DE7539758U - Ballenpresse zum verpressen von altmaterial - Google Patents
Ballenpresse zum verpressen von altmaterialInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3003—Details
- B30B9/301—Feed means
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Dn.-lng. Reim*ar:K.önig, :..i · D^l.-lng. Klaus Bergen
Cecilienallee 76 4 Düsseldorf 3O Telefon 45SOQB Patentanwälte
7. Oktober 1977 G 75 39 758.9 30 353 B
LINDEMANN Maschinenfabrik G.m.b.H., Erkrather Straße 401, 4000 Düsseldorf
"Ballenpresse zum Verpressen von Altmaterial"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ballenpresse, insbesondere zum Verpressen von Altmaterial, bestehend
aus einem von vertikalen, einander parallelen Seitenwänden und einem Boden begrenzten Preßkasten mit darin
horizontal verschiebbarem Preßstempel und einem von oben in den Preßkasten mündenden, im Querschnitt rechteckigen
Füllschacht, von dessen vier Seitenwänden eine quer zur Preßstempelbewegung liegende Seitenwand in
Richtung der Preßstempelbewegung in mindestens zwei Lagen verstellbar ist.
Mit dieser aus der DT-OS 2 303 232 bekannten Ballenpresse wird Altmaterial in Ballenform verpreßt, um es
wirtschaftlicher transportieren zu können. Zu dem infrage kommenden Altmaterial gehören verschiedenartige
Stoffe, wie beispielsweise Altpapier oder auch Müll, die hinsichtlich ihres Verhaltens beim Pressen die unterschiedlichiSten
Eigenschaften besitzen. So erfordert Kartonmaterial oder Wellpappe für das Zusammenpressen auf
eine bestimmte Dichte einen beträchtlichen Hub des Preßstempels, während Zeitungen oder Zeitschriften
hierfür vergleichsweise kurze Stempelhübe erfordern.
Auch beim Anlieferungszustand des Materials ergeben sich große Unterschiede. Möbelkartonagen oder Verpackungen
von großen Haushaltsgeräten sind beispielsweise bis zu 2 m lang und sind allein schon deshalb schwierig in
•ine Presse einzubringen, was häufig zu Stauungen und Störungen führt«, Kartonagen besitzen außerdem nur eina
geringe Schüttdichte von ca. 15 kp/m·', während die Schüttdichte von Zeitungen und Zeitschriften bei ca,
100 bis 200 kp/m3 liegt. Daraus folgt, daß bei bis zur Veröffentlichung des eingangs genannten Vorschlags bekannten
Ballenpressen mit immer gleichem Aufnahmevolumen des Preßkastens zum Erzeugen eines Ballens mit vorbestimmter
Länge beim Verpressen von Kartonagen eine wesentlich größere Hubzahl zum Erreichen der gewünschten
Ballenlänge erforderlich ist als beim Verpressen von Zeitungen mit hoher Schüttdichte. Das Herstellen von
Ballen aus Material mit geringer Schüttdichte erfordert somit wesentlich mehr Zeit als z.B. die Herstellung
von Ballen aus Zeitschriften.
Außerdem besteht der Nachteil, daß sich gleiche Ballenlängön
nur äußerst schwierig herstelle» lasses., da die
Genauigkeit, ait der diese Sollaaße zu erreichen sind9
von der jeweiligen Dicke einer bei einem Preßhüb erzeugten
Ballenscheibe abhängt.
Bezogen auf gleiche Ausgangsvolumen fallen nämlich bei einem wenig verdichtbaren Material, z.B. Zeitungen, die
Ballenscheiben, vergleichsweise dick aus, während sie
bei einem hochverdichtbaren Material, z.B. Kartons,
vergleichsweise dünn werden. Verständlicherweise tritt
der Fall häufig ein, daß mn. einer ganzen Ballenlänge nur noch «in Bruchteil einer Ballenscheibendicke fehlt,
die Presse jedoch automatisch eine weitere Ballen-
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scheibe erzeugt. Werden zu diese» Zeitpunkt gerade Kartonagen
verpreßt, so wird mit dieser zusätzlichen Ballenscheibe die vorgegebene Ballenlänge nur geringfügig
überschritten; sofern jedoch zu diesem Zeitpunkt Zeit-
jj Schriften verarbeitet werden, führt dies im vorliegen-
® den Fall zu einer erheblichen Überschreitung der Ballen
länge.
