DE7609030U1 - Stossicherung fuer die unruhwelle von uhren - Google Patents
Stossicherung fuer die unruhwelle von uhrenInfo
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- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B31/00—Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
- G04B31/02—Shock-damping bearings
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Description
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I Γ 1 »1
I'll 1
DR. FRIEDRICH E.MAYER . 7530 pförzheim
DIPL.-ING. A. PANTENBURC ΖΤ"?"™Λ
Eheinfelder-Uhrteiie-Fabrik
RUFA W. Storz oHG
7888 Eheinfelden
"Stoßsicherung für die Unruhwelle von Uhren1'
Die Neuerung "betrifft eine Stoßsicherurg für die Unruhwelle
von Uhren, oei welcher ein die Wellenspitze der Unruh aufnehmendes
Lagerteil innerhalb eines Lagergehäuses verschieb» lieh und, durch Federkraft gegen den Boden desselben vorgespannt,
in einer zentrischen Normalposition gehalten ist.
Stoßsicherungen der genannten Bauart sind bekannt und beispielsweise
in dem DT-Gbm 6 8Ο7 055 beschrieben. Bei den im
Uhrenbau bekannten Sicherungen dieser Art ist üblicherweise ein zur Aufnahme der Unruhwelle bestimmter Lochstein und ein
darüber befindlicher Deckstein vorgesehen, die gemeinsam in einen Gleitring eingesetzt und mit diesem innerhalb des Lagergehäuses
verschieblich sind. Derartige Stoßsicherungen können j&doch für Uhren der unteren und mittleren Preisklasse
nicht eingesetzt werden, da sie zu aufwendig konstruiert und somit von den Gestehungskocten her nicht vertretbar sind.
Ferner sind Stoßsicherungen für Meßgeräte-Lagerungen bekannt, bei welchen das als Körnerspitze gestaltete Wellenende
von einer hphlkegeligen Vertiefung eines Lagerteils aufgenommen ist, welches seinerseits innerhalb eines Lager
gehäuse ß gegen Federkraft verschieblich ist. Die übliche Aus-
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gestaltung derartiger Stoßsicherungen bedingt jedoch eine relativ große axiale Ausdehnung, was ihren Einsatz für
kleinere Uhren wie Armbanduhren praktisch ausschließt.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber eine für die Körnerlagerung
der Unruhwellen einfacher Uhren geeignete und mit einem Minimum von Teilen aufgebaute Stoßsicherung der eingangs
genannten Bauart.
Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch ein
außen im wesentlichen zylindrisches Lagerteil mit hohlkegeliger Vertiefung auf seiner Innenseite zur Aufnahme der
kegelförmiger Wellenspitze, welches in eine durch den Gehäuseboden begrenzte konische Ausdrehung des Lagergehäuses
eingesetzt ist und an einer Außenseite mit dem Zentrum einer Pederspjnne zusammenwirkt, deren Armenden durch das La~
Weitere Einzelheiten der Neuerung mögen nun anhand einer bevorzugten Ausgestaltung und unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert sein:
I1Xg. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine bevorzugte
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stoßsicherung.
Pig. 2 zeigt die Stoßsicherung der Pig. 1 von oben her.
Pig. 3 entspricht der Pig. 1 und veranschaulicht die Auslenkung
von Unruhwelle und Lagerteil bei seitlichem Stoß.
Ifig. 4 entspricht der Pig. 1 und veranschaulicht die Auslenkung
von Unruhwelle und Lagerteil bei axialem Stoß.
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Unter anfänglicher Bezugnahme auf 3?ign. 1 und 2 ist die Stoßsicherung in einem Lagergehäuse 10 untergebracht, welches
aus einem zylindrischen Unterteil 12 und einem daraus pilzförmig vorspringenden Oberteil 11 "besteht. Bei der Montage
der Stoßsicherung wird das Gehäuse 10 mit seinem Unterteil 12 in eine Bohrung der Uhrplatine eingesetzt, wobei es
an der Unterseite des vorspringenden Oberteile 11 seinen Anschlag findet.
Der Innenraum des runden Lagergehäuses 10 weist verschiedene von oben her stufenartig eingebrachte Ausdrehungen auf,
deren unterste und somit kleinste eine Bohrung 14 im Boden 13 des Gehäuses ist, die dem Durchtritt des in seinem Durchmesser
verjüngten Unruhwellenzapfens dient. Oberhalb des Gehäusebodens 13 schließt sich eine konische Ausdrehung 13 an,
die sich nach oben bzw. nach außen hin erweitert und die unmittelbar über dem Gehäuseboden in ein kleines zylindrisches
Teilstückübergeht. Am oberen Ende der konischen Ausdrehung
schließt sich eine zylindrische Ausdrehung 16 von größerem Durchmesser an, deren Bodenabschnitt mit einer Hinterdrehung
17 zur Aufnahme einer Federspinne versehen ist, zu deren Einführung eine Einführungstasche 18 vorgesehen sein kann.
Auf dem durch die konische Ausdrehung 15 freigelegten Bodenabschnitt
des Gehäuses ruht die ringförmige Innenseite eines außen im wesentlichen zylindrischen Lagerteils 20, dessen untere
Außenkante gerundet ist und dessen Außendurchmesser bis auf ein kleines Spiel in den unteren zylindrischen Abschnitt
der Ausdrehung 15 eingepaßt ist. Die Ober- oder Außenseite
24 des Lagerteils 20 ist durchweine' vorzugsweise konische
Andrehung 22 verjüngt, wodurch eine kleine runde Kontaktfläche entsteht, die mit dem runden Zentrum einer Federspinne
zusammenwirkt, die das Lagerteil 20 auf den Gehäuseboden 13 zu vorspannt.
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Die Federspinne 40 ist ein vorzugsweise ebenes Stahlblechplättchen
mit einem runden Zentrum 41 und drei daran angeformten gleichmäßig verteilten Federarmen 42, die sich spiralförmig
nach außen erstrecken und in runden Enden 45 auslaufen,
die von den Federarmen her noch ein wenig nach außen vorspringen und in die Hinterdrehung 17 des Lagergehäuses
eingreifen. Durch diese besondere Gestaltung können die Federarme
eine wesentliche Vergrößerung der Federlänge und damit eine gleichmäßige Federkraft im Arbeitsbereich gewährleisten.
Beim Einsetzen der Federspinne 40 in das Gehäuse 10 werden zwei der Federarme 42 seitlich in die Hinterdrehung
17 gesteckt, woraufhin der dritte Fedararm in die Einführungstasche 18 gedruckt wird. In dieser Lage wird die Federspinne
ein wenig gedreht, wodurch nunmehr alle Federarme von der Hinterdrehung 17 gehalten werden.
τη « tinter- oder Innenseite 23 des Lagerteils 20 ist mit einer
tellerförmigen Ausdrehung 25 versehen, deren Boden 26 eine
hohlkegelige Vertiefung 27 zur Aufnahme des kegelförmig auslaufenden Wellenzapfens 32 der Unruh aufweist. Hierzu läuft
die Unruhwelle 30 in einem verjüngten Wellenzapfen 32 aus,
der sich mit erheblichem Seitenspiel durch die Bohrung 14 im Boden 13 des Lagergehäuses 10 erstreckt und in einer kegelförmigen
Wellenspitze 33 endet. Die Wellenspitze 33 ist vorne verrundet und ruht in zentrierter Stellung in dem polierten
Hohlkegel 27 des Lagerteils 20.
In Fig. 3 hat ein quer zur Wellenaxe verlaufender Stoß die
Unruhwelle 30 soweit seitlich ausgelenkt, bis deren Wellenzapfen 32 in der Bohrung 14 im Boden des Lagergehäuses seinen
Anschlag findet. Dabei gleitet die Kegelspitze der Unruhwelle an der Hohlkegelfläche 27 entlang, wodurch sich das
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Lagerteil 20 zur Seite verschwenkt und das Zentrum der Federspinne
40 nach außen auslenkt. Nach dem Abklingen des Stoßes drückt die Federspinne das Lagerteil 20 wieder in
den unteren zylindrischen Teil der Ausdehnung 15 des Lagergehäuses und damit in seine Ruhelage zurück»
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird bei einem Axialstoß der Durchätoßweg
durch dio Stirnfläche des Wellenschaftes 31 begrenzt, der an der Unterseite des Lagergehäuses 10 seinen
Anschlag findet. Hierbei wird das Lagerteil 20 vollständig von der Bodenfläche des Lagergehäuses abgehoben bis die Federspinne
40 das Lagerteil 20 nach dem Abklingen des Stoßes wieder in die Ruhelage zurückführt.
