DE7539758U - Ballenpresse zum verpressen von altmaterial - Google Patents

Ballenpresse zum verpressen von altmaterial

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Lyndex Recycling Systems Ltd
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Lindemann Maschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/301Feed means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Dn.-lng. Reim*ar:K.önig, :..i · D^l.-lng. Klaus Bergen Cecilienallee 76 4 Düsseldorf 3O Telefon 45SOQB Patentanwälte
7. Oktober 1977 G 75 39 758.9 30 353 B
LINDEMANN Maschinenfabrik G.m.b.H., Erkrather Straße 401, 4000 Düsseldorf
"Ballenpresse zum Verpressen von Altmaterial"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ballenpresse, insbesondere zum Verpressen von Altmaterial, bestehend aus einem von vertikalen, einander parallelen Seitenwänden und einem Boden begrenzten Preßkasten mit darin horizontal verschiebbarem Preßstempel und einem von oben in den Preßkasten mündenden, im Querschnitt rechteckigen Füllschacht, von dessen vier Seitenwänden eine quer zur Preßstempelbewegung liegende Seitenwand in Richtung der Preßstempelbewegung in mindestens zwei Lagen verstellbar ist.
Mit dieser aus der DT-OS 2 303 232 bekannten Ballenpresse wird Altmaterial in Ballenform verpreßt, um es wirtschaftlicher transportieren zu können. Zu dem infrage kommenden Altmaterial gehören verschiedenartige Stoffe, wie beispielsweise Altpapier oder auch Müll, die hinsichtlich ihres Verhaltens beim Pressen die unterschiedlichiSten Eigenschaften besitzen. So erfordert Kartonmaterial oder Wellpappe für das Zusammenpressen auf eine bestimmte Dichte einen beträchtlichen Hub des Preßstempels, während Zeitungen oder Zeitschriften hierfür vergleichsweise kurze Stempelhübe erfordern.
Auch beim Anlieferungszustand des Materials ergeben sich große Unterschiede. Möbelkartonagen oder Verpackungen von großen Haushaltsgeräten sind beispielsweise bis zu 2 m lang und sind allein schon deshalb schwierig in •ine Presse einzubringen, was häufig zu Stauungen und Störungen führt«, Kartonagen besitzen außerdem nur eina geringe Schüttdichte von ca. 15 kp/m·', während die Schüttdichte von Zeitungen und Zeitschriften bei ca, 100 bis 200 kp/m3 liegt. Daraus folgt, daß bei bis zur Veröffentlichung des eingangs genannten Vorschlags bekannten Ballenpressen mit immer gleichem Aufnahmevolumen des Preßkastens zum Erzeugen eines Ballens mit vorbestimmter Länge beim Verpressen von Kartonagen eine wesentlich größere Hubzahl zum Erreichen der gewünschten Ballenlänge erforderlich ist als beim Verpressen von Zeitungen mit hoher Schüttdichte. Das Herstellen von Ballen aus Material mit geringer Schüttdichte erfordert somit wesentlich mehr Zeit als z.B. die Herstellung von Ballen aus Zeitschriften.
Außerdem besteht der Nachteil, daß sich gleiche Ballenlängön nur äußerst schwierig herstelle» lasses., da die Genauigkeit, ait der diese Sollaaße zu erreichen sind9 von der jeweiligen Dicke einer bei einem Preßhüb erzeugten Ballenscheibe abhängt.
Bezogen auf gleiche Ausgangsvolumen fallen nämlich bei einem wenig verdichtbaren Material, z.B. Zeitungen, die Ballenscheiben, vergleichsweise dick aus, während sie bei einem hochverdichtbaren Material, z.B. Kartons, vergleichsweise dünn werden. Verständlicherweise tritt der Fall häufig ein, daß mn. einer ganzen Ballenlänge nur noch «in Bruchteil einer Ballenscheibendicke fehlt, die Presse jedoch automatisch eine weitere Ballen-
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scheibe erzeugt. Werden zu diese» Zeitpunkt gerade Kartonagen verpreßt, so wird mit dieser zusätzlichen Ballenscheibe die vorgegebene Ballenlänge nur geringfügig überschritten; sofern jedoch zu diesem Zeitpunkt Zeit-
jj Schriften verarbeitet werden, führt dies im vorliegen-
® den Fall zu einer erheblichen Überschreitung der Ballen
länge.
Ua derartige Abweichungen vom Sollmaß weitestgehend zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn bei der Verarbeitung von Materialien geringer Schüttdichte eine Ballenpresse mit großem Preßkastenvolumen·eingesetzt wird, während für die Verarbeitung von Materialien mit hoher Schüttdicht© vorteilhafterweise eine Ballenpresse mit geringerem Preßkastenvolumen Verwendung findet, so daß trotz unterschiedlicher Schüttdichte des Materials niesals zu dicke Ballenscfaeibea erzeugt werden. Dies würde aber den unvertretbaren Aufwand des Einsatzes mindestens zweier Pressen mit unterschiedlichem Preßkastenvolumen erfordern.
' Bei der Ballenpresse der eingangs genannten Art wird dieses Problem dadurch gelöst, daß von den vier Seitenwänden des im Querschnitt rechteckigen Füüschachtes mindestens eine quer zur Preßstempelbewegung liegende Seitenwand (Querwand) in Richtung der Preßstempelbewegung in mindestens zwei verschiedene Lagen verstellbar ist. Diese Maßnahme gestattet es, die Menge an Altmaterial, die durch den Schacht in den Preßkasten, vor den Preßstempel gelangt, durch Verstellen der einen Querwand des Füllschachtes so zu steuern, daß bei Material mit geringer Schüttdichte ein großes Volumen und bei Material BiIt hoher Schüttdichte ein entsprechend geringeres Volumen in den Preßkasten eingefüllt wird. Dadurch wird beim. Verpressen von Ma
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terial mit geringer Schüttdichte sowohl die Aufnahmefähigkeit der Presse für großvolumige Kartonagen wesentlich verbessert als auch die Anzahl der Preflhübe ,zum Erzielen einer bestimmten Ballenlänge beträchtlich verringert. Um zu vermeiden,, daß ein Teil der auf diese Weise eingesparten Bearbeitungszeit durch erhöhte Zuführzeiten für derartiges Material verlorengeht, sind bei der bekannten Ballenpresse zwei, den unterschiedlichen Füllschachtbreiten angepaßte Förderbänder vorgesehen, die auf gegenüberliegenden Füllschachtseiten in den Füllschacht einmünden und abwechselnd je nach der Art des zu verarbeitenden Materials diesen beschicken.
In der Praxis hat sich dieses bekannte Ballenpresse mit zwei Förderbändern allerdings trotz der geschilderten erheblichen Vorteile nur zögernd durchsetzen können, da die für die Materialzufuhr erforderlichen beiden Förderbänder mit den jeweils zugehörigen Beladeeinrichtungen vergleichsweise große Grundstücks- bzw. Hallenflächen in den Altmaterial verarbeitenden Betrieben benötigen. Außerdem führt das zusätzliche Förderband mit Antrieb und Steuerung zu einer nicht unerheblichen Erhöhung (Hr Erstellungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ballenpresse der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die die aufgezeigten Nachteile nicht besitzt, insbesondere bei Beibehaltung der beschriebenen Vorteile hinsichtlich der Verarbeitung vos-Materialien unterschiedlicher Schüttdichte nur ein Förderband benötigt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Querwand aus mehreren übereinander angeordneten, unterschiedlich verstellbaren Wandteilen besteht. Dadurch ist es möglich, den Füllschachtquerschnitt im Kinfnilbereich
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in der maximal erforderlichen Abmessung, d.h. der größten erforderlichen Breite zu belassen, während ia Mündungsbereich zum Preßkasten der Querschnitt den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann, ohne daß
die Breite des das Material anliefernden Förderers
verändert werden müßte.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausführung ergibt sich
dann, wenn die Querwand aus zwei Wandteilen gebildet
wird, von denen der obere in seines oberen Bereich mit | einer Halterung zusammenwirkt, die in einem im wesent- | liehen der größten einstellbaren Füllsch&.chtbreite ent- § sprechenden Abstand von der zweiten Querwand angeordnet ist. Diese Zweiteilung der Querwand ermöglicht es,
den unteren Wandteil, dessen Höhe vorzugsweise mindestens der Höhe des Preßkastens entspricht, in ver- j tikaler Ausrichtung horizontal parallel zu verstellen., § während der obere Wandteil unter Änderung seiner Winkel- '. lage eine nicht parallele Verstellung erfährt, die ent- | weder aus einer reinen Schwenkbewegung oder einer ■
Schwenkbewegung mit überlagerter Translationsbewegung
besteht, ohne daß die obere Füllschachtoffnung in ihren
Querschnitt verändert wird.