Ua derartige Abweichungen vom Sollmaß weitestgehend zu
vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn bei der Verarbeitung von Materialien geringer Schüttdichte eine Ballenpresse
mit großem Preßkastenvolumen·eingesetzt wird,
während für die Verarbeitung von Materialien mit hoher Schüttdicht© vorteilhafterweise eine Ballenpresse mit
geringerem Preßkastenvolumen Verwendung findet, so daß trotz unterschiedlicher Schüttdichte des Materials
niesals zu dicke Ballenscfaeibea erzeugt werden. Dies
würde aber den unvertretbaren Aufwand des Einsatzes mindestens zweier Pressen mit unterschiedlichem Preßkastenvolumen
erfordern.
' Bei der Ballenpresse der eingangs genannten Art wird
dieses Problem dadurch gelöst, daß von den vier Seitenwänden des im Querschnitt rechteckigen Füüschachtes
mindestens eine quer zur Preßstempelbewegung liegende Seitenwand (Querwand) in Richtung der Preßstempelbewegung
in mindestens zwei verschiedene Lagen verstellbar ist. Diese Maßnahme gestattet es, die Menge an Altmaterial,
die durch den Schacht in den Preßkasten, vor den Preßstempel gelangt, durch Verstellen der einen
Querwand des Füllschachtes so zu steuern, daß bei Material mit geringer Schüttdichte ein großes Volumen
und bei Material BiIt hoher Schüttdichte ein entsprechend
geringeres Volumen in den Preßkasten eingefüllt wird. Dadurch wird beim. Verpressen von Ma
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terial mit geringer Schüttdichte sowohl die Aufnahmefähigkeit der Presse für großvolumige Kartonagen wesentlich
verbessert als auch die Anzahl der Preflhübe ,zum Erzielen einer bestimmten Ballenlänge beträchtlich
verringert. Um zu vermeiden,, daß ein Teil der auf diese Weise eingesparten Bearbeitungszeit durch erhöhte Zuführzeiten
für derartiges Material verlorengeht, sind bei der bekannten Ballenpresse zwei, den unterschiedlichen
Füllschachtbreiten angepaßte Förderbänder vorgesehen,
die auf gegenüberliegenden Füllschachtseiten in den Füllschacht einmünden und abwechselnd je nach der
Art des zu verarbeitenden Materials diesen beschicken.
In der Praxis hat sich dieses bekannte Ballenpresse mit zwei Förderbändern allerdings trotz der geschilderten
erheblichen Vorteile nur zögernd durchsetzen können, da die für die Materialzufuhr erforderlichen beiden Förderbänder
mit den jeweils zugehörigen Beladeeinrichtungen vergleichsweise große Grundstücks- bzw. Hallenflächen
in den Altmaterial verarbeitenden Betrieben benötigen. Außerdem führt das zusätzliche Förderband mit Antrieb
und Steuerung zu einer nicht unerheblichen Erhöhung (Hr
Erstellungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ballenpresse der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die
die aufgezeigten Nachteile nicht besitzt, insbesondere bei Beibehaltung der beschriebenen Vorteile hinsichtlich
der Verarbeitung vos-Materialien unterschiedlicher
Schüttdichte nur ein Förderband benötigt. Erfindungsgemäß
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Querwand aus mehreren übereinander angeordneten, unterschiedlich
verstellbaren Wandteilen besteht. Dadurch ist es möglich, den Füllschachtquerschnitt im Kinfnilbereich
7539758 2&fll7S
in der maximal erforderlichen Abmessung, d.h. der größten erforderlichen Breite zu belassen, während ia Mündungsbereich
zum Preßkasten der Querschnitt den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann, ohne daß
die Breite des das Material anliefernden Förderers
verändert werden müßte.
