DE7624916U1 - Kunststoff-bodenablauf - Google Patents
Kunststoff-bodenablaufInfo
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Description
D 76OI D 76O2
Josef Dreissigacker, Kunststoffverarbeitung, 6l4l Einhausen,
Goethestraße 3a·
Kunststoff-Bodenablauf
Die Erfindung betrifft einen Bodenablauf mit einem versenkt im Boden anzuordnenden aus Kunststoffteilen zusammengeschweißten
Ws.nzien.'t eil, in des seil Loden das Äufliißi'öxii· üüs
Kuxia Lo i-υχΤ su eixiges cxiw exiox. xsx, α au sexn inneres Jtwnae xn
den Wannenteil vorsteht und zur Bildung eines Geruchsverschlusses von einer im Wannenteil vorgesehenen, oben geschlossenen
Glocke größeren Durchmessers übergriffen wird, und mit einem auf einem am oberen Band des Wannenteils vorgesehenen
Auflageflansch aufsetzbaren Deckel mit Durchlaßöffnungen für die abzuführende Flüssigkeit, dessen Oberseite
etwa bündig mit der vorgesehenen Fußbodenoberfläche liegt.
Derartige Bodenabläufe aus Kunststoff werden wegen des im
Vergleich zu Bodenabläufen aus Metall, insbesondere Gußstahl
geringeren Gewichts und wegen der überlegenen Beständigkeit gegen chemisch aggressive Medien insbesondere dort eingesetzt,
wo solche aggressiven Flüssigkeiten, beispielsweise Säuren, Basen o.dgl. anfallen können, bevorzugt, d.h. zum ■-Beispiel
in Fabrikationsräumen oder Laboratorien der chemischen Industrie. Dabei hat sich jedoch als Nachteil der
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Kunststoff-Bodenabläufο gezeigt, daß sic trotz an sich
guter mechanischer Festigkeit der verwendeten Aunscstof:'-mattrialien
mechanische Beanspruchungen, wie sie beispielsweise beim Befahren mit Gabelstaplern oder anderen
Transportfalirzougen austreten können, zu Uruch gi-heii
können, und zwar treten die Bi-üchc insbesondere ^n ceii
Verschvei3vuig-sstolli.:n der Kunsts tofftoilu auf.
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Der .Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrund·
Kunsts tof f-Bodenabf luß zu schaffen, der box Y.'ahrung ι. ^r
Vorteile des gegenüber Gußstahl geringerenGewichts und der chemischen Beständigkeit auch erhöh cc mechanische
Beanspruchbarkeit aufweist.
Ausgehend von einem Bodenablauf der eingangs onvü^iu·;; Art
wird diese Aufgabe erfi ndungs gemäß dadurch gelobt, a;..J die
den Wannenteil bildenden Kunststoffteile entlang ihrer
zu verbindenden Kanten durch Spiegelschwcißung verbunden sind. Da der ¥annenteil den Deckel direkt abstützt, ist
er durch die auf den Deckel einwirkenden Gewichtsbelastunken
am stärksten beansprucht, so daß Maßnahmen zur Verbesserung der mechanischen Beanspruchbarkeit insbesondere den Vannenteil
betreffen. Wie erwähnt, bestehen diese Maßnahmen erfindungsgemäß darin, daß die Verschweißung nicht wie
bisher üblich von Hand durch Aufbringen zusätzlichen Kunststof
fmaterials auf die Nahtstellen der zu verbindenden Kunststoffteile unter gleichzeitiger Wärmeeinwirkung erfolgt,
sondern es wird die sogenannte "Spiegelsehveißung"
angewandt, bei welcher die gesamten zu verbindenden Bereiche der Kunststoffteile erväimt und dann zusammengedrückt
werden, wobei die zu verbindenden Flächen sich homogen verbinden. Da bei einer solchen Spiegelverschveißung
kein Spalt im Bereich der Schweißnähte verbleibt, d.h. auch die Kerbwirkung durch solche Spalte
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_ 3 —
vermieden wird, wird eine erheblich beanspruchbarere
Verbindung erreicht, die speziell für den hier vorgesehenen Anvendungszweck von besonderem Vorteil ist.
