DE7602753U1

DE7602753U1 - Lagergestell

Info

Publication number: DE7602753U1
Application number: DE19767602753
Authority: DE
Original assignee: Arbed SA
Current assignee: Arcelor Luxembourg SA
Priority date: 1975-02-14
Filing date: 1976-01-31
Publication date: 1976-06-10
Also published as: FR2300712A1; BE838538A; IT1053491B; FR2300712B1; LU71851A1; GB1533021A; ES229855Y; ES229855U

Description

DR. KARL TH. HEGEL · DIPL.-ING. KLAUS DICKEL

PATENTANWÄLTE /

HAMBURG 50 GROSSB BERGSTRASSE 223 8 MÜNCHEN 6O JULIUS-KRIiJIS-STRASSB 33 ' POSTFACH 500662 TELEFON (0 40) 39 62 95 TELEFON (0 89) 88 B2 10

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Acieries Reunies de Burbach-Eich- » _v

Dudelange S.A.

Avenue de la Liberte
Luxembourg

LAGERGESTELL

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Lagergestell, das aus einer Ladefläche mit beliebigen Abmessungen besteht sowie einem Untergestell, das dazu bestimmt ist, die Ladefläche in bestimmtem Abstand vom Boden zu halten, um freien Zugang für die Arme eines Gabelstaplers mindestens von einer Seite des Gestells zu ermöglichen.

Derartige Gestelle sind im allgemeinen aus Holz. Sie besitzen infolgedessen eine ganze Reihe von Nachteilen, die dem Verbraucher wohl bekannt sind. Ein erster Nachteil besteht darin, daß das Material erhebliche Gewichtsunterschiede zeigt, je nachdem ob es trocken oder nass ist, so daß die gewünschte Zuverlässigkeit bei allen Kontrollwägungen von Erzeugnissen, die auf Holzgestellen lagern, leidetc Andererseits besitzen derartige Gestelle ein erhebliches Eigengewicht, das 2 % bis

Postscheckkonto: Hamburg 2D1220-205 · Bnnfci Dresdner Bank AG. Hamburg. Kto.-Nr. 3813 ΘΘ7

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3 % des maximalen Ladegewichts ausmacht. Dies bedeutet, daß seine Bewegung mit der Hand recht beträchtliche Körperkräfte erfordert. Da überdies die Kosten der Rückführung im allgemeinen eine Wiederverwendung ausschliessen, muß das Gebilde beseitigt werden, was aufgrund der Kosten nicht problemlos ist und zu einem endgültigen Verlust des Materials selbst führt.

Man hat freilich schon versucht, verschiedene dieser vorgenannten Nachteile zu beseitigen, indem man für das Material der Gestelle nicht Holz, sondern Kunststoff oder Metall verwendet hat, genauer gesagt, Bleche aus Aluminium oder Stahl. Indessen sind diese Arten von Gestellen wesentlich teurer als die Holzgestelle, so daß sie mit den Holzgestellen nicht in Wettbewerb treten können, wenn eine Wiederverwendung unmöglich bleibt. Nur bei einer wiederholten Wiederverwendung an Ort und Stelle und aufgrund der längeren Lebensdauer bieten metallische Gestelle einen gewissen Vorteil. Die Gewichtsverminderung gegenüber Holzgestellen isc indessen nicht derartig erheblich, daß diese Metallgestelle eine weitgehend leichtere Beweglichkeit von Hand ermöglichen.

