DE6922035U

DE6922035U - Bilderrahmen

Info

Publication number: DE6922035U
Application number: DE6922035U
Authority: DE
Inventors: Hans Natho
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-05-30
Filing date: 1969-05-30
Publication date: 1970-02-19

Description

Bilderrahmen

Bilderrahmen werden bisher aus einzelnen Leisten gefertigt· Diese Leisten weisen zur Aufnahme des Bildes und gegebenenfalls der Glasplatte Profilierungen auf und werden, um dem fertigen Bahmen ein schönes Aussehen zu geben, maschinell zunächst mit eintr Grundschicht, bestehend aus Kreide als Grundstoff, und anschlie*-

send mit einer Lackschicht versehen. Darüber hinaus hat man einzelne Flächen der Bilderrahmenleisten mit Stoffen bezogen, vergoldet oder farbig gestaltet, um so den aus den Leisten hergestellten Rahmen geschmackvoller gestalten zu können.

Bisse Herstellung τοπ Sildsrrahssenleisten hat den Sachteü, daß insbesondere dann, wenn Teile mit Stoff bezogen sind, dies· leicht verschmutzen, ganz abgesehen davon, daß den modernen Aa. forderungen weder bei den mit Stoff bezogenen noch bei den vergoldeten oder farbig angelegten Hahmen Rechnung getragen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bilderrahmenleisten derart zu gestalten, daß sie von Staub und Verunreinigungen jederzeit leicht gereinigt werden können und außerdem der modernen Geschmacksrichtung Rechnung tragen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß insbesondere auf die breite Rahmenfläche ein entsprechend breiter

aber auch aus Kunststoff oder anderen Materialien Furnierstreifen, vorzugsweise aus Ηοΐς/bestehend, aufgebracht wird und an dem Untergrund insbesondere mittels eines Kunstharzleimes befestigt wird.

Die Erfindung hat den Vorteil, daß die aus derartig hergestellten Leisten gefertigten Bilderrahmen leicht, beispielsweise mit einem Staubwedel, jederzeit gereinigt werden können und daß sie außerdem der modernen geschmacklichen Richtung entsprechen.

f Weitere Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Zeichnung stellt die Erfindung in Ausführungsbeispielen dar. Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Bilderrahmenleiste im Schnitt nach der Linie I-I der Fig.2,

Fig. 2 einen teilweisen Grundriß einer Bilderrahmenleiste und

^w 3 einen der Fig.1 ähnlichen Querschnitt, jedoch mit

anders ausgeführter Profilierung.

nach der Ausführungsform der Fig.1 und 2 wird auf sämtliche Außenflächen 1 bis 10 maschinell eine β-rundschicht aufgebracht, deren Trägeret off Kreide ist. Auf diese Kreideschicht

wird ein Lack, im vorliegenden Beispiel eine leichte, weiß ge- ί|

4 tönte Lackschicht, aufgebracht, die in der Flg. 1 nicht besonders zeichnerisch dargestellt ist. Sie Außenflächen 1 und 6 bis 8 sind z.T. schräg aus rein ästhetischen Gründen gestaltet, während der durch die Außenflächen 9 und 10 gebildete Absatz zur Aufnahme der Unterlegpappe des Bildes und gegebenenfalls der Glasscheibe dient, die alle drei in der Fig.1 nicht angedeutet sind.

HU*} *)(\ op:

Die an die Außenfläche 1 anschließende Außenfläche 2 bildet gegenüber der Außenfläche 3 eine Wulst 14. Zwischen dem im* neren Wulstrand 11 einerseits und der Außenfläche 4 anderseits wird auf der Außenfläche 3 ein Purnierstreifen 12 mittels Kunstharzlein aufgeklebt, wobei der Wulstrand 11 und die Außenfläche 4 dem Furnierstreifen automatisch die richtige Lage geben, damit ein Verrutschen bei dem Verlegungsvorgang verhindern und somit als genaue Führung dienen.

Furnierholz können beispielsweise Mahagoni, Nußbaum,

Teakholz, Ahorn und dergl. Holzsorten benutzt werden, wobei je nach der Gesamtbreite der Rahmenleiste Furnierstreifenbreiten von 4 bis 10 cm in Betracht kommen.

Man kann die Wulst 14 verhältnismäßig breit, wie bei der Ausführungsform der Fig.2, oder verhältnismäßig schmal, wie bei der Ausführungsform der Fig.3 je nach der geschmacklichen Richtung wählen. Der Wulstrand hat einmal die Aufgab« der genauen Führung des Furnierstreifens beim Anleimvorgang, sum andern gibt er dem Bildrahmen ein schönes Aussehen, weil die vielfach in dunklerer Farbe gehaltenen Furnierstreifen durch den weiß ausgeführten Wulstrand in effektvoller Weise abgesetzt sind.

Schließlich sind bei der Ausführungsfora der Fig.3 die Aussenf lachen 4, 5 und 6 anders gestaltet, und es ist im Kantenbereich zwischen den Flächen 5 und 6 eine nach oben ragende zweite Randwulst 13 angeordnet. Dieser Rahmen eignet sich besonders gut für große Bilder, bei denen sowohl die Pappunterlage als such die Glasscheibe größere Dicken aufweisen, weil die Außenfläche 10 bei dieser Ausführungsform verhältnismäßig breit ist.

Claims

5951 23.5.1969 K/Hh. Schutzansprüche

1. Bilderrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere

auf die breite Rahmenfläche ein entsprechend breiter Furnier-

aber auoh aus Kunststoff oder anderen Materialien

streifen (12), vorzugsweise aus Ηοΐζ,/bestehenä, aufgebracht ist_; und an dem Untergrund insbesondere mittels eines Kunstharzleimes befestigt ist.

2. Bilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf sämtlichen Außenflächen (1 bis 10) maschinell eine Grundschicht aufgebracht ist, deren Trägerstoff Kreide ist, daß auf diese Kreideschicht ein Lack, insbesondere eine leicht weißgetönte Lackschicht aufgebracht ist und daß auf die breite Außenfläche (3) der Furnierstreifen (12) aufbringbar ist.

3. Bilderrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Randfläche (1) sich anschließende obere Außenfläche (2) gegenüber der breiten, die Turnierschicht (12) tragende Außenfläche (3) durch eine Wulst (H) abgesetzt ist.

4· Bilderrahmen nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Furnierholz insbesondere Mahagoni, Nußbaum, Teakholz, Ahorn oder dergl· Holzsorten verwendbar sind, wobei je nach der Gesamtbreite der Rahmenleiste Furnierstreifenbreiten von 4 bis 10 cm verwendbar sind.

5. Bilderrahmen nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst (H) je nach den Anforderungen schmal oder breit ausgeführt ist. ~

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