Wenn der Bodenablauf einen in der Draufsicht rechteckigen oder quadratischen V'annenteil mit ebener Bodenwand hat,
vas wegen der Möglichkeit der Herstellung aus Einzelteilen
aus ebenen; Plattenmaterial bevorzugt wird, ist in erfindungsgemäüer Weiterbildung vorgesehen, daß die
Seitenwände des Vannenteils aus einem einzigen, in die gewünschte rechteckige oder quadratische Form gekanteten
und nur entlang der zusammentreffenden senkrechten
Kanten spiegelverschweißten Zuschnitt' aus plattenförmigen verschweißten Kunststoffmaterial besteht. Das
hier in Frage stehende warm verschweißbare Kunststoffsich
material lässt/bei Zufuhr von Wärme nämlich auch Kanten, wobei dieser Kantvorgang schneller und mit geringeren Anforderungen an die Genauigkeit durchgeführt werden kann, als die Spiegelverschweißung. Im Gegensatz zu ·-·■> !■>«-·■* Harc + οΠιιησ ήe-.T Spi tenuände des V/annenteils aus jeweils einer ebenen Platte der erforderlichen Größe für jede Seitenwand werden also drei Schweißnähte eingespart, was neben der Zeitersparnis auch festigkeit-mäßig Vorteile bringt.
material lässt/bei Zufuhr von Wärme nämlich auch Kanten, wobei dieser Kantvorgang schneller und mit geringeren Anforderungen an die Genauigkeit durchgeführt werden kann, als die Spiegelverschweißung. Im Gegensatz zu ·-·■> !■>«-·■* Harc + οΠιιησ ήe-.T Spi tenuände des V/annenteils aus jeweils einer ebenen Platte der erforderlichen Größe für jede Seitenwand werden also drei Schweißnähte eingespart, was neben der Zeitersparnis auch festigkeit-mäßig Vorteile bringt.
Die das innere, in den Wannenteil vortretende Ende des
Abflußrohrs übergreifende Glocke des Geruchsverschlusses,
die bei den bekannten _>odenab£lüssen ein gasondert
eingesetzter und entfernbarer Bauteil ist, wird in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ebenfalls
aus verschweißbarem Kunststoffmaterial hergestellt
und an der Unterseite des Deckels angeschweißt. Da der Deckel in einer bestimmten Stellung auf dem Wannenteil
aufsitzt, kann die Glocke ohne Schwierigkeiten so ange-
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bracht weiden, daß sie bei aufgesetztem Deckel die
erforderliche Ausrichtung und das erforderliche Maß des ÜbersOandes relativ zum inneren Ende des Abflußrohrs hat.
Das gesonderte Einsetzen und Herausnehmen dar Glocke bei der Revision oder Reinigung des Bodenabflusses entfällt
dann aber, weil die Glocke zugleich mit dem Deckel abgenommen wird.
Um eine sichere Verankerung· des Ivannenteils im umgebenden
Boden zu erreichen, wenn der Bodenablauf in einen Betonboden
eingesetzt werden soll, sind in einer vorteilhaften Veitex-bildung der Erfindung etwa in halber Höhe des
v.'annenteils an dessen Außenseiten von dessen Seitenvänden vorstehende Lappen aus Kunststoff angeschweißt, deren
Breite von ihrer am Vannenteil angeschweißten Seite aus
zunimmt. Selbst wenn der Beton des mit dem erfindungsgemäßen Bodenablauf versehenen Bodens nach dem Abbinden
keine hochbelastbare Haftung mit der Oberfläche des angeschweißten
Lappens aufweist, wird infolge der durch die Form der Lappen gebildeten Hinterschnitte doch eine
einwandfreie, formschliissige Festlegung im ausgehärteten
Beton erreicht.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist beim Einbau des Bodenabflusses aif dem Auflageflansch d^s
Vannenteils ein Rahmen aus Metall, vorzugsweise korrosionsbeständigem
Stahl aufgesetzt, dessen lichte innere Abmessungen so bemessen sind, daß der Deckel mit Spiel in
ihn hineinpasst unddessen Höhe etwa gleich der bzw. nur geringfügig größer als die Dicke des Deckels in dessen
auf dem Auflageflansch des ¥annenteils aufsitzenden
Bereich ist. Dieser Metallrahmen dient einerseits als Schalungsform für den Boden, welche vorhindert, daß beim
Aufschütten des frischen Betons für den Boden Beton in den Ablauf hineinfällt, und andererseits schützt der im
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Boden verbleibende Metallrahmen auch die bei mechanischen
Beanspruchtingen zum Abbröckeln neigenden Ränder der Öffnung für den Deckel des Bodenablaufs. Der Metallrahmen
trägt also ebenfalls zur Verbesserung der mechanischen Beanspruchbarkeit des erfindungsgemäßen
Bodenablaufs bei.