Infolgedessen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neue Art von Lagergestellen zu schaffen, die sich von den bisher bekannten Arten insbesondere durch ein sehr vermindertes Gewicht auszeichnet, ferner durch die Einfachheit der Herstellung, wobei man von bereits vorhandenen vorfabrizierten Elementen ausgehen kann, und schließlich die Tatsache, daß die

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Beseitigung der Gestelle bzw. die Rückgewinnung des Materials keine Probleme verursacht.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gestell, welches aus einem oberen gelöteten oder geschweißten Metallgitter besteht, welches die Ladefläche darstellt; ferner mindestens drei Metallträgern, die aus umgekehrten offenen Bügeln gebildet sind, welche untereinander durch mindestens eine Stange an jedem Bügelarm miteinander verbunden sind und mindestens einer Stange an der Grundfläche der Bügel, die dazu bestimmt ist, die Ladefläche in einem Abstand vom Boden zu halten; sowie schließlich unteren Elementen, die quer zu den Metallträgern verlaufen und mit diesen verbunden sind, um die durch die Träger übertragenen Zugkräfte aufzunehmen. Das obere Gitterst ebenso wie die unteren Querverbindungselemente an den Kreuzungspunkten mit den Stangen der Träger verbunden.

Die zur Querverbindung der Bodenstange der umgekehrten Träger dienenden Elemente können einfache Metallstangen darstellen» Da es sich jedoch darum handelt, ein gutes Ubereinanderstellen der beladenen Gestelle sicher zu ermöglichen, sind Metallgitter vorzuziehen.

Die Verbindung der verschiedenen Elemente, die das Gestell gemäß vorliegender Neuerung bilden, geschieht vorzugsweise durch Verschweißung.

Die Metallgitter, die Träger und die zur Herstellung der Gestelle

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gemäß der Neuerung erforderlichen mit Rippen versehenen oder glatten Stangen sind übliche Elemente des Zivilingenieurwesens, die für die Armierung von Beton verwendet werden. Sie sind verfügbar innerhalb eines großen Dimensionsbereiches, innerhalb verschiedener mechanischer Eigenschaften, verschiedener Stahlqualitäten sowie der Ausgestaltung der Stangenoberfläche, Die Versorgung mit den für die Herstellung der neuen Gestellart nötigen Elementen bietet daher keinerlei Probleme. Ebenso kann der Zusammenbau mit Hilfe technischer Mittel und auf der Grundlage der Erkenntnisse bewerkstelligt werden, die in der Technik von Armierungsgittern zur Verfügung stehen.

Die besondere Anordnung dieser Bauelemente auf der Grundlage von Eisendrähten gestattet die Erzielung von biegefesten Gestellen, da die an sich gegen Biegung wenig widerstandsfähigen Eisendrähte gegen eine derartige Beanspruchung Widerstand leisten. Tatsächlich werden die durch die Ladung auf die Stangen der Ladefläche ausgeübten Biegungsmomente auf die Träger übertragen und die Zugbeanspruchungen, die an der Basis der Träger entstehen, werden durch die Verbindung mit den Elementen, die quer zu den Trägern verlaufen, unwirksam gemacht.

Die verwendeten Metallgitter werden vorzugsweise derart ausgewählt, daß mindestens die oberen Stangen der Ladefläche aus gerippten oder geriffelten Stangen bestehen, die ein Abgleiten der Ladung verhindern. Im Gegensatz hierzu stellen die unteren

einfachen oder ein Gitter bildenden Stangen, die als Verbindungselemente der Träger verwendet werden, vorzugsweise glatte Stangen dar, die ein Verschieben durch Gleiten der Gestelle auf den Lagerplätzen und auf den Transportbrucken begünstigen.

Die verwendeten Gitter besitzen vorzugsweise quadratische Maschen, um ihre Abmessungen zu standardisieren und die Zugänglichkeit für die Schweißelektroden zu erleichtern. Sie sind vorzugsweise derart angeordnet, daß das obere Gitter um eine halbe Masche in Querrichtung gegenüber den unteren Stangen oder auch um eine halbe Masche in der Quer- und der Längsrichtung gegenüber dem unteren Gitter verschoben ist. Vorzugsweise wählt man Gitter, die mit solchen Querstäben verschweißt sind, die nicht über die seitliche Begrenzung hinausreichen.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform besitzen die eine Fläche darstellenden geschweißten Gitter Maschen, deren Abmessungen nicht standardisiert sind und/oder die besonders gewählte Formen je nach der Gestalt des zu transportieranden Produktes besitzen, beispielsweise um die Stabilität beim Stapeln des betreffenden Produktes zu verbessern.

