DE7522068U

DE7522068U - Tuerfluegel

Info

Publication number: DE7522068U
Application number: DE7522068U
Authority: DE
Original assignee: Bartels-Ibus 4831 Langenberg GmbH
Current assignee: Bartels-Ibus 4831 Langenberg GmbH
Priority date: 1975-07-11
Filing date: 1975-07-11
Publication date: 1976-03-04

Description

Firma Bartels-IBUS GmbH., 4831 Langenberg, Hagenstr. 17

"Türflügel"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Türflügel mit einer um drei von dessen Kanten umlaufenden Falz, mit dem der Türflügel über einen Blendrahmen oder ein Türfutter faßt.

Da Edelhölzer, wie Mahagony, Teak usw., sehr teuer sind, ist es üblich, Türflügel au.3 einem, aus minderwertigem Holz bestehenden, Türblatt mit veredelten Oberflächen und Kanten zu bilden, bei denen der Falz durch eine spanabhebende Turflüge1-Kanten-Bearbei-

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tung, wie Fräsen, Hobeln, Aussägen o.dgl., hergestellt wird. Dieses hat bei oberflächenbeschichteten (veredelten), vorzugsweise furnierten Türflügeln jedoch den Nachteil, daß zur Bildung eines einheitlichen und ästhetischen Bildes dieser winklige Falz mit aufwendigen Vorrichtungen und Verfahren nachfurniert oder *ei vorher erfolgter Erzeugung mit dem gesamten Türflügel gemeinsam furniert werden muß.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen derartigen Falz herzustellen, ohne daß nach seiner Schaffung eine Oberflächenveredelung der mit dem Falz versehenen Kanten notwendig ist.

Weiterhin ist es Aufgabe der Neuerung, den Falz in einfacher und kostensparender Weise herzustellen, wobei zumindest die mit _;em Falz zu versehenden Kanten des Türflügels bei der Erzeugung des Falzes oberflächenveredelt sind und nach der Bildung des Falzes ein einheitliches und ästhetisches Bild bieten.

Gemäß der Neurung ist ein Türflügel dadurch gekennzeichnet, daß der Falz von je einer (mittels Feder- und Nut-Verbindung) an den bereits mit einer Oberflächenschicht ausgestatteten Kanten des Türflügels festgelegten Leiste gebildet ist.

Weiterhin ist dieser Türflügel dadurch gekennzeichnet, daß die ( mit dem Falz zu versehenden und bereits beschichteten Kanten je eine sich über ihre Länge erstreckende Nut aufweisen, in die ein federförmiger Steg der Leiste einfaßt.

Weitere Merkmale des Neuerungsgegenstandes ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.

Der Neuerungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.

Der neuerungsgemäße Türflügel ist einfach Ί kostensparend zu fertigen, da er ohne aufwendige Verfahren tu. ichtungen und

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Beeinträchtigung der Oberflächengüte vor der Bildung des Falzes furnierbar ist.

Außerdem bietet dieser Türflügel sofort nach Erstellung des Falzes ein einheitliches und ästhetisches Bild, da durch gleichartige Materialwahl von Furnier und Leiste eine gute farbliche Übereinstimmung gewährleistet ist und andererseits durch entsprechende Tönung ein sauberes und gutes Kontrastieren möglich

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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar gestellt. Es zeigen:

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Tür und

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Türflügel-Kantenbereich.

Ein neuerungsgemäßer Türflügel Io basiert auf einem Türblatt 11, dessen Oberflächen und Kanten vorzugsweise mit Lack, Furnier, Stoff od.dgl. beschichtet bzw. veredelt sind. Statt aber nun den Falz 13 durch Abtragen von Material zu erzeugen, ist es Gegenstand der Neuerung, den Falz 13 durch Festlegen jeweils einer Leiste 14 auf den mit einem Falz 13 zu versehenden und mit der Oberflächenschicht 12 beschichteten Kanten 15 zu bilden.

Der Querschnitt dieser Leiste 14 kann eine runde, ovale oder eckige Form aufweisen, hat jedoch vorzugsweise an der mit der Kante 15 zu verbindenden Seite und der mit der Kante 15 den Falz 13 bildenden Seite jeweils eine gerade Fläche, die beide vorzugsweise in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, a^ daß sich beispielsweise bei einem runden Querschnitt die Form eines Kreisvierteis und bei einem eckigen Querschnitt die Form eines Dreieckes, Viereckes, Trapezes, Sechseckes od.dgl. ergibt.

Dabei kann die Leiste 14 mit ihrem Querschnitt von dem Falz 13 bis zum entgegengesetzten Randbereich der Kante 15 (Türflügelebene) reichen und auch im Abstand dazu endend parallel zu diesem verlaufen, wobei die Leiste 14 mittels einer Klebe- und/oder Nagel-, sowie einer Schraubverbindung an der Kante 15 festgelegt sein kann.

Weiterhin ist es zur Erhöhung der Haftung (Befestigungsfestigkeit) der Leiste 14 auf der Kante 15 möglich, die Leiste 14 mit einem

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federförmigen Steg l6 auszurüsten, der auf der mit der Kante 15 zur Auflage kommenden Seite der Leiste IU angeordnet ist und sich vorzugsweise über ihre Länge erstreckt. Dieser federförmige Steg l6 hat eine quadratische, rechteckige oder trapezförmige Grundform und greift in eine in die Kante 15 eingearbeitete Nut 17, die seiner Form entspricht und damit die Leiste IU mit Steg l6, die ein einteiliges Werkstück bilden, lagegesichert auf der Kante 15 hält; zusätzlich zu der Nut-Feder-Verbindung wird die Leiste IU durch Leimen an dem Türflügel Io befestigt.

Bei dieser in der Fig. 2 dargestellten Ausführung greift der Steg 15 durch die Oberflächenschicht 12 hindurch und der Rest dieser Leisten-Seite liegt darauf auf. Durch entsprechende Wahl des Leisten-Materials ist es somit möglich, ohne die eingangs erwähnten Nachteile einen Falz 13 zu schaffen, der keiner Beschichtung bzw. Nachbeschichtung nach dem Festlegen der Leiste lU mehr bedarf.

Außerdem ist es möglich, durch eine kontrastierende Farbgebung von Oberflächenschicht 12 und Leiste lU auf eine einfache und sichere Art dem Türflügel Io eine optisch-signalisierende bzw. dekorative Ansicht zu geben.

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Claims

Schutζansρrüehe

1. Türflügel mit einer um drei von dessen Kanten umlaufenden Falz mit dem der Türflügel über einen Blendrahmen oder ein Türfutter faßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz (13) von je einer an den bereits mit einer Oberflächenschicht (12) ausgestatteten Kanten (15) des Türflügels (lo) festgelegten Leiste (14) gebildet; ist, ,

2. Türflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (14) mittels einer Feder-Nut-Verbindung (16/17) mit den Kanten (15) verbunden sind.

3· Türflügel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Oberflächenschicht (12) ausgestatteten Kanten (15) die sich über ihre Länge erstreckende Nut (17) und die Leisten (14) die sich über ihre Länge erstreckende Feder (16), wie Steg, aufweisen.

4. Türflügel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (14) farblich auf das Material der Oberflächenschicht (12) abgestimmt ist bzw. aus einem entsprechenden Material gebildet ist.

5. Türflügel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (14) zusätzlich zur Feder-Nut-Verbindung durch beispielsweise Leimen an der Kante (15) des Türflügels (lo) festgelegt ist.

6. Türflügel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der federförmige Steg (16) eine quadratische, rechteckige, oder trapezförmige Grundform hat und matritzenartig in die als

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Patritze ausgebildete Nut (1?) hineingreift.

7. Türflügel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (14) mit ihrem Querschnitt von dem Falz (13) bis zum entgegengesetzten Randbereich der Kante (15) reicht und mit der Türflügelebene eine Fläche bildet.

8. Türflügel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (14) mit ihrem Querschnitt von dem Falz (13) bis zum entgegengesetzten Randbereich der Kante (15) sich erstreckend im Abstand dazu endend parallel zur Turf 1<* gelebene verläuft.

9. Türflügel nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5 i>is 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine kontrastierende Farbgebung der Leiste (14) zur Oberflächenschicht (12) ein Kennzeichnen des Türflügels (lo) ermöglicht ist.

Io.Türflügel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (14) auf der Oberflächenschicht (12) der Kante (15) aufliegt und äev Stag (16) durch die Oberf lächens. chicht (12) hindurchgreift.

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