Der Metalkrahmen wird erfindungs gemäß aus hochkant gestelltem
Flachstahl zusammengeschweißt und wird an den
außen liegenden Flachseiten zusätzlich mit horizontal _.-■■
vorspringenden kurzen angeschweißten oder auf eine andere Weise befestigten Ankerstücken aus Metall ■-versehen, die
verhindern, daß der Rahmen sich im Laufe der Zeit lockern kann.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen erfindungs·
gemäßen Bodenablauf, gesehen in Richtung der Pfeile 1-1 in Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Bodenablauf; und
Fig. 3 eine Teilschnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 1.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte, in seiner Gesamtheit mit J.Q bezeichnete Bodenablauf besteht im wesentlichen aus dem
versenkt im Betonboden 12 anzuordnenden Wannenteil lh, dessen Bodenwand 16 mittig vom Abflußrohr 18 durchsetzt
wird. Das innere Ende des Abflußrohrs 18 steht also in einigem Abstand oberhalb der Bodenwand l6. Der Wannenteil
1^· wird mit einem stabilen Deckel 20 mit einer Vielzahl
von Durchlaßöffnungen 22 für den Durchtritt des abzuführenden
flüssigen Mediums verschlossen. An seiner Innenoder Unterseite trägt der Deckel 20 eine oben geschlossene
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Glocke Zk, deren Durchmesser gi'ößer als dei- Durchmesser
des Abflußrohrs 18 ist, und die das Abflußrohr in Axialrichtung übergreift und so den bei Bodenabläufen vorgesehenen
Geruchsverschluß bildet. Alle erwähnten Teile des Bodenablauf s'10, d.h. der Wannenteil 2.k einschließlich
der Bodenwand l6, das Abflußrohr 18, der Deckel und die Glocke 24 sind aus warm verschweißbarem Kunststoff
mat er ial , z.B. Polypropylen, hergestellt.
Das Abflußrohr 18, welches aus einem Kunststoffrohr
passenden Durchmessers ausgeschnitten und in einem entsprechenden
Ausschnitt der Bodenwand 16 verschweißt ist, und der Deckel 20, der aus einer Kunststoffplatte hinreichender
Dicke ausgesägt oder ausgefräst und durch Einbohren von Löchern mit den Durchlaßöffnungen 22 versehen
ist, bestehen jeweils aus einem Kunststoff-Materialstück,
während der in der Draufsicht quadratische Wannenteil aus Einzelteilen zusammengeschweißt ist. Auf der bereits
erwähnten Bodenwand 16 sind die Seitenwände 26 aufgeschweißt und auf dem oberen Rand der Seitenwände 26 ist
wiederum ein umlaufender, horizontal nach außen vorspringender Auflageflansch 28 aufgeschweißt, auf dem bei
geschlossenem Bodenablauf 10 die Ränder des Dackels 20 aufruhen.
