DE7618539U1 - Formstein für Verbundpflasterung - Google Patents
Formstein für VerbundpflasterungInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Revetment (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Hannover, den 10. Juni 19 76
8246.11
Betr.: S 290/A/em — Anmelder: Firma Friedrich Suthmeier
Betonwerke und Bauunternehmung Rottstraße 46
3061 Pollhagen
11 Formstein für Verbundpflasterung "
Die Neuerung betrifft einen Formstein für eine Ver—
bundpflasterung von Verkehrsflächen, beispielsweise
von Fahrbahnen, Plätzen, Gehwegen udgl., bei welchem alle vier Seitenflächen wellenförmig oder sägezahnartig
profiliert sind.
Bei Verbundpflasterungen von Verkehrsflächen wird
durch die Verwendung solcher Steine, welche entlang eines Paares von Seitenflächen entsprechend profiliert
sind, durch das wechselweise Ineinandergreifen der betreffender?
Vorsprünge ein möglichst verschiebefester Verbund der Pflastersteine erzielt, welcher auch
größeren Beanspruchungen und Belastungen widerstehen kann. Durch die österreichische Patentschrift 289
ist zwar beispielsweise ein Verbundstein bekannt, bei dem die einander gegenüberliegenden Seiten mit
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ihrer sägezahn— bzw. wellenförmigen Ausbildung
parallel zueinander verlaufen, jedoch kann ein solcher Stein nicht beliebig gedreht bzw. um eine
halbe Steinbreite versetzt werden, ohne daß der Verbund mit dem Nachbarstein in seiner Wirkung
nachteilig beeinflußt wird. Ein solcher Stein kann beispielsweise nicht in beiden senkrecht
zueinander stehenden Achsenrichtungen gleich stark belastet werden, da er nur in einer Richtung den
vollen Verbund mit seinem Nachbarstein aufweist. Daher ist es auch nicht möglich, den nach der
vorerwähnten österreichischen Patentschrift bekannten Stein so zu teilen, daß er gleich lange
Kai b°**"
Seiten aufweist. Ein solcher/Stein hätte wegen seiner geringen Verklammerung einer Schubbean—
spruchung nur einen geringen Widerstand entgegenzusetzen
.
Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 7 308
ist ebenfalls ein Formstein für Verbundpflasterung bekannt, dessen vier Seitenflächen wellenförmig
oder sägezahnartig profiliert sind. Bei diesem Stein sind aber die einander gegenüberliegenden
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Seitenflächen symmetrisch zueinander ausgebildet, so daß der Stein gewendet und gleichermaßen mit
jeder seiner beiden Seiten als Ober— oder Unterseite eingesetzt werden kann. Dieser Stein jedoch
ist nicht drehbar, was beim Verlegen zu bestimmten Mustern bei der Arbeit hinderlich ist,
zumal das Wenden eines Steines bei einseitig beschichteten Exemplaren grundsätzlich entfällt.
Es sollen nun Formsteine der eingangs beschriebenen Art für Verbundpflasterungen von Verkehrsflächen
geschaffen werden, welche mit jeder ihrer Seitenflächen an einen Nachbarstein anlegbar und gegen
diesen zusätzlich um die Länge einer halben Seitenfläche versetzbar sind.
Nach der Erfindung wird dies bei solchen Verbund— steinen in einfacher und wirksamer Weise dadurch
erreicht, daß die einander gegenüberliegenden Seitenflächen parallel zueinander verlaufend geformt
sind und jede Seitenfläche wenigstens zwei volle sinusförmige Wellenzüge aufweist. Mit derartigen
Formsteinen können praktisch alle herkömmlichen,
-4-
7818539 07.10.76
bewährten Verbundpflasterungen hergestellt werden
— wie beispielsweise Längsverband, Mosaikverband, Fischgrätenmuster, Römischer Verband, Märkischer
Verband udgl. —, ohne daß beim Legen der Formsteine in bezug auf die Seitenflächen auf eine
bestimmte Lage geachtet werden muß. Gleichzeitig ist ein Gegeneinanderversetzen der Steine um eine
halbe Seitenlänge möglich, ohne die Verklammerung und damit die Aufnahmefähigkeit von Schubbean—
spruchungen aus beliebiger Richtung zu verringern, was insbesondere bei Endsteinen von
großem Vorzug ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verbundform— Steines ergibt sich dadurch, daß an den Ecken die
an beiden aneinanderstoßenden, wellenförmig profilierten Seitenflächen gelegten Tangentialebenen
einen rechten Winkel bilden. Dadurch wird insbesondere die Empfindlichkeit der Formsteine
an den Ecken herabgesetzt. Bei diesen Verbundformsteinen können ferner wahlweise entweder
alle profilierten Seitenflächen gleich lang sein oder aber die profilierten Seitenflächen sind
paarweise unterschiedlich lang ausgebildet, und im Verhältnis eines ganzzahligen Vielfachen.
