DE756901C - Vorrichtung zum axialen Verstellen der Walzen von Kaliberwalzwerken - Google Patents

Vorrichtung zum axialen Verstellen der Walzen von Kaliberwalzwerken

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Publication number
DE756901C
DE756901C DED85546D DED0085546D DE756901C DE 756901 C DE756901 C DE 756901C DE D85546 D DED85546 D DE D85546D DE D0085546 D DED0085546 D DE D0085546D DE 756901 C DE756901 C DE 756901C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screws
cheeks
axial adjustment
roller bearing
rolls
Prior art date
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Expired
Application number
DED85546D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Wegmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE756901C publication Critical patent/DE756901C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/18Adjusting or positioning rolls by moving rolls axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum axialen Verstellen der Walzen von Kaliberwalzwerken Zum axialen Verstellen der Walzen von Kaliberwalzwerken hat man meist Stell-. schrauben verwendet, die seitliche Ansätze der Walzenlagereinbaustücke durchdringen und den Axialschub auf die Ständerwangen übertragen. Bei diesen bekannten Ausführungen durchdringen die Schrauben Bohrungen der Ständerwangen und stützen sich mit einem Kopf an den Ständerwangen ab. Das hat den Nachteil, daß die Ständerwangen durch die Schraubenbohrungengeschwächtwerden. Man ist daher gezwungen, möglichst kleine Schraubenbohrungen vorzusehen, d. h. also Schrauben mit kleinem Durchmesser, und muß dann, um den Axialschub übertragen zu können, je Walzenlagereinbaustück eine größere Zahl von Schrauben vorsehen. Meist werden auf jeder Seite des Walzenlagereinbaustückes zwei bis drei Schrauben angeordnet. Diese große Zahl von Schrauben macht das axiale Anstellen der Walzen zu einer umständlichen und zeitraubenden Arbeit. Außerdem ist es schwierig, alle Schrauben mit der gleichen Kraft anzuziehen. Es können also leicht Verklemmungen, die zu einer Achsverlagerung des Einbaustückes führen können, eintreten.
  • Man hat auch schon die Stellschrauben mit Hammerköpfen in Schlitzführungen von an den Ständerwangen befestigten Leisten eingesetzt. Damit ist man in der Lage, die Zahl der Stellschrauben je Walzenlagereinbaustück durch Verwendung stärkerer Stellschrauben zu verringern, so, daß beispielsweise auf jeder Seite des Einbaustückes nur noch eine Stellschraube vorhanden ist. Dadurch wird das axiale Verstellen der Walzenlagereinbaustücke erheblich vereinfacht und kann wesentlich zuverlässiger durchgeführt werden. Auch das Ausbauen der Walzenlagereinbaustücke ist einfacher. Die Stellschrauben brauchen nur gelockert zu werden, wörauf dann durch eine Teildrehung der Schrauben diese mit dem Einbaustück aus den Schlitzführungen herausgezogen werden können, während bei der vorerwähntenAusführung erst die Schraubenmuttern ganz heruntergedreht werden mußten. um das Einbaustück aus dem Walzenständer herausziehen zu können. Ein weiterer Vorteil ist der, da die Einbaustücke keine Schlitzführungen mehr haben, daß die Schrauben selbst die senkrechten Bewegungen der Einbaustücke beim Anstellen der Walzen mitmachen. Bei der bekannten Ausführung, bei der die Führungsleisten all die Außenseiten der Ständerwangen angeschraubt sind, wird aber nicht die obenerwähnte Schwächung der Ständerwangen vermieden, denn die Befestigungsschrauben müssen genau wie die Stellschrauben den ganzen Axialschub als Zugbeanspruchung aufnehmen und dementsprechend bemessen werden. Die zu ihrer Aufnahme dienenden Bohrungen der Ständerwangen bedingen daher genau die gleiche Schwächung der Ständerwangen wie bei der vorerwähnten Ausführung.
  • Es sind auch bereits Vorschläge Beinacht worden, die Stellschrauben überhaupt zu vermeiden. Man hat schwenkbare Hebel vorgesehen, die gegen die Stirnseiten der Walzenlagereinbaustücke angedrückt werden oder die Einbaustücke von den Ständerwangen abdrücken. hfit diesen Einrichtungen können zwar die obenerwähnten :Mängel iin wesentlichen behoben werden. Sie stellen aber einen erheblichen baulichen Aufwand dar und erschweren die Zugänglichkeit zu den Spindeln. Auch haben sie den Nachteil, daß das Einstellen nicht mehr gefühlsmäßig geschehen kann, weil die Kraft beim Anziehen der Steilmittel an einem großen Hebelarm angreift. Es kann also vorkommen, daß das Anpressen der Lagerkragen an den Stirnseiten der Walzballen mit zu großer Kraft erfolgt, so claß untragbare Reibungskräfte entstehen.
