DE7603449U1 - Endlosfilm-kassette fuer ein filmbetrachtungsgeraet - Google Patents
Endlosfilm-kassette fuer ein filmbetrachtungsgeraetInfo
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Description
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Blick in die Welt Film- und Dokumentations-GmbH,
Frankfurt/Main
Endlosfilm-Kassette für ein Filmbetrachtungsgerät
Die Erfindung betrifft eine Endlos-Filmkassette für ein Filmbetrachtungsgerät, mit einer Abstützung
für das Filmband, einem in der Kassettenwand vorgesehenen Filmfenster sowie mit einer in der Kassettenwand
vorgesehenen öffnung zum Eingriff eines Filmantriebselementes .
Vor allem für Werbefilme finden vielfach kleine Filmbetrachtungsgeräte Verwendung, die· zum Betrachten
des Filmablaufes entweder ans Auge gehalten werden oder bei einer etwas anspruchsvolleren Ausführung eine
Filmbetrachtung auf einer kleinen Projektions-Mattscheibe des Gerätes erlauben.
Bei bekannten Geräten dieser Art muß die Filmschleife von Hand in den Antriebsmechanismus eingefädelt und
um die verschiedenen Führungs- und Umlenkelemente herumgelegt werden. Das Einlegen und Herausnehmen des Filmes
ist infolgedessen verhältnismäßig kompliziert und zeitraubend. Es bringt ferner beim nicht sorgfältigen
Hantieren die Gefahr einer Filmbeschädigung mit sich.
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Um die Handhabung für den Benutzer zu erleichtern, hat man weiterhin Filmbetrachtungsgeräte des Projektionstyps entwickelt, bei denen der Endlosfilm vollständig
in einer geschlossenen Kassette untergebracht ist, die in das Gehäuse des Gerätes eingeschoben wird. Bei
einem bekannten Gerät dieser Art erfolgt der Filmvorschub einerseits durch ein in die Filmperforation eingreifendes
Antriebselement und andererseits durch einen die Filmspule drehenden Antrieb. Nachteilig ist
bei diesem Gerät vor allem die Notwendigkeit eines doppelten Antriebes, was nicht nur den Raumbedarf des
Gerätes vergrößert, sondern vor allem auch konstruktive und fertigungstechnische Probleme aufwirft, da beim
Einschieben der Kassette in das Gehäuse des Gerätes beide Antriebseinrichtungen in einwandfreien Eingriff
mit den zu transportierenden Elementen kommen müssen.
Mit diesen Nachteilen ist auch ein weiteres bekanntes Filmbetrachtungsgerät (der Durchblicks-Bauart) behaftet,
bei dem ein wesentlicher Teil der den Film transportierenden Antriebselemente in der Kassette untergebracht ist
und ein am Gehäuse drehbar gelagertes Handrad in Eingriff mit diesen Antriebselementen der Kassette gebracht
werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Mängel der bekannten Ausführungen eine
Endlosfilm-Kassette für ein Filmbetrachtungsgerät zu entwickeln,
die eine besonders einfache Ausgestaltung des Filmantriebes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstützung für das Filmband gegenüber einer
Breitseite der Kassette geneigt ist.
Eine solche Schräganordnung des Filmbandes in der Kassette vermeidet eine starke Umlenkung des Filmbandes
innerhalb der Kassette und verringert auf diese Weise die für den Filmtransport erforderliche Antriebskraft
beträchtlich. Auf diese Weise ist es möglich, den Filmtransport ausschließlich durch ein in die Filmperforation
eingreifendes Antriebselement zu bewirken, so daß ein gesonderter Antrieb für die eigentliche Filmspule entfällt.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kassette ist der Film in der Kassette auf einem
frei drehbar gelagerten Teller angeordnet, dessen Drehachse zu zwei benachbarten Seitenwänden der Kassette hin
geneigt ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, als Abstützung für das Filmband fest in der Kassette angebrachte
Gleitführungsstege bzw. -Flächen vorzusehen.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen
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Fig. 1 eine Perspektivansicht von Gehäuse und Kassette;
Fig. 2 eine Gehäuse-Ansicht gemäß Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß Linie III-III
in Fig. 5;
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 eine Schnittansicht durch Gehäuse mit eingesetzter Kassette gemäß Linie VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 eine Schnittansicht der Kassette gemäß Linie VII-VII in Fig. 6; ·
Fig. 8 eine Seitenansicht des Kassettentellers mit Endlosfilmband;
Fig. 9 eine schematisierte Schnittansicht (ähnlich Fig. 6) zur Erläuterung des an der Kassette
vorgesehenen Lichtschachtes.
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Die Hauptteile des Filmbetrachtungsgerätes sind ein Gehäuse 1 und eine Kassette 2. In der Kassette 2
befindet sieh auf einem frei drehbar gelagerten Teller ein Endlos-Filmband 4.
