DE755676C - Antrieb von ortsbeweglichen Werkzeugspindeln bei Gravier- und Kopiermaschinen - Google Patents

Antrieb von ortsbeweglichen Werkzeugspindeln bei Gravier- und Kopiermaschinen

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DE755676C
DE755676C DED77073D DED0077073D DE755676C DE 755676 C DE755676 C DE 755676C DE D77073 D DED77073 D DE D77073D DE D0077073 D DED0077073 D DE D0077073D DE 755676 C DE755676 C DE 755676C
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DE
Germany
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drive
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copying machines
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DED77073D
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Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/005Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings characterised by the power drive

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antrieb von ortsbeweglichen Werkzeugspindeln bei Gravier- und Kopiermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb von ortsbeweglichen Werkzeugspindeln bei Gravier- und Kopiermaschinen mit mindestens einem schwingenden Abstandhalter zwischen einer treibenden und einer ortsbeweglichen getriebenen Spindel.
  • Da bei den obengenannten Mäschinen das Werkzeug vielfach von Hand, z. B. mittels eines Storchschnabels, geführt wird und außerdem meist Einschneidefräser verwendet werden, ist es notwendig, mit der von den Werkstoffen des Arbeitsstückes und des Werkzeuges zulässigen Höchstdrehzahl zu arbeiten, um einerseits eine möglichst mühelose Führung des Werkzeuges und andererseits saubere Bearbeitungsflächen zu erzielen. Diese Forderung können die bisher bekannten Antriebe, bei denen zur Drehzahländerung durchweg Stufenscheiben verwendet werden, nur unvollkommen erfüllen, da bei ihnen die Drehzahl immer an die vorhandenen Stufen gebunden ist und somit keine Zwischeneinstellungen möglich sind. Außerdem haben diese Antriebe noch den Nachteil, daß bei jedem Drehzahlwechsel der Antrieb stillgesetzt und mindestens vorübergehend der Achsabstand der Stufenscheiben verändert werden muß. Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in besonders vorteilhafter und zweckmäßiger Weise dadurch gelöst, daß der Antrieb des Werkzeuges durch ein stufenloses Keilriemenwechselgetriebe bekannter Art erfolgt, das an einem schwingenden Abstandhalter zwischen einer treibenden und einer ortsbeweglichen getriebenen Spindel angeordnet ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen erfindungsgemäßen Antrieb einer ortsbeweglichen Gravierspindel in Ansicht und teilweisem Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf die in Abb. i gezeigte Antriebsanordnung, Abb. 3 eine Ausführungsform eines in dem Antrieb nach Abb. i und 2 verwendbaren Getriebes in Ansicht und teilweisem Schnitt, Abb. 4 Umrisse der Antriebsanordnung nach Abb. 3 bei veränderter Stellung des stufenlosen Getriebes, Abb. 5 eine Draufsicht auf den in Abb. 3 gezeigten Antrieb, Abb. 6 eine zweite Ausführungsform des Getriebes mit anderer Ausbildung der Verstellmittel in Ansicht und teilweisem Schnitt.
  • In den Abb. i und 2 ist ein erfindungsgemäßer Antrieb einer in der waagerechten Ebene nach jeder Richtung frei beweglichen Gravierspindel gezeigt. An einem nicht näher dargestellten Mäschinenständer ist ein Antriebsmotor i angeordnet, der über eine Welle 3, eine Riemenscheibe 5 und einen Keilriemen 7 eine Scheibe g antreibt, die auf einer Zwischenwelle i i: sitzt, die außerdem eine weitere Riemenscheibe 13 trägt. Die Scheiben 5 und g sowie der sie verbindende Keilriemen 7 sind von einem als Abstandhalter ausgebildeten Gehäuse 15 umgeben, das zusammen mit den Teilen g, 11, 13 um die Mittelachse 17 des Motors i verschwenkt werden kann. Die Scheibe 13 ist von einem ebenfalls als Abstandhalter dienenden zweiten Gehäuse ig umgeben, in dem außerdem eine das Fräswerkzeug 21 tragende Antriebsspindel 23 gelagert ist. Das Gehäuse ig ist mit allen an ihm gelagerten Teilen um die Mittelachse 25 der Zwischenwelle i i schwenkbar. Durch die zweifache Schwenkbarkeit des Gravierwerkzeuges 2i sowohl um die Achse 17 als auch um die Achse z5 kann dasselbe in der waagerechten Ebene nach jeder Richtung hin frei bewegt werden. An dem Gehäuse ig ist weiterhin eine in der Verbindungsrichtung der beiden Wellen ii und 23 liegende Gleitbahn 27, Abb. 2, vorgesehen, auf der in erfindungsgemäßer Weise ein Getriebe 29 *zur stufenlosen Regelung der Drehzahlen der Gravierspindel 23 verschiebbar gelagert ist. Dieses Getriebe ist einerseits über den Ringen 31 mit der Scheibe 13 und anderseits über den Riemen 33 mit einer Antriebsscheibe 35 der Spindel 23 kraftschlüssig verbunden und besteht in an sich bekannter Weise aus einer Mittelscheibe 37 und zwei Endscheiben 39, 41, zwischen denen die Mittelscheibe axial verschiebbar angeordnet ist. Das Getriebe 29 wird von einem Schlitten 43 getragen, der in der Gleitbahn 27 des Abstandhalters ig verschiebbar ist.
  • Die Einstellung des übersetzungsverhältnisses zwischen der Welle i i und der Werkzeugspinde123 erfolgt in bekannter Weise durch axiales Verschieben der Mittelscheibe 37, und zwar kann dies, z. B. gemäß Abb. 3, mittels eines Handrades 45 geschehen, wobei infolge des Riemenzuges der Schlitten 43 eine Verschiebung längs der Gleitbahn 27 erfährt und sich selbsttätig in seine jeweilige Betriebslage, z. B. nach Abb. 4, einstellt. Statt dessen kann auch, nach Abb. 6, mit Hilfe einer Schraubenspindel 47 und eines Handrades 49 der Schlitten 43 zwangsläufig verschoben werden. Bei dieser Ausführung ist die Mittelscheibe 37 axial frei beweglich und stellt sich selbsttätig auf die jeweilige Betriebsstellung ein.
  • Die gewünschte Übersetzung kann bei beiden Ausführungsbeispielen des Getriebes an einer geeichten Skala neben dem Schlitten 43 abgelesen und eingestellt werden.
  • Eine weitere Vereinfachung der Getriebeeinrichtung ist dadurch möglich, daß sowohl die in Abb.3 als auch in Abb.2 gezeigten Verstellmittel weggelassen werden und der Schlitten 43 von Hand längs der Gleitbahn 27 verschoben und in der gewünschten Stellung z. B. durch Klemmschrauben gesichert wird.
  • Zur Übertragung größerer Kräfte kann die Anzahl der Zwischen- und Endscheiben und der Übertragungsmittel (Riemen) in entsprechender Weise vervielfacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb von ortsbeweglichen Werkzeugspindeln bei Gravier- und Kopiermaschinen mit mindestens einem schwingenden Abstandhalter zwischen einer treibenden und einer ortsbeweglichen getriebenen Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Werkzeuges (21) durch ein stufenloses Keilriemenwechselgetriebe (2g) bekannter Ar't erfolgt, das an einem solchen Abstandhalter angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. igg 441; britische Patentschriften Nr. 17 872 vom Jahre 1915, 203 148.
DED77073D 1938-01-19 1938-01-19 Antrieb von ortsbeweglichen Werkzeugspindeln bei Gravier- und Kopiermaschinen Expired DE755676C (de)

