DE761157C - Verfahren zum Herstellen von Oberteilen von Kohlebadeoefen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Oberteilen von Kohlebadeoefen

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Publication number
DE761157C
DE761157C DEK148668D DEK0148668D DE761157C DE 761157 C DE761157 C DE 761157C DE K148668 D DEK148668 D DE K148668D DE K0148668 D DEK0148668 D DE K0148668D DE 761157 C DE761157 C DE 761157C
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DE
Germany
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parts
contact surfaces
enamel
upper parts
manufacture
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Expired
Application number
DEK148668D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Kaldewei
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Kaldewei GmbH and Co KG
Original Assignee
Franz Kaldewei GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE761157C publication Critical patent/DE761157C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Oberteilen von Kohlebadeöfen Es ist bekannt, bei der Herstellung von Oberteilen von Kohlebadeöfen in der Weise zu verfahren, daß man das den Boden des Wasserraumes tragende Flammrohr und den den Deckel des Wasserraumes tragenden Außenmantel in bereits emailliertem Zustand ineinandersetzt und alsdann oben und unten miteinander verschweißt. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die Emaille an den Berührungsflächen der beiden zusammengesetzten Teile, die unmittelbar an der Schweißstelle liegen, verbrennt. Die Folge davon ist, daß das Blech des Ofens an vielen Stellen nicht genügend gegen Rostansatz und andere chemische Angriffe geschützt ist.
  • Stellt man in an sich bekannter Weise die miteinander zu verschweißenden Teile an den Verbindungsstellen mit so langen Berührungsflächen her, daß beim Verschweißen der Kanten die auf den Berührungsflächen befindliche Emailleschicht nach dem Innern des Ofens zu erhalten bleibt, so kann doch das Wasser immer noch bis zu der Schweißnaht gelangen und dort, wo die Emailleschicht ja auf jeden Fall verbrannt ist, korrodierend wirken. Asbestzwischenlagen, die dies erschweren, aber auch nicht ganz verhindern könnten, erfordern eine besondere Formgebung der Berührungsflächen, die die Herstellung des Ofens verteuert.
  • Demgegenüber wird durch das Verfahren gemäß der Erfindung nicht nur ein Schutz der Emailleschicht auf den langen Berührungsflächen gewährleistet, sondern außerdem für eine sichere Abdichtung derselben gesorgt, so daß es ausgeschlossen ist, daß das Wasser zu der Schweißnaht gelangen kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die langen Berührungsflächen der miteinander zu verbindenden Teile vor dem Ineinandersetzen der Teile mit ungebrannter Emaillemasse bestrichen werden. Die bloße Anwendung eines Flußmittels, das im übrigen schädigende Wirkungen haben kann, führt nicht zu dem gewünschten Erfolg, nämlich zur Erzielung einer ausreichenden Abdichtung und Korrosionssicherung.
  • Die untere Verbindung der ineinandergesetzten Teile arbeitet bei Benutzung des Ofens mehr als die obere, da sie dem Feuer näher liegt. Infolgedessen kann sich die Emaille hier auf einer scharfen Außenkante nicht halten. Deshalb erfolgt die untere Verbindung zweckmäßig in der Weise, daß zwischen den zu verbindenden Teilen eine lange Verbindungsfläche hergestellt und außerdem die zu verschweißende Unterkante nach außen umgebördelt wird.
  • Die Schweißnähte der oberen und unteren Verbindung können, da sie außen liegen, mit Leichtigkeit gesäubert und alsdann nachemailliert werden.
  • Will man eine weitere Sicherung schaffen, so kann man nach der Verschweißung nochmals Emaillemasse durch einen Anschlußstutzen in den Wasserraum des Ofens hineingießen, die bei dem folgenden Brand mitgebrannt wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung sei an Hand der Abbildung erläutert, die einen j Längsschnitt durch den aus zwei Teilen zu- i sammengesetzten Badeofenoberteil zeigt.