  • Die Erfindung bildet nun diejenige Vorrichtung weiter, bei der seitliche Ansätze der Walzeneinbaustücke durchdringende Stellschrauben mit Hammerköpfen in Schlitzfi.ih-Leisten sitzen. Gemäß der Erfindung «erden die Schlitzführungen all den Verschleißplatten der Ständerwatigen angebracht. Hierbei sind zwar zum Befestigen der Schlitzführungsträger auch Schrauben erforderlich; es handelt sich hier jedoch um die ohnehin für die Befestigung der Verschleißplatten erforderlichen Schrauben, also nicht wie bei der bekannten Ausführung um zusätzliche Schrauben, die die Ständerwangen schwächen würden. Diese Schrauben sind wesentlich günstiger beansprucht als die Schrauben bei der bekannten Ausführung; sie haben praktisch überhaupt keine Beanspruchung aufzunehmen. denn die Verschleißplatten sind durch Nasen gegen Verschiebungen in Achsrichtung der Walzen an den Ständerwatigen gesichert, so daß die Befestigungsschrauben voll Betriebsbeanspruchungen vollkommen frei sind. Durch die erfindungsgemäße Anbringung der Schlitzführungen zur Aufnahme der Hammerköpfe der Stellschrauben für die Walzenlagereinbaustücke wird also auch nicht etwa eitle Verstärkung der Befestigungsschrauben für die Verschleißplatten erforderlich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Stirnansicht gegen ein Walzenlagereinbaustück, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. i. Die Wangen des Walzenständers sind mit i. das Walzenlagereinbaustück mit z und der Walzenzapfen mit 3 bezeichnet.
  • Die Ständerwangen sind in bekannter Weise mit Schleißplattell 4 versehen, an denen da: Walzenlagereinbaustück 2 geführt ist. Gemäß der Erfindung ist all den Schleißplattell .I eilte die Ständerwangen i außen übergreifende Leiste 5 ausgebildet. In die Leisten 5 sind senkrechte T-förmige Führungsschlitze 6 eingearbeitet. Die Führungsschlitze 6 nehmen die Köpfe 7 von Hammerkopfschrauben 8 auf. die in an sich bekannter «'eise durch eilte Teildrehung in den Schlitzen 6 arretiert werden können. Ein vor dem Schraubenkopf 7 vorgesehenes Vierkantstück 9 verhindert eitle Verdrehung der Schrauben 8 in den Führungsschlitzen 6. Die Schrauben 8 durchgreifen Altsätze io der Walzenlagereinbaustücke 2. Die Durchbrüche der Ansätze io sind so gestaltet, daß der rechteckige Schraubenkopf 7 durch sie hindurchgestreckt werden kann. :Mittels auf den Enden der Schrauben 8 verschraubbaren Muttern i i kann die axiale Lage des Walzenlagereinhaustückes 2 eingestellt werden. Mit Hilfe der Stellmuttern i i der beiden einander gegenüberliegenden Walzeneinbaustücke kann bei an der Walzballenstirnseite anliegenden Lagerkragen 12 die axiale Lage der Walze Soll (las Walzenlagereinbaustuck 2 ;II1Sgebaut «erden, so werden die Muttern l i gelockert. Die Hammerköpfe 7 haben in dem Führungsschlitz6 inAchsrichtlulg der Schrauben so viel Spiel, daß sie sei weit zurückgeschoben werden können. (iaß die Vierkante 9 in den erweitertenTeil derSchlitze6 gelangen. Aus dieser Lage heraus können dann die Schrauben 3 um 9o° verdreht werden, so daß sie zusammen mit den Walzenlagereinhaustücken 2 aus den Führungsschlitzen 6 herausgezogen werden können.
  • Anstatt die Führungsleisten 5 an den Verschleißplatten 4 auszubilden, können dieselben auch in Form von Vorsprüngen all dein Walzenständer angegossen sein. Sie bilden auf diese Weise einen zusätzlichen Querschnitt. Die Führungsschlitze 6 schwächen also den eigentlichen Walzenständerquerschnitt nicht.

Claims (1)

  1. PATI-\TA\SPI1L'CII: Vorrichtung zum axialen Verstellen der Walzen voll haliberwalzwerken mit Stellschrauben, die seitliche Ansätze derWalzenlagereinbaustücke durchdringen und die mit Hammerkipfen in von all den `tänderwangen befestigten Leisten sitzen. dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzführungen (6) all den Verschleißplatten (4) der Ständerwangen (I) angebracht sind.
DED85546D 1941-07-26 1941-07-26 Vorrichtung zum axialen Verstellen der Walzen von Kaliberwalzwerken Expired DE756901C (de)

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DE756901C true DE756901C (de) 1954-03-22

Family

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DED85546D Expired DE756901C (de) 1941-07-26 1941-07-26 Vorrichtung zum axialen Verstellen der Walzen von Kaliberwalzwerken

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DE (1) DE756901C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110595B (de) * 1958-09-20 1961-07-13 Moeller & Neumann Gmbh Staenderloses Walzgeruest

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1110595B (de) * 1958-09-20 1961-07-13 Moeller & Neumann Gmbh Staenderloses Walzgeruest

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