die Breite des das Material anliefernden Förderers
verändert werden müßte.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausführung ergibt sich
dann, wenn die Querwand aus zwei Wandteilen gebildet
wird, von denen der obere in seines oberen Bereich mit | einer Halterung zusammenwirkt, die in einem im wesent- | liehen der größten einstellbaren Füllsch&.chtbreite ent- § sprechenden Abstand von der zweiten Querwand angeordnet ist. Diese Zweiteilung der Querwand ermöglicht es,
den unteren Wandteil, dessen Höhe vorzugsweise mindestens der Höhe des Preßkastens entspricht, in ver- j tikaler Ausrichtung horizontal parallel zu verstellen., § während der obere Wandteil unter Änderung seiner Winkel- '. lage eine nicht parallele Verstellung erfährt, die ent- | weder aus einer reinen Schwenkbewegung oder einer ■
dann, wenn die Querwand aus zwei Wandteilen gebildet
wird, von denen der obere in seines oberen Bereich mit | einer Halterung zusammenwirkt, die in einem im wesent- | liehen der größten einstellbaren Füllsch&.chtbreite ent- § sprechenden Abstand von der zweiten Querwand angeordnet ist. Diese Zweiteilung der Querwand ermöglicht es,
den unteren Wandteil, dessen Höhe vorzugsweise mindestens der Höhe des Preßkastens entspricht, in ver- j tikaler Ausrichtung horizontal parallel zu verstellen., § während der obere Wandteil unter Änderung seiner Winkel- '. lage eine nicht parallele Verstellung erfährt, die ent- | weder aus einer reinen Schwenkbewegung oder einer ■
Schwenkbewegung mit überlagerter Translationsbewegung
besteht, ohne daß die obere Füllschachtoffnung in ihren
Querschnitt verändert wird.
besteht, ohne daß die obere Füllschachtoffnung in ihren
Querschnitt verändert wird.
Eine überlagerte Schwenkbewegung ergibt sich für den
oberen Wandteil dann, wenn n&ch einem bevorzugten Aus- | führungsbeispiel die Wandteile der Querwand durch ein
Gelenk miteinander verbunden sind und die Halterung
aus einer ortsfesten Führungsrolle besteht. Bei der
alternativen AusfüJarungsform mit reiner Schwenkbewegung defs oberen Wandteils liegt dieser mit seinem un- ? teren Lnde innen am oberen Ende des unteren Wandteils ; lose an und besteht die Halterung aus einem ortsfesten,
oberen Wandteil dann, wenn n&ch einem bevorzugten Aus- | führungsbeispiel die Wandteile der Querwand durch ein
Gelenk miteinander verbunden sind und die Halterung
aus einer ortsfesten Führungsrolle besteht. Bei der
alternativen AusfüJarungsform mit reiner Schwenkbewegung defs oberen Wandteils liegt dieser mit seinem un- ? teren Lnde innen am oberen Ende des unteren Wandteils ; lose an und besteht die Halterung aus einem ortsfesten,
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mit der Oberkante des oberen Wandteils verbundenen
Schwenklager.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen zwei bevorzugte
AusfUhrungsbeispiele dargestellt sind, wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
J- eine Ballenpresse mit eingestelltem, kleinen Füllschachtquerschnitt,
in teilweise geschnittener Seitenansicht j
FigT 2 den Mittleren Teil der Presse gemäß Fig. 1, jedoch
Bit eingestelltem großen Füllschachtquerschnitb;
FiK. 5 eine schematische Darstellung des mittleren Teils
einer Ballenpresse in der Alternativausführung, bei der der obere Wandteil eine reine Schwenkbewegung
ausführt, mit eingestelltem kleinen Füllschacht··· querschnitt; und
Fig. 4 die Ausführung gemäß Fig. 3, jedoch mit eingestelltem
großen Füllschachtquerschnitt.
