DE7625710U1 - Faltkiste mit Griffloechern - Google Patents

Description

Paltkiste mit Grifflöchern

Die Neuerung betrifft eine aus Wellpappe, Karton, Kunststoff oder dergl. bestehende Faltkiste. Derartige Paltkiaten worden als Verpackungsmaterial für nahezu beliebig» Kleingüter verwendet und sia dienen bekanntlich nicht nur dem Transport dieser Güter, sondern sie werden auch häufig als Sammelverpackung in Ladengeschäften, insbesondere Selbstbedienungsgeschäften, weiterverwendet. Die Kisten werden alsdann in Regalen aufgestellt, wo sie als Einheit vom Kunden selbst entnommen werden. Anstelle von Faltkisten können im Rahmen der Neuerung auch Stanzkisten oder dergl. verwendet werden.

Da das Gewicht der gefüllten Kisten mitunter beträchtlich sein kann, besteht bei der Entnahme häufig die Schwierigkeit, die Kiste sicher zu greifen. Um das Anfassen und den Transport zu erleichtern ist es bekannt, in den Seitenwänden der Kiste, meist den Schmalseiten, Grifföffnungen anzuordnen, wobei die Breite der GriffÖffnungen meist so ausgeführt vird, daß man mit der ganzen Hand in die Öffnung eingreifen kann. Die Grifföffnungen, welche in der Regel an zwei einander gegenüberliegenden Seiten vorhanden sind, werden dabei meist als entsprechend verlaufende Perforationen ausgeführt, so daß es möglich ist, die durch die Perforation begrenzten Laschen

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bei Gebrauch einzustoßen, nach innen umzuklappen und auf diese Weise einerseits die Öffnung freizumachen und andererseits auch die Wandstärke durch Umklappen der Lasche zu vergrößern, um auf diese Weise eine bequemere Angriffskante für die Hand zu schaffen.

Die vorbekannten GriffÖffnungen bewahren sich meist nur dann, wenn die Kiste mit zwei Händen getragen werden kann, so daß sich die Last auf zwei in gegenüberliegenden Seiten angeordnete Öffnungen verteilen kann. Zum Herausnehmen der Kiste aus einem Regal sind die Öffnungen meist ungeeignet; warden sie dennoch benutzt, so kommt es nicht seiturn zum Einreißen der Kistenwand.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus Wellpappe, Karton, Kunststoff oder dergl. bestehende Faltkiste vorzuschlagen, welche durch geeignete Einrichtungen mit nur einer Hand ergriffen und transportiert werden kann. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kiste im Bereich wenigstens einer der oberen Ecken Grifflöcher aufweist. Da an jeder Kisteneeke jeweils drei Wände zusammenstoßen ist es so möglich, drei Grifflöcher in geeigneter Anordnung anzubringen, wobei dafür gesorgt werden kann, daß die Grifflöcher einen Abstand voneinander haben, der dem natürlichen Greifabstand der Pinger einer Hand entspricht. Es ist auf diese Weise möglich, die Kiste einhändig zu ergreifen, sie sicher aus dem Regal zu ziehen und sie trotz ihres erheblichen Füllgewichtes auf diese Weise auch zu transportieren.

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Bei einer vorteilhaften Aus führungs form dee Neuerungsgegenstandes beträgt der Abstand der Lochränder von der Ecke jeweils 3O«4o an. Es hat sich gezeigt, daß bei diesem Abstand praktisch jede Hand bequem eingreifen kann, so daß hier ein Optimum liegt.

Desweiteren wird vorgeschlagen, daß die Grifflöcher um einen Teil ihres Umfanges vorperforierte, mit eindrückbaren Klappen versehene öffnungen sind, deren nichtperforierte Klappenkanten Jeweils in Richtung auf die Ecke angeordnet sind. Beim Eindrücken der Klappen entstehen auf diese Weise die bereite oben erwähnten Rand- und gleichzeitig damit ein Polster, wel-

·*· tr-iβt«n wesentlich erleichtert.

Der Neue rungs gegenstand ist Im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung 1st eine als Beispiel dienende Faltkiste perspektivisch dargestellt.

Die dargestellte Faltkiste kann aus Wellpappe, Karton, Kunststoff oder dergl. bestehen, und sie weist eine in der Zeichnung nicht erkennbare Bodenfläche sowie Seitenflächen 1 tand grundsätzlich beliebig gestaltete Deckflächen 2 auf. Neuerungsgemäß sind im Bereich wenigstens einer der oberen Ecken 3 Griff löcher U angeordnet. Die Zeichnung läßt erkennen, daß die betroffene Ecke 3 in jeder der zueammenstoBenden Flächen 1;2 je ein Griffloch aufweist, wobei die Anordnung vorzugsweise so ge-

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troffen ist, daß die Grifflöcher einen Abstand voneinander haben, der dem natürlichen Greifabstand der Pinger einer Hand entspricht« Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Neuerungegegenstandes beträgt der Abstand der Lochränder 5 von der Ecke 3 jeweils 30-J*0 mm.

Die Grifflöcher k werden durch Öffnungen gebildet, die vor ihrer Benutzung mit vorperforierten eindrückbaren Klappen 6 verschlossen sind. Diese Klappen sind in der Zeichnung im halbeingedrückten Zustand angedeutet. Die nichtperforierten Klappkanten, welche die Lochränder 5 bilden, sind Jeweils in Richtung auf die Ecke 3 angeordnet, so daß die durch sie gebildete Kante beim Eingreifen in die öffnungen als Fingsrpclster wirken kann.

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Claims (4)

Vereinigte Papierwerke 11.08.76 Schickedanz A Co. K 54 D S chut zansprüche:

1. Aus Wellpappe), Karton, Kunststoff oder dergl. bestehende Faltkiste,

dadurch gekennzeichnet,

de3 die Kiste im Bereich wenigstens der oberen

Ecken (3) Grifflöcher (4) aufweist.

2. Faltkiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß jede der an den betroffenen Ecken (3) zusammenstoßenden Flächen (1;2) je ein Griffloch aufweist, und daß die Grifflöcher einen Abstand voneinander haben, dt»r dem natürlichen Greif abstand der Finger einer Hand entspricht.

3. Faltkiste nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Abstand der Lochränder (5) von der Ecke (3) jeweils 30-40 mm beträgt.

4. Faltkiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Grifflöcher (4) um einen Teil ihres Umfanges vorperforierte, mit eindrückbaren Klappen (6) versehene öffnungen sind, deren nichtperforierte Lochränder (5) Jeweils in Richtung auf die Ecke (3) angeordnet sind.

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