DE7603726U1 - Staub- und gasdichte vorrichtung zum deckelabheben, fuellen und schliessen von fuelloechern von koksofenbatterien - Google Patents

Staub- und gasdichte vorrichtung zum deckelabheben, fuellen und schliessen von fuelloechern von koksofenbatterien

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/20Lids or closures for charging holes

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Description

Staub- und gasdichte Vorrichtung zum Deckelabheben, Füllen und Schliessen von FUllöchern von Koksofenbatterien
Die Erfindung betrifft eine staub- ur,d gasdichte Vorrichtung zum Deckel abheben, Füllen und Schliessen von FUllöchern von Koksofenbatterien unter Zuführung von Kohle, insbesondere vorerhitzter Kohle über .i,n Längsrichtung der* Batterie verlaufende stationäre oder verfahrbare Förderer mit Austragsrutsche und daran angeschlossenem, auf das Fülloch absenkbarem Teleskop-EinfUl1 rohr, das von einer Rauchhabe umschlossen ist, sowie unter Verwendung einer längs der Batterie verfahrbar angeordneten Deckel-Abhebe- und -Absenkeinrichtung.
Bei geschlossenen FUl1 systemen, bei denen der einzelne Ofen über einen Füllwagen mit einem entsprechenden Füllrohr gefüllt wird, ist es bekannt, das Füllrohr teleskopartig auf die Ofendecke herabzulassen, den Deckel mittels Magneten im Füllrohr hochzuziehen und über ein Hosenrohr die Kokskohle einzufüllen. Da in diesen Fällen das FUTlrohr mit einer entsprechenden Dichtung versehen ist, ist eine derartige Vorrichtung zum Deckel abheben, Füllen und Schliessen staub- und gasdicht ausgebildet, so dass umweltverschmutzende Schwelgase nicht entweichen können.
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Beim Füllen von Ofenkammern von Koksofenbätteri en mittels in Längsrichtung der Batterie verlaufender stationärer oder verfahrbarer Förderer ist es bisher nur möglich, eine umweltschützende Dichtung am Fü 1 'loch nur während des Füllvorgangs anzubringen. Die geringe Höhe der Fördermittel über der Ofendecke sowie die vor Kopf des Förderers oder seitlich vom Förderer angeordnete Konstruktion der Deckelabhebe- und -absenkeinrichtung verhinderten bisher während des Gesamtvorgangs der Beschickung der Ofenkammern, also während des Deckelabhebens, des Füllens und des Schliessens ein umweltschützendes Abdichten des Fülloches.
Insbesondere während des Deckelabhebens und Schliessens entweichen, insbesondere bei der Verwendung von vorerhitzter Kohle, grosse Mengen an Füllgasen und Staub, die eine grosse Belastung für die Umwelt darstellen.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, eine staub- und gasdichte Vorrichtung zum Deckel abheben, Füllen und Schliessen von Füllöchern von Koksofenbatterien zu schaffen, die ein Austreten von Gasen und Stäuben verhindert, die es darüberhinaus unter umweltfreundlichen Bedingungen gestattet, von den üblicherweise bisher sehr tiohen und teuren Konstruktionen der Kohlevorerhitzungsanlage Abstand zu nehmen und die auf diese Weise sämtliche Arbeitsgänge, wie Deckelabheben, Füllen und Schliessen eines Fülloches umweltfreundlich und kostengünstig ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die seitlich des Förderers angeordnete, während des Deckelabhebens und -absenkens durch eine öffnung in der Rauchhaube hindurchgreifende Deckel abhebe- und -absenkeinrichtung von einer quer zum Förderer verfahrbaren Haube umschlossen ist, unaazwischen den Hauben an der Rauch-
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haube befestigt ein Dichtrahmen vorgesehen ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass zur Abdichtung des in der Haube für die quer zum Förderer verfahrbare Teleskopsäule der Deckel abhebe- und -absenkeinrichtung angeordneten Schlitzes Labyrinthbleche vorgesehen sind.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass mit einfachen Mitteln ein grosses Problem der Umweltverschmutzung gelöst werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Schnitts durch die erfindungsgemässe Konstruktion dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben .
Die in der Zeichnung dargestellte Konstruktion besteht im wesentlichen aus einer bereits bekannten Deckel abhebe- und -absenkeinrichtung 1 mit einer Teleskopsäule 2, einem Traggestell 3, den Gelenkstangen 4 und einer in etwa parallel zur Ofendecke angeordneten Halterung 5. An einem Ende der Halterung 5 befindet sich ein Kontergewicht 9 und am anderen Ende die eigentliche Deckel abhebe- und -absenkeinrichtung mit einem Schneckengetriebe 6 und einem Magnet 7, über welchen der Deckel 8 mit der Abhebe- und -Absenkeinrichtung verbunden ist. Die Deckelabhebe und -absenkrichtung 1 ist über eine U-förmige Schiene 10 in der Bildebene verfahrbar. Die vom Fördermittel kommende Kokskohle wird über die Austragsrutsche 17 und das absenkbare Teleskope!nfül1 rohr 16 in das Fülloch eingefüllt. Um während des Einfüllens der Kokskohle ein Entweichen von Rauchgasen und Staub zu verhindern, ist um das Fülloch eine Rauchhaube 15 angeordnet,
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die gegenüber dem Teleskoprohr 16 und der Ofendecke besondere Dichtungen aufweist. Die Deckel abhebe- und -absenkvorrichtung 1, die längs des Fördermittels verfahrbar angeordnet ist, benötigt in der Bildebene ebenfalls eine gewisse Verfahrbarkeit, um zum einen den Deckel 8 mittels des Magneten 7 zu greifen, abzuheben und wieder soweit zu verfahren, dass die Kohle in das Fülloch eingefüllt werden kann, um anschliessend den Deckel 8 wieder über das Fülloch zu verfahren und ihn abzusenken. Um während des Abhebens und Absenkens des Deckels die Gesamtvorrichtung staub- und gasdicht zu gestalten, ist die Vorrichtung 1 mit einer Haube 11 ausgerüstet. Die Rauchhaube 15 weist eine öffnung 18 zum Durchgreifen für die Vorrichtung 1 auf. An diese öffnung 18 ist ein Dichtrahmen 14 angeschlossen, gegen welchen die Haube 11 angepresst wird. Um ein Verfahren in der Bildebene der Vorrichtung 1 auch im angepressten Zustand der Hauben 15 und 11 zu ermöglichen, ist für die Teleskopsäule 2 auf der Haube 11 ein Schlitz vorgesehen, der mit Labyrinthblechen 12 abgedichtet ist. Nach dem Schliessen des Fülloches wird die Deckelabhebe- und -absenkvorrichtung 1 in der Bildebene nach rechts verfahren
werden
und die Hauben 15 und 11 im Bereich des Dichtrahmens wieder getrennt. Die Trennung der Hauben 15, 11 geschieht zu einem Zeitpunkt, in dem keine umweltverschmutzenden Stäube und Gase mehr aus dem Fülloch bzw. dem Fül1ochbereich austreten.
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Claims (1)

