DE752170C - Elektrischer Schmelzofen fuer Leichtmetalle - Google Patents

Elektrischer Schmelzofen fuer Leichtmetalle

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DE752170C
DE752170C DEL103704D DEL0103704D DE752170C DE 752170 C DE752170 C DE 752170C DE L103704 D DEL103704 D DE L103704D DE L0103704 D DEL0103704 D DE L0103704D DE 752170 C DE752170 C DE 752170C
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DE
Germany
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furnace
melting
hearth
oven
heated
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Expired
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DEL103704D
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English (en)
Inventor
Franz Linnhoff
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/06Crucible or pot furnaces heated electrically, e.g. induction crucible furnaces with or without any other source of heat
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B11/00Heating by combined application of processes covered by two or more of groups H05B3/00 - H05B7/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Elektrischer Schmelzofen für Leichtmetalle Die: Erfindung bezieht sich auf einen, elektrischen Ofen zum Schmelzen von Te4chtmetallen. Es: ist ein: Vorfahren; zum Schmelzen von Leichtmetallen bekannt, bei dem das Schmelzgut erst durch Induktionsheizung und dann durch. WIderstandsheizung erhitzt wird. Es ist auch bekannt, das Leichtmetall zuerst in dem Induktionsofen zu schmelzen und es dann beim Flüssigwerdon in einen getrennten Widerstandsofen fließen zu lassen. Ferner ist ein Ofen zur Durchführung dieses Verfahrens bekannt, bei dem der durch Widerstandsheizung beheizte Teil mit dem durch Induktionsheizung beheizten Teil des Ofens in: Verbindung steht und der widerstandisbeheizte Teil als. Schöpftiegel ausgebildet ist, der seitlich neben: dem Induktionsraum angeordnet ist.
  • Bei dem letztgienannten Ofen läßt es sich aber nicht ganz vermeiden" daß auch in dem widerstandsbeheizten Ofenteil eine gewisse Badbewegu.ng vofrhanden isst, so, d'aß ein völlig ruhiges Abstehen des, Leichtmetalls nicht möglich: ist. Ein solches völlig ruhiges. Abstehen des Bades, wie es@ bisher nur beei den rein widerstandsbeheizten Ofen möglich war, ist aber die Voraussetzung zur Erzielung eines völlig einwandfreien Gusses., weil schon bei dier geringsten Badbewegung Gase und Oxyde in das Bad gelangen könnea, die eine @Terschlechteru.ug des Gusses. zur Folge haben können. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser bekannten elektrischen Ofen zum Schmelzen von Leichtmetallen m-it kom:-binierter heheizung, insbesondere die Ermöglichung eines Abstehens des geschmolzenen Leichtmetalls unter Vermeidung jeglicher Badbeweguug.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schmelzofen für Leichtmetalle, der aus nebeneinander angeordnetem und unten verbundenen Herden besteht, von denen; der Schmelzherd: Induktionsheizung und der Abstehlierd Widerstandsheizung hat, und bezweckt eine Lösung der obenerwähnten Aufgabe. Die Erfindung besteht darin, d:aß der Verbindungskanal an tiefster Stelle des Abstehherdes angeordnet und ganz oder teil-,weise durch einen Stopfen verschließbar ist, der durch ein im Schmelzherd: an:geordnetes lotrechtes Gestänge von außen betätigt wird, wabei das Reinigen des Stopfensitzes von außen durch Fräser möglich ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Leichtmetall im induktiv beheizten. Ofenteil rasch geschmolzen und dann durch Öffnen des Verbindungskanals schon in geschmolzenem Zustand in den widerstandsbeheizten Absteliherd übergeleitet wird, wonach der Kanal wieder geschlossen wird. Hierdurch wird eine Fortpflanzung irgendeiner Badbewegung aus dem Schmelzherd' in den Abstelihe:rd zuverlässig verhütet, so daß das geschmolzene Leichtmetall in aller Ruhe abstehen kann,. Das Eindringen von Oxyden oder Gasen in das Leichtmetall wird hierdurch verhütet. Aus dem Abstehherd kann das flüssige Leichtmetall durch Schöpfen. entfernt werden. Es kann. aber auch mittels einer Gießschnauze ausgegossen: werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Einzelheit der Erfindung besteht darin, d:aß der Absitehherd in der Seitenwand Widerstandsheizkörper und in seinem Deckel Strahlungsheizkörper einzeln: oder zusammen hat. Der Deckel kann . am Schmelzherd schwenkbar befestigt seine. Ein Schmelzherd kann mit mehreren Abstehherden ausgerüstet sein, die eigene Abstichlöcher haben.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin., daß die verschiedenen Hei!zuiigen: der beiden, Herdarten unabhängig voneinander heizbar und regelbar sein können. und: d'aß beide Herdarten unabhängig voneinander in Betrieb genommen w-erden@ können. Zu diesem Zweck können für beide Herdarten eigene Gießschnauzen vorgesehen, werden, wobei der ganze Ofen in ortsfesten Lageani kippbar gelagert ist. Bei Verwendung von Drehstrom und eines Induktionsri:n.nenofe,ns als Schmelz- I herd können mehrere Schmelzrinnen vorgesehen sein, um eine gleichmäßige Phasenbelastung des. Netzes. zu: erzielen.
  • Es ist bereits ein elektrischer Schmelzofen für Aluminium u. dgl. bekannt, auf dem zwei Herde übereinander angeordnet sind, die mit U'i.derstandsheizung ausgerüstet und durch einen entfernbanem, Stopfen verbunden sind, so daß das geschmolzene Gut aus dem oberen Herd in den unteren überfließen kann. Dieser Ofen hat jedoch keim Induktionsheizung des Einschmelzherdes und hat deshalb auch nicht den Vorteil des Gegenstandes der Erfindung.