Die Träger können Bügel aufweisen, die in Form eines U oder V oder dergleichen gebogen sind. Die seitlichen Stangen befinden sich vorteilhaft in einem Abstand von den Enden der Bügelarme, der die Summe der Durchmesser der Quer- und Längsstäbe der oberen

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Gitter nicht übersteigt, damit die Bügelarme nicht in die Ladefläche der Gestelle hineinragen. Die für Armierungszwecke geeigneten Abstandsträger, die dazu bestimmt sind, auf das untere Armierungsgitter sich abzustützen, erfüllen diese Bedingung. Wenn man für die Herstellung der Gestelle gemäß vorliegender Neuerung Abstandsträger verwendet, die dazu bestimmt sind, sich auf die Verschalung abzustützen und zur Aufhängung der unteren Armierungsgitter zu dienen, kann man die äußeren Enden der Bügel abschneiden oder sie umbiegen, um zu verhüten, daß sie über die obere Ladefläche hinausragen.

Die Träger - im allgemdnen 3 bis 4 - sind je nach Bedarf parallel in Längs- oder Querrichtung zur rechteckigen Ladefläche angeordnet. Wenn man infolgedessen die Anordnung der Bügel im Abstand an zwei Stellen der Träger wählt, kann man die Gestelle gleichzeitig von allen Seiten für die Arme von Hebefahrzeugen zugänglich machen.

Ausser dem Vorteil, daß die Gestelle gemäß vorliegender Neuerung

sich leicht aus vorhandenen Elementen zu vorteilhaftem Preis und in großer Menge in den verschiedensten Ausführungsformen herstellen lassen, lassen sie sich auch leicht in Alteisen verwandeln, das verkauft werden kann und eine Wiederverwendung des Materials gemattet.

Der sehr geringe Preis der Gestelle erfordert keineswegs ihre

Wiederverwendung. Wenn jedoch eine Wiederverwendung gewünscht S wird, gewährleistet ihre Widerstandsfähigkeit eine lange Lebensdauer. Sie sind leicht zu reinigen und können mit Schutzüberzügen aus Metall oder Kunststoff versehen werden. Da das Gewicht konstant bleibt und von einem Gestell zum anderen nur wenig schwankt, ermöglichen sie ohne Schwierigkeit ein Wiegen der Ladeprodukte ohne vorherige Tarierung. Im übrigen ist das Gewicht 2 bis 3-Mal geringer als das entsprechender Gestelle aus Holz oder Metall, und sie lassen sich von Hand ohne besondere Schwierigkeiten verschieben.

^ Eine Ausführungsform des Gestells gemäß der Erfindung ist im _S) folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen be-

j; schrieben:

Fig. 1: ist eine perspektivische Ansicht eines Gestells aus

Eisendrähten

Fiq. 2: ist eine Vorderansicht des gleichen Gestells

Die Ladefläche des gezeichneten Gestells besteht aus einem oberen

den
Gitter mii/ Maschenabmessungen 100 χ 100 χ δ χ 6 mm aus gerippten Armierungsstangen 10. Die Abmessungen der Ladefläche betragen 120 χ 80 cm. Die Abstandselemente bestehen aus vier Trägern 20, die aus U-förmigen Bügeln 21 von 100 mm Höhe und einer oberen Ausladung der Arme von 80 mm gebildet sind. Die Bügel 21 stehen in einem Abstand von 100 mm voneinander. Sie sind an seitlichen Stangen 22 und an einer unteren Stange 23 befestigt. Die Bügel und die Stangen sind aus glatten Eisendrähten von 5 mm Durch-

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messer hergestellt. Die Stützelemente des Gestells bestehen aus einem Gitter 30 mit den Abmessungen 100 χ 100 χ 4 χ 4 mm aus glatten Armierungsstäben. Das obere Gitter 10 und das untere 30 sind mit den Trägern 20 durch Verschweißen an den Kreuzungspunkten der die verschiedenen Elemente bildenden Stäbe verbunden; es handelt sich dabei um Standardelemente, wie sie für die Armierung von Beton verwendet werden.

