DE7524529U - Klemmverbindungsvorrichtung für plattenförmige Elemente - Google Patents
Klemmverbindungsvorrichtung für plattenförmige ElementeInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH ·..· .·. * :.,: \/ ' : - Ö —β MÖNCHEN 22
Dipl..|n9. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE
1. August 1975 SE/mfc
Siegfried Leder
8000 München 90
Schyrenstraße 9
Schyrenstraße 9
Gebrauchsmusteranmeldung
Klemmverbindung für plattenförmige Elemente
Die Neuerung betrifft eine Klemmverbindung für: plattenförmige Elemente, insbesondere für Stellwände,
mit wenigstens zwei miteinander verbundenen Klemmteilen, von denen jedes zwei zangenartig zusammendrückbare Klemmbacken
zum Festklemmen ^e eines plattenförmigen Elementes
aufweist, wobei der Winkel zwischen den Klemmstellen einstellbar ist.
Bei einer bekannten Klemmverbindung dieser Art bestehen die Klemmteile vollständig aus Gummi. Sie haben eine etwa
zylinderfönnige Gestalt mit einem rechteckigen Einschnitt. Je zwei Gummi-KLemmteile sind in zwei Spannelemente eingespannt.
Die Spannelemente weisende zwei viertelzylinderförmige
Ausnehmungen auf. Im zusammengesetzten Zustand werden die Spannelemente durch eine Schraube und eine Mutter
zusammengehalten. Die korrespondierenden viertelzylinderförmigen Ausnehmungen bilden dann etwa halbzylinderförmige
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Ausnehmungen, die zur Aufnahme der Klemmelemente dienen.
Die Klemmelemente sind in den halbzylinderförmigen Ausnehmungen etwa in einem Winkelbereich von 90° schwenkbar.
Durch stärkeres Anziehen der Schraube können die Klemmelemente in den Ausnehmungen festgespannt werden.
Anwendung finden derartige Klemmverbindungen insbesondere beim Aufbau von Messeständen, wo es darauf ankommt, daß
die zu verbindenden Wandplatten einfach und schnell unter beliebigem Winkel miteinander verbunden werden können.
Die bekannte Klemmverbindung hat einen ersten Nachteil,
der darin besteht, daß die Klemmteile voll aus Gummi bestehen. Der Gummi drückt sich zusammen und ermüdet mit
der Zeit. Dadurch ist ein widerholtes Nachspannen möglich; andernfalls wird die Verbindung locker und unsicher.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Montage relativ kompliziert ist. Sie erfolgt dadurch, daß die
Klemmteile zunächst auf die Platten aufgesetzt werden, daß dann die Platten so ausgerichtet werden, daß sich die
Klemmteile in dem für das Einspannen notwendigen Abstand befinden, daß darauf unter gleichzeitigem Halten der Platten
die beiden Spannelemente angesetzt und die Schraube sowie die Mutter eingeführt und festgeschraubt werden müssen.
Die Montage ist praktisch von einer Person allein nicht durchzuführen. Ausserdem besteht die Gefahr, daß die
Mutter leicht verloren geht.
Ein dritter Nachteil besteht darin, daß der Schwenkbereich der von der Klemmverbindung gehaltenst? Platten relativ
gering ist.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmverbindung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten,
daß eine einfache Montage möglich ist, die praktisch von einer einzigen Person durchgeführt werden kannte daß
nach der Montage kein Nachspannen mehr erforderlich ist und daß die Klemmelemente gegeneinander in einem relativ
großen Schwenkwinkel verschwenkbar sind.
Die Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Klemmteil aus zwei aus einem festen Werkstoff, vorzugsweise
Metall, bestehenden im wesentlichen spiegelbildlichen Klemmhälften zusammengesetzt ist, die etwa in der Mitte, durch
eine Schraubverbindung zusammengehalten sind, wobei sich auf der einen Seite der Schraubverbindung die Klemmbacken
befinden und auf der anderen Seite durch komplementäre Ausnehmungen in den beiden Klemmhälfte ein etwa zylindrisches
Loch ausgespart ist, durch das sich ein den Klemmteilen gemeinsamer Scharnierstift erstreckt.
Dadurch, daß die Klemmteile aus festem Werkstoff bestehen, ist ein Nachspannen nicht mehr erforderlich.
Für die Montage werden die Klemmteile ebenso wie bei der bekannten Klemmverbindung zunächst auf die Platten durch
Zusammendrücken d3r Klemmbacken mittels der Schraubverbindung
aufgesetzt. Dann werden die Platten mit den aufgesetzten Klemmteilen in eine Position gebracht, in der die
Klemmteile miteinander verbunden werden können. Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, daß durch die in den
Klemmteilen ausgesparten Löcher ein Scharnierstift gesteckt wird. Eine solche Montage kann ohne weiteres von einer
Person allein durchgeführt werden.
