DE7606170U1 - Fahrzeugeinheit, insbesondere fuer schaustellergeschaefte - Google Patents

Fahrzeugeinheit, insbesondere fuer schaustellergeschaefte

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DE7606170U1
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Anton Schwarzkopf Stahl und Fahrzeugbau
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Anton Schwarzkopf Stahl und Fahrzeugbau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/06Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle
    • B60D1/065Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle characterised by the hitch mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugeinheit, insbesondere für Schaustellergeschäfte, bei der der Anhänger über eine gelenkige Kupplung auf dem vorauslaufenden Fahrzeug aufgesattelt ist.
Derartige Sattelanordnungen sind bei den verschiedensten Fahrzeugtypen bekannt, beispielsweise bei Lastkraftwagen mit aufgesatteltem Anhänger, bei Wohnwagen mit ein oder zwei Achsen zum Anschluß an einen Personenkraftwagen, bei landwirtschaftlichen Einachs-Anhängern zum Aufsatteln an Schleppern und dgl..
Die Sattellast muß in aller Regel von gelenkigen Kupplungen aufgenommen
TELEFONISCHE VEREINBARUNGEN BEDÜRFEN DER SCHRIFTLICHEN BESTÄTIGUNG KONTO Ο5Θ113 STADTSPARKASSE AUGSBURG - KONTO OOO0314OOS FORST-FUGG ER-BAN K AUGSBURG
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werden, damit keine Zwängungen bei Kurvenfahrt oder bei Durchgang durch eine Talsohle eintreten können, wobei das Zugfahrzeug ansteigende und der Anhänger abfallende Fahrtendenz aufweisen.
Besonders problematisch wird es, schienengebundene Fahrzeugzüge so miteinander zu kuppeln, daß der Anhänger am vorauslaufenden Fahrzeugcufgesattelt ist, weil dort Kurvenüberhöhungen der Schienen in Verbindung mit dem Krümmungsradius und mit dem Übergang von Gefällestrecken in Bergstrecken eine Eigenbeweglichkeit der einzelnen Fahrzeuge erforderlich machen, die dadurch erschwert wird, daß die Laufräder der Fahrzeuge auf den Schienen gefuhrt sind und somit keinen seitlichen Schlupf haben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkverbindung der einzelnen Fahrzeuge bei einem zwei oder mehrere Fahrzeuge umfassenden Fahrzeugzug zu schaffen, die speziell für schienengebundene Fahrzeuge, insbesondere fUr solche von Schaustellergeschäften, geeignet ist, um Zwängungen bei aufgesattelten Anhängerazu vermeiden, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt ist sondern auf beliebige FahrzeugzUge mit aulgesattelten Anhängern anwendbar ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein das Fahrzeug mit dem Anhänger verbindendes Kugelgelenk kugelig in einem mehrteiligen Gehäuse geführt ist, das von zwei getrennten Achslagern des vorauslaüfenden Fahr-
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zeuges gebildet ist, «lie ihrerseits um eine das Kugelgelenkzentrum schneidende Achse schwenkbar miteinander verbunden sind und den Fahrzeugrahmen gelenkig tragen.
Der Vorteil dieser erfindungsgemtißen Maßnahme besteht darin, daß bei jeder beliebigen Fahrsituation und Relativstellung der Fahrzeuge zueinander die Zugkraft ohne Zwängungen, Reibungen oder sonstige Behinderungen einwandfrei Übertragen werden kann, weil sich die Achsen aller relativ zueinander beweglichen Teile praktisch in einem Punkt schneiden. Das Überraschende daran ibt, daß das Kugelgelenk von zwei mit dem vorauslaufenden Fahrzeug und dem angesattelten Anhänger fest verbundenen Keilen gebildet wird. Der allgemeine Erfindungsgedanke, der für diesen Vorteil ursöchlich ist, besteht darin, die Achslager des Fahrzeuges auf dem. Kugelgelenk zu fuhren.
, Die Koppelung einer Radachse mit einer Kupplung ist bisher nicht vorge-
schlagen worden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich in der Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung bei miteinander gekuppelten Schienenfahrzeugen, wie sie bei modernen Belustigungsvorrichtungen, z. B. Achterbahnen und dgl., zum Einsatz kommen sollen. Gerade bei diesen Belustigungsvorrichtungen sind die Krümmungsradien, KurvenUbe/höhungen und Berg- und Talstrecken extrem angeordnet, um die erstrebte höhe Geschwindigkeit der Fahrzeuge ohne Risiko fUr die Fahrgäste zulassen zu können. Die Verwendung
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aufgesattelteir Anhänger stellt hierbei ein erhebliches Risiko dar, veil Reibungen, Zvtingungen oder dgl. unweigerlich zu einem besonder« raschen Verschleiß der Bauteile fuhren würden. Indem eä aber mit dem Gegenstand der Erfindung gelingt, die einzelnen Anhänger aneinander aufzusatteln, wird der zusätzliche Vorteil erreicht, auf die Länge des Fahrzeuges bzw. Fahrzeugzuges eine größere Anzahl Fahrgäste unterbringen zu können, wodurch die Rentabilität des Belustigüngsgeschäftes erheblich gesteigert wird.
Die Erfindung ist allerdings nicht auf dieses bevorzugte Anwenüngsbeispiel beschränkt sondern erstreckt sich auf sonstige FahrzeugzUge, die nicht schienengebunden sein müssen, indem man beispielsweise eine größere Gelenkigkeit der einzelnen Anhänger bei Vergrößerung der Ladefläche oder Kapazität erreichen möchte.
Im Rahmen von Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen, daß das Kugelgelenk von einander kugelig umgreifenden Augen zweier Hebel gebildet ist, die starr mit dem Fahrzeug bzw. dem Anhänger in Fahrzeuglängsrichtung verbunden sind, wobei das außenliegende Auge an seiner Außenmantelfläche und das innenliegende Auge an seiner Innenmantelfläche kugelförmig ausgebildet und diese Kugelflächen on entsprechenden Gegenflachen des Gehäuses geführt sind. Es handelt sich hierbei also um ein mehrfach ineinander geschachteltes Kugelgelenk«
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Zweckmäßigerweise sind die Gehäuseteile Über einen das Kugelgelenk durchsetzenden Bolzen miteinander verbunden, wobei vorzugsweise der Bolzen an einem Gehäuseteil verspannt und das andere Gehäuseteil auf dem Bolzen schwenkbar gefuhrt ist, und daß auf dem Bolzen zwischen den Gehäuseteilen eins an ihrer Außenmantelfläche kugelig ausgebildete ZentrierhUlse angeordnet ist? auf deren Außenmantelfläche das innenliegende Auge eines Kugelgelenkhebels kugelig gefuhrt ist. Außerdem sieht J die Erfindung vor, daß die das Kugelgelenk außen umgreifenden Gehäuseteile entlang einer vertikalen Ebene, die vorzugsweise das Kugelgelenkzentrum schneidet, gleitfähig aneinander liegen. Hierbei kann vorteilhafterweise jedes Gehäuseteil mit einer gekrümmten Gleitschiene verbunden sein, die mittels einer kugeligen Innenfläche das gußenliegende, vorzugsweise gabelartig gestaltete Auge des Kugelgelenkhebels fuhrt und die entlang der vertikalen Ebene aneinander liegen.
Das Gehäuse ist, wie eingangs erwähnt, Bestandteil der beiden voneinander
getrennten Achslager. Im Ausfuhrungsbeispiel fUr schienengebundene FahrzeugbUgel sind mit den Achslagern die sog. Radschuhe gemeint, die im Bereiche des Gehäuses miteinander verbunden und relativ zueinander beweglich sind. Durch den Bolzen können sich die beiden Gehäuseteile und damit die Achslager um die Bolzenachse relativ zueinander verdrehen. Diese Ausgleichbewegung ist beispielsweise dann erforderlich, wenn wegen einer KurvenUberhöhung in steigender oder fallender Tendenz der Schienen die
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des einen Achsrades eine fallende und die des anderen Achslagers eine steigende Tendenz haben· Trotz dieser relativen Beweglichkeit der beiden Gehäuseteile wird die Fuhrung des Kugelgelenkes, also des die Zugkrüit Übertragenden Teiles nicht beeinträchtigt, so daß die beiden Fahrzeuge sowohl eine Kurvenbewegung als auch eine Berg- und Talbewegung unabhängig voneinander und ohne Zwängungen oder Reibungen ausfuhren können. DarUberhinaus wird der besondere Vorteil erreicht, daß das Kugelgelenk, welches durch die Augen der beiden Hebel gebildet ist, hinsichtlich seiner Zugbelastung wesentlich durch das dieses Kugelgelenk umgreifende Gehäuse entlastet wird. Die Zugkraft wird daher von den Achslagern bzw. Radschuhen aufgenommen.
