DE7624280U - Abdicht- und Halterungsleiste für Seitenfenster, insbesondere von Omnibussen - Google Patents

Description

und Haiterungsxeiste rur Seitenfenster, insbesondere von Omnibussen

Die Erfindung bezieht sich, auf eine Abdicht- und Halterungsleiste für Seitenfenster, insbesondere von Omnibussen, mit jeweils einer die Fensteröffnung umrandenden Zierleiste.

Die Seitenfenster werden in der Fensteröffnung vorwiegend durch Kleben gehaltert. Hierzu ist meistens auf der Fenster— begrenzung ein Metallrahmen befestigt, der auf der dem Seitenfenster zugekehrten Seite eine Mulde zur Aufnahme eines bandartigen Klebers aufweist. Dieser haltert den umlaufenden

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EGRAMME MONAPAT

Band des Seitenfensters, dessen Außenseite mit der Karosseriefläche praktisch bündig "bzw. in einer gemeinsamen Ebene liegt. Gegen den Außenrand des Seitenfensters liegt ein Längsrand der Abdicht- und Halterungsleiste mit einer gewissen Vorspannung an, deren anderer Längsrand von der die Fensteröffnung umrandenden Zierleiste gehaltert wird bzw. mit letzterer zusammen mit der Karosseriefläche verschraubt äst. Die Schraubköpfe sind hierbei in der aus Gummi, Metall, Kunststoff od.dgl. bestehenden Zierleiste in kugelschichtartigen oder rinnenförmigen Vertiefungen mit etwa einem schwalbenschwanzförmigen Querschnitt angeordnet, die durch Abdeckhauben. oder entsprechenden Profilleisten zum Schutz gegen Feuchtigkeitseinwirkungen verschlossen werden.

Besteht die Notwendigkeit, daß ein Seitenfenster ausgewechselt werden muß, so müssen zunächst die mitsamt den Schrauben einen zusätzlichen Aufwand darstellenden Abdeckhauben bzw. Profilleisten von den vertieft liegenden Schraubkopf en abgenommen werden. Erst dann können die meistens eingerosteten Schrauben mehr oder weniger mühsam gelöst und die Zierleiste und die ein Gegenlager für das Seitenfenster bildende Abdicht- und Halterungsleiste von der Karosseriefläche abgenommen werden. Nach diesen Vorbereitungen kann alsdann das Seitenfenster bzw, der Rest hiervon aus der Fensteröffnung !herausgedrückt werden. Für die Auswechslung eines Seitenfensters sind mithin eine große Anzahl von Handgriffen notwendig-

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Es -besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, die "bekannte Abdicht- und Halterungsleiste für Seitenfenster, insbesondere von Omnibussen, mit jeweils einer die Fensteröffnung umrandenden Zierleiste so weiterzubilden, daß die Abdicht- und Halterungsleiste mit der Zierleiste zusammenklipsbar ausgebildet ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zierleiste in der dem jeweiligen Seitenfenster zugekehrten Schmalseite einen im Querschnitt U-förmigen, zum Seitenfenster offenen Kanal aufweist, dessen Seitenwände an den freien Längskanten mit je einer nach innen vorspringenden Rippe als Widerlager für einen formschlüssig in den Kanal eingreif"£vnflfan. TTO Dnofofhni¹!:+: Ιιοτηιιηοτια-ηΉί σοη ϊΆτ-Ι-απ-Ι-ι? ττοίπολΚωτι ⁰SJi^. velcher an der der Zierleiste zugekehrten Schmalseite der ■ Abdicht- und Halterungsleiste angeformt ist.