Gemäß Fig. 1 besteht eine erfindungsgemäße Ballenpresse aus zwei hintereinandergeschalteten Preßkasten 1 und 2,
die rechteckigen Querschnitt besitzen, wobei die Querschnittsfläche des Kastens 1 über seine gesamte Länge
konstant ist. Ia Preßkasten 1 ist ein Preßstempel 3
verschiebbar gelagert, der durch einen aus einer Kolbenstange 4 und einem Zylinder 5 bestehenden hydraulischen
Zylinder-Kolbenantrieb hin- und herbewegt werden kann.
Der mit dem ersten Preßkasten 1 fluchtende, zweite Preßkasten 2 ist nach Art einer Kanalpresse gestaltet,
d.h. sein Querschnitt verengt sich vgs lirtkea üin-
trittsende zua rechten Austritt 6 um ein geringes Maß,
das in Fig. 1 wegen seiner relativ geringen Größe nicht erscheint. Diese Verengung führt su eines der Vorbewegung
des Materials entgegengesetzten Widerstand, dessen Größe vom Ausmaß der Querschnittsverringerung des Preßkastens
von lioks nach rechts (in Fig. 1 gesehen) abhängt Das Maß der Verengung kann durch einen Stelltrieb 7 verändert
werden, über den die Neigung mindestens der oberen Wand des Preßkastens 2 einstellbar ist.
In den ersten Preßkasten 1 wird Material durch einen von
obea einmündenden Füllschacht 8 eingebracht. Dazu ist der Preßkasten 1 über eine gewisse Strecke oben offenr
Um zu verhindern, daß Material in den Bereich hinter dem
Preßßtempel 3 fällt, ist an Preßsteapel eine Platte 9
angebracht, welche die Einfüllöffnung 1a verschließt, solange sich der Preßstempel 3 rechts von der linken
Querwand 11 des Schachts 8 (quer zur Preßstempelbewegung liegende Seitenwand des Füllschachts) befindet.
Jeder Hub des Preßstsiapels 3 preßt und befördert diejenige
Materialmenge in den Preßkasten 2, die zuvor durch den Schacht 8 eingefüllt worden war. Bei jeder derartigen
Bewegung des Preßsteopels entsteht noch kein vollständiger
Ballen, sondern lediglich eine verhältnismäßig schmale Materialschicht. Jeder Ballen setzt sich dalier
aus einer Vielzahl derartiger Schichten 12 zusammen. Die aus solchen Schichten gebildeten Ballen werden innerhalb
des Preßkastens 2. zu gleichen Abmessungen verschnürt. Zum Verschnüren dient ein von einer Rolle 13
abgezogener Schnurdraht 13a, der über Iftalenkrollen geführt
und jaittels eines Flaschenzuges 13b gespannt gehalten wird. Die einzelnen Schnürdrähte werden, nachdem
sie uns den Ballen herunigelegt sind, durch nicht ge-
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zeichnete Vorrichtungen aiteinander verdrillt. Wie der
Schnürdraht 13a im einzelnen geführt, hierauf durchschnitten und sodann zu einer den Ballen umschnürenden
Schlaufe geformt wird, ist bekannt und bedarf daher hier keiner näheren Erläuterung.
Die Längswände des Füllschachtös 8 fluchten mit den Seitenwänden
des Preßkastens 1. Die vordere Querwand des Füllschachtes 8 steht fest. Dagegen ist die linke Querwand
11 des Füllschachtes verschiebbar und besteht aus zwei übereinander stehenden Wandteilen 11a, 11b, die
durch ein Gelenk 11c miteinander verbunden sind. Der untere Wandteil 11a ist in horizontaler Richtung parallel
verlagerbar, wie aus einem Vergleich zwischen den beiden Betriebsstellungen in Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. Der
obere Wandteil 11b ist us das Gelenk 11c verschwenkbar,
wobei er gleichzeitig eine überlagerte Translationsbe»
wegung ausführt. Sein oberes Ende liegt beweglich auf einer Führungsrolle 10 auf, die mit seitlichem Abstand
unterhalb eines die größte einstellbare Füllschachtbreite b begrenzenden, ortsfesten Wandbleches 14 angeordnet ist.