Bei schienengebundenen Fahrzeugen ergibt sich häufig die Notwendigkeit der zusätzlichen Sicherungen, denn es muß verhindert werden, daß beispielsweise ein Bolzenbruch dazu fuhrt, daß die gesamte Gelenkverbindung der Fahrzeuge unterbrochen wird und dadurch die Fahrgäste zu Schaden kommen.
Dieses zusätzliche Problem der Erfindung wird dadurch gelöst, daß das Fahrzeug mit dem Anhänger zusätzlich Über ein außerhalb des Kugelgelenkes angeordnetes, vorzugsweise am Gehäuse mit Spiel geführtes Zugorgan als Sicherheitselement verbunden ist. Wenn also ein Auge eines der beiden Hebel aus nicht vorhersehbaren GrUnden brechen sollte, dann wird die Zugspannung zwischen den Fahrzeugen Über das erwähnte Zugorgan aufrechter-
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halten.
Eine weitere Sicherung im Sinne des erfindungsgemcißen Pröblemes besteht darin, daß das Gehäuse parallel zum Bolzen sich erstreckende Hohlkehlen aufweist, durch welche zweckmäßigerwdse abgefederte Haltestcngen gefuhrt sind, welche die Gehäuseteile in ihrer gegenseitigen Anlage sichern. Es kann demnach auch ein Bruch d~s Bolzens nicht zu einer Auflösung der gesamten Kugelgelenkverbindung fuhren.
Die Erfindung sieht schließlich im Rahmen einer Ausgestaltung noch vor, daß die Achslager am Fahrzeugrahmen entlang einer Achse gelagert sind, die konzentrisch zum Bolzen des Kugelgelenkes verläuft.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht auf einen schienengebundenen Fahrzeug-
Fig. 2: eine Rückansicht auf ein Fahrzeug dieses Fahrzeugzuges gemäß Fig. 1,
Fig. 3: eine Draufsicht auf die beiden Radschuhe (Achslager) eines Fahrzeuges,
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Fig. 4: einen Längsschnitt durch eine die Fahrzeuge verbindende Kupplung,
Fig. 5: einen Querschnitt durch das Zentrum der Kupplung gemäß Fig. 4 und
Fig. 6: eine Draufsicht, feilweise im Schnitt, auf die Kupjiung gemäß Fig. 4.
Das AusfUhrungsbeispeil der Zeichnung befaßt sich mit einem schienengebundenen Fahrzeugzug, wie er insbesondere fUr Belustigungsgeschäfte zur Anwendung kommen kann, bei denen die Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit durch stark Überhöhte Kurven sowie Tal- und Gefällestrecken geführt werden. Die Erfindung ist allerdings nicht auf ein solches Ausführungsbeispiel beschränkt.
Im Beispiel der Fig. 1 weist ein vorauslaufendes Fahrzeug 1 zwei Achslager rait je Laufrädern 5 und Fuhrungsrädern 6 auf, die entlang der Schienen 3 gefuhrt sind. Der Jeweils folgende Anhänger 2 ist nur mit einem Achslager 4 an seinem rückwärtigen Ende versehen und an seinem vorderen Ende Über eine gelenkige Kupplung 7 am vorauslaufenden Fahrzeug 1 aufgesattelt.
■' Diese gelenkige Kupplung 7 enthält im Zentrum ein Kugelgelenk 8, das
von zwei Hebeln 9,10 gebildet wird, die ihrerseits mit dem Fahrzeugrahmen 11 der beiden Fahrzeuge 1,2 fest verbunden sind. Im Bereiche des Kugelgelenkes 8 greifen die Hebel 9,10 kugelig ineinander (vgl. Fig. 4 bis 6) und lassen daher trotz starrer Verbindung mit dem Fahrzeugrahmen 11 eine relative Bewegung der Fahrzeuge 1 und 2 zueinander zu.
Das Kugelgelenk 8 wird zwischen den Achslagern 4 gefuhrt, wobei die Achslager 4 mit Hilfe der Lager 12 entlang der Querachse des Kugelgelenkes 8 cm Fahrzeugrahmen 11 schwenkbar gefuhrt sind.