Eine überlagerte Schwenkbewegung ergibt sich für den
oberen Wandteil dann, wenn n&ch einem bevorzugten Aus- | führungsbeispiel die Wandteile der Querwand durch ein
Gelenk miteinander verbunden sind und die Halterung
aus einer ortsfesten Führungsrolle besteht. Bei der
alternativen AusfüJarungsform mit reiner Schwenkbewegung defs oberen Wandteils liegt dieser mit seinem un- ? teren Lnde innen am oberen Ende des unteren Wandteils ; lose an und besteht die Halterung aus einem ortsfesten,
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mit der Oberkante des oberen Wandteils verbundenen Schwenklager.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen zwei bevorzugte AusfUhrungsbeispiele dargestellt sind, wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
J- eine Ballenpresse mit eingestelltem, kleinen Füllschachtquerschnitt, in teilweise geschnittener Seitenansicht j
FigT 2 den Mittleren Teil der Presse gemäß Fig. 1, jedoch Bit eingestelltem großen Füllschachtquerschnitb;
FiK. 5 eine schematische Darstellung des mittleren Teils einer Ballenpresse in der Alternativausführung, bei der der obere Wandteil eine reine Schwenkbewegung ausführt, mit eingestelltem kleinen Füllschacht··· querschnitt; und
Fig. 4 die Ausführung gemäß Fig. 3, jedoch mit eingestelltem großen Füllschachtquerschnitt.
Gemäß Fig. 1 besteht eine erfindungsgemäße Ballenpresse aus zwei hintereinandergeschalteten Preßkasten 1 und 2, die rechteckigen Querschnitt besitzen, wobei die Querschnittsfläche des Kastens 1 über seine gesamte Länge konstant ist. Ia Preßkasten 1 ist ein Preßstempel 3 verschiebbar gelagert, der durch einen aus einer Kolbenstange 4 und einem Zylinder 5 bestehenden hydraulischen Zylinder-Kolbenantrieb hin- und herbewegt werden kann. Der mit dem ersten Preßkasten 1 fluchtende, zweite Preßkasten 2 ist nach Art einer Kanalpresse gestaltet, d.h. sein Querschnitt verengt sich vgs lirtkea üin-
trittsende zua rechten Austritt 6 um ein geringes Maß, das in Fig. 1 wegen seiner relativ geringen Größe nicht erscheint. Diese Verengung führt su eines der Vorbewegung des Materials entgegengesetzten Widerstand, dessen Größe vom Ausmaß der Querschnittsverringerung des Preßkastens von lioks nach rechts (in Fig. 1 gesehen) abhängt Das Maß der Verengung kann durch einen Stelltrieb 7 verändert werden, über den die Neigung mindestens der oberen Wand des Preßkastens 2 einstellbar ist.
In den ersten Preßkasten 1 wird Material durch einen von obea einmündenden Füllschacht 8 eingebracht. Dazu ist der Preßkasten 1 über eine gewisse Strecke oben offenr Um zu verhindern, daß Material in den Bereich hinter dem Preßßtempel 3 fällt, ist an Preßsteapel eine Platte 9 angebracht, welche die Einfüllöffnung 1a verschließt, solange sich der Preßstempel 3 rechts von der linken Querwand 11 des Schachts 8 (quer zur Preßstempelbewegung liegende Seitenwand des Füllschachts) befindet.