Der untere Wandteil 11a wird von einer Mittelsäule 15 getragen, die in einer Führung 16 läuft. Zum Antrieb
des Wandteiles 11a dienen daran befestigte Schraubspindeln 17, die in drehbeweglichen Muttern 18 gelagert
sind, welche von einem Getriebemotor 19 angetrieben werden. Sehr vorteilhaft ist es, vena die Höhe des
unteren Wandteils 11a mindestens gleich der Höhe des Preßkastens 1 ist, d.h. daß dieser Wandteil mindestens
bis zu dieser Höhe vertikal verläuft. Dadurch ist es möglich, bereits bei vorgeschobener Preßstellung des
Preßstempels 3 eine neue Materialsäule mit den Abmessungen
des darunterliegenden Preßkastenraumes im Füllschachtauf der Platte 9 aufzubauen, die beim Zurück-
fahren des Preßstempels in den Preßkasten fällt, so daß der Preßbetrieb unverzüglich fortgesetzt werden kann.
In den Füllschacht 8 mündet seitlich von oben ein einziges Förderband 20 ein» dessen Breite der größten Füllschachtbreite
b entspricht. Soll Material von verhältnismäßig großer Schüttdichte verpreßt werden, so wird die Querwand
11 des Füllschachtes 8 in die Stellung nach Fig. 1 gebracht, in der der Wandteil 11a zur gegenüberliegenden
festen Querwand 21 nur einen verhältnismäßig geringen Abstand a hat. Der obere fcandteil 11b bildet in
dieser Betriebsstellung mit dem oberen Bereich der Querwand 21 einen trichterförmigen Einlaß. Die obere Eintrittsfläche
22 des Füllschachtes ist in jeder Stellung der Querwand 11 ia*er gleich groß, so daß im Gegensatz
zu der eingangs genannten, !bekannten Ballenpresse unab-hMngig
von ds™ jeweils zu vsrpressenden Material iss©!?
nur ein und dasselbe Fördertjand 20 für die Materialzufuhr
erforderlich i3t. Auch bei der Stellung des Füllschacbtss nach Fig. 1, d.h. bei Verarbeitung von Material mit
hoher Schüttdichte, hat die Verwendung eines breiteren Förderbandes den zusätzlichen Vorteil, daß der Preßkasten
1 schneller gefüllt werden kann, so daß eine zusätzliche Verkürzung der für die Erzeugung eines fertigen Ballens notwendigen Zeit erreicht wird.
Soll Material von geringer Schüttdichte verpreßt werden, f
welches zugleich auch sehr großvolumiges Format haben ■
kann, etwa Wellpappe oder.« Kartons, so wird die Querwand 11 mittels des Antriebes 17» 18, 19 nach links,
also in die Stellung nach Fig. 2 gerückt, so daß die J
Wandteile 11a und 11b vertikal fluchten. Zugleich wird \
dafür gesorgt, daß der Preßstempel 3 zurückgefahren |
wird ->yr\<\ seine Arbeitsfläche 23 mit der Fläche der
Querwand 11 fluchtet. Aus dem nunmehr durch den Füllschacht
8 eingefüllten Material wird beim Vorfahren des Preßsteepels 3 dann eine Schicht 12 erzeugt, die
in ihrer Dicke vergleichsweise um ein solches Vielfaches größer ist als das Preßkastenvolumen gegenüber dem Volumen
in der Betriebsstellung gemäß Fig. 1 vergrößert worden ist.
Bei der Ausführung gemäß Fijg. 3 und 4 sind die Wandteile
11d und 11 e der Querwand 11 nicht miteinander verbunden.
Vielmehr ist der obere Wandteil 11e oben in der die größte einstellbare Füllschiachtbreitö b begrenzenden
Lage an eine» Schwenklager 24 befestigt und liegt lose
innen am oberen Ende 25 des unteren Wandteiles 11d, diesen überlappend, an. Der Wandteil 11d steht nit einem
Verstellantrieb, z.B. mit einem hydraulischen Zylinder-Kclbenantrisb
26, in Verbindung« Der Wandteil 11e fol^t
durch Schwerkrafteinwirkung dem Wandteil 11d in die in
Fig. k gezeichnete Stellung. Funktionsaäßig besteht kein weiterer unterschied zu der in den Fig. 1 und 2
gezeichneten Ausführungsform.
753S758
"Wt
Claims (4)
1. Ballenpresse, insbesondere zum Verpressen von Altmaterial,
bestehend aus einem von vertikalen, einander parallelen Seitenwänden und einem Boden begrenzten
O Preßkasten mit darin horizontal verschiebbarem Preßstempel
und einem von oben in den Preßkasten mündenden, im Querschnitt rechteckigen Füllschacht, von dessen
vier Seitenwänden eine quer zur Preßstempelbewegung liegende Seitenwand in Richtung der Preßstempelbewegung
in mindestens zwei Lagen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die
Querwand (11) aus mehreren, übereinander angeordneten, unterschiedlich verstellbaren Wandteilen besteht.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei die Querwand (11) bildende Wandteile (11a, 11b; 11d, 11e), von denen der obere
(I1b;11e)in seinem oberen Bereich mit einer Halterung zusammenwirkt, die in einem im wesentlichen
der größten einstellbaren Füllschachtbreite (b) entsprechenden Abstand von der zweiten Querwand (21)
angeordnet ist.
3. Ballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des unteren
Wandteils (Ha, 11d) mindestens der Höhe des Preßkastens (3) entspricht.
Z6.017S
5BF ' '
ist *
- 12 -
4. Ballenpresse nash einem oder mehreren tier Ansprüche 1
bis 3» dadurch gekennzeichnet? daß die Wandteile (11a, 11b) der Querwand (11) durch
ein Gelenk (11c) miteinander verbunden sind und die Halterung aus einer ortsfesten Führungsrolle (10) besteht.
5ο Ballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Wandteil (I1e) mit seinem unteren Ende innen
farn oberen Ende (25) des unteren Wandteils (I1d) lose anliegt und die Halterung aus einen ortsfesten, mit der
Oberkante des oberen Wandteils (He) verbundenen Schwenklager (24) besteht.
Z6.I3178
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7539758U DE7539758U (de) | 1975-12-13 | 1975-12-13 | Ballenpresse zum verpressen von altmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7539758U DE7539758U (de) | 1975-12-13 | 1975-12-13 | Ballenpresse zum verpressen von altmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7539758U true DE7539758U (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=31964177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7539758U Expired DE7539758U (de) | 1975-12-13 | 1975-12-13 | Ballenpresse zum verpressen von altmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7539758U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4211509A1 (de) * | 1992-04-06 | 1993-10-07 | Lindemann Maschfab Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Ballenpresse |
WO2009062482A1 (de) * | 2007-11-13 | 2009-05-22 | Siegfried Rosskopf | Mobile abfall-entsorgungseinrichtung und verfahren zum handhaben derselben |
EP2316638A3 (de) * | 2009-10-27 | 2011-06-01 | Hermann Schwelling | Kanalballenpresse |
-
1975
- 1975-12-13 DE DE7539758U patent/DE7539758U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4211509A1 (de) * | 1992-04-06 | 1993-10-07 | Lindemann Maschfab Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Ballenpresse |
WO2009062482A1 (de) * | 2007-11-13 | 2009-05-22 | Siegfried Rosskopf | Mobile abfall-entsorgungseinrichtung und verfahren zum handhaben derselben |
EP2316638A3 (de) * | 2009-10-27 | 2011-06-01 | Hermann Schwelling | Kanalballenpresse |
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