Wie besonders aus Fig 2 hervorgeht, bilden die beiden Achslager 4 miteinander ein Gehäuse 17, das in den Fig. 4 bis 6 im Detail gezeigt ist. Innerhalb dieses Gehäuses 17 befindet sich das in Fig. 2 nicht näher gezeigte Kugelgelenk 8. Man sieht, daß die durch die Lager 12 gehende Achse mit der Achse des Kugelgelenkes 8 fluchtet. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß der eine Radschuh 4 gegenüber dem anderen sich um diese Achse verdrehen kann, ohne daß dadurch der Fahrzeugrahmen 11, in dem die Achslager 4 gelagert sind, beeinträchtigt wird. Dieser Fahrzeugrahmen 11 kann daher steif ausgebildet sein.
In der Draufsicht gemäß Fig. 3 sind die Achslager 4 dargestellt, wobei der Fahrzeugrahmen 11 der Einfachheit halber weggelassen ist. Die Achslager 4 weisen Aussparungen 30 auf, die einerseits das Gewicht der Achs-, lager vermindern und andererseits einen Raum bilden, inpem ein motorischer
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Antrieb fUr in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsräder der Fahrzeuge 1 bzw. 2 untergebracht werden kann.
Im Beispiel der Fig. 4 bis 6 ist nun die konstruktive Ausgestaltung der gelenkigen Kupplung 7 (vgl. Fig. i) im einzelnen dargestellt. Der mit dem Fahrzeugrahmen 11 des einen Fahrzeuges fest verbundene Hebel 9 weist ein gabelförmiges Auge 13 auf, welches das Auge 14 des anderen Hebels IQ umgreift, der seinerseits mit dem Fahrzeugrahmen 11 des anderen Fahrzeuges fest verbunden ist. Das Auge 14 weist an seiner Außenmantelfläche eine kugelige Profilierung auf. Dementsprechend ist die Innenmantelfläche des Auges 13 ebenfalls kugelig profiliert, so daß beide Augen 13,14 ein Kugelgelenk bilden. Die zwischen den Hebeln 9,10 wirkende Zug^nnnung wird jedoch nicht durch diese Augen 13,14 aufgefangen sondern durch die Innenprofilierungen der Gehäuseteile 18,19 bzw. der mit diesen Gehäuseteilen 18,19 fest verbundenen Gleitschienen 21. Diese Gleitschienen 21 und die angrenzenden Innenprofilierungen der Gehäuseteile 18,19 (vgl. Fig. 5) umgreifen das Auge 13 des Hebels 9, dessen Außenmantelfläche aenso kugelig profiliert ist, wie die Innenmantelfläche der Gleitschienen 21 bzw. der Gehäuseteile 18,19. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß das Gehäuse 17 mit seinen Gehäuseteüen 18,19
von den/ eine kugelige Relativbewegung zu den'Augen 13,14 gebildeten Kugelgelenk ausfuhren können. Das Auge 13 wird hierbei, obwohl es gabelförmig ausgebildet ist, nicht auf Spreizung beansprucht, weil es außenseitig geführt ist.
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Das Auge 14 des Ksbels 10 ist nach innen auf einer ZentrierhUlse 15 kugelig gefuhrt, die ihrerseits auf einem Bolzen 16 angeordnet ist (vgl. Fig. 5). Zu diesem Zweck ist die Innenmantelfläche des Auges 14 ebenso wie die Außenmantelfläche der ZentrierhUlse 15 kugelig ausgebildet. Der Bolzen 16 ist gegenüber den einen Gehäuseteil 13 verspannt, also ortsfest mit diesem Gehäuseteil 18 verbunden. Das andere Gehäuseteil 19 ist demgemäß Über das Lager 20 auf dem Bolzen 16 drehbar bzw. schwenkbar gelagert. Entlang einer vertikalen Ebene 22 grenzen die beiden Gehäuseteile 18, 19 bzw. die an ihnen befestigten Gleitschienen 21 aneinander. Durch den Bund des Bolzens 16 sind die beiden Gehäuseteile 18,19 in axialer Richtung gefuhrt und können somit nicht sich voneinander wegbewegen.
