DE75921C - Kandare mit an einer Kröpfung der Gebifsstange drehbar befestigtem Trensenknebel - Google Patents
Kandare mit an einer Kröpfung der Gebifsstange drehbar befestigtem TrensenknebelInfo
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- DE75921C DE75921C DENDAT75921D DE75921DA DE75921C DE 75921 C DE75921 C DE 75921C DE NDAT75921 D DENDAT75921 D DE NDAT75921D DE 75921D A DE75921D A DE 75921DA DE 75921 C DE75921 C DE 75921C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
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- B68B1/00—Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
- B68B1/04—Bridles; Reins
- B68B1/06—Bits
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S6: Pferdegeschirr.
Bekanntlich mufs bei einer Kandare, wenn sie praktisch verwendbar sein soll, die Gebifsstange
zwischen den Schneide- und Backzähnen liegen. Es hat sich aber herausgestellt, dafs
die Pferde mit der Zeit es häufig verstehen, die Stange zwischen die Backzähne zu
bringen und durch Zubeifsen festzuhalten, so dafs das Thier dann wenig oder gar nicht zu
zügeln ist.
Man hat nun, ohne zu wissen, warum ein Pferd mit einer gewöhnlichen Kandare nicht
gezügelt werden kann, diese Schwierigkeit dadurch zu beseitigen versucht, dafs man Gebisse
benutzte, die mehr oder weniger das Maul des Pferdes peinigten, oder dafs man in
Verbindung mit einer gewöhnlichen Kandare eine Trense benutzte. Solche Gebisse verletzen
jedoch häufig das Maul des Pferdes und veranlassen Geschwüre, wodurch das Pferd in
vielen Fällen sein Temperament einbüfst und auf diese Weise sowohl zum Reiten als Fahren
unsicher wird.
Um das Gebifs jederzeit in der richtigen Stellung im Maul zu halten, trotz der Bemühungen
des Pferdes, dasselbe zwischen die Backzähne zu bekommen, und ohne dafs das Pferd beschädigt wird, ist vorliegende Kandare
mit einem Trensenknebel versehen, der aus einer geraden, durch das Maul hindurchgehenden
Stange besteht, deren Enden abgebogen sind, zum Zweck, falls das Pferd den Knebel
zwischen seine Zähne bekommen und zubeifsen sollte, einer Schubwirkung zu unterliegen,
welche Abgleiten des Knebels herbeiführt.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer solchen Einrichtung für eine Fahrkandare, Fig. 2 die
Seitenansicht hiervon, Fig. 3 und 4 zeigen die Vorder- bezw. Seitenansicht einer derartigen
Anordnung für eine Reitkandare, und Fig. 5 zeigt das Gebifs im Pferdemaul.
Der Knebel besteht aus einem geraden Theil a, dessen Enden b abgebogen sind. Die
Enden b werden am besten abnehmbar hergestellt, damit die Ballen c, die beim Abprallen
des Knebels eine schonende Wirkung auf die Zähne ausüben sollen, auf den Knebel aufgeschoben
und im Falle der Beschädigung erneuert werden können. Die Ballen c sind so
angeordnet, dafs sie sich frei drehen können, jedoch wenig seitliche Bewegung haben.
Die Gebifsstarige d der Kandare ist in Schlitzen e der Seitenstücke/ verschiebbar und
in der Mitte bei g abgekröpft. An dieser Stelle steht der Trensenknebel α mit der
Stange d durch einen Zapfen i in Gelenkverbindung, der die richtige Lage dieser Theile
zu einander sichert.
An den Enden des Knebels α sind Ringe h
angebracht, mit welchen für eine Fahrkandare die Zügel des Zaumes oder ein Aufsatzzügel
verbunden werden können. Ist die Einrichtung für eine Reitkandare bestimmt, so werden
die Ringe mit der Knebeltrense sowohl als mit dem Zaum verbunden, der zwei Sätze
Zügel haben mufs, nämlich' einen für den gewöhnlichen Zaum und einen für den Knebel.
Bei Benutzung eines solchen Knebels ist das Pferd niemals im Stande, die Stange d
mit den -Backzähnen festzuhalten. Der gerade Theil α wird etwas kürzer hergestellt, als der
Abstand der hinteren Backzähne von einander beträgt, so dafs an die Zähne immer gebogene
Claims (1)
- Th eile des Knebels sich anlegen, die vermöge ihrer Form einer das Abgleiten veranlassenden Schubwirkung unterliegen.Aufser der Herrschaft, welche dieser Knebel über das Pferd ermöglicht, besitzt derselbe den weiteren Vortheil, dafs er auch ohne die gewöhnliche Kinnkette wirkt, obwohl die letztere des Aussehens halber noch benutzt werden kann.Pa te ν τ-Anspruch:Eine Kandare, dadurch gekennzeichnet, dafs an einer Kröpfung der Gebifsstange (d) mittelst Zapfensein mit abgebogenen Enden ^ versehener Trensenknebel (a) drehbar angeordnet, ist zu dem Zweck, das Festhalten des letzteren zwischen den hinteren Backzähnen zu verhindern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT75921D Expired - Lifetime DE75921C (de) | Kandare mit an einer Kröpfung der Gebifsstange drehbar befestigtem Trensenknebel |
Country Status (1)
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DE (1) | DE75921C (de) |
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- DE DENDAT75921D patent/DE75921C/de not_active Expired - Lifetime
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