DE7538455U - Zuckerrohrerntemaschine mit Halmteilern - Google Patents

Description

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2. Dez. 1975

GEBR. CLAAS MASCHINENFABRIK GMBH, 4834 Harsewinkel

Zuckerrohrerntemaschine mit Halmteilern

Die Neuerung betrifft eine Zuckerrohrerntemaschine mit im Sinzugsbereich angeordneten rotierenden Halmteilern.

In der Praxis finden bei Zuckerrohrernteuiaschinen feststehende, seitlich nicht verschiebbare rotierende Halmteiler bzw. Kufen Verwendung. Die rotierenden Halmteiler haben die Aufgabe, das zu erntende Gut der Maschine zuzuführen. Sie sind bei einer Bauausführung mittels Parallellenker am Schneidwerk angebracht. Ein Hydraulikzylinder übernimmt dann die Höheneinstellung, so daß die Schnitthöhe des Schntddwerks hierdurch reguliert werder. kann. Bei einer anderen Bauausführung sind die rotierenden Halmteiler fest mit der Maschine bzw. mit dem Schneidwerk verbunden und können in der Höhe nicht eingestellt werden. Die Schnitthöhenregulierung eri'olgt in diesem Fall durch Absenken der gesamten Maschine. In beiden Fällen sind jedoch die rotierenden Halmteiler fest mit der Maschine bzw. dem Schneidwerk verbunden. Der Abstand der beiden rotierenden Halmteiler voneinander ist dabei auf einen mittleren Wert eingestellt. Das hat den Nachteil, daß das Zuckerrohr unter den verschiedensten Bedingungen der Maschine nicht einwendfrei zugeführt v/erden kann. Stehendes und gebranntes Zuckerrohr verlangt beispielsweise ein schmales Schneidwerk (rotierende Halmteiler dicht beieinander). Dies hat zur Folge, das hängendes und liegendes Rohr nicht mehr der· Maschine zugeführt werden kann, so daß ständig die Gefahr besteht, daß die Maschine blockiert.

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Liegendes und hängendes Zuckerrohr verlangt nämlich ein breites Schneidwerk, d.h., C3r Abstand der beiden rotierenden Halmteiler zueinander muß relativ groß sein. Würde man dieser Forderung Rechnung tragen, so würde bei einer derart konstruierten Maschine stehendes Zuckerrohr nach vorn aus dem Schneidwerk herausfallen und verloren gehen.

Der vorliegenden Neuerung liegt daher das Problem zugrunde, eine Zuckerrohrerntemaschine der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, die unter allen gegebenen Einsatzbedingungen eine optimale Zufuhr des Zuckerrohres zur Erntemaschine gewährleistet. Das wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zuckerrohrerntemaschine eine Führungseinrichtung aufweist, von der die rotierenden Halmteiler_; parallel verschiebbar, in unterschiedlichen Abständen zueinander feststellbar, getragen sind. Mit Vorteil sind dabei die Halmteiler an Kufen befestigt, die ihrerseits über Lenker mit je einem in die Führungseinrichtung einhängbaren Tragarm verbunden sind. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung v/eist die Rollenbahn der Führungseinrichtung eine Vielzahl von Fixierbohrungen auf, so daß die rotierenden Halmteiler in Abhängigkeit von der Länge der Rollenbahn und der in dieser eingebrachten Arretierungsbohrungen in ihrem Abstand zueinander beliebig änderbar sind. Auf konstruktiv einfache Art und Weise stützt sich jeder der beiden Tragarme unterendig an einer gestellfesten Gleitführung ab.

Es ist zwar bei Maispflückern bekannt, die Pflückaggregate entsprechend -iem Reihenabstand der Maispflanzen gegeneinander zu verschieben. Jedoch vermögen derartige Haschinen keinen Hinweis zum Handeln im Sinne vorliegender Neuerung zu geben, da auch hierbei die beiden Einzugsorgane eines jeden Pflückaggregates im wesentlichen fest zueinander angeordnet sind.

Im folgenden soll die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles und zweier dieses schematisch darstellender Figuren näher erläutert v/erden. Dabei zeigt:

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Fig. 1 eine Zuckerrohrerntemaschine in der Seitenansicht und

Fig. 2 den Einzugsbereich der Erntemaschine in vergrößerter Darstellung.

Mit 1 sind rotierende Halmteiler einer Zuckerrohrerntemaschine 12 bezeichnet, die mit je einer Kufe 2 eine Montageeinheit bilden. Die Kufen 2 sind über Lenker 3 und 4 mit je einem Tragarm 5 verbunden. Diese Tragarme 5 weisen im oberen Bereich Rollen 6 auf und stützen sich im unteren Bereich an einer Gleitführung 7 ab. Wie die Figur 2 deutlich erkennen läßt, sind die Rollen 6 in eine mit der Erntemaschine fest verbundene Rollenbahn 8 eingehängt. Zwecks Verschiebung der Kufen 2 gemeinsam mit den rotierenden Halmteilern 1 werden die Schrauben 10, die die Tragarme 5 mit der Rollenbahn 8 arretieren gelöst, so daß die Tragarme 5 in Abhängigkeit von der Länge der Rollenbahn 8 und der in den freien Schenkel der Rollenbahn 8 angeordneten Anzahl von Fixierbohrungen 11 beliebig verschoben werden können. Auf diese Weise ist es möglich, den Abstand der rotierenden Halmteiler 1 zueinander auf einfache Art und Weise allen vorkommenden Erntebedingungen optimal anpassen zu können.

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Claims (4)

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   Pat. 6159

   St/nik.
2. 2. Dez. 1975

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   1.) Zuckerrohrerntemaschine mit im Einzugsbereich angeordneten rotierenden Halmteilern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuckerrohrerntemaschine (12) eine Führungseinrichtung (Rollenbahn 8 und Gleitführungen 7) aufweist, von der die rotierenden Halmteiler (I)₁ parallel verschiebbar, in unterschiedlichen Abständen zueinander feststellbar, getragen sind.

   2.) Zuckerrohrerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halmteiler (1) an Kufen (2) befestigt sind, die ihrerseits über Lenker (3 und 4) mit je einem in die Füllungseinrichtung einhängbaren Tragarm (5) verbunden sind.
3. 3.) Zuckerrohrerntemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn (8) der Führungseinrichtung eine Vielzahl von Fixierbohrungen (11) aufweist.
4. 4.) Zuckerrohrerntemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Tragarme (5) sich unterendig an einer gestellfesten Gleitführung (7) abstützt.

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