Da auf den Deckel 20 einwirkende Gewichts- oder Stoßbeanspruchungen
über den Auflageflansch 28 auf den Wannenteil
l4 übertragen werden, und dieser daher in besonderem Maße mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist, sind
die bei 3° und 32 gezeigten Schweißverbindungen der Stirnseiten
der Seitenwände mit der Unterseite des Auflageflansches einerseits und mit der Bodenwand l6 andererseits
nicht in üblicher Weise durch Handschweißung, d.h. durch Aufbringung einer oder mehrerer Raupen von erwärmtem
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Kunststoffmaterial, sondern durch, sogenannte "!r.piegc-lschweiflung"
verbunden, bei welcher die zu verbindenden Flächen auf einem sogenannten "Spiegel", d.h. einer taeheizbaren
und thermostatisch auf vorwählbare Temperaturen einstellbaren Platte erweicht Lind dann durch Zusammenpressen
der erweichten Abschnitte verbunden werden. Da hierbei in den zu verschweißenden Flächen ein praktisch
homogenes Gefüge ohne Risse oder andere Unterbrechungen
gebildet wird, sind solche spiegelgeschweiß^en Verbindungen nahezu ebenso hochbelastbar, wie das Kunstsioifraaterial
selbst.
Der in der Draufsicht quadratische, aus den vier Seitenvänden
26 zusammengesetzte Wannenkö'rper des Aiannenteils
kann aus einzelnen Seitenvandteilen 2o - ebenfalls in
Spiegel schweißung - zusammengeschweißt; werden. Vorzugsweise
sind die Seitenwände 26 aber Teilabschnitte eines einstückigen ebenen Zuschnitts aus plattenförmigem Kunststof
fmaterial, der durch dreimalige Warmabkantung in die
in der Draufsicht quadratische Form gebracht und dann lediglich entlang der zusammenstoßenden senkrechten Endseiten
in einer einzigen Spiegelschweißung verbunden ist.
Der Auflageflansch 28 kann einstückig aus Kunststoff-Plattenmaterial
ausgeschnitten sein, wobei aber relativ
hoher Verschnitt des Mittelteils anfällt. Vorzugsweise
wird er deshalb aus leistenförmigen Stücken rahmenförmig
zusammengeschweißt, wobei die Verbindung der an den Stoßstellen auf Gehrung geschnittenen leistenförmigen Stücke
wiederum durch Spiegelschweißung erfolgt. Wie aus den
vorstehenden Ausführungen hervorgeht, sind beim mechanisch hochbeanspruchten Wannenteil lk die Schweißverbindungen
also durch Ausführungen in Spiegelverschweißung besonders hoch beanspruchbar.
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Pur die Abdichtung und Halterung des Abflußrohrs 18 in der
Bodenvand l6 genügt dagegen die übliche Handschweißung.
An dieser Stelle sind daher in der Zeichnung (Fig. l) 3.uc1tl zwei Handschveißnähte 34 gezeigt.
An der Unterseite des Deckels 20 ist dij Glocke 24 angeordnet,
die aus einem dünnen Kunststoff-Rohrabschnitt "}6
hergestellt ist, in dem eine obere Abschlußward 3~l eingeschweißt
ist. Durch stegartig vom Hohrabschnitt 3° in
Richtung· zum Deckel 20 angeschnittene Anschnitte 41, deren
Enden (in Handschweißung) an der Unterseite des Deckels
angeschveißt sind, wird die Glocke 24 in dem für ihre
Funktion als Geruchsverschluß erforderlichen Abstand am
Deckel 20 befestigt, d.h. in einem Abstand, in dom cias
untere offene Ende des RohrabSchnitts 36 der Glocke das
obere ünde des Abflußrohrs 18 in Axialrichtung etwas überdeckt
.
An den Seitenwänden 26 des Vannenteils Ik sind etwa in
■K^Tha-r KHhp sich schwalbenschwanzförmig nach außen erweiternde,
aus plattaiförmigem Kunststoffmaterial ausgeschnittene
Lappen kO angeschweißt, die als Betonanker dienen. Die Verbindung der Lappen 40 mit den Seitenwänden
26 ist beanspruchungsmäßig nicht so kritisch, daß ihre - an sich mögliche - Befestigung in Spiegelschweißung
unbedingt erforderlich wäre. Cie Verbindung der Lappen mit den Seitenwänden 26 ist in der Zeichnung (Fig. 1 und 3)
deshalb auch mit üblichen Handschweißnähten 42 wiedergegeben.