  • Der induktiv beheizte Ofenteil kann entweder als Rinnenschmelzofen. oder als kernloser Induktionsofen: ausgebildet sein.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im nachfolgenden beschrieben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt diern Ofen im Que-rsclirnitt., Abb. 2 einen Längsschnitt II-II aus Abb. i. In einem metallenen Mantel i ist ein Ofenmauerwerk 2 eingeschlossen, in dem sich der Ofentiegel 3 befindet. Der Ofen ist mit DrehzaPfen d., die an, dem metallenen Mantelgerüst angebracht sind, in Lagern 5 schwenkbar gelagert. Die Lager 5 sind auf Fundamentplatten 6 befestigt:, die in den Fußboden des Maschinenraumes eingelassen und durch Ankerschrauben 7 befestigt sind. In der Mitte des Tiegels 3 befindet sich der induktiv beheizte Herdraum 8, der in dem veranschaulichten: Beispiel als Schmelzrin:neninduktion.sofen ausgebildet ist. Das Beispiel zeigt einten solchen Ofen m:it nur einer Schmelzrinne und einem Transformator io sowie einem entfernbaren Bodenstein i i zur Ermöglichung der Reinigung der Schmelzrinne von unten. Bei Drehs:troma.uschlu.ß können mehrere Schmelzrinnen vorgesehen sein, und zwar unterteilt entsprechend den Phasen des Drehstromes.
  • An Stelle des veranschaulichten Schmelzrinnenofens. kann auch ein kernloser Il1duktionsofen vorgesehen sein., was eine Vereinfachung der Bauart zur Folge hat. Der Herdraum 8 hat eine Gießschnauze 12, so daß durch Schwenken des . Ofens in den Lagern: 5 das geschmolzene Leichtmetall unmittelbar aus dem induktiv beheizten Ofenteil gegossen werden kann.
  • Ein Deckel. 13 dient zum Zudecken des induktiv beheizten Herdraumes.
  • Zu beiden: Seiten des Herdraumes 8 befindet sich je ein. widerstandsbeheizter Herdraum 14 und 15 mit je einer Überlaufsch:nauze 16 bzw. 17, die .in der Höhe angeordnet sind, bis zu welcher die Herdräume 14 und 15 mit fleissige m Leichtmetall gefüllt werden sollen. Der Herdraum 8 ist von den seitlichen Herdräumen 14 und 15 durch Trennwände 18 und ig aus einem hitzebeständigen Stoff getrennt, beispielsweise aus dem gleichen Stoff, aus dem auch der Tiegel 3 besteht; oder aus geeignetem Metall. In den Herdräumen 14 und 15 können auch Abstichlöchex 2o bzw. 2, 1 an tiefster Stelle vorgesehen sein:. Der Herdraum 8 ist mit den Herdräumen; 14 und 15 durch Kanäle 22 und 23 verbunden, die sich an tiefster Stelle des: Abstehherdds 14 und: 15 befinden und in den Herdraum 8 se;n@knecht, d. h,. parallel zur senkrechten Achse, einmünden. Senkrechte Stopfen.24, aus. ei-nein feuerfesten Stoff, dienen zum Regeln des Durchflusses des geschmolzenen Metalls aus dem mittleren Herdraum in: die seitlichen sowie zum völligen Abschließen der Kanäle 22 und 23. Die Stopfen werden! getragen von in ihnen; eingeschlossenen metallenen Stangen 25, die durch den Deckel 13 geführt sind und von außen auf irgendeine Weise von Hand oder mechanisch betätigt werden können,, Sollten sich die Sitze. 26 der Kanäle 22 und 23 verstopfen oder verschmutzen, so können sie nach Entfernung der Stopfen 24 von außen, bequem mittels: eines senkrechten Fräsers geneinig E werden.
  • Die widerstandsbeheizten Herdräume 14 und 15 haben eine seitliche Beheizung durch elektrische @Vnderstandsheizkörper 27, die in dem Ofenmauerwerk 2 untergebracht sind, sowie Strahlungsheizkörper 28, die- in den Deckeln! 29 der Herdräume 14 und 15 untergebracht sind;. Die Deckel sind an dem mittleren Ofenteil, beispielsweise an einem Metallmantel 30 desselben, in dem Drehpunkten 3 i schwenkbar angelenkt. Schutzbleche 32 vor d°n Strahlungskörpern :28 schützen, sie gegen etwaige Spiri.tzer der Schmelze.
  • Die Wirkungsweise des Ofens, nach der Erfindung ist die folgende. Das Schmelzgut wird nach Entfernen des. Deckels 13 in den induktiv brlleizten mittleren Herdraum 8 eingebracht und für diesem durch: induktive Beheizung schnell zum Sthmelzen gebracht. Dabei kann! das Schmelzgut den Herdraum 8 bis kurz unter die Gieß!schn.auze, 12 füllen, beispiel wieise bis zur Spiegelhöhe 33. Dann werden die Stopfen 24 von ihren Sitzen 26 abgehoben, so, daß das. geschmolzene Metall in die widerstandsbeheizten Herdräume 1,4 und 15 überlaufen, kann. Der Spiegel in dem Herdraum 8 senkt sich dabei, und es entsteht die gleiche Spiegelhöhe in den Heirdräumen 8, 14 und, 15, beitspielsweise wie durch, 34 veranszhaulicht. Dann. werden die StIapfen! 24 wieder geschlossen, so da.ß die Herdräume 14 und 15 zuverlässig vor jeder Badbewegung geschützt sind, die sich .aus dem induktiv beheizten Herdraum 8 in die seitlichen Herdräume fortpflanzen könnte. Die Schmelze kann in völliger Ruhe abstