuchs in einen Winderhitzer, z. B. den Metallrekuperator 16 und von diesem in den Reduktionsstofftrockner 17. Die Rohrleitung 18 führt die auf etwa Zoo bis 300° C abgekühlten Gase weiter in die Esse oder, falls die Erze verflüchtigungsfäh.ige Metalle enthalten, in ein Filter und dann in die Esse. Die zur Verbrennung erforderliche- Luft wird durch den Ventilator ig und die Kaltluftleitung 2o in den Rekuperator. 16 gedrückt und tritt als vorgewärmte Luft durch die Heißwindleitung 21 in die beiden Leitungen 5 und 6.
  • Der erhitzte Kalk aus der Trommel 8 wird gleichfalls in den Beschickkübel 13 entleert, desgleichen auch der Reduktionsstoff aus dem Vorwärmer 17. Die zugeteilten Mengen werden genau gewogen und dann unmittelbar oder über einen Zwischenbunker in den Reduktionsofen i chargenweise eingefüllt.
  • Der Vorwärmofen io und die weiter nachgeschalteten Einrichtungen können so bemessen werden, daß auch ein zweiter oder weitere Eisenreduktionsöfen an diese Einrichtungen angeschlossen werden können, wie das in der Zeichnung durch die punktierte Gasleitung 23 angedeutet ist. Diese Gasleitung entspricht dann etwa dem Krümmer g. Es ist also zwischen ihr und dem zugehörigen Reduktionsofen ebenfalls eine Trommel 8 vorhanden. 24 und 25 sind die Laufringe der Öfen 8 und io, die in bekannter Weise gelagert und angetrieben werden können.
  • Die Arbeitsweise ist beispielsweise wie folgt: Nachdem der Ofen i beispielsweise mit hoch vorgewärmtem Erz und hoch vorgewärmtem Kalkstein sowie vollkommen getrocknetem und vorgewärmtem Reduktionsstoff beschickt ist, wird die Feuerung 3 eingestellt. Zu Anfang des Prozesses rotiert der Ofen z langsam. Wenn eine gewisse Frittung der feinen Erzteilchen erfolgt ist, kann er in schnelleren Umlauf gebracht werden. Zu Beginn der Charge sind die Abgastemperaturen aus .dem Ofen noch nicht sonderlich hoch, es empfiehlt sich daher, den Ofen 8 erst später zu beschicken. Dabei ist es nicht notwendig, daß die Dauer der Behandlung des im Ofen 8 befindlichen Gutes mit der Chargendauer im Ofen i übereinstimmt. Man kann den Ofen 8 unabhängig von Ofen i während des Betriebes entleeren und beschicken und das nicht nur einmal, sondern wenn notwendig zwei- und mehrmals.
  • Die Aufgabe für den Drehofen io richtet sich in erster Linie nach der Menge des im Ofen i verarbeiteten Eisenerzes .oder, falls zwei oder mehrere Reduktionsöfen mit dem Drehofen io arbeiten, der Menge des in den angeschlossenen Reduktionsöfen verhütteten Gutes. Der Rekuperator 16 kann so reichlich bemessen werden, daß er ebenfalls die Verbrennungsluft für zwei Öfen oder mehrere Ofen vorwärmen kann, dasselbe gilt vom Reduktionsstofftrockner 17. Die Fassung des Kokstrockners 17 kann ebenfalls beliebig gewählt werden, und der Abzug des getrockneten und vorgewärmten Gutes hieraus kann unabhängig von der Arbeit des Ofens i erfolgen. Es können auch vorgewärmtes Erz, heißer gebrannter Kalkstein oder Reduktionskohle oder zwei oder alle diese Stoffe während der Dauer der Charge in den Reduktionsofen nachgesetzt werden.
  • Die Umgangszahl der Trommel 8 richtet sich ebenfalls nach der in ihr durchgeführten Arbeit. Sie ist beispielsweise bei dem Entsäuern von Kalkstein außerordentlich gering, z. B. 1/4 Umdrehung/6 Minuten.
  • Die Ausfütterung des Reduktionsofens i kann basisch, neutral oder sauer sein. Die Ausfütterung der Trommel 8 richtet sich ebenfalls nach der in ihr zu leistenden Arbeit, dasselbe gilt von der Trommel io. Allgemein kommt man bei den Trommeln 8 und io mit einfachen feuerfesten Materialien (Chamotte) aus, da der Verschleiß sehr gering ist und die Kühlung durch das in den Trommeln zu behandelnde Gut das Futter ausgezeichnet schützt. Da die Abgase den Ofen 8 mit Temperaturen von etwa iooo° C verlassen, ist auch die Beanspruchung der Verbindungsrohrleitung bezw. des Krümmers 9 sehr gering. Statt. Eisenerzen können auch andere Erze höher schmelzender Metalle, z. B. oxydische Nickelerze oder Kupfererze oder entsprechende Hüttenprodukte oder Abfälle o. dgl., im Reduktionsofen verarbeitet werden.