Das Gehäuse 1 enthält eine Optik 5, eine Batterie 6, einen Elektromotor 7, ein Antriebsritzel 8, ein Untersetzungs-Zahnrad
9 sowie einen Antriebszahn 10, der auf der Welle 11 des Untersetzungs-Zahnrades 9 angeordnet
ist.
Die Kassette 2 besteht aus einem Unterteil 12 und einem Deckel 13. Unterteil 12 und Deckel 13 sind mit je
einer Lagerausnehmung 14 bzw. 15 versehen, die zur Lagerung der Drehachse 16 des Tellers 3 dienen. Die
Lagerausnehmungen 14, 15 sind so angeordnet, daß die Drehachse 16 des Tellers 3 nach zwei benachbarten Seitenwänden
17 und 18 hin geneigt ist.
In der einen Seitenwand 17 des Kassetten-Unterteiles 12 ist ein Bildfenster 19 sowie ein Ausschnitt
zum Eingriff des Antriebszahnes 10 vorgesehen.
An der Innenseite des Deckels 13 der Kassette 2 sind drei Stege 21, 22 und 23 vorgesehen, die eine unterschiedliche
Höhe aufweisen und die das Endlos-Filmband 4 auf dem Teller 3 halten, ohne jedoch die freie Bewegung
des Filmbandes zu behindern. Weiterhin ist an der Innenseite des Deckels 13 eine Führungsleiste 24
vorgesehen, die das Filmband im Bereich des Bildfensters 19 und des zum Eingriff des Antriebszahnes 10
dienenden Ausschnittes 20 stützt bzw. führt.
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Deckel 13 und Unterteil 12 der Kassette 2 sind beispielsweise durch in Schnappeingriff miteinander
kommende Vorsprünge und Ausnehmungen lösbar verbunden.
Das Gehäuse 1 weist an seiner der Optik 5 gegenüberliegenden Wand eine öffnung 25 auf, durch die die
Kassette 2 einschiebbar ist.
Längs einer parallel zur Einschiebrichtung der Kassette 2 verlaufenden Ebene 26 ist das Gehäuse 1 geteilt
(Gehäuseteile 27, 28). Zur Verbindung dieser beiden Gehäuseteile 27, 28, die beispielsweise mit einem umlaufenden
abgestuften Rand 29 ineinandergreifen, dienen zwei Stifte 30, 31, die in Buchsen 32, 33 des anderen
Gehäuseteiles eingreifen.
Im Gehäuse 1 sind eine Anzahl von Führungsstegen 34,
35 vorgesehen, die die Kassette 2 beim Einschieben in das Gehäuse 1 führen. Im Gehäuse ist weiterhin eine
zweiarmige, kippbeweglich angeordnete Blattfeder 36 vorgesehen, die dann, wenn die Kassette 2 beim Einschieben
in das Gehäuse 1 ihre Endstellung erreicht hat, in Schnappeingriff mit einer Ausnehmung 37 der
Kassette 2 kommt und dadurch die Arbeitsstellung der Kassette 2 im Gehäuse 1 sichert. In dieser Arbeitsstellung
ist der Antriebszahn 10 in Eingriff mit der Perforation 38 des Filmbandes 4.
Die Optik 5 wird von einem Schlitten 39 getragen, der mittels eines von der Außenseite des Gehäuses zugänglichen
Betätigungselementes 40 in einer Führung in Vorschubrichtung des Filmbandes 4 verstellbar ist
(Pfeil 42). Auf diese Weise läßt sich das Fenster 43 der verschiebbaren Optik 5 so einstellen, daß sich die
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Bilder des schrittweise transportierten Filmbandes 4 jeweils genau in dem vom Fenster 43 begrenzten Ausschnitt
befinden und der Bildmittelpunkt somit stets in der optischen Achse liegt. Der Schlitten 39 kann ferner
senkrecht zur Ebene des Filmbildes verstellt und dadurch die Bildschärfe optimal eingestellt werden. Das
Gehäuse 1 ist im Bereich der Einblick-Öffung 44 mit
einer Augenmuschel 45 versehen.
Das Einschalten des Filmantriebes erfolgt mittels eines Druckkontaktes 46, der als Blattfeder ausgebildet
ist und durch eine öffnung des Gehäuses 1 von außen betätigt werden kann.
Die Funktion des Filmbetrachtungsgerätes dürfte nach den obigen Darlegungen ohne weiteres verständlich
sein:
Zur Inbetriebnahme wird die Kassette 2 in das Gehäuse eingeschoben, wobei zweckmäßig eine geeignete Markierung
auf der Kassette das richtige Einschieben gewährleistet. Hat die Kassette 2 dann beim Einschiebenihre Endstellung
(Arbeitsstellung) erreicht, so schnappt die Blattfeder in die Ausnehmung 37 ein und sichert damit diese
Stellung. Da sich nun der Antriebszahn 10 in Eingriff mit der Perforation 38 befindet ( bzw. bei Beginn der
Drehbewegung des Antriebszahnes 10 in Eingriff mit dieser Perforation kommt), wird bei Betätigung des Druckkontaktes
46 das Filmband 4 transportiert. Durch die besonders reibungsarme Lagerung des Filmbandes 4 auf dem
frei drehbar gelagerten Teller der Kassette 2 ergibt sich ein ruhiger und energiesparender Lauf des Filmbandes.