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In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäß ausgebildeten Verbundformsteines
und ihre Verklammerung mit Nachbarsteinen dargestellt,
Εε zeigen:
Fig. 1 den Einfachstein,
Fig. 2 Einfachsteine im Verbund,
Fig. 3 den Eineinhalbfachstein,
Fig. 4 einen Verbund mit Steinen gemäß Fig. 3,
Fig. 5 den Doppelstein,
Fig. 6 einen Verbund mit Steinen gemäß Fig. 5,
Fig. 7 den Vierfachstein, und
Fig. 8 einen Verbund mit Steinen gemäß Fig. 7.
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Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verbund— formsteinen sind alle vier wellenförmig profilierten
Seitenflächen gleich lang und in bezug auf die jeweilige
gegenüberliegende Seitenfläche symmetrisch ausgebildet. Jede Seitenfläche weist zwei Wellenberge
und zwei Wellentäler entsprechend zweier aneinandergesetzter sinusförmiger Wellenzüge auf*
Die Verbundsteine nach den Fig. 3 und 4 haben unterschiedlich lange Seitenflächen, wobei die längeren
Seitenflächen drei aneinandergereihte sinusförmige Wellenzüge zeigen, während die kürzeren Seiten die
Länge der Seitenflächen gemäß Fig. 1 und 2 haben.
Diese Steine können deshalb als Eineinhalbfachsteine bezeichnet werden.
Diese Steine können deshalb als Eineinhalbfachsteine bezeichnet werden.
Bei den Steinen nach den Fig. 5 und 6 sind die längeren Seiten doppelt so lang ausgeführt wie die
kürzeren Seiten. Die Steine können deshalb als
Doppelsteine bezeichnet werden. Die längeren Seiten zeigen dabei vier aneinandergereihte sinusförmige
Wellenzüge, während dies bei den kürzeren Seiten
nur zwei sind.
kürzeren Seiten. Die Steine können deshalb als
Doppelsteine bezeichnet werden. Die längeren Seiten zeigen dabei vier aneinandergereihte sinusförmige
Wellenzüge, während dies bei den kürzeren Seiten
nur zwei sind.
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Vierfachsteine sind in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Bei ihnen sind alle vier Seitenflächen
gleich lang entsprechend vier aneinandergereihter sinusförmiger Wellenzüge. Diese Steine
können in vorteilhafter Weise als Zentral—
elemente bei der Herstellung von Verbund—
mustern Verwendung finden, indem um sie herum
andere Steingrößen gelegt werden. Wie Fig. 8
zeigt, sind diese Steine von großer Tragfähigkeit, aber ebensogut mit Steinen gleicher Ausführung zur Herstellung beliebiger Verbund—
muster geeignet.
elemente bei der Herstellung von Verbund—
mustern Verwendung finden, indem um sie herum
andere Steingrößen gelegt werden. Wie Fig. 8
zeigt, sind diese Steine von großer Tragfähigkeit, aber ebensogut mit Steinen gleicher Ausführung zur Herstellung beliebiger Verbund—
muster geeignet.
— Schutzansprüche —
-8-
7B18539 07.10.76
Claims (4)
1. Formstein für eine Verbundpflasterung von Verkehrsflächen, beispielsweise von Fahrbahnen, Plätzen,
f, Gehwegen udgl., bei welchem alle vier Seitenflächen
wellenförmig oder sägezahnartig profiliert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegen«· überliegenden Seitenflächen parallel zueinander verlaufend
geformt sind und jede Seitenfläche wenigstens zwei volle sinusförmige Wellenzüge aufweist.
2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken die an beiden aneinanderstoßenden,
wellenförmig profilierten Seitenflächen gelegten
Tangential—Ebenen einen rechten Winkel bilden.
3. Formstein nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier profilierten Seitenflächen
gleich lang sind.
4. Formstein nach einem der Ansprüche 1 Hs 3, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Seitenflächen
paarweise unterschiedlich lang sind und zwar im Verhältnis eines ganzzahligen Vielfachen.
ί 7Β18533 07.10.76
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7618539U DE7618539U1 (de) | 1976-06-11 | 1976-06-11 | Formstein für Verbundpflasterung |
FR7717864A FR2354416A1 (fr) | 1976-06-11 | 1977-06-10 | Pierre moulee pour pavement composite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7618539U DE7618539U1 (de) | 1976-06-11 | 1976-06-11 | Formstein für Verbundpflasterung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7618539U1 true DE7618539U1 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=6666329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7618539U Expired DE7618539U1 (de) | 1976-06-11 | 1976-06-11 | Formstein für Verbundpflasterung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7618539U1 (de) |
FR (1) | FR2354416A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2411921A2 (fr) * | 1977-12-19 | 1979-07-13 | Guenin Jacques | Paves en beton autobloquants pour revetements de sols |
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ITBO20050461A1 (it) * | 2005-07-12 | 2007-01-13 | Angelo Pessolano | Gruppo modulare di elementi per rivestimento |
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EP3258012B1 (de) | 2008-05-21 | 2019-08-14 | Les Matériaux de Construction Oldcastle Canada Inc. | Kunststein |
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-
1976
- 1976-06-11 DE DE7618539U patent/DE7618539U1/de not_active Expired
-
1977
- 1977-06-10 FR FR7717864A patent/FR2354416A1/fr active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2354416A1 (fr) | 1978-01-06 |
FR2354416B3 (de) | 1980-04-18 |
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