DE2135904A1 - Verfahren zum Erzeugen von Bildern auf Metallen und Bilder auf metallischer Unterlage - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen von Bildern auf Metallen und Bilder auf metallischer UnterlageInfo
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Description
Anmelder; Ludwigshafen/Eh·,14.7.1971
Ti „ Ρ 4860 I/f el
Giuseppe Becca oiocon/
Milano/Italien Z I Jb α IM
Via Savona 94·
und
Roberto Origgi Milano/Italien Via ßubens 23
Vertreter:
Patentanwälte Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer
67 iAidwigshaf en am Rhein Hichard-Wagner-Straße
Verfahren zum Erzeugen von Bildern auf Metallen und Bilder auf metallischer
Unterlage
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen "
von Bildern auf Metallplatten und im besonderen auf Platten oder Gegenstände aus Stahl.
Die Erfindung bezieht sich aber ferner auch auf Bilder, die auf einer metallischen Unterlage sind, wie z.B. Platten
oder Gegenstände aus Metall.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,. einen Weg
für das Aufbringen von Bildern, Verzierungen oder dergleichen
auf metallische Oberflächen zu finden, wobei* insbesondere
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an Stahl gedacht worden ist, und wobei die physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften dieser Metalle dazu
benutzt werden sollten, die Bilder in einfachen Arbeitegängen und in industrieller Erzeugung aufbringen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde nun darin gefunden, daß auf der Oberfläche einer Metallplatte, die ggf. mittels
Oxydation vorher gefärbt worden ist, mit Hilfe eines Siebdruckes oder eines ähnlichen Druckes auf der gewünschten
Stelle das Bild oder die Bilder aufgebracht wird bzw. werden, wobei man eine an sich bekannte Schutztinte verwendet,
die gegen mechanischen Abrieb und Angriff von Säuren widerstandsfähig ist, worauf dann die Oberfläche
mechanisch und/oder chemisch behandelt wird, um die Oberflächenansicht der Platte zu verändern und man abschließend
dann die Schutzschicht der Tinte entfernt, um so durch den Kontrast der behandelten und nicht behandelten
Oberfläche das Bild oder die Bilder sichtbar zu machen.
Erfindungsgemäß kann man auch so vorgehen, daß das Färben der Metallflächen der Stahl- oder »Eisen-Platten durch
Oxydation, durch Erwärmen auf eine vorbestimmte Temperatur durchgeführt wird. Um eine Färbung durch Oxydation auf
der Oberfläche der Platte zu erzielen, kann man diese auch auf eine solche vorbestimmte Temperatur erwärmen,
daß diese dem gewünschten Farbton entspricht. Gegebenenfalls kann man, um eine solche Färbung zu erreichen, die
Metalloberfläche auch nur örtlich auf eine solche vorbestimmte Temperatur erwärmen.
Gemäß einem weiteren Verfahrens schritt kann man nach
dem Vorschlag der Erfindung eine Veränderung des Aussehens der Oberfläche der Platte od. dgl. dadurch
herbeiführen, daß mindestens eine Satinierbearbeitung
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in mindestens einer Richtung vorgenommen wird. Gegebenenfalls kann man das Satinieren in Kombination mit dem Färben
durch Oxydation durchführen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch die Bilder, die auf Metallplatten oder Flächen von
metallischen Gegenständen hergestellt sind uiid die nach dem Vorschlag auf der metallischen Oberfläche in Form
eines Siebdruckes aufgebracht sind, wobei die Oberfläche des Metalls durch mechanische und/oder chemische Bearbeitung;
verändert ist.
Erfindungsgemäß sind die Platten oder Gegenstände, auf denen die Bilder aufgebracht sind, aus Stahl oder Eisen verschiedener
Güte.
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, daß die metallischen Oberflächen durch Oxydation gefärbt sind, bzw. daß die
Oberflächen satiniert sind oder daß beides in Kombination vorgesehen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
wobei in den Figuren 1 bis 5 die aufeinanderfolgenden
Arbeitsgänge dargestellt sind. .
