DE7541871U - Schelle fuer rohrleitungen - Google Patents

Schelle fuer rohrleitungen

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Description

SCHELLE PUR ROHRLEITUNGEN
Die Erfindung betrifft eine Schelle für Rohrleitungen, deren Teile in ihrer Formgebung der der Rohrleitungen angepaßt sind und unter Zwischenanordnung einer Dichtung mittels Schrauben od.dgl. aneinander befestigt sind.
Es sind Rohrbruchdichtschellen, Anbohrschellen und Ventilanbohrschellen - auch -brücken genannt - bekannt. Diese dienen dazu, Rohrbrüche abzudichten oder Abzweige von bereits verlegten Rohrleitungen herzustellen. Die bekannten Schellen bestehen alle aus einem Ober- und einem Unterteil. Das Unterteil dient als Widerlager für das Oberteil und wird üblicherweise von einem Stahlbügel, einer Halbschale usw. gebildet, welches sich dem Rohraußendurchmesser ebenso anpaßt, wie das Oberteil. Ober- und Unterteil ergeben zusammengesetzt die eigentliche Schelle. Das Oberteil dient hierbei der gewünschten Funktion,
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Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
to
d.h.. bei einer Rohrbruchdicht schelle als Abdichtelemente genau wie das Unterteil, oder aber bei Anbohrschellen und Ventilanbohrschellen der Aufnahme der Anbohr- bzw. Ventilanbohreinrichtungen.
Diese bekannten Schellen haben den wesentlichen Nachteil, daß sie eine vergleichsweise croße Lagerbevorratung erfordern, da stets eine andere Schellengröße notwendig ist, wenn di^ Rohrleitung aus Rohren unterschiedlicher Werkstoffe, jedoch gleicher Nennweite, besteht. Wasserleitungen sind beispielsweise mit Rohren aus Guß, Stahl, Asbestzement und Kunststoff verlegt. Die hierfür benötigten Armaturen werden bislang in unterschiedlichen Größen angefertigt, weil bei gleichen Nennweiten die Außendurchmesser der Rohre unterschiedlich groß sind und die Befestigungsschellen daher nur jeweils für eine Größe Verwendung finden können.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schelle für Rohrleitungen der eingangs genannten Art zu schaffen, welche in einfacher Weise herzustellen und anzubringen ist und eine universelle Verwendung als Dicht-Anbohr- und Ventilanbohrschelle ermöglicht,wobei darüber hinaus die Schelle auch bei Rohren aus unterschiedlichen Materialien, aber gleichen Nennweiten, Verwendung finden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Schelle aus drei Teilen besteht, welche je einem Bereich von etwa 120 Winkelgraden zugeordnet sind und an ihren einander zugeordneten
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Stirnseiten Befestigungsflansche od.dgl. aufweisen. Eine so ausgebildete Schelle kann in Verbindung mit der eingelegten Dichtung als Rohrbruchdichtschelle Verwendung finden, oder aber mit einem entsprechend angepaßten Teil der Schelle als Anbohrschelle oder aber als Ventilanbohrschelle Verwendung finden. Zwischen den einzelnen Teilen der Schelle besteht ein gewisses Spiel, so daß sich diese den unterschiedlichen Außen- · durchmessern der Rohre anpassen können, welche an sich gleiche Nennweite besitzen.
Die Befestigungsflansche od.dgl. sind von Rippen od.dgl. gehalten, welche in die Ränder der Schellenteile übergehen, so daß sich eine insgesamt sehr stabile Konstruktion ergibt. In den Befestigungsflanschen od.dgl. sind Bohrungen vorgesehen, welche von Schrauben durchsetzt sind, so daß die einzelnen Teile der Schelle fest miteinander verspannt werden können, unter Anpressung der eingelegten Dichtung an die Umflache der Rohre.
Vorteilhaft ist die Dichtung mit einem Stopfen od.dgl. ausgerüstet, welcher bei Verwendung als Anbohr- oder Ventilanbohrschelle aus der Dichtung entfernt werden kann.
Vorteilhaft ist ein Teil äse Schelle als Anbohrschelle oder Ventilanbohrschelle ausgebildet, wobei die beiden anderen Teile der Schelle identisch gleich ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung
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näher erläutert, and zwar ::-,eigt:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Schelle, Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Schelle,
Jedoch mit einem Anbohrteil und Fig. 3 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Schelle, jedoch mit einem Ventilanbohrteil.
Mit 1 ist das Rohr bezeichnet, um das die Dichtung 5 gelegt ist. Die Dichtung 5 wird von den Teilen 2,3,4 der Schelle umgriffen. Die Teile 2,3,4 sind je einem Bereich des Rohres 1 von etwa 120 Winkelgraden zugeordnet, so daß sie sich insgesamt zu 360 ° ergänzen. Etwaige Schwankungen im Außendurchmesser des Rohres 1,herrührend von unterschiedlichem Material, können ohne weiteres ausgeglichen werden, da zwischen den Teilen 2,3,4 jeweils ein Zwischenraum 6 vorhanden ist.
An den einander zugewandten Stirnseiten sind die Teile 2,3,4 der Schelle mit Befestigungsflanschen 7 versehen, die von Rippen 8 gehalten sind, welche in die Ränder 9 der Teile 2,3 >4 der Schelle übergehen. Somit ergibt sich eine außerordentlich steife Konstruktion. In den Befestigungsflanschen 7 sind Durchtrittsbohrungen 10 für die Befestigungsschrauben 11 vorgesehen, von denen der Einfachheit halber nur eine dargestellt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich sind die Teile 2,3»4 der Schelle 1
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unter sich identisch, wobei Unterschiede in den Außendurchmessern der Rohre 1, welche vom Material der Rohre abhängig sind, ohne weiteres über die Elastizität der Dichtung 5 einerseits und die Zwischenräume 6 zwischen den Stirnseiten der (Teile 2,3,4 ausgeglichen werden können. Bei gleichen Nennweiten der Rohre 1 ist es daher nur noch erforderlich, eine Größe von Schellen auf Lager zu haben.
Die erfindungsgemäße Schelle umfaßt das Rohr 1 wie eine Bandage und verhindert dadurch Rohrbrüche, die beispielsweise beim Anbohren entstehen können. Derartige Brüche treten, wie die Praxis gezeigt hat, bei den bekannten, mit Stahlbügeln versehenen Ventilanbohrschellen auf. Ferner bietet die Erfindung die Möglichkeit, beispielsweise einen Hausanschluß mit einer größeren Nennweite zu versehen, ohne daß es, wie bisher nötig ist, auf das im Leitungsrohr vorhandene Loch eine Blindschelle zu setzen. Infolge des bandagenähnlichen Umfassens des Leitungsrohres durch die Schelle nach der Erfindung kann das alte Loch mit Teil 2 oder 3 abgedichtet oder aber durch die Ausführungen nach Fig. 2 und 3 aufgebohrt werden. Das Leitungsrohr wird mit Hilfe der breiten Schelle so abgestützt, daß entgegen den bekannten Ausführungsformen sogar eine Verstärkung des Rohres im Anbohrquerschnitt erreicht wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann ein Teil der Schelle eine abgewandelte Ausführungsform besitzen, und zwar - wie gezeigt der Teil 2 einen Ansatz 12 aufweisen, so daß die Schelle eine Anbohrschelle darstellt. Bei dieser Ausführung ist in der Dich-
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tung 5 ein. Stopfen 13 vorgesehen, welcher beim Anbohren dea Rohres entfernt wird.
Bei der Ausführungsform nach !ig. 3 ist der Teil 2 der Schelle mit einem Gehäuse 14 ausgerüstet, welches als Ventilanbohrteil dient.
Sowohl Anbohrteil 12 als auch Ventilanbohrteil 14 sind an sich bekannt, so daß zur Vermeidung von Wiederholungen diese im einzelnen nicht dargestellt und beschrieben sind.
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Claims (6)