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Die Verbindung der Klemmteile durch einan Scharnierstift
hat drüberhinaus den Vorteil, daß die von den Klemmteilen gehaltenen Platten unter einem erheblich
größeren Schwenkwinkel gegeneinander verschwenkbar sind als bei der bekannten Klemmverbindung.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Herstellung der neuerungsgemäßen Klemmverbindung billig 1st, weil die
Klemmhälften im wesentlichen spiegelbildlich sind. Dies ist bei den Spannelementen der bekannten Klemmverbindung
nicht der Fall. Die beiden Spannelemente haben dort eine unterschiedliche Form.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung kann darin
bestehen, daß die parallel zum Scharnierstift gemessene Breite des die Klemmbacke aufweisenden Abschnittes jeder
Klemmhälfte etwa das Doppelte des die Ausnehmung aufweisenden Abschnittes ist. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet,
daß die Breite der durch einen Scharnierstift Verbundenen und dazu mit der Ausnehmung versehenen
beiden Abschnitte von zwei miteinander verbundenen Klemmteilen gleich der Klemmbacken-Breite ist. Das bedeutet
mit anderen Worten, daß die beiden mit der Ausnehmung versehenen Abschnitte der miteinander verbundenen Klemmteile
nach Art einer Verzahnung ineinandergreifen und wegen der gleichbleibenden Breite der Klemmverbindung ein wohlgefälliges
Aussehen verleihen.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Neuerung kann darin bestehen, daß die eine Klemmhälfte jedes Klemmteiles
zur Bildung der Schraubverbindung mit einem Gewindeloch und die andere Klemmhälfte mit einem gewindelosen Loch
zum Durchstecken eines Gewindestiftes versehen ist. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß keine Mutter mehr
verwendet zu werden braucht, die als Kleinteil leicht verloren gehen kann.
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Das gewindelose Loch sollte aus ästhetischen Gründen zweckmäöigerweise zur Aufnahme des Gewindekopfes des
Gewindestiftes angesenkt sein.
Um einen sicheren Halt der plattenförmigen Elemente in den Klemmbacken zu gewährleisten» wird ferner vorgeschlagen,
daß die Klemmbacken an ihrer Klemmseite mit einer Schicht belegt sind, deren Oberfläche einen hohen
Haftreibungskoeffizienten hat. Diese Schicht kann bsi« spielsweise aus Gummi bestehen. Da es sich hier nur
um eine relativ dünne Schicht handelt, besteht nicht wie bei der bekannten Klemmverbindung die Gefahr, daß
ein Nachspannen erforderlich ist.
Eine andere praktische Weiterbildung der Neuerung kann darin bestehen, daß zwischen den beiden Klemmhälften
ein leicht entfernbares Distanzelement vorgesehen ist, mittels welchem der Durchmesser des Loches zur Aufnahme
des Scharnierstiftes auf eine MindestgrSße begrenzbar ist,
so daß unabhängig von der durch die Schraubverbindung ausübten
KLemmkraft ein Drehen des Klemmteiles um den Scharnierstift
gewährleistet ist. Beim Anziehen der Schraubverbindung wird dann, wenn das Distanzelement wirksam wird,
nur noch eine Klemmkraft auf die Klemmbacken ausgeübt, während der Durchmesser des Loches zur Aufnahme des Scharnierstiftes
unverändert bleibt. Wenn dagegen eine Scharnierwirkun«?
nicht erwünscht ist, so kann das Distanzelement entfernt werden.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Ecken der Klemmbacken abgerundet sind. Dies ist
dann von Vorteil, wenn die Klemmbacken in dem plattenförmigen
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Element, das festgeklemmt werden soll, versenkt werden
sollen.
Ein Ausf91irungsbeispiel der Neuerung wird nachfolge \d
anhand der Zeichnung beschrieben·
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Flg. 1 eine Seitenansicht der Klemmverbindung mit eingespannten Platten}
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die in Fig« 1 dargestellte Klemmverbindung mit Platten·
In den Figuren besteht die Klemmverbindung aus zwei Klemmteilen 1, 101, die durch einen Scharnierstift 9
miteinander verbunden sind· In das Klemmteil 1 ist eine Platte 3 eingespannt, und in das Klemmteil 101 ist eine
Platte 103 eingespannt.
Nachfolgend soll nur das Klemmteil 1 erläutert werden, da das Klemmteil 101 genau gleich wie das Klemmteil 1
aufgebaut ist.
Das Klemmteil 1 besteht aus zwei im wesentlichen spiegelbildlichen Klemmhälften 1a,1b. Die beiden Klemmhälften
1a,1b unterscheiden sich lediglich dadurch, daß in der Kleranhälfte 1a ein Gewindeloch 7 und in der Klemmhälfte
1b ein gewindeloses Loch 6 vorgesehen ist. Durch das gewindelose Loch 6 1st eine Schraube 5 gesteckt, die in
das Gewindeloch 7 eingeschraubt ist. Der Kopf der Schraube 5 ist in der Klemmhälfte 1b versenkt.
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DIe Klemmhälfte 1a 1st mit einer Klemmbacke 2a versehen. Die Klemmhälfte 1b let mit einer Klemmbacke
2b versehen. Die beiden Klemmbacken 2a und 2b sind Innen
mit einer Gummlschloht 4a, Ab belegt, welche einen hohen
Haftreibungskoeffizienten hat, und zur sicheren linspannung der Platte 3 dient.