In Figur 1 ist eine Stahlplatte 10 gezeigt, die entweder von einer Stahlplatte oder einem aufgerollten Stahlband
abgeschnitten wurde und die ggf. durch entsprechende Verformungsarbeit zu einer ebenen Platte oder einem
Behälter oder dergleichen gepreßt wird. Eine solche Platte 10 weist eine völlig geglättete Oberfläche auf,
wie dies im oberen Teil von Figur 1 angedeutet wurde, also ohne irgendwelche Spuren von Oxydation oder
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mechanischen Angriffen. Man kann ggf. ehe irgendwelche mechanischen Bearbeitungen vorgenommen werden, die
Oberfläche einer solchen Platte mit Hilfe einer plastischen selbsthaftenden Folie abdecken, um die Oberfläche unbeschädigt
zu erhalten.
Man kann dann, nachdem man die eventuell vorher angebrachte '
Schutzfolie abzieht, diese Stahlplatte einem Hitzeverfahren unterziehen, um die Verfärbung des Stahls durch Oxydation
herbeizuführen, wobei man zu verschiedenen Farbtönen kommen kann, die abhängig sind von der angewandten
Temperatur bzw. von den der jeweiligen Stahlplatte anhaftenden Eigenschaften.
Je nachdem welche Methode man zur Färbung der Stahlplatten mit Hilfe von Oxydation anwendet, also je nachdem ob man
gleichförmig oder ungleichförmig erhitzt, indem man die Platten in einen Induktionsofen oder einen anderen ähnlichen
Ofen einsetzt, wobei man ggf. auch von Hand aus mit einem Schweißbrenner od. dgl. erhitzen kann, wird man diese
Erwärmung bis zu jener Temperatur treiben, die der gewünschten Färbung entspricht, die man dann erhält, wenn
1kan die Platte wieder langsam erkalten läßt. Auf diese Art
und Weise wird.man die einer Temperatur entsprechende Färbung auf der Oberfläche erhalten, wie dies im unteren
Teil von Figur 1 angedeutet wurde.
Naturgemäß ist die Auswahl der verschiedenen Farbtönungen dadurch begrenzt, daß nur eine gewisse Anzahl von Farbtönen
auf der Stahloberfläche durch Temperatureinwirkung erreicht werden kann.
Es werden nachfolgend einige Beispiele für Färbungen bei
gewissen Temperaturen gegeben, wie sie z.B. bei austenitischem rostfreiem Stahl 18/8 und Normalstahl
AISI 304 auftreten:
. - 5 -109886/0293
Färbung Temperatur Cin 0O)
helle Strohfarbe r. 290
Strohfarbe 340
Purpurbraun 390
Purpur 400
helles Blau , 530
dunkles Blau 600
Die Fertigbearbeitung der metallischen Oberfläche der Platten erfolgt entsprechend den Eigenschaften der Metalle,
insbesondere von Stahl und wird auch davon abhängen, in welche sonstige Umgebung bzw· mit welchen anderen Gegen- f
ständen diese Platte in Verbindung gebracht werden soll, so daß man also die Oberfläche halb polieren kann,
mattieren oder glänzend machen kann und ähnliches mehr. Man wird z.B. dort, wo eine besonders die Korrosion
fördernde Atmosphäre vorliegt, also z.B. in der Nähe des Meeres oder von Mineralquellen, einen besonders
widerstandsfähigen nicht rostenden· Stahl verwenden, wie. · z.B. AISI 316 oder AISI 304.
Wenn nun eine solche Platte mit der gewünschten Färbung in die gewünschte Position gebracht wurde und den gewünschten
Mehrfarbeneffekt aufweist, kann man daran * j gehen, das Bild aufzubringen, welches mit Hilfe eines
eSiebdruckrahmens übertragen wird.
Dieser Aufdruck erfolgt in der bekannten und üblichen Weise,wie man mit Hilfe eines Siebdruckrahmens.ein Bild
auf eine Fläche aufbringt. Anschließend verwendet man eine besondere Tinte, wie sie z.B. von der Firma Argon
Service in USA unter dem Namen "Scraping Reeist" auf den Markt gebracht wird, eine !Tinte, die in Trichloräthylen
oder Azeton lösbar und die die Haschen des Siebdrucknetzes nicht verstopft und ferner widerstandsfähig ist gegen
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Säuren und gegen mechanische Abriebe, falls ein solcher
Angriff auf das auf die oxydierte Platte aufgedruckte Bild 11 erfolgt, wie es schematisch in Figur 2 angedeutet
ist.