  1. Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen - 7 -
    SOHUTZANSPRÜOHE :
    Ί.) Schelle für Rohrleitungen., deren Teile in ihrer Formgebung der der Rohrleitung angepaßt sind und unter Zwischenanordnung einer Dichtung mittels Schrauben od.dgl. aneinander befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle aus drei Teilen (2,3,4) bestellt, welche je einem Bereich von etwa 120 Winkelgraden zugeordnet sind und an ihren einander zugeordneten Stirnseiten Befestigungsflansche (7) od.dgl. aufweisen.
  2. 2.) Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsflansche (7) od.dgl. von Rippen (8) od.dgl. gehalten sind, welche in die Ränder (9) der Schellenteile (2,;5,4) übergehen.
  3. 3.) Schelle nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsflansche (7) od.dgl. Bohrungen (10) für Schrauben (11) besitzen.
  4. 4.) Schelle nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) mit einem Stopfen (13) od.dgl. ausgerüstet ist.
  5. 5.) Schelle nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (2) der Schelle als Anbohrschelle (12) ausgebildet ist.
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    Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen - δ -
  6. 6.) Schelle nach. Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daii ein Teil (2) der Schelle als Ventilanbohrschelle (14) ausgeführt ist.
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DE19757541871 1975-12-31 1975-12-31 Schelle fuer rohrleitungen Expired DE7541871U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015118870A1 (de) * 2015-11-04 2017-05-04 Keulahütte Lüneburg Armaturen Gmbh Verbindung zweier Rohrbruchdichtschellen sowie Dichtungsanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015118870A1 (de) * 2015-11-04 2017-05-04 Keulahütte Lüneburg Armaturen Gmbh Verbindung zweier Rohrbruchdichtschellen sowie Dichtungsanordnung

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