SchutzansprUche:
1. Staub- und gasdichte Vorrichtung zum Deckelabheben, Füllen und Schliessen von FUllöchern von Koksofenbatterien unter Zuführung von Kohle, insbesonderer vorerhitzter Kohle, über in Längsrichtung der Batterie verlaufende stationäre oder verfahrbare Förderer mit Austragsrutsche und daran angeschlossenem auf das FUl1 och absenkbaren Teleskop-Einfüllrohr, das von einer Rauchhaube umgeben ist, sowie unter Verwendung einer längs der Batterie verfahrbar angeordneten Deckelabhebe- und -absenkrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich des Förderers angeordnete, während des Deckelabhebens und -senkens durch eine öffnung (13) in der Rauchhaube (15) hindurchgreifende Deckel abhebe- und -absenkeinrichtung (1) von einer quer zum Förderer verfahrbaren Haube (11) umschlossen ist und dass zwischen den Hauben 11 und 15) an der Rauchhaube (15) befestigt ein Dichtrahmen (14) vorgesehen ist.
I,Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung des in der Haube (11) für die quer zum Förderer verfahrbare Teleskopsäule (2) der Deckelabhebe- und -absenkeinrichtung (1) angeordneten Schlitze Labyrinthbleche (12) vorgesehen sind.
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DE7603726U 1976-02-10 1976-02-10 Staub- und gasdichte vorrichtung zum deckelabheben, fuellen und schliessen von fuelloechern von koksofenbatterien Expired DE7603726U1 (de)

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