Da der Deckel 20 des Bodenablaufs 10 beim fertigen Boden etwa bündig bzw. nur geringfügig unterhalb des durch, das
Dreieck 44 gekennzeichneten Niveaus der Bodenoberfläche liegen soll, muß der gesamte bishex" beschriebene Teil des
Bodenabflusses 10 um das erforderliche Maß der Dicke des
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Deckels 20, die bei einem ausgeführten Beispiel beispielsweise
40 mm beträgt, versenkt im Boden angeordnet werden, und zwar geschieht dies dadurch, daß der Bodenablauf 10 vor dem Gießen des Bodens aus Beton in der
geeigneten Lage in der Bodenschaltung fixiert und die Schalung dann mit Beton abgegossen wird. Die Herstellung
des Bodens, die in der dargestellten Weise (Fig. 1) mit mehrfachem Abguß (Abgußschicht 12a und 12b) erfolgen kann,
worauf sich als obere Abschlußschxcht eine Estrichschicht oder eine andere Belagschicht 12c anschließt, ist für den
Aufbau des Bodenabflusses nur insofern wesentlich, als gewährleitstet sein muß, daß der Abfluß im fertigen Boden
12 in der korrekten Tiefe angeordnet ist, Im fertigen
Boden besteht also eine Vertiefung für den Deckel 20, deren Höhe vom Deckel praktisch gerade ausgefüllt wird.
Um zu verhindern, daß die Ränder dieser Vertiefung · beim Überfahren mit schweren Fahrzeugen ausbröckeln und
im Laufe der Zeit zerstört werden, ist auf dem Auflageflansch 28 des Wannenteils 14 ein aus Flachstahl zusammengeschweißt
sr Metallrahmen 46 vorgesehen, in welchen der
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des Bodens schützt. Beim Abguß des Bodens mit Beton bzw,
beim Aufbringen des Estrichs dient der Metallrahmen 46 dann gleichzeitig als Schalung. Horizontal von den Außenseiten
des Rahmens vorspringende angeschweißte Ankerstücke 48 stellen sicher, daß der Metallrahmen sich nicht lockern
oder lösen kann. Wenn damit gerechnet werden muß, daß über den Bodenablauf 10 chemisch aggressive Medien· abzuführen
sind, wird für den Rahmen 46 ein entsprechend korrosionsbeständiges Material, beispielsweise korrosionsfester
Stahl, verwendet.
Die dem Rahmen 46 zugewandten Randseiten des Deckels 20
verlaufen, wie in Fig. 1 ersichtlich ist, in Richtung der Dicke des Deckels nur in einem kurzen, direkt an die Deckeloberseite
anschließenden oberen Bereich 21 rechtwinklig
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zur Deckeloberseite, d.h. parallel zur Innenseite des Rahmens 46. Über den größeren Bereich 23 der Deckelhöhe
verlaufen die Randseiten dagegen um 10 nach innen geneigt, so daß der zwischen dem Deckel 20 und dem Rahmen
46 bestehende Spalt sich nach innen erweitert. Diese Erweiterung erleichtert das Herausheben des Dockeis,
wenn sich der obere Spaltteil durch Verunreinigungen zugesetzt hat, da beim Öffnen des Bodenablaufs bereits
ein kurzes Anheben des Deckels genügt, damit sich der
Spalt erweitert und die den Spalt zusetzenden Verunreinigungen nach unten abfallen können.
Obwohl der erfindungsgemäße Bodenablauf im vorstehenden,
in Verbindung mit einem in der Draufsicht quadratischen
Wannenteil 14 beschrieben wurde, ist klar, daß die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist. Der Bodenablauf könnte
vielmehr in der Draufsicht auch kreisförmig ausgebildet werden, wobei dann für die senkrechten Seitenwände des
Wannenkörpers ein Rohrstück entsprechender Höhe vorgesehen werden könnte * Aber auch in diesem Falle würde
die Vexliuvlu^Ei icr Scicr.vT.r'4 1^ mi+, fifir unteren Stirnseite
des Rohrstücks und die Verbindung der Unterseite des Auflageflansches 28 mit dem oberen stirnseitigen Ende
des Rohrstücks durch Spiegelschweißung erfolgen.
