DE7532646U - Durchlauferhitzer fuer aquarien - Google Patents

Description

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Friedrich Kern Ing. "" Kaufbeuren, den 11.10.1975

Regelbares Filtersysteia mit Durchlüftung u. Heizung für Aquarien'

Diese Erfindung betrifft ein System zur Filterung das \?erschmutz-; ten Wassers in Aquarien bei gleichzeitiger Beheizung und Beimi schung von Luft.

Für die Lebensfähigkeit der Fische in Aquarien ist eine Klärung des verschmutzten Wassers von großer Wichtigkeit. Es werden dabei Schwebeteilchen, gelöste Fäulnisverbindungen, tierischer und pflanzli ^ eher Herkunft entfernt.Außerdem ist es wichtig das Wasser mit Sauerstoff anzureichern, indem man Luft hineinpumpt.

Da die Zierfische häufig aus südlichen Zonen stammen, ist eine Heizung, die für die richtige Wassertemperatur sorgt, ebenfalls sehr wichtig.

Bei den meisten zur Zeit bekannten Einrichtungen für diese Zwecke, wird das Wasser durch getrennte Geräte gefiltert, durchlüftet und beheizt. Das ist sehr aufwendig und außerdem müssen diese Geräte im Becken untergebracht werden und wirken deshalb störend. Geräte die nehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen, bewältigen ihre Aufgabe meist nur ungenügend, sind zu kompliziert, veraigen bzw. verschmutzen deshalb zu schnell und lassen sich nur schlecht, reinigen.

Für eine intensive Filterung hat sich der mit Motorpumpe betriebene Außen-Filter am besten bewährt.Eine Regulierung der . Durchflußmenge ist bei diesem System noch nicht bekannt. Bei die sen Anlagen strömt das gefilterta Wasser oberhalb des Wasserspie gels im Aquarium aus kleinen Düsen und reißt Luft mit unter die Oberfläche. Dabei gelangt die Luft jedoch nicht tief genug in das Wasser hinein und belüftet es deshalb nur ungenügend.

Die bisher bekannten Luftausströmer haben den Rachteil, daß sie teilweise zu große Luftblasen bilden, vor allem aber schnell veraigen und dann nicht mehr verwendet werden können.

Die Innenheizungen (Heizstäbe u. dergl.) sind gefährlich für Mensch und Fisch, da bei unkorrekter Herstellung und Handhabung der Strom leicht mit dem Wasser in Verbindung kommen kann, was schon häufig vorgekommen ist.

Der Erfindung liegt die Aufabe zugrunde ein Filtersystem zu schaffen, das auf einfache Art alle erforderlichen Funktionen in einem Durchlauf außerhalb des Aquariums, ohne die o.g. Nachteile erfüllt. Außerdem soll die Durchflußmenge des Wassers regelbar sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem das Wasser aus dem Aquarium über Schläuche mittels einer Kreisepumpe gesaugt wird*, dabei einen Filter,(Hahn) ein beheiztes Rohr und eine Luftmisch düse durchläuft.

Am Drosselventil läßt sich die gewünschte Fördermenge einstellen.. Durch ein am verlängerten Heizrohr angebrachten Thermostat läßt sich die gewünschte Wassertemperatur einstellen und diese wird automatisch gehalten.

Die Vorteile der Erfindung sind folgende: > S

1. Das Wasser wird außerhalb des Aquariums sehr intensiv gefiltert, ; beheizt und durchlüftet. ;

2. Durchflußmenge ißt ron einer sehr geringen bis zur vollen Förder- | menge regulierbar .Eine Drosselung ist erforderlich bei Hinzu -■ f gäbe von neuen Fischen, neubeschicktem Filter, bei wechselwei- g ser Verwendung der Anlage für verschieden große Aquarien. '..; |

3. Heizung hält automatisch vorgewählte Temperatur und Strom kann' | nicht mit dem Wasser in Berührung kommen. .' |

4·. Gesamte Anlage kann nicht veraigen und ist äußerst leicht zu ; $

reinigen. ' Ϊ

5. Luft wird durch eine einfache Mischdüse dem Wasser beigemischt | und zusammen mit dem gefilterten Wasser weit unter die Wassser- I oberfläche befördert. Es kann mittels eines Schlauches außer -.· | halb von der Wohnung sauerstoffreiche Luft angesaugt werden. '- {

6. Es können aufgrund der Eegulierbarkeit an ein un das selbe ■ * Pumpwerk verschieden große Filter angeschlossen werden. I

Beschreibung !