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Durch Verstellen der Optik 5 mittels des Betätigungselementes 40 in Vorschubrichtung des Filmbandes 4 erfolgt
eine Einstellung der Filmbilder auf die optische Achse; eine Verstellung der Optik senkrecht zum FiImband
ermöglicht eine Schärfenanpassung an das individuelle Sehrvermögen.
Fig. 9 zeigt ferner noch eine Variante der Kassette
mit einem Lichtschacht 46. Ist die Kassette 2 bis in
ihre Arbeitsstellung in das Gehäuse 1 eingeschoben, so läßt der im Deckel 13 der Kassette 2 vorgesehene
Lichtschacht 46 soviel Licht (Pfeil 47) einfallen, daß unter Ausnutzung des Umgebungslichtes als Lichtquelle
eine einwandfreie Durchblicksbetrachtung des Filmbandes 4 möglich ist.
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. Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Kassette in das Gehäuse eingeschoben und in der
| Arbeitslage durch eine Feder-Schnappverbindung gesichert
wird, sind auch Ausführungen möglich r bei denen die
Kassette durch eine Schwenkverbindung mit dem Gehäuse
verbunden (in das Gehäuse gewissermaßen eingeklinkt) wird und in der eingeschwenkten Lage durch eine lösbare
Arretierung gesichert ist. Es sind weiterhin auch Ausführungen möglich, bei denen die Verbindung zwischen
"' ' Kassette und Gehäuse durch einen Permanentmagneten oder
durch sonstige Halterungselemente, wie Federn oder Stifte, erfolgt.
Während ferner bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Filmantrieb durch einen Elektromotor erfolgt,
sind auch Ausführungen mit Filmantrieb durch ein Federwerk möglich.
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Es sei ferner hervorgehoben, daß das Piimband in der
Kassette nicht unbedingt auf einem drehbar gelagerten Teller abgestützt sein muß. Es ist statt dessen bei-
Ψ spielsweise auch eine Ausführung möglich, bei der die
Abstützung des Filmbandes auf festen Stegen bzw. Flächen
der Kassette erfolgt, wobei diese Stege bzw. Flächen als Gleitbahnen für das Filmband wirken.
Die oben erwähnte Verstellbarkeit der Optik in zwei Koordinaten-Richtungen (in Vorschubrichtung des Filmbandes
sowie quer zur Filmbandebene) zwecks Einstellung des Bildstriches und der Bildschärfe läßt sich mittels
eines einzigen Bedienungselementes verwirklichen, das in zwei zueinander senkrecht liegenden Richtungen verschiebbar
ist. In der Zeichnung ist nur die Verstellbarkeit in Vorschubrichtung des Filmbandes veranschaulicht.
Claims (4)
1. Endlosfilm-Kassette für ein Filmbetrachtungsgerät, mit einer Abstützung für das Filmband, einem in
der Kassettenwand vorgesehenen Filmfenster sowie mit einer in der Kassettenwand vorgesehenen öffnung
zum Eingriff eines Filmantriebselementes, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung für das Filmband (4) gegenüber einer
Breitseite der Kassette (2) geneigt ist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung für das Filmband (4) durch einen
frei drehbar gelagerten Teller (3) gebildet wird, dessen Drehachse (16) zu zwei benachbarten Seitenwänden
(17, 18) der Kassette (2) hin geneigt ist.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) der Kassette (2·) an seiner
Innenseite mehrere den Film (4) auf dem Teller (3) haltende Stege (21, 22, 23), eine den Film im Bereich des Bildfensters (19) und des Ausschnitts
(20) für den Filmantrieb stützende Führungsleiste1 (24) sowie eine Lagerausnehrnung für die Drehachse!
(16) des Tellers trägt.
4. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/,
daß die Abstützung für das Filmband durch fest in der Kassette angebrachte Gleitführungsstege bzw.
-Flächen gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767603449 DE7603449U1 (de) | 1976-02-07 | 1976-02-07 | Endlosfilm-kassette fuer ein filmbetrachtungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767603449 DE7603449U1 (de) | 1976-02-07 | 1976-02-07 | Endlosfilm-kassette fuer ein filmbetrachtungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7603449U1 true DE7603449U1 (de) | 1980-02-28 |
Family
ID=6661738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767603449 Expired DE7603449U1 (de) | 1976-02-07 | 1976-02-07 | Endlosfilm-kassette fuer ein filmbetrachtungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7603449U1 (de) |
-
1976
- 1976-02-07 DE DE19767603449 patent/DE7603449U1/de not_active Expired
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