DE7615453U1

DE7615453U1 - Applikator fuer kosmetische produkte, besonders wimperntusche

Info

Publication number: DE7615453U1
Application number: DE7615453U
Authority: DE
Original assignee: Moulinex SA
Current assignee: Moulinex SA
Priority date: 1976-03-30
Filing date: 1976-05-14
Publication date: 1978-03-02
Also published as: GB1502532A; ES457311A1; CH609543A5; JPS52120055A; IT1077376B; FR2345964A1; FR2345964B1; BR7701956A; DE2621637C2; BE852966A; US4056111A; JPS5419825B2; DE2621637B1

Description

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DR. HANS ULRICH'MAY ' D β MÖNCHEN 23, THIERSCMSTRASSE 27 TELEGRAMME: MAVPATENT MÖNCHEN TELEX 6244Θ7 PATOP TELEFON COeO) 22 00 01

M-2-P-66/1458

M-2-G-66/i458a München, den 14. Mai 1976

DB/230 Dr.M./es

Moulinex S.A. in F-93170 Bagnolet/Frankreich

Applikator für kosmetische Produkte, besonders

Wimperntusche.

Die Erfindung betrifft Applikatoren für kosmetische Produkte, besonders zum Schminken bzw. Tuschen der Wimpern.

Genauer gesagt betrifft sie solche Applikatoren, die ein Auftragwerkzeug, wie eine zylindrische oder konische Bürste mit radialen Borsten, aufweisen, das von einer in der Achse des Werkzeugs angeordneten Stange getragen und zur Aufnahme des kosmetischen Produkts eingerichtet ist.

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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Applikator, der oben angegebenen Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er in einem Gehäuse, das in einer Hand gehalten werden kann, eine Antriebsvorrichtung mit einer drehbaren Abtriebswelle, die mit der Stange des Auftragwerkzeuges gekuppelt ist, aufweist.

Das Auftragwerkzeug wird so während des Schminkens mit einer Drehbewegung angetrieben, wodurch es bequem benutzbar ist, ohne daß eine besondere Geschicklichkeit der Hand dabei erforderlich ist.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung und weitere Vorteile derselben werden mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung erläutert durch die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispxelen. Es zeigen:

- Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Applikators

für ein kosmetisches Produkt;

- Fig. 2 einen Teil eines Schnitts längs der Linie II-II der

Fig. 1;

- Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III der Fig. 2;

- Fig. 4 einen Teil einer Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

Der in Fig. 1 gezeigte Applikator für ein kosmetisches Produkt veist ein Auftragwerkzeug bekannter Art, vie eine konische Bürste 10 mit einer Schraubenlinie folgend eingesetzten radialen Borauf

stenf, das von einer in der Achse des Werkzeugs angeordneten Stange 12 getragen und zur Aufnahme des kosmetischen Produkts ausgebildet und vorgesehen ist.

Erfindungsgemäß weist der Applikator in einem Gehäuse 14, das so ausgebildet ist, daß es in der Hand gehalten werden kann, eine Antriebsvorrichtung auf, die insgesamt mit 16 bezeichnet ist und eine mit der Stange 12 der Bürste 10 fest verbundene drehbare Abtriebswelle 18 aufweist.

Wie in Fig. 1 scrichpunktioPc yO'ZeiCnnet, weise de? Applikator au— ueraem einen d.urieiiniL>ax*en VusriraLsuKiiaiLtis.- <cu xux- uas Jiosmetiscne Produkt auf. Dieser handelsübliche Vorratsbehälter hat die Fora einer rohrförmigen Hülse, die über die Bürste 10 und die Stange 12 aufschiebbar ist. Das offene Ende 22 dieser Hülse ist beispielsweise durch Einschrauben in einem Kragen 24 befestigbar, der mit dem Gehäuse 14 fest verbunden ist und die drehbare Abtriebswelle 18 umgibt.

Die Antriebsvorrichtung 16 weist einen Spiralfedermotor 26 auf, der mittels eines Knopfes 28 aufziehbar ist, der am Gehäuse um eine zur Abtriebswelle 18 senkrechte Achse drehbar gehalten ist, sowie ein zwischen dem Motor 26 und der Abtriebswelle 18 angeordnetes Obersetzungsgetriebe, das so ausgelegt ist, daß die Drehgeschwindigkeit dieser Abtriebswelle 18 zwischen 3 und 10 Umdrehungen pro Sekunde liegt.

Dieses OberSetzungsgetriebe ist so ausgebildet, daß es zum An trieb der Abtriebswelle 18 in der einen oder anderen Drehrich-

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tung, je nach Wahl der Benutzerin, dienen kann. Es kann, wie gezeigt, ein Rad 30 mit am Radkranz eingesetzten Zähnen, also eine Scheibe, die eine Reihe von im Kreis angeordneten kegelstumpfförmigen Zähnen 32 trägt, vomit ein mit der Abtriebswelle 18 fest verbundenes Ritzel 34 kämmt, aufweisen. Die Abtriebswelle mit diesem Ritzel ist im Gehäuse 14 von Hand axial verschiebbar durch Betätigung eines Stellknopfes 36, der von dem der Stange 12 entgegengesetzten Ende der Abtriebswelle getragen ist und aus dem Gehäuse 14 vorsteht. Der so gebildete bewegliche Bauteil 18, 34_; 36 kann besonders zwei Arbeitsstellungen einnehmen, in denen das Ritzel 34 jeweils mit zwei diametral entgegengesetzten Bereichen des kreisförmigen Kranzes von Zähnen 32 des Rades 30 kämmt und in denen sich, wie ohne weiteres verständlich, das Ritzel 34 und damit die Abtriebswelle 18 in entgegengesetzten Richtungen drehen. Diese zwei aktiven oder Arbeitsstellungen des beweglichen Bauteiles sind jeweils festgelegt durch das elastische Einrasten eines Federdrahtes 38 in zwei in der Abtriebswelle 18 in einem Abstand voneinander ausgebildete Rillen oder Nuten 40 und 42.