  • Das Flammrohr i stellt die Innenwand und der :Mantel 2 die Außenwand des Wasserraumes des Badeofens dar. Der Deckel 3 des Wasserraumes wird gleichzeitig von dem Mantelteil und der Boden .4 gleichzeitig von dem Flammrohr gebildet. Sowohl der Flammrohrteil als auch der Mantelteil werden zunächst getrennt emailliert und alsdann an der Berührungsstelle mit ungebrannter Emaillemasse bestrichen und ineinandergeschoben. Beide Teile liegen, wie die Zeichnung erkennen läßt, sowohl an der oberen Verbindungsstelle als auch an der unteren Verbindungsstelle mit langen Berührungsflächen 5 bzw. 6 aufeinander, und die Verschweißung der beiden Teile erfolgt lediglich an den Kanten 5" und 6d. Die Berührungsflächen und 6 sind so lang, daß die Schweißwärme wesentliche Teile dieser Flächen nicht auf eine so hohe Temperatur zu bringen vermag, daß die Emaille verbrennt. Die ungebrannte Emaillemasse schmilzt jedoch und ergibt eine Abdichtung der Schweißnaht gegenüber dem Wasserraum. Wird der ganze Oberteil darin später z. B. zum Brennen «-eiterei Emailleschichten auf der Außenseite des Mantels 2 erneut in den Brennofen gebracht, so wird die zwischen den Berührungsflächen 5 und 6 befindliche Emaillemasse wieder flüssig und bewirkt ein Verschmelzen der beiden Flächen miteinander.
  • Aus den bereits angegebenen Gründen ist es zweckmäßig, die untere Verbindung der beiden Teile in der Weise vorzunehmen, daß die Unterkante des Außenmantels nach außen z. B. halbrundförmig umgebördelt und die Unterkante des Bodens d. ebenfalls durch Umbördelung um den so gebildeten rinnenförmigen Unterrand des Außenmantels 2 herumgelegt wird. wie dies die Abbildung zeigt. Die Verschweißung erfolgt dann wiederum lediglich an den freien Kanten der beiden Teile bei 611. Die Schweißnähte 5a und 6° und die durch die Umbördelung gebildete Rinne werden hierauf gesäubert und nachemailliert.
  • In gewissen Fällen ist es zweckmäßig, daß das Flammrohr an seiner oberen Berührungsfläche mit dem Außenmantel verjüngt ist. Auf diese Weise entsteht bei ;' eine Kante, auf die der Deckel 3 aufgedrückt werden kann, und die ein Herauslaufen der Emaille zwischen den beiden Berührungsflächen 5 verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Oberteilen von Kohlebadeöfen, bei dem z. B. das den Boden des Wasserraumes tragende Flammrohr und der den Deckel des Wasserraumes tragende Außenmantel in insbesondere innen bereits emailliertem Zustand ineinandergesetzt und alsdann oben und unten miteinander verschweißt werden, wobei die miteinander zu verschweißenden Teile an den Verbindungsstellen mit so langen Berührungsflächen hergestellt werden, daß beim Verschweißen der Kanten die auf den Berührungsflächen befindliche Emailleschicht nach dem Inneren des Ofens zu erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, daB die Berührungsflächen der miteinander zu verbindenden Teile vor dem Ineinandersetzen der Teile mit ungebrannter Emaillemasse bestrichen werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 6o1 171; französische Patentschrift Nr. 447 809; USA.-Patentschrift Nr. a o63 67i; »Die Hütte«, 1923, Bd. II, S. 13; »Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure«, 1937, S. 579.
DEK148668D 1937-11-26 1937-11-26 Verfahren zum Herstellen von Oberteilen von Kohlebadeoefen Expired DE761157C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR447809A (fr) * 1912-08-30 1913-01-16 Rodrigues Soc Procédé de fabrication de récipients par soudure autogène
DE601171C (de) * 1934-08-09 Mannesmann Ag Rohrschweissverbindung
US2063671A (en) * 1935-11-15 1936-12-08 P H Murphy Co Process and product of welding galvanized iron sheets

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE601171C (de) * 1934-08-09 Mannesmann Ag Rohrschweissverbindung
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