Wenn das Bild "bzw. die Bilder an der gewünschten Stelle auf
der Platte aufgedruckt sind, werden dann die übrigen Teile der Platte, die nicht durch die Tinte abgedeckt und geschützt
sind, mit einer Lösung von Salzsäure in Wasser behandelt, wobei die Mischung in einem solchen Verhältnis vorgenommen
wird, daß das gebildete Oxyd verhältnismäßig rasch aufgelöst wird und kein zu' hoher Giftigkeitsgrad dieser Lösung
gegeben istj gute Resultate sind bei einer Mischung von
jeweils 50 % von Wasser und Salzsäure erzielt worden.
Wenn dann die Oberfläche der Platte gewaschen und poliert ist, erhält man eine weiße Oberfläche des Stahls überall
dort, wo diese Fläche nicht mit einem oder mehreren der aufgedruckten Bilder versehen ist, wie eines davon als
Beispiel in Figur 3» Bild 11, angegeben ist. Dieses Bild ist von der Schutztinte abgedeckt und dadurch gegen Angriffe
geschützt.
Die weitere Bearbeitung der Oberfläche der Stahlplatte kann man auf verschiedene Art und Weise gestalten,
vorteilhaft dadurch, daß man durch ein sanftes Abschleifen die ganze nicht geschützte Oberfläche der Platte bearbeitet.
Ein solches feines Abschleifen oder Satinieren wird in einer ganz bestimmten Richtung vorgenommen und wird vorteilhaft
mit einer Satiniermaschine durchgeführt, die mit besonderen Silikonkarbid- oder Aluminiumoxyd-Scheiben
ausgestattet ist und die mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden können, so daß durch diese variable
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Bearbeitungsmöglichkeit die Oberfläche der Platte, mit Ausnahme des durch die Tinte abgedeckten Bildteils,
eine Veränderung erfährt, wie sie in Figur 4- angedeutet
worden ist. Die Schleifscheiben sind unter dem Namen "Scotch-Brite" im Handel und werden von der Firma
3 M-Minnesota hergestellt. Diese Scheiben haben einen zellenförmigen Aufbau und sind dadurch zum Teil elastisch,
wobei Schleifkörner so eingebettet sind, daß die 'Schleif wirkung auf die Oberfläche des Metalls nicht tief
erfolgt und insbesondere von der Schicht der Schutztinte, die das Bild abdeckt, ohne weiteres ertragen werden kann.
Nach Abschluß der Satinierarbeit der Oberfläche der Metallplatte wird man die schützende Tintenschicht des Bildes
mit Hilfe einer mit. Trichloräthylenoder Azeton getränkten
Wabbelscheibe abtragen, wodurch ein völlig klares und ggf. gefärbtes Bild auf einer satinierten Grundfläche
vorhanden ist, wie dies in Figur 5 entnommen werden kann·
Gegebenenfalls kann der Arbeitsvorgang des Satinierens weggelassen werden und das Bild oder die Bilder sind dann
nur durch die Oxydation entsprechend gefärbt.
Selbstverständlich kann das vorstehend beschriebene Verfahren j
auf die verschiedenste Art und Weise variiert werden; man ^
kann z.B. eine Satinierbearbeitung bzw. ein Gegensatinieren auf der oxydierten Oberfläche in verschiedenen Eichtungen
vornehmen oder man kann auf die Oxydation verzichten und nur den Satiniervorgang für das Fixieren und Formen des
Bildes auf der Platte heranziehen. In dem letzteren Fall erhält man Bilder, die nicht gefärbt sind und auf einem
weißen Untergrund erscheinen, d.h. daß der Kontrast zwischen dem Bild und dem Hintergrund, also der Oberfläche der
Platte, einzig und allein durch die abschließende Bearbeitung
- 8 109886/0293
der Plattenoberfläche gegeben ist. Dazu kommt natürlich,
daß man als Metallplatte die verschiedenartigsten Metalle heranziehen kann.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens sind viele Möglichkeiten zur Reproduktion von Bildern auf Metallen
gegeben, wobei man nicht nur bereits bestehende Bilder, wie z.B. eine Fotografie, übertragen kann, sondern man
hat auch die Möglichkeit, irgendwelche phantasievolle Zeichnungen auf. diese Art und Weise auf eine Metallfläche
aufzubringen.
