DE758632C - Verfahren zur Oberflaechenverzierung von Emails, Glasuren und Glaesern - Google Patents

Verfahren zur Oberflaechenverzierung von Emails, Glasuren und Glaesern

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DE758632C
DE758632C DEP79517D DEP0079517D DE758632C DE 758632 C DE758632 C DE 758632C DE P79517 D DEP79517 D DE P79517D DE P0079517 D DEP0079517 D DE P0079517D DE 758632 C DE758632 C DE 758632C
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DE
Germany
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cyanide
copper
glazes
enamels
glasses
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Expired
Application number
DEP79517D
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English (en)
Inventor
Charles Gerald Geary
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EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/22Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with other inorganic material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2217/00Coatings on glass
    • C03C2217/20Materials for coating a single layer on glass
    • C03C2217/28Other inorganic materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2218/00Methods for coating glass
    • C03C2218/10Deposition methods
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Description

  • Verfahren zur Oberflächenverzierung von Emails, Glasuren und Gläsern Die Oberflächenverzierung von Emails, Glasuren und Gläsern, wie z. B. Ädern, Marmorieren u. dgl., wird allgemein in der Weise durchgeführt, d:aß eine Suspension des FarbkÖrpers auf eine Platte aus Metall, Marmor od. d@gl., in welche das betreffende Muster ein-,ätzt oder eingraviert ist, aufgebracht wird:, der Farbüberschuß entfernt wird; so daß nur noch die vertieften Stellen Farbe enthalten und diese Farbmuster auf die Oberfläche der emaillierten Waren, z. B, mittels Gummi walzen, übertragen werden. Beim Brennen schmilzt dann das Farbmuster in die Oberfläche des Emails ein.
  • Schwarze keramische Farbkörper auf Kupferchrombasis haben sich als wenig geeignet erwiesen., da dieselben Neigung besitzen, beim Brennen in die Oberfläche des Emails einzusinken, wodurch Unebenheiten und unscharfe Konturen entstehen. Diese Schwierigkeiten sind erfindungsgemäß durch gleichzeitige Verwendung von keramischen Farbkörpern auf Kupferchrombasis und von im Verhältnis zu diesen Farbkörpern ver= hältnismäßig geringen Mengen von Schwermetallcyaniden, z. B. Zinkcyanid, Kupfercyanür, Kobaltcyanid, Kadmiumcyanid, behoben worden. Alls besonders geeignet hat sich. das Zinlcyanid und das Kupfeircyanür erwiesen. die Menge des zuzusetzenden Schwermetallcyanid@s bzw. der zuzusetzenden Metallcyanide soll im allgemeinen etwa i bis 511/o des Gesamtgewichts des Farbkörpers betregen. In gegebenen Fällen können auch etwas geringere Mengen als i % und etwas o# ößere Mengen als 5 % in Betracht kommen. Die innige Vermischung des Kupferchrompigments mit dem Cyanid wird zweckmäßig durch Mahlen, z. B. in einer Kugelmühle, vorgenommen. Das hierdurch erhaltene Gemsch kann durch Waschen von unerwünschten Bestandteilen befreit werden.. Das Cyanid kann aber auch dem fertigen Farbkörper bzw. dem Dekorationsmedium, also der Suspension des Farbkörpers in einer geeigneten Flüssigkeit einverleibt werden. Eine Zugabe des Cyanids nach Mahlen und Waschen des Kupferchrompigments empfiehlt sich z. B. dann, wenn Kadmiumcyanid verwendet wird, da dieses Cyanid etwas löslich ist.
  • Die Erfindung eignet sich zur Herstellung von für Dekorationszwecke geeigneten Farbkörpern aus allen für keramische Zwecke geeigneten, auf Kupferchrombasis, beruhenden Schwarzfarben. Es hat sich gezeigt, daß durch Cyan!idzusatz nicht nur die bisher bekannten Kupferchromfarbkörper im Sinne der Erfindung verbessert werden, sondern daß die Erfindung auch ausgezeichnet geeignet ist, um bereits, an sich verbesserte Kupferchromschwarzfarben für Dekorationszwecke geeignet zu machen.
  • Man kann als Ausgangsstoffe für die Herstellung der zum Dekorieren geeigneten Farbkörper mit Vorteil z. B. Kupferchromfarbkörper verwenden, welche nach einem Vorschlag der Patentinhaberin hergestellt sind. Zwecks Herstellung' dieser Pigmente kann man z. B. derart verfahren, daß Kupferchromat von normaler oder im wesentlichen normaler Zusammensetzung durch Ausfällen erzeugt wird, dieser Verbindung Chrom, vorzugsweise, in Form von Chromoxyd oder Chromsäure zugefügt wird, bis ein Molekularverhältnis von Chrom zu Kupfer erreicht ist, welches innerhalb der Grenze 1,5 : i zu 2,5 : i in dem fertigen Farbkörper liegt und das Produkt eine gewisse Zeit, z. B. etwa i Stunde, bei Temperaturen von z. B. 700 bis 9000 calc.iniert. Beispiel Zu ioog eines, durch Glühen hergestellten, aber nicht gewaschenen Kupferchromschwarzkörpers werden 2 g Zinkcyaniid zugeben, und die Mischung in einer Kugelmühle out ioo ccm Wasser etwa i Stunde langgemahlen. Hierauf wird das Pigment gewaschen, bis das Waschwasser farblos ist und im Trockenschrank getrocknet. Bei Anwendung dieses Pigments zum Dekorieren emaillierter Gegenstände nach der -gewöhnlichen Druckmethode fand weder ein Einsinken noch ein Verwischen des Musters statt. Die Ergebnisse waren ebenso, befriedigend wie diejenigen, welche bei Anwendung der für Dekorationszwecke üblichen, verhältnismäßig teuren schwarzen Farbkörper erzielt wurden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die gleichzeitige Verwendung von keramischen Farbkörpern auf Kupferchrombasis und von im Verhältnis zu diesen Farbkörpern verhältnismäßig geringen Mengen von Schwermetallcyaniden, z. B. Zinkcyanid, Kupfercyanür, Kobaltcyanid, Kadmiumcyanid zur Oberflächenverzierung von Emails, Glasuren und Gläsern.
  2. 2. Verwendung eines Gemisches von schwarzen Pigmenten auf Kupferchirombasis mit etwa i bis 5% des Gesamterzeugnisses an Schwermetallcyanid oder Schwecmetallcy aniden zu Verzierungszwecken gemäß Anspruch i.
DEP79517D 1938-07-29 1939-07-29 Verfahren zur Oberflaechenverzierung von Emails, Glasuren und Glaesern Expired DE758632C (de)

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