Aufgrund dieser Anordnung gemäß Fig. 4 bis 6 ergeben sich folgende Relativbewegungsmöglichkeiten:
a) die Hebel 9,10 sind ku~gelgelenkartig miteinander verbunden. Infolgedessen können die Fahrzeuge 1 und 2 sich um die durch die Hebel 9,10 verlaufende Längsachse verdrehen sowie um eine durch das Kugelgelenk 8 verlaufende vertikale Achse bei Kurvenfahrt verschwenken und um eine durch das Kugelgelenk 8 verlaufende horizontale Achse bei Berg- und Talfahrt verdrehen.
b) Die Relatiwerdrehungen der Augen 13,14 dieser Hebel 9,10 wird vom Gehäuse 17 geführt, und zwar außenseitig durch die Gleitsehienen 21 und Innenseitig durch die auf dem Bolzen 16 befind-
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lieh« Zentrierhülse 21.
c) Die beiden Achslager 4 (Radschuhe) sind ui die Achse des Bolzens 16 relativ zueinander verdrehbar. Daher können die Räder des einen Achslagers eine steigende und die Rüder des anderen Achslagers eine fallende Tendenz verfolgen, ohne daß die Verwindungen der Fahrzeuge diese Ausgleichsbewegung hindert.
d) Die Achslager 4 sind am Fahrzeugrahmen 11 um die Lager 12 schwenkbar gelagert. Infolgedessen wird der Fahrzeugrahmen und damit der Fahrzeugaufbau Überhaupt nicht von den Relativbewegungen der geschilderten Art beeinträchtigt.
In den Fig. 4 bis 6 sind noch zusätzliche Maßnahmen dargestellt, welche darauf abstellen, die Verbindung der Fahrzeuge zu sichern, wenn im Bereiche der gelenkigen Kupplung 7 ein Schaden vorkommen sollte.
Falls beispielsweise einer der Hebel 9,10 bricht, w^rde die Zwangsverbindung zwischen den Fahrzeugen 1,2 unterbrochen sein. Um in diesem Fall Schaden abzuwenden, sind die beiden Fahrzeuge 1,2 bzw. deren Fahrzeugrahmen 11 Über ein besonderes Zugorgan 24 verbunden, das mittels Laschen 26 und Zapfen 27 an den einzelnen Fahrzeugen 1,2 befestigt ist. Dieses
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Zugorgan 24, welches beispielsweise ein flexibles aber hochzugfestes Seil sein kann, wird in den ilöj»erfj25 mit Spiel geführt, die ihrerseits am Gehäuse 17 angeordnet sind. Bei normaler Kraftübertragung Über die < Hebel 9,10 wird das Zugozgin 24 nicht auf Zug belastet. Das Spiel in den ösen 25 soll ermöglichen, daß sich das Zugoican 24 den einzelnen Verwindungsbewegungen der Fahrzeuge 1,2 anpassen kann· Die Zugfestigkeit des Zugorganes 24 ist aber so groß, daß im FaIJs eines Bruches des Hebels 9 bzw. 10 die gesamte Zugkraft Übertragen werden kann und die Fahrzeuge 1,2 im Bereiche der gelenkigen Kupplung 7 auch nicht auseinanderknicken können, weil das Zugorgan 24 in den ösen 25 gefuhrt ist.
Eine weitere Sicherung ist fUr den Fall vorgesehen, daß der Bolzen 16 aus unvorhergesehenen GrUnden brechen sollte. Wurde der Bolzen 16 brechen, dann könnten die Gehäuseteile 18,19 voneinander wegstreben, was erhebliche Zwängungen zur Folge hätte. Um des zu vermeiden, weisen die Gehäuseteile 18,19 parallel zur Bolzenachse 16 Hohlkehlen 28 auf, in denen Haltestangen 29 gefuhrt sind, welche die Gehäuseteile 18,19 in einem konkreten Abstand zueinander halten. Diese Haltestangen 29 können beispielsweise mit Tellerfedern ausgerüstete Bolzen sein, so daß sie von sich aus keine Zwängungen auf das Kugelgelenk 8 ausüben können.
SchutzansprUcfTe:
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, /y;; "pjpl.lng.,H.-D,Krnlcke \ j \,' ·' * j Patentanwalt
DIpI, Ing, Hi-D. Ernlcke 09 Augsburg Scbwibbogenplntz 2b STÜCKLISTE Tel, (0021) 554035 Tologr, Technikrat Augsburg Augeburg 1, März 1976 Ihr Zeichen
Akte 498-162,163 ern/sch
Fa. Λ. Schwarzkopf Stahl- u. Fahrzeugbau
1 vorauslaufendes Fahrzeug
2 Anhänger
3 Schiene
4 Achslager (Radschuh)
5 Laufrad
6 Führungsrad
7 gelenkige Kupplung δ Kugelgelenk
9 Hebel
10 Hebel
11 Fahrzeugrahmen
12 Lager
13 Auge
14 Auge
15 Zentrierhülse
16 Bolzen
17 Gehäuse
18 Gehäuseteil
19 Gehäuseteil
20 Lager
21 Gleitschiene
22 vertikale Ebene
23 Kugelgelenkzentrum
24 Zugorgan
25 Öse
26 Lasche
27 Zapfen
28 Hohlkehle
29 Haltestange
30 Aussparung
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Claims (1)

  1. \ A einheit, insbesondere fUr SchaustellergeschäftQ^ l.J Fahrzeug^Bei der aer Anhänger über eine gelenkige Kupplung auf dem vorauslaufenden Fahrzeug aufgesattelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Fahrzeug (i) mit dem Anhänger (2) verbindendes Kugelgelenk (8) kugelig in einem mehrteiligen Gehäuse (17) geführt ist, das von zwei getrennten Achslagern (4) des vorauslaufenden Fahrzeuges (l) gebildet ist, die ihrerseits um eine das Kugelgelenkzentrum schneidende Achse (16) schwenkbar miteinander verbunden sind und den Fahrzeugrahmen (11) gelenkig (12) tragen.