Claims (1)

  1. P ATENTANSPRÜGHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Eisen oder Eisenlegierungen oder ähnlichen schwerschmelzbaren Metallen durch Reduktion von Eisenerzen o. dgl. im chargenweise betriebenen Trommelofen, in dem die Beschickung unmittelbar mit Feuergasen bis zum Schmelzen des Metalls oder der Legierungen erhitzt wird unter Vorwärmung des Erzes in besonderen, mit den Abgasen des Reduktionsofens beheizten Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase des Reduktionsofens, bevor sie zur Vorwärmung des Erzes oder einer Mischung von Erz mit weiteren Beschickungsbestandteilen oder zur Vorwärmung der vom Reduktionsofen benötigten Verbrennungsluft oder für beide und/oder ähnliche Zwecke verwendet werden, über schwer schmelzende Stoffe, wie Kalkstein, Dolomit, Magnesit, zu brennendes Zement- oder Schamotteo. dgl. feuerfestes Rohgut, zu sinterndes Zinkoxyd o. dgl. geleitet werden, an die sie einen Teil ihrer Wärme abgeben. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der schwerschmelzbaren Stoffe einerseits und die des Erzes o. dgl. andererseits in je einem gesonderten, zweckmäßig umlaufenden Ofen durchgeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der schwerschmelzbaren Stoffe in einem chargenweise betriebenen Trommelofen durchgeführt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die %-or«-ärmung des Erzes o. dgl. in einem kontinuierlich betriebenen Drehrohrofen durchgeführt wird. 5. Verfahren nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase des Reduktionsofens, nachdem sie zur Erhitzung der schwerschmelzbaren Stoffe und gegebenenfalls des Erzes bzw. der Beschickung gedient haben, zur Vorwärmung der Verbrennungsluft benutzt werden, die dem Brenner des Ofens zugeführt wird. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsbestandteile, falls ihre Vorwärmung getrennt voneinander in zwei oder mehreren Vorrichtungen erfolgt, durch gleichzeitiges Einführen entweder in eine Beschickungsvorrichtung oder in den Reduktionsofen selbst gemischt werden. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung eines Eisenreduktionsofens (i) einer zweckmäßig für chargenweisen Betrieb eingerichteten umlaufenden Vorrichtung (8) für die Erhitzung hochschmelzender Stoffe mit den Abgasen des Reduktionsofens und einer oder mehrerer Vorrichtungen (io) für die Vorwärmung des Erzes, der Beschickung einzelner Bestandteile bzw. Mischungen von Beschickungsbestandteilen der Verbrennungsluft und/ o. dgl. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Erhitzung der hochschmelzenden Stoffe, die zweckmäßig als cliargenweise betriebener Trommelofen (8) ausgebildet ist, ohne Umlenkung der Gase sich an den Reduktionsofen (i) anschließt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: Deutsche Patentschriften N r. 625 038, 691 o73.
DES143150D 1940-12-03 1940-12-03 Verfahren zur Erzeugung von Eisen oder Eisenlegierungen oder aehnlichen schwerschmelzbaren Metallen durch Reduktion von Eisenerzen o. dgl. im chargenweise betriebenen Trommelofen Expired DE763206C (de)

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DE1164441B (de) * 1957-04-18 1964-03-05 Friedrich Johannsen Dr Ing Verfahren zur Verarbeitung von oxydischen Rohstoffen des Eisens und aehnlicher Metalle im Drehrohrofen auf Luppen
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