DE7631136U1

DE7631136U1 - Schnittstellenanordnung

Info

Publication number: DE7631136U1
Application number: DE19767631136
Authority: DE
Original assignee: Babcock Transport und Lagersysteme GmbH
Current assignee: Babcock Transport und Lagersysteme GmbH
Priority date: 1976-10-05
Filing date: 1976-10-05
Publication date: 1977-02-10

Description

PATENTANWALT DIPL-ING. FHANS RAIBLE

^r-'.ir:<^r ·:·. 27. 9. 1976 BABGOCK Transport- und ··■-.·..·. ■■ B64.22D3

Lagersysteme GmbH
Postfach 110

7141 Schwieberdingen

Schnittstellenanordnung

Die Neuerung betrifft eine Schnittstellenanordnung, insbesondere für Förder- oder Lagersysteme, mit einem Potentialtrennrelais, dessen Eingang an eine Kleinspannung, insbesondere an einen Ausgang eines Prozessors und/oder E/A-Werks und dessen Ausgang an Starkstrom anschließbar ist.

Besonders bei Pörder- und Lagersystemen mit ihrer Vielzahl von weichen, Schaltgeräten, Fahrmotoren etc. wird eine Vielzahl von Schnittstellenanordnungen benötigt, wenn eine zentrale Steuerung, z.B. durch einen programmierten Zentralprozessor, vorgesehen ist. Man hat sich bislang damit beholfen, hierfür auf den gedruckten Schaltungskarten des Prozessors oder seiner EA-Werke entsprechende Bauelemente vorzusehen, doch hat dies den Kachteil, daß die nach VLE vorgeschriebenen Kriechabstände, z.B. 4 am bei 220 V, nur sehr schwer einzuhalten sind und deshalb in der Praxis auch meist nicht eingehalten werden.

Es ist deshalb eine Aufgabe der Neuerung, eine verbesserte Schnittstellenanordnung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen. Ein solches Leergehäuse kann in der üblichen V/eise

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sehr rasch montiert oder ausgewechselt werden, ist leicht zugänglich, und man erhält so eine optimale Raumform für eine sehr vielseitig anwendbare Schnittstellenanordnung.

Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, sowie aus den Unteransprüchen.
Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Platte mit einer gedruckten Schaltung sowie die in einer spezifischen Raumform ausgebildeten Anschlußdrähte dieser Platte,

Fig. 2 die Platte nach Fig. 1 eingebaut in einem geöffneten Gehäuse einer Reihenklemme,

Fig. 3 die Reihenklemme in geschlossenem Zustand und in Seitenansicht, und

Fig. 4 die Reihenklemme nach Fig. 3, von oben gesehen.

Fig. 1 zeigt eine Platte 10 aus isolierendem Werkstoff, welche mit einer gedruckten Schaltung versehen ist. Am unteren Ende dieser Platte sind vier relativ steife Drähte festgelötet, nämlich links zwei Drähte 11, 12 zum Anschluß an den Ausgang eines Prozessors oder dgl., der z.B„ eine Gleichspannung von 24 V abgibt. Rechts sind zwei Drähte 13» 14 angelötet, welche z.B. zum Steuern eines Starkstromschützes dienen können. Yom Draht 11 (minus) führt eine Leiterbahn 15 zum einen Anschluß der Spule 16 eines nur schematisch dargestellten Potentialtrennrelais 17. Der andere Anschluß der Spule 16 ist an eine leiterbahn 18 angeschlossen, und zwischen die Leiterbahnen I5 und ist wie dargestellt eine Freilaufdiode 19 eingelötet. An die Leiterbahn 18 ist ferner ein Anschluß einer Lichtemitterdiode

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(LED) 21 angelötet, und ihr anderer Anschluß ist an eine Leiterbahn 22 angelötet, die zum Draht Ί2 (plus) f^;.!hrt. Zwischen die Leiterbahnen 18 und 22 ist ferner ein kleiner Widerst ■-.>!: <i 23 eingelötet. Wie dargestellt liegt die LED 21 am oberen y.r.uc. der Platte 10 und überragt diese. Ihre Längsachse liegt parallel zur Ebene der Platte ΊΟ und in einem solchen Abstand von dieser, daß die LED 21, wie in Fig. 4 dargestellt, in der Mitte ä3r fertigen Schnittstellenanordnung 27 liegt und oben aus dieser herausragt. Man kann also an dieser LED 21 sofo .rt sehen, ob der Schnittstellenanordnung 27 ein Eingangssignal zugeführt wird oder nicht, was z.B. die Einkreisung von Fehlern wesentlich erleichtert. - Ein Einschaltkontakt 28 des Potentialtrennrelais 17 ist mit seinem einen Anschluß mit einer Leiterbahn 29 verbunden, an die der Draht 13 angelötet ist, und er ist mit seinem anderen Anschluß mit einer Leiterbahn 30 verbunden,an die der Draht 14 angelötet ist. Die Leiterbahnen 29 und 30 haben sowohl voneinander wie von den anderen Leiterbahnen einen Abstand, der größer ist als der vorgeschriebene Kriechabstand von 4 mm.