Zur Benutzung dieses Applikators nimmt die Benutzerin zunächst den Vorratsbehälter 20 des kosmetischen Produkts ab, der auflerhalb der Benutzung des Gerätes normalerweise am Gehäuse 14 angeschraubt bleiben soll, um das Eintrocknen der Bürste 10 zu vermeiden.

Nach Abnahme dieses Vorratsbehälters 20 und Aufziehen des Motors 26 dreht sich die Bürste 10 je nach der Stellung des Stellknopfes 36 in der einen oder anderen Richtung. Die Benutzerin hält das Gehäuse 14 in der Hand und bringt die Bürste 10 in Berührung mit den Wimpern des einen Auges, um darauf das kosmetische Produkt aufzubringen. Anschließend kehrt sie durch Betätigung des Stellknopfes 36 die Drehrichtung der Bürste um, um die Wimpern des anderen Auges zu schminken. So läßt sich das Schminken sehr bequem durchführen, da die zum Glätten der Wimpern nach oben erforderliche Bewegung der Bürste von selbst mit der gewünschten Amplitude erfolgt, ohne daß dazu eine Bewegung der Finger der Benutzerin erforderlich ist.

Die Erfindung umfaßt auch andere Ausführungsformen als die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte. So mag man es vorziehen, wie in

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Fig. 4 gezeigt, dem Gehäuse 14 eine im ganzen zylindrische Form mit zur Abtriebswelle 18 paralleler Achse zu geben, den Aufziehknopf 23 gegenüber der Abtriebswelle 18 und um eine» zu dieser Welle parallele Achse drehbar anzubringen und den Stellknopf 36 an der Seitenwand des Gehäuses 14 axial verschiebbar anzubringen. Selbstverständlich ist bei einer solchen Anordnung das im Gehäuse 14 enthaltene Übersetzungsgetriebe erheblich anders ausgebildet, als das in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Getriebe.

Man kann selbstverständlich den Applikator auch mit einem kleinen batteriegespeisten Elektromotor ausrüsten, dessen Drehrichtut^g durch einen vom Stellknopf 36 betätigten Umschalter umkehrbar ist.

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Claims

l/atant^isprüche

1. Applikator für kosmetische Produkte, besonders für die Wimpern, mit einem Auftragwerkzeug, wie einer zylindrischen oder konischen Bürste mit radialen Borsten, das von einer längs der Achse dieses Werkzeugs angeordneten Stange getragen und zur Aufnahme des kosmetischen Produkts eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem Gehäuse (14), das zum Halten in der Hand ausgebildet ist, eine Antriebsvorrichtung (16) mit einer drehbaren Abtriebswelle (18), die mit der Stange (12) des Auftragwerkzeuges (10) gekuppelt ist, aufweist.

2. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen abnehmbaren Vorratsbehälter für das kosmetische Produkt in Form einer rohrförmigen Hülse (20) aufweist, der über das Auftragwerkzeug (10) und die Stange (12) aufschiebbar ist und mit einem Ende (22) an einem mit dem Gehäuse (14) fest verbundenen und lie drehbare Abtriebswelle (18) umgebenden Kragen (24) befestigbar ist.

3. Applikator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle (18) zwischen drei und zehn Umdrehungen pro Sekunde eingestellt ist.

4. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (16) so ausgebildet ist, daß sie die Abtriebswelle (18) nach Wahl der Benutzerin in der einen oder anderen Richtung dreht.

5. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (16) einen Spiralfedermotor (26), der mittels eines am Gehäuse (14) drehbar gehaltenen Aufziehknopfes (28) aufziehbar ist, sowie ein zwischen dem Motor (26) und der Abtriebswelle (18) angeordnetes Übersetzungsgetriebe (30,32,34) aufweist.

6. Applikator nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umkehrung der Drehrichtung der Abtriebswelle (18) ein Ritzel (34), das einen Teil des Übersetzungsgetriebes bildet und fest mit der Abtriebswelle (18) verbunden ist, durch Betätigung eines Stellknopfes (36) axial verschiebbar ist, der am Gehäuse (14) beweglich gehalten ist und zwei Stellungen einnehmen kann,

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die jeweils den beiden Drehrichtungen der Abtriebswelle (18)
entsprechen.

7. Applikator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufziehknopf (28) am Gehäuse (14) um eine zur Abtriebswelle (18) senkrechte Achse drehbar gehalten ist.

8. Applikator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) im ganzen eine zylindrische Form mit zur Abtriebswelle (18) paralleler Achse aufweist und der Aufziehknopf (28) am Gehäuse an der zur Abtriebswelle entgegengesetzten Seite angeordnet und um eine zu dieser Abtriebswelle (1P.) parallele Achse drehbar gehalten ist.