4S
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Claims (5)
1. Bodenablauf mit einem versenkt im Boden anzuordnenden aus Kunststoffteilen zusammengeschweißten Wannenteil,
in dessen Bodenwand das Abflußrohr aus Kunststoff so eingeschweißt ist, daß sein inneres Ende in den Wannenteil
vorsteht und zur Bildung eines Geruchsverschlusses von einer im Wannenteil vorgesehenen, oben geschlossenen
Glocke größeren Durchmessers übergriffen wird, und mit einem auf einem am oberen Rand des Wannenteils vorgesehenen
Auf.l ageflansch aufsetzbaren Deckel mit Durchlaßöffnungen für die ß.bzui uhr ende Flüssigkeit, dessen Oberseite etwa
bündig mit der Pußbodenoberflache abschließt, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Wannenteil (i4) bildenden
Kunststoffteile (16; 26; 28) entlang ihrer zu verbindenden
Kanten durch Spiegelschweißung verbunden sind, und daß auf dem Auflageflansch (28) des Wannenteils ( 1 4)
ein Rahmen (46) aus Metall, vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Stahl, aufgesetzt ist, dessen Jichte innere
Abmessungen so bemessen sind, daß der Deckel (20) mit Spiel in ihn hineinpaßt, und dessen Höhe etwa gleich
der bzw. nur geringfügig größer als die Dicke des Deckels (20) in dessen auf dem Auflageflansch (28) des
Wannenteils (i4) aufsitzenden Bereich ist.
-Z-
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2. Bodenablauf nach Anspruch 1 mit siiiem in der Iraufsicht
rechteckigen oder quadratischen Wannteil mit ebener Bodenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände (26) des Wannenteiis OM aus einem einzigen,
in die gewünschte rechteckige oder quadratische Form gekanteten und entlang der zusammentreffenden senkrechten
Kanten spiegelverschweißten Zuschnitt aus plattenförmigen! verschweißbarem Kuns stoffmaterial
bestehen.
3. Bodenablauf nach Anspruch 1 od&r 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die das in den Wannenteil (i4) vertretende
innere Ende des Abflußrohrs (i8) übergreifende
Glocke (24) ebenfalls aus verschweißbarem Kunststoffmaterial hergestellt und an der Unterseite des Deckels
(20) angeschweißt ist.
k. Bodenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3 t dadurch
gekennzeichnet, daß in etwa halber Höhe des Wannenteils (i4) an den Außenseiten von dessen Seitenwänden
(26) zur Verankerung des Wannenteils (i4) im Beton dienende, etwa rechtwinklig vorstehende Lappen (ko)
aus Kunststoff angeschweißt sind, deren Breite von ihrer am Wannenteil (14) angeschweißten Seite aus
zunimmt.
5. Bodenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (kt>) aus hochkant gestelltem
Flachstahl geschweißt ist, und daß an den außen liegenden Flachseit^n des Flachstahl-Rahmens (h6)
horizontal vorspringende kurze angeschweißte oder auf andere Weise befestigte Ankerstücke (*+8) aus Metall vorgesehen
sind.
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Bodenablauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Deckel (20) begrenzenden, dem Rahmen (46) aus Metall zugewandten Randseiten in Richtung der
Deckeldicke in einem kurzen, an die Deckeloberseite anschließenden Bereich (21) rechtwinklig zur Deckeloberseite
verlaufen, im hieran anschließenden größeren Bereich (23) jedoch schräg nach innen geneigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7624916U DE7624916U1 (de) | 1976-08-07 | 1976-08-07 | Kunststoff-bodenablauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7624916U DE7624916U1 (de) | 1976-08-07 | 1976-08-07 | Kunststoff-bodenablauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7624916U1 true DE7624916U1 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=6668147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7624916U Expired DE7624916U1 (de) | 1976-08-07 | 1976-08-07 | Kunststoff-bodenablauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7624916U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10360310A1 (de) * | 2003-12-18 | 2005-07-21 | Dallmer Gmbh & Co. Kg | Ablaufvorrichtung |
-
1976
- 1976-08-07 DE DE7624916U patent/DE7624916U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10360310A1 (de) * | 2003-12-18 | 2005-07-21 | Dallmer Gmbh & Co. Kg | Ablaufvorrichtung |
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