Fig. 2 zeigt ein Gehäuse einer Reihenklemme, bei dem das Oberteil und die Vorderwand abgenommen sind, so daß man direkt in den Hohlraum 33 dieser Reihenklemme und auf die dort angeordnete Platte 10 sieht. Die Rückwand 34 der Rei'iienklemme ist nur strichpunktiert angedeutet. Die Platte 10 wird festgehalten durch die vier Drähte 11 bis 14, welche wie dargestellt unten um Vorsprünge 35 bzw. 36 des isolierenden Gehäuseteils 37 herum und jeweils zu einer nur strichpunktiert angedeuteten Klemme geführt sind. Der Draht 12 führt zu einer Klemme 98, der Draht 14 zu einer Klemme 39. Die Drähte 11 und 13 sind nicht sichtbar, da sie hinter eine."? isolierenden Trennwand und zu ζ v/ei anderen Klemmen verlaufen. Die U-förmigen Bögen 42, 43 der Drähte umschlingen die Vorsprünge 35» 36 und halten dadurch die Platte 10 in der gewünschten Lage im Hohlraum 33 formschlüssig fest. Das Gehäuseteil 37 hat unten einen üblichen Rastvorsprung 44 zum Einrasten in ein e Schiene eines Schaltschranks oder dgl.

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} Wenn die Platte 10 in der in Fig. 2 dargestellten V/eise montiert

j ist, werden auf das Gehäuseteil 37 die Rückwand 34, die Vorder-

J wand 45 und dann das überteil 46 aurgesetzt, so daß der Hohlraum

I 33 nach außen hin völlig abgeschlosser, ist und nur noch die

■^: LEO 21 durch eine Öffnung des Oberteils 4b ragt. Die Klemmen,

\ z.B. 38 und 39, sind durch Löcher des Oberteils 4-6 für einen

Schraubenzieher zugänglich. Die Gehausoteile 34 und 45 werden

1 durch Verschweißen eines in Fig. 3 dargestellten Zapfens 4ⁿ

j dauerhaft rrlteinander verbunden.

Claims

PATeNTANVVALTRAIiJUE J ·&?.Ι.Ε"ρΝ (0 /Jl) J^ ^* -'-' · ,, ■.,ffeiF^AMMÄ.iA-^PATimMrÄRT FWENTANWALTF POSTSCHECK STUTTGART 7't4 00 7ÜB |—1ICDI lh I Γ~* ΜΛΜΟ UANOESGIRQKASSE Stuttgart :Oiö07(i LJIMLrIl NVJ3. HAlNo BIRKENWAUDSTRASSK 213 POSTSCHECK STUTTGART "M 4 00 7ÜB |—MCDI IhI/^ LJ Λ K I O ΠΛΙΠΙ Γ=* ' LJIh^L1CHAIN hAlhLhz BABOOOK !Transport- und Stuttgart, ur.N 27. 9. 1976 Lagersysteme GmbH anwaltsakte: B64.22D3 Schv/ieberdingen Ansprüche

1. Schnittstellenanordnung, insbesondere für Pörder- oder Lagersysteme, mit einem Potentialtrennrelais, dessen Eingang an eine Kleinspannung, insbesondere an einen Ausgang ein es Prozessors und/oder E/A-Werks und dessen Ausgang an Starkstrom anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentialtrennrelais (17) in einem Hohlraum (35) im Mittelbereich des Leergehäuses einer Einbaukleaime angeordnet ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentialtrennrelais (17) auf einer Platte (10) mit einer gedruckten Schaltung (I5, 18, 22, 29» 30) angeordnet ist, welche Platte in dem genannten Hohlraum (33) formschlüssig gehalten ist.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (10) starre Metallelemente (11 bis 14) befestigt sind, welche die Platte mindestens in einer Richtung formschlüssig im Hohlraum (33) halten.

4. Anordnung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß clit-Metallelemente (11 bis 14) als elektrische An der gedruckten Schaltung ausgebildet sind.

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ja; . _t ·ί-,·-ιΠΐ *l* lUlitn'lf r" ^1lV · '"-'' -'fiilliT'-i-llr'H· - ι <

5. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, uadurch gekennzeichnet,, daß &uf der Platte (10) mit der gedruckten Schaltung an deion der Oberseite (46) der Einboulclemme zugewandten Seite ein Anzeigeglied (21) angeordnet ist.

6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied eine Lichtemitterdiode (21) ist.

7. Anordnung nach Anspruch 6 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied (21) eine Öffnung in der Oberseite (46) der Einbauklemme durchdringt.

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