Die so erzeugten Bilder ergeben die verschiedensten Effekte, je nachdem, ob die ganze Platte reflektierend
ist, ob sie leuchtend oder matt gestaltet wurde, wozu noch kommt, daß man die verschiedensten Variationen
der Oxydationsfarben heranziehen kann, welche für diese Bilder auf Metallen nach dem Vorschlag der Erfindung
die verschiedenartigsten Bildwirkungen herbeiführen. Auf diese Art und Weise kann man Platten und verschiedenartigste
Gegenstände mit Verzierungen versehen und im Bauwesen verwenden, ferner mit Hilfe der Platten im
Bauwesen und im Möbelbau mit Bildern geschmückte Teile einsetzen, was überall dort möglich ist, wo Metall zur
Anwendung kommt, was in vielen -Fällen eine ganz neue . Ausstattung und eine neuartige Ansicht ermöglicht.
Es ist vorstehend nur ein einzelnes auf eine Platte
aufgebrachtes Bild und seine Herstellung beschrieben worden, doch können auf die gleiche Art und Weise
mehrere Bilder auf einer Platte oder auch auf einem beliebig geformten Gegenstand vorgesehen sein bzw.
nach dem erfindungs gemäß en Verfahren dort aufgebracht werden.
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Claims (10)
- Patentansprücheη)) Verfahren zum Herstellen von Bildern auf Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche einer Metallplatte, die ggf. mittels Oxydation vorher gefärbt worden ist, mit Hilfe eines Siebdruckes oder eines ähnlichen Druckes, auf der gewünschten Stelle, das Bild oder die Bilder aufgebracht wird bzw. werden, wobei man eine an sich bekannte Schutztinte verwendet, die gegen mechanischen Abrieb und Angriff von Säuren widerstandsfähig ist, worauf dann die Oberfläche mechanisch und/oder chemisch behandelt wird, um die Oberflächenansicht der Platte zu verändern und man abschließend Ϊ dann die Schutzschicht der Tinte entfernt, um so durch den Kontrast der behandelten und nicht behandelten Oberfläche das Bild oder die Bilder sichtbar zu machen.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Färben der Metallflächen der Stahl- oder Eisen-Platten durch Oxydation, durch Erwärmen auf eine vorbestimmte Temperatur durchgeführt wird.
- 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßzum Erzielen einer Färbung durch Oxydation die Oberfläche der Platte auf eine solche vorbestimmte Temperatur erwärmt wird, die dem gewünschten Farbton entspricht.
- 4·) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen einer Färbung durch Oxydation die Metalloberfläche örtlich auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt wird, die dem gewünschten Farbton entspricht.- 10 -109886/0293
- 5) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Veränderung des Aussehens der Oberfläche der Platte od. dgl. dadurch herbeigeführt wird, daß mindestens eine Satinierbearbeitung in mindestens einer Richtung vorgenommen wird.
- 6) Verfahren nach Anspruch 5 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Satinieren in Kombination mit dem Färben durch Oxydation durchgeführt wird.-
- 7) Bilder auf Metallplatten oder Flächen von metallischen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der metallischen Oberfläche die Bilder in Form eines Siebdruckes aufgebracht sind, wobei die Oberfläche des Metalls durch mechanische und/oder chemische Bearbeitung verändert ist.
- 8) Bilder nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß di» Platten oder Gegenstände, auf»denen die Bilder aufgebracht sind, aus Stahl oder Eisen verschiedener Güte sind.
- 9) Bilder nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Oberflächen durch Oxydation gefärbt sind.
- 10) Bilder nach. Anspruch 7 "bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen satiniert sind. -109886/0293
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