Durch diese Maßnahmen kann bei einer notwendigen Erneuerung eines Seitenfensters die Abdicht- und Halterungsleiste ohne weiteres aus dem Kanal der Zierleiste herausgezogen werden, da die gegenseitige Überdeckung der Eippen mit dem im Querschnitt harpunenartigen Fortsatz verhältnismäßig gering ist, so daß bei Ausübung einer Zugwirkung auf die Abdicht- und Halterungsleiste etwa senkrecht bzw. schräg zur Längsrichtung

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der Kanal öffnung der Zierleiste die sich überdeckenden Kippen und Stufen des harpunenartigen Fortsatzes elastisch, nachgiebig verformen können und gegenseitig außer Eingriff gelangen. Die Abdicht- und Halterungsleiste bleibt dabei wieder verwendbar und kann nach der Erneuerung des Seitenfensters wieder in die Zierleiste eingeklipst werden.

Im einzelnen kann die Ausbildung so durchgeführt werden, daß die Abdicht- und Halterungsleiste einen Fußteil mit einer der größten Dicke der Zierleiste entsprechenden Breite aufweist, auf dessen Unterseite symmetrisch zur Längsmittenebene des Fußteiles der harpunenartige Portsatz und auf dessen Oberseite entlang einer Längsseite der zum Abdichten und Haltern der

artig ausgebildete Leistenteil angeformt ist.

Eine derart ausgebildete Abdicht- und Halterungsleiste wird so in die Zierleiste eingeklipst, daß die den zungenartig ausgebildeten Leistenteil aufweisende Längsseite dem Seitenfenster zugekehrt ist. Dadurch schmiegt sich der zungenartig ausgebildete Leistenteil automatisch satt an das Seitenfenster an.

Damit hierbei der zungenartige Leistenteil eine Halterungsfunktion ausübt und mit der hierzu notwendigen Vorspannung

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am "betreffenden Seitenfenster anliegt, ist vorgesehen, daß der zungenartige Leistenteil am Fußteil der A"bdic3it— und Halterungsleiste schräg zum harpunenartigen Fortsatz angeformt Tfird.

•Die Erfindung soll anhand eines AusführungsTaeispieles näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt rein schematisch:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Seitenfenster im Bereich, der unteren Fensterbegrenzung und

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Abdient- und Halterun leiste im entspannten Zustand.

Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel wird jede Fensteröffnung für ein Seitenfenster 1 insbesondere von Omnibussen in übliche: Weise durch eine beispielsweise aus Hohlprofilen hergestellte rahmenartige Fensterbegrenzung 2 bestimmt, von der lediglich' der die Brüstung bildende Teil in einer Querschnittsxxtrrißform angedeutet ist. Die Außenfläche der Fenjsterbegrenzung 2 ist durch die Karosseriefläche 5 verkleidet, die mit dem Seitenfenster bündig ist und auf welcher mittels Schrauben 4 eine profilierte Zierleiste 5 aufgebracht ist, durch welche die Fensteröffnung umrandet wird. Die Schraubköpfe sind vorzugsweise in einer vertieften Rinne 6 der Zierleiste 5 angeordnet,

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deren Sextenwände JTuten aufweisen, in denen rippenartige Yorsprünge 7 einer profilierten Abdeckleiste 8 eingreifen. Durch letztere werden die Schraubkopf e verdeckt und die Schrauben 4 selbst "vor Feuchtigkeitseinwirkung geschützt.

Auf der ]?ensterbegrenzung 2 ist eine Profilschiene 3 angeordnet, die nahe dem Seitenfenster 1 einen hochgebogenen, zum Seitenfenster etwa parallelen und als Mulde ausgebildeten Schenkel 10 aufweist. Die Mulde .dient zur Aufnahme eines bandartigen Klebers 11, der gegen den Innen rand des Seitenfensters anliegt und dieses auf diese Veise auf der einen Seite haltert. Gleichzeitig dient die Profilschiene 9 noch zur Halterung einer Brüstungsleiste 12, an der auf der Innenseite der Fensterbegrenzung 2 befestigte weitere Verkleidungsleisten 13 "und 14 angeschlossen sind.