    2.) Fahrzeugdach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk (8) von einander kugelig umgreifenden Augen (13,14) zweier Hebel (9,10) gebildet ist, die starr mit dem Fahrzeug (I) bzw. dem Anhänger (2) in Fahrzeuglängsrichtung verbunden sind, wobei das außenliegende Auge (13) an seiner Außenmgntel-
    fluche und das innenliegonde Auge (14) an seiner Innenmaritelflüche kugelförmig ausgebildet und diese Kugelflüchen an entsprechenden Gegenflächen des Gehäuses (17) geführt sind.
    3.) Fahrzeugdach Anspruch J oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Gehäuseteile (18,19) über einen das Kugelgelenk (8) durchsetzenden Bolzen (16) miteinander verbunden sind, wobei
    vorzugsweise der Bolzen (16) an einem Gehäuseteil (18) verspannt und das andere Gehäuseteil (19) auf dem Bplzen (16) schwenkbar geführt ist, und daß auf dem Bolzen (16) zwischen den Gehäuseteilen (18,19) eine an ihrer Außenmantelfläche kugelig ausgebildete Zentrierhülse (15) angeordnet ist, auf deren Außenmantelfläche das innenliegende Auge (13) eines Kugelgelenk-Hebels (9) kugelig geführt ist.
    ainlieit
    4.) Fahrzeug7 nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kugelgelenk (8) außen umgrei fenden Gehäuseteile (18,19) entlang einer vertikolen Ebene (22), die vorzugsweise das Kugelgelenkzentrum (23) schneidet, glaitfähig aneinanderliegen.
    heit
    5.) Fahrzeugein' nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes Gehäuseteil (18,19) mit einer gekrümmten Gleitschiene (21)
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    verbunden ist, die mittels einer kugeligen Innenfläche das
    außenliegende, vorzugsweise gabelartig gestaltete Auge (13)
    des Kugelgelenk-Hebels (9) führt und die entlang der vertikalen Ebene (22) aneinanderliegen.
    6.) Fahrzeugeinheit nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Achslager (4) als Radschuh mit darin gelagerten Lauf- und Führungsrollen (5,6) ausgebildet ist.
    7.) Fahrzeugeinheit nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (l) mit dem Anhänger (2) zusätzlich
    Über ein außerhalb des Kugelgelenkes (8) angeordnetes, vorzugsweise am Gehäuse (17) mit Spiel geführtes Zugorgan (24) als Sicherheitselement verbunden ist.
    8.) Fahrzeugeinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) parallel zum Bolzen (16) sich erstreckende Hohlkehlen (28) aufweist, durch welche zweckmäßigerweise abgefederte Haltestangen (29) geführt sind, welche die Gehäuseteile (18,19) in ihrer gegenseitigen Anlage (22) sichern.
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    9.) Fahrzeugeinheit nach Anspruch Ί oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achslager (4) am Fahrzeugrahmen (11) entlang einer Achse gelagert sind, die konzentrisch zum Bolzen (16) des Kugelgelenkes (8) verläuft.
    Dipl.-Ing.H.D.Ernicke Patentanwalt
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2875971A1 (de) * 2013-11-15 2015-05-27 Jungheinrich Aktiengesellschaft Schleppzug mit einem Schleppfahrzeug und mindestens einem geschleppten Anhänger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2875971A1 (de) * 2013-11-15 2015-05-27 Jungheinrich Aktiengesellschaft Schleppzug mit einem Schleppfahrzeug und mindestens einem geschleppten Anhänger

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