Das Gestell hat ein Gewicht von 9 kg und trägt ohne Verbiegen eine Ladung von 900 kg. Vergleichbare Gestelle aus Holz wiegen 25 bis 30 kg, aus Metall 20 bis 25 kg und aus Kunststoff 15 bis 20 kg.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, sie kann in verschiedener Weise variiert werden, wie dies dem Sachverständigen je nach den beabsichtigten Anvendungszwecken gegeben ist, ohne den Schutzumfang der Neuerung zu verlassen.

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Claims

SCHUTZANSPR U. CHB

1) Lagergestell, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem oberen geschweißten Metallgitter (10) besteht, welches die Ladefläche bildet, ferner mindestens drei metallischen Trägern (20), die aus offenen, umgekehrten Bügeln (21) bestehen, welche untereinander durch mindestens eine an jedem der Bügelarme befestigten Stangen (22) und mindestens einer weiteren Stange (23) am unteren Ende der Bügel miteinander verbunden sind, die dazu bestimmt sind, die Ladefläche (10) im Abstand vom Erdboden zu halten, sowie ferner, untere, quer zu den Trägern (20) angeordnete Elemente (30), die mit den Trägern verbunden sind, um die durch die Träger übertragenen Zugkräfte aufzunehmen, wobei die unteren Querverbindungselemente an den Kreuzungspunkten an den Stangen der Träger (20) befestigt sind,

2) Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindungselemente ggf. gerippte Metallstangen darstellen.

3) Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindungselemente Stangen eines Metallgitters darstellen.

4) Gestell nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallgitter (10 und 30) und die Trüger (20) Standardelemente darstellen, wie sie in der Zivilingenieurtechnik zur

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Betonarmierung verwendet werden,

5) Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Metallgitter (10) mindestens die äußeren Stangen geriffelt sind.

6) Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Metallgitter (30) mindestens die äußeren Stäbe glatt sind.

7) Gestell nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallgitter ( 10 und 30) quadratische Maschen aufweisen.

8) Gestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen des oberen Gitters (10) um eine halbe Maschenlänge in der Querrichtung gegenüber den unteren Stangen versetzt sind.

9) Gestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen des oberen Gitters um eine halbe Maschenlänge in Querrichtung und in Längsrichtung gegenüber dem unteren Gitter versetzt sind.

lOjGestell nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Längs- und Querstäbe der Maschen nicht über die Quer- oder Längsstäbe am Ende hinüberragen.

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11) Gestell nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter unregelmäßig und/oder besonders geformte Maschen aufweisen.

12) Gestell nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (21) der Träger (20) unter anderen, U-förmige oder V-förmige Gestalt oder dergleichen aufweisen.

13) Gestell nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stangen (22) der Träger (20) um eine Länge von den Enden der Bügelarme entfernt sind, die nicht die Summe der Durchmesser der Längs- und Querstäbe des oberen Gitters (10) übersteigt.

14) Gestell nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Bügelarme der Träger (20), deren Länge die Summe der Durchmesser der Längs- und Querstäbe des oberen Gitters übersteigt, abgeschnitten sind.

15) Gestell nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bügelarme der Träger (20), deren Länge die Summe der Durchmesser der Längs- und Querstäbe des oberen Gitters (10) übersteigt, umgebogen sind.

16) Gestell nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger parallel im Längssinn der rechteckigen Ladefläche angeordnet sind, um das Eingreifen der

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Arme des Gabelstaplers an den Schmalseiten zu ermöglichen.

17) Gestell nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger parallel in Querrichtung zur rechteckigen Ladefläche angeordnet sind, um einen Eingriff der Arme eines Gabelstaplers von den Breitseiten zu ermöglichen.

18) Gestell nach einem der Ansprüche 1 , 4 oder 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß cfar Abstand der Bügel der Träger an den Stellen des Eingriffs der Arme einer Hebevorrichtung stärker ausgeprägt ist.

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