Die Abdichtung und Halterung des Seitenfensters 1 von der Außenseite her erfolgt durch eine Abdicht- und Halterungsleiste 15» z.B. aus Gummi, Kunststoff od.dgl. Diese Leiste wird von der Zierleiste 5 gehaltert, deren dem Seitenfenster zugekehrte Schmalseite hierzu als ein im Querschnitt IT-f örmiger Kanal 16 ausgebildet und dessen offene Seite dem Seitenfenster benachbart ist. Die Seitenwände dieses Kanales sind an ihren freien Längskanten mit je einer nach innen vorspringenden Rippe 17 versehen, die jeweils ein Widerlager für einen am Fußteil 18 der Abdicht- und Halberungsleiste 15 angeformten

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harpunenartigen Fortsatz 19 "bilden. Hierzu ist der Kopfteil des leistenartigen Fortsatzes 19 im Querschnitt abgestumpft keilförmig ausgebildet und gegenüber seinem Fußrand symmetrise: auf beiden Seiten stufenartig abgesetzt- Beim Einkrlipsen der Abdient- und Halterungsleiste 15 in den U-förmigen Kanal K untergreifen die Stufen 20 des harpunenartigen Fortsatzes 19 elastisch federnd die vorspringenden Rippen 17 der Kanal— seitenwände, so daß die Abdicht- und Halterungsleiste lediglich noch bei Ausübung einer gewissen schräg zur Längsrichtung des Kanales gerichteten Zugkraft von der Zierleiste 5 abgenommen und im Bedarfsfalle in den Kanal der Zierleiste wieder eiugeklipst werden kann.

Der Fußteil 18 der Abdicht- und Halterungsleiste 15 entspricht der äußeren Breite des Kanales 16 bzw- der gröCten Dicke der Zierleiste 5· Auf der dem im Querschnitt harpunenartigen Fortsatz 19 gegenüberliegenden Seite des Fußteiles 18 und zwar entlang einer Längsseite ist der die Abdicht- und Halterungsfunktion ausübende zungenartige Leistenteil 21 angeformt» Bei entspannter bzw. nicht eingeklipster Abdicht- und Halterung; leiste verläuft der zungenartige Leistenteil 21 schräg zu dem auf der Unterseite des Fußteiles 15 symmetrisch zu dessen Längsmittenebene vorgesehenen harpunenartigen Forteatz 19- Durch die schräge Anordnung des leistenartigen Fortsatzes wird bewirkt, daß bei eingeklipster Abdicht- und

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Halterungsleiste 5 der am Fußteil aui der Seite des Seitenfensters Terlauiende leistenartige Portsatz 21 parallel zur Längsmittenebene des iiarpuiienartigeii Fortsatzes 19 zurückge"bogen wird und dadurch satt mit starker "Vorspannung auf dem Seitenfenster 1 anliegt.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   Absicht- und Halterungsleiste für Seitenfenster, insbesondere -\ron Jmnibussen, mit jeweils einer die fensteröffnung umrandenden Zierleiste, dadurch gekennzeichnet , daß die Zierleiste (5) in der dem jeweiligen Seitenfenster (1) zugekehrten Schmalseite einen im Querschnitt U-förmigen, zum Seitenfenster (1) offenen Kanal (16) aufweist, dessen Seiten— wände an den freien Längskanten mit je einer nach innen vorspringenden Rippe (17) als Widerlager für einen formschlüssig in den Kanal (16) eingreifenden, im Querschnitt harpunenartigen Fortsatz (19) "/ersehen sind, welcher an der der Zierleiste (5) zugekehrten Schmalseite der Abdicht- und Halterungsl^iste (I5) angeformt ist.

   Abdicht- und Halterungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Eußteil (18) mit einer der größten Dicke der Zierleiste (5) entsprechenden Breite aufweist, auf dessen Unterseite

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   symmetrisch zu seiner .Längsmittelebene der harpunenartige Fortsatz (19) und auf dessen Oberseite entlang einer Längsseite der zum Abdichten und Haltern des Seitenfensters (1) vorgesehene, zungenartig ausgebildete Leistenteil (21)
   angeformt ist.

   3. Abdicht- und Halterungsleiste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
   zungenartige Leistenteil (21) am Fußteil (18) schräg
   zum harpunenartigen Portsatz (19) angeformt ist.

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