Wie man durch Betrachtung der beiden Stöße aus extremen Richtungen erkennt, kann die Unruhwelle bei Stoßen aus allen
denkbaren Richtungen bis an die festen Anschläge ausweichen uad uö-oli Aokliügöü ds5 £tc£ec nieder in die zentrierte
Ruhelage zurückfedern. Dabei werden die Körnerspitzen
der Unruhwelle niemals stärker belastet, als durch die
\ Dimensionierung der Federspinne vorbestimmt ist.
j Es sei noch angemerkt, daß es eine äquivalente Lösung wä-
; re, die Ausdrehung 15 des Lagergehäuses zylindrisch und cle
·. Außenseite des Lagerteils konisch zu gestalten. Eine derartige
Ausgestaltung wäre jedoch beim Zusammenbau weniger vorteilhaft.
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Claims (5)
1. Stoßsicherung für die Unruhwelle von Uhren, "bei welcher
ein die Wellenspitze der Unruh aufnehmendes Lagerteil innerhalb eines Lagergehäuses verschieblich und,durch Federkraft gegen den
Eoden desselben vorgespannt,in einer zentrischen Normalposition
gehalten ist, gekennzeichnet durch ein außen im wesentlichen zylindrisches Lagerteil (20) mit hohlkegeliger Vertiefung (27)
auf seiner Innenseite zur Aufnahme der kegelförmigen'Wellenspitze (33)s welches in eine durch den Gehäuseboden (13) begrenzte
konische Ausdrehung (15) des Lagergehäuses (10) eingesetzt ist und an seiner Außenseite mit dem Zentrum einer Federspinne (40)
zusammenwirkt, deren Armenden (43) durch das Lagergehäuse
gehalten sind.
2. Stoßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Lagerteils (20) mit einer tellerförmigen
Ausdrehung (25) versehen ist, deren Boden in der Mitte die hohlkegelige Vertiefung (27) zur Aufnahme der Wellenspitze aufweist.
3o Stoßsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (h) des Scheitelpunktes der hohlkegeligen Vertiefung (27) in dem Lagerteil (20) über dessen den Gehäuseboden (13)
kontaktierender Unterseite (23) etwa dem Radius (r) des Lagerteils
entspricht.
4. Stoßsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch
gekennzeichnet, daß der letzte Abschnitt der konischen Ausdrehung (15) in dem Lagergehäuse (10) unmittelbar über dem Gehäuseboden
(13) zylindrisch abgeschlossen und die untere Außenkante des
Lagerteils (20) gerundet ist.
5. Stoßsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (20) durch eine vorzügsweiäe* *
konische Andrehung (22) an seiner die Federspinne (40) kontaktierenden Außenfläche (24) verjüngt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767609030 DE7609030U1 (de) | 1976-03-24 | 1976-03-24 | Stossicherung fuer die unruhwelle von uhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767609030 DE7609030U1 (de) | 1976-03-24 | 1976-03-24 | Stossicherung fuer die unruhwelle von uhren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7609030U1 true DE7609030U1 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=6663510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767609030 Expired DE7609030U1 (de) | 1976-03-24 | 1976-03-24 | Stossicherung fuer die unruhwelle von uhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7609030U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2806314A1 (de) * | 2013-05-24 | 2014-11-26 | The Swatch Group Research and Development Ltd. | Stoßdämpfer mit Bajonett |
-
1976
- 1976-03-24 DE DE19767609030 patent/DE7609030U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2806314A1 (de) * | 2013-05-24 | 2014-11-26 | The Swatch Group Research and Development Ltd. | Stoßdämpfer mit Bajonett |
WO2014187858A1 (fr) * | 2013-05-24 | 2014-11-27 | The Swatch Group Research And Development Ltd | Amortisseur de choc a baionette |
US9733621B2 (en) | 2013-05-24 | 2017-08-15 | The Swatch Group Research And Development Ltd | Shock absorber with a bayonet fitting |
JP2017173341A (ja) * | 2013-05-24 | 2017-09-28 | ザ・スウォッチ・グループ・リサーチ・アンド・ディベロップメント・リミテッド | 差し込み式フィッティングを備えたショックアブソーバー |
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