Jeder Hub des Preßstsiapels 3 preßt und befördert diejenige Materialmenge in den Preßkasten 2, die zuvor durch den Schacht 8 eingefüllt worden war. Bei jeder derartigen Bewegung des Preßsteopels entsteht noch kein vollständiger Ballen, sondern lediglich eine verhältnismäßig schmale Materialschicht. Jeder Ballen setzt sich dalier aus einer Vielzahl derartiger Schichten 12 zusammen. Die aus solchen Schichten gebildeten Ballen werden innerhalb des Preßkastens 2. zu gleichen Abmessungen verschnürt. Zum Verschnüren dient ein von einer Rolle 13 abgezogener Schnurdraht 13a, der über Iftalenkrollen geführt und jaittels eines Flaschenzuges 13b gespannt gehalten wird. Die einzelnen Schnürdrähte werden, nachdem sie uns den Ballen herunigelegt sind, durch nicht ge-
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zeichnete Vorrichtungen aiteinander verdrillt. Wie der Schnürdraht 13a im einzelnen geführt, hierauf durchschnitten und sodann zu einer den Ballen umschnürenden Schlaufe geformt wird, ist bekannt und bedarf daher hier keiner näheren Erläuterung.
Die Längswände des Füllschachtös 8 fluchten mit den Seitenwänden des Preßkastens 1. Die vordere Querwand des Füllschachtes 8 steht fest. Dagegen ist die linke Querwand 11 des Füllschachtes verschiebbar und besteht aus zwei übereinander stehenden Wandteilen 11a, 11b, die durch ein Gelenk 11c miteinander verbunden sind. Der untere Wandteil 11a ist in horizontaler Richtung parallel verlagerbar, wie aus einem Vergleich zwischen den beiden Betriebsstellungen in Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. Der obere Wandteil 11b ist us das Gelenk 11c verschwenkbar, wobei er gleichzeitig eine überlagerte Translationsbe» wegung ausführt. Sein oberes Ende liegt beweglich auf einer Führungsrolle 10 auf, die mit seitlichem Abstand unterhalb eines die größte einstellbare Füllschachtbreite b begrenzenden, ortsfesten Wandbleches 14 angeordnet ist. Der untere Wandteil 11a wird von einer Mittelsäule 15 getragen, die in einer Führung 16 läuft. Zum Antrieb des Wandteiles 11a dienen daran befestigte Schraubspindeln 17, die in drehbeweglichen Muttern 18 gelagert sind, welche von einem Getriebemotor 19 angetrieben werden. Sehr vorteilhaft ist es, vena die Höhe des unteren Wandteils 11a mindestens gleich der Höhe des Preßkastens 1 ist, d.h. daß dieser Wandteil mindestens bis zu dieser Höhe vertikal verläuft. Dadurch ist es möglich, bereits bei vorgeschobener Preßstellung des Preßstempels 3 eine neue Materialsäule mit den Abmessungen des darunterliegenden Preßkastenraumes im Füllschachtauf der Platte 9 aufzubauen, die beim Zurück-
fahren des Preßstempels in den Preßkasten fällt, so daß der Preßbetrieb unverzüglich fortgesetzt werden kann.
In den Füllschacht 8 mündet seitlich von oben ein einziges Förderband 20 ein» dessen Breite der größten Füllschachtbreite b entspricht. Soll Material von verhältnismäßig großer Schüttdichte verpreßt werden, so wird die Querwand 11 des Füllschachtes 8 in die Stellung nach Fig. 1 gebracht, in der der Wandteil 11a zur gegenüberliegenden festen Querwand 21 nur einen verhältnismäßig geringen Abstand a hat. Der obere fcandteil 11b bildet in dieser Betriebsstellung mit dem oberen Bereich der Querwand 21 einen trichterförmigen Einlaß. Die obere Eintrittsfläche 22 des Füllschachtes ist in jeder Stellung der Querwand 11 ia*er gleich groß, so daß im Gegensatz zu der eingangs genannten, !bekannten Ballenpresse unab-hMngig von ds™ jeweils zu vsrpressenden Material iss©!? nur ein und dasselbe Fördertjand 20 für die Materialzufuhr erforderlich i3t. Auch bei der Stellung des Füllschacbtss nach Fig. 1, d.h. bei Verarbeitung von Material mit hoher Schüttdichte, hat die Verwendung eines breiteren Förderbandes den zusätzlichen Vorteil, daß der Preßkasten 1 schneller gefüllt werden kann, so daß eine zusätzliche Verkürzung der für die Erzeugung eines fertigen Ballens notwendigen Zeit erreicht wird.