Der Abschnitt des Klemmteiles 1, der den Klemmbacken 2a
2b Im Bezug auf die Schraubverbindung 5,6,7 gegenüberliegt,
definiert ein Loch zur Aufnahme des Scharnieretiftee 9.
ν ι Die beiden Klemmhälften 1a, 1b weisen dazu zwei komplementäre
halbkreisförmige Ausnehmungen 8a, 8b auf, die das Loch
umschließen.
Wenn es gewünscht ist, daß die Platten 3» 103 leioht gegeneinander verschwenkbar sein sollen, so kann ein Distanzelement 10 in E'orm einer Scheibe in den Spalt zwischen den
beiden Klemmhälften 1a*) 1b eingelegt werden. Bine andere
M-Vglichkelt besteht darin, daß in den beiden Klemmhälften
1a, 1b an gegenüberliegenden Stellen korrespondierende Saokbohrungen 11a, 11b vorgesehen verden, in die ein nicht
dargestellter Stift einsetzbar 1st, welcher verhindert, daß der die Ausnehmungen 8a, 8b aufweisende Abschnitt der
beiden Klemmhälften 1a, 1b über ein gewünschtes Maß zusammendrückbar ist.
Auf den Soharnierstift 9 können weitere Klemmteile der
beschriebenen Art mit darin eingeklemmten Platten aufgesetzt werden, äo daß mittels der neuerungsgemäßen Klemmverbindung mehrere plattenförmlge Elemente zusammenlegbar
sind.
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Claims (1)
- Il lit ·| ·· I-b-Schutzansprllche/1 )j Klemmverbindung für plattenförmige Elemente, Insbesondere für Stellwände, mit wenigstens zwei miteinander verbundenen Klemmteilen, von denen jedes zwei zangenartig zusammendrUekbare Klemmbacken zum Festklemmen je «Ines plattenförmigen Elementes aufweist, wobei der Winkel zwJLnhen den Klemmteilen einstellbar ist, daduroh gekenn-O zeichnet, daß Jedes Klemmteil (1,1C1) aus zwei aus einem festen Werkstoff, vorzugsweise Metall, bestehenden im wesentlichen spiegelbildlichen Klemmhälften (1a,1b) zusammengesetzt ist, die etwa in der Mitte durch eine Schraubverbindung (5*6,7) zusammengehalten sind, wobei sich auf der einen Seite der Schraubverbindung (5,6,7) die Klemmbacken (2a,2b) befinden und auf der anderen Seite durch komplementäre Ausnehmungen (8a, 8b) in den beiden Klemmhälften (1a,1b) ein etwa zylindrisches Loch ausgespart ist, durch das sich ein den Klemmteilen (1,101) gemeinsamer Scharnierstift (9) erstreckt.,j 2) Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zum Scharnierstift (9) gemessene Breite des die Klemmbacke (2a,2b) aufweisenden Abschnittes jeder Klemmhälfte (1a,1b) etwa das Doppelte des die Ausnehmung (8a,8b) aufweisenden Abschnittes ist.3) Klemmverbindung nach Anspruch "Iod«* 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klemmhälfte, 3edes Klemmteiles (1,101) zur Bildung der Schraubverbindung mit einem Gewindeloch (7) und die andere KLemmhälfte (1b) mit einem gewindelosen7624529 19.0176,, « ·· ·· Mil IMI-9-Loch (6) zum Durchstecken eines Gewindestiftes (5) versehen ist.4) Klemmverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gewindelose Loch (6) zur Aufnahme des Gewindekopfes des Gewindestiftes (5) angesenkt ist.5) Klemmverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (2a,2b) anO ihrer Klemmseite (4a,4b) mit einer Schicht belegt sind, deren.Oberfläche einen hohen Haft'reibkoeffizieriten hat.6) Klemmverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (4a,4b) aus Gummi ist.7) Klemmverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Klemmhälften (1a,1b) ein leicht entfernbares Distanzelement (10,11a,11b) vorgesehen ist, mittels welchem der Durchmesser des Loches zur Aufnahme des Scharnierstiftes (9) auf eine Mindestgröße begrenzbar ist, so daß unabhängig von der durch die Schraubverbindung (5,6,7) ausgeübten Klemmkraft ein Drehen des Klemmteiles (1,101) um den Scharnierstift (9) gewährleistet ist.8) Klemmverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der Klemmbacken (2a,2b) abgerundet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7524529U true DE7524529U (de) | 1976-02-19 |
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DE7524529U Expired DE7524529U (de) | Klemmverbindungsvorrichtung für plattenförmige Elemente |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7524529U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4417272C1 (de) * | 1994-05-18 | 1995-11-02 | Pauli & Sohn Gmbh | Klemmhalter |
-
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- DE DE7524529U patent/DE7524529U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4417272C1 (de) * | 1994-05-18 | 1995-11-02 | Pauli & Sohn Gmbh | Klemmhalter |
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