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DED77073D DE755676C (de) 1938-01-19 1938-01-19 Antrieb von ortsbeweglichen Werkzeugspindeln bei Gravier- und Kopiermaschinen

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DED77073D DE755676C (de) 1938-01-19 1938-01-19 Antrieb von ortsbeweglichen Werkzeugspindeln bei Gravier- und Kopiermaschinen

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DE755676C true DE755676C (de) 1951-10-31

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ID=7062365

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DED77073D Expired DE755676C (de) 1938-01-19 1938-01-19 Antrieb von ortsbeweglichen Werkzeugspindeln bei Gravier- und Kopiermaschinen

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE199441C (de) *
GB191517872A (en) * 1915-12-22 1917-01-22 Charles Henry Wilkins Improved Variable Speed Belt-gearing for Motor Cycles, Cycle Cars, Motor Cars or any other Vehicles or Machinery.
GB203148A (en) * 1922-08-05 1923-09-06 Douglas Arnold Coates Improvements relating to variable speed gear of the expandingpulley type

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE199441C (de) *
GB191517872A (en) * 1915-12-22 1917-01-22 Charles Henry Wilkins Improved Variable Speed Belt-gearing for Motor Cycles, Cycle Cars, Motor Cars or any other Vehicles or Machinery.
GB203148A (en) * 1922-08-05 1923-09-06 Douglas Arnold Coates Improvements relating to variable speed gear of the expandingpulley type

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