Soll Material von geringer Schüttdichte verpreßt werden, f
welches zugleich auch sehr großvolumiges Format haben ■ kann, etwa Wellpappe oder.« Kartons, so wird die Querwand 11 mittels des Antriebes 17» 18, 19 nach links,
also in die Stellung nach Fig. 2 gerückt, so daß die J
Wandteile 11a und 11b vertikal fluchten. Zugleich wird \
dafür gesorgt, daß der Preßstempel 3 zurückgefahren |
wird ->yr\<\ seine Arbeitsfläche 23 mit der Fläche der
Querwand 11 fluchtet. Aus dem nunmehr durch den Füllschacht 8 eingefüllten Material wird beim Vorfahren des Preßsteepels 3 dann eine Schicht 12 erzeugt, die in ihrer Dicke vergleichsweise um ein solches Vielfaches größer ist als das Preßkastenvolumen gegenüber dem Volumen in der Betriebsstellung gemäß Fig. 1 vergrößert worden ist.
Bei der Ausführung gemäß Fijg. 3 und 4 sind die Wandteile 11d und 11 e der Querwand 11 nicht miteinander verbunden. Vielmehr ist der obere Wandteil 11e oben in der die größte einstellbare Füllschiachtbreitö b begrenzenden Lage an eine» Schwenklager 24 befestigt und liegt lose innen am oberen Ende 25 des unteren Wandteiles 11d, diesen überlappend, an. Der Wandteil 11d steht nit einem Verstellantrieb, z.B. mit einem hydraulischen Zylinder-Kclbenantrisb 26, in Verbindung« Der Wandteil 11e fol^t durch Schwerkrafteinwirkung dem Wandteil 11d in die in Fig. k gezeichnete Stellung. Funktionsaäßig besteht kein weiterer unterschied zu der in den Fig. 1 und 2 gezeichneten Ausführungsform.
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Claims (4)

• a aft · · ■ * « « - 11 - LIHDEMMIN Maschinenfabrik G.m.b.H., Erkrather Straße 401, 4000 Düsseldorf Schutzansprüche;
1. Ballenpresse, insbesondere zum Verpressen von Altmaterial, bestehend aus einem von vertikalen, einander parallelen Seitenwänden und einem Boden begrenzten
O Preßkasten mit darin horizontal verschiebbarem Preßstempel und einem von oben in den Preßkasten mündenden, im Querschnitt rechteckigen Füllschacht, von dessen vier Seitenwänden eine quer zur Preßstempelbewegung liegende Seitenwand in Richtung der Preßstempelbewegung in mindestens zwei Lagen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Querwand (11) aus mehreren, übereinander angeordneten, unterschiedlich verstellbaren Wandteilen besteht.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei die Querwand (11) bildende Wandteile (11a, 11b; 11d, 11e), von denen der obere (I1b;11e)in seinem oberen Bereich mit einer Halterung zusammenwirkt, die in einem im wesentlichen
der größten einstellbaren Füllschachtbreite (b) entsprechenden Abstand von der zweiten Querwand (21) angeordnet ist.
3. Ballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des unteren Wandteils (Ha, 11d) mindestens der Höhe des Preßkastens (3) entspricht.
Z6.017S
5BF ' '
ist *
- 12 -
4. Ballenpresse nash einem oder mehreren tier Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet? daß die Wandteile (11a, 11b) der Querwand (11) durch ein Gelenk (11c) miteinander verbunden sind und die Halterung aus einer ortsfesten Führungsrolle (10) besteht.
5ο Ballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Wandteil (I1e) mit seinem unteren Ende innen farn oberen Ende (25) des unteren Wandteils (I1d) lose anliegt und die Halterung aus einen ortsfesten, mit der Oberkante des oberen Wandteils (He) verbundenen Schwenklager (24) besteht.
Z6.I3178
DE7539758U 1975-12-13 1975-12-13 Ballenpresse zum verpressen von altmaterial Expired DE7539758U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4211509A1 (de) * 1992-04-06 1993-10-07 Lindemann Maschfab Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Ballenpresse
WO2009062482A1 (de) * 2007-11-13 2009-05-22 Siegfried Rosskopf Mobile abfall-entsorgungseinrichtung und verfahren zum handhaben derselben
EP2316638A3 (de) * 2009-10-27 2011-06-01 Hermann Schwelling Kanalballenpresse

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WO2009062482A1 (de) * 2007-11-13 2009-05-22 Siegfried Rosskopf Mobile abfall-entsorgungseinrichtung und verfahren zum handhaben derselben
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