Fig. 1 j

zeigt die komplette Anlage. Das verschmutzte Wasser wird über den | Schlauch (2) von der Kreiselpumpe (5) aus dem Aquarium (1) gesaugt. \ Es durchströmt dabei den Filter (3) und das darin befindliche FiI- Ϊ termaterial, wie Filterwatte, Filterkohle, Kies u.a.. Der Schmutz· j bleibt im Filter zurück und das Wasser kann durch entsprechendes Filtermaterial gleichzeitig enthärtet werden. Am Drosselventil > (Hahn) (4) ist die Durchflußmenge von einer ganz geringen- bis zur | vollen Fördermenge regulierbar. Nach, dem Durchlaufen der Kreisel — f pumpe (5)» die vom Motor (6) angetrieben wird, gelangt das Wasser,' in das Heizrohr (9). Dieses wird durch die Heizpatrone (10) er - _; wärmt. Der Thermostat (7) ist am Drehknopf (8) auf die gewünschte Temperatur einstellbar, schaltet bei erreichen der vorgewählten . f Temperatur die Heizung ab und beim Absinken der Temperatur wieder ein. Über die Druckleitung (16) gelangt das Wasser zur Luftmischdüse. In ihr saugt der Wasserstrom Luft an, mischt sie unter das Wasser und läßt sie in Form kleiner Bläschen an der Austrittsstelle tief unterhalb des Wasserspiegels austreten. ».·/

zeigt die Luftmischdüse (11). Durch die 4 Bohrungen (13) wird vom Wasserstrahl Luft angesaugt und mitgerissen.

Im Schlauch (12) wird die Luft unter das Wasser gemischt und strömt zusammen mit dem Wasser weit unter dem Wasserspiegel aus·

Fig. 3

zeigt eine Variante der Luftmischdüse·

Bie dieser Ausführung sind die 4 Bohrungen (1J) durch &·η Ring (1Λ) zusammengefaßt. Die Luft wird hierbei über den Schlauch (15) angeisaugt. Über diesen kann außerhalb von der Wohnung sauerstoffreiche Luft, auch mittels einer Luftpumpe angesaugt und dem Wasser zugeführt werden. ■ ,

Claims (6)

1. Durchlauf erhitzei' für Aquarien, dadurch gekennzeichnet, daß er ein oder mehrere Rohre (9) aufweist, daß um diese(s) ein nach außen besonders isolierter Heizkörper (10) angebracht ist und daß er einen einstellbaren und automatisch arbeitenden temperaturregler (7) sowie einen Einschalter mit Leuchtanzeige auf2. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß

an dem verlängerten Rohr (9) ein Temperaturregler (7) angebracht ist und vom Rohr(9) die Wassertemperatur abfühlt und .daß er einen Temperatur-Wählknopf (ü) und eine Anzeigenskala aufweist.

3. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich um das verlängerte Rohr (9) herum eine Kammer

befindet und der Temperaturregler (7) einen auf die -in "der

Kammer vom Rohr (9) erwärmte Luft ansprechenden oder durch des Rohr hindurchragenden und die Temperatur direkt von der Flüssigkeit abnehmenden Temperaturfühler aufweist.

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4-, Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüehei bis 3 dadurch ge kennzeichnet, daß um den Heizkörper (10) 2 Hüllen- aus—gu-t-war-—"' meleitendem Material, die mit dem Rohr (9) Verbindung haben, angebracht sind und zwischen den Hüllen sich ein Luftspalt befindet, der die Wärme isoliert.

5. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen bei im Rohr (9) stehender oder fehlender Flüssigkeit die Heizung abschaltenden Überhitzungsschut.z - Schalter aufweist.

6. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis J?, dadurch gekennzeichnet, daß er sich zusammen mit dem Pumpenaggregat, das aus einer Pumpe mit Motor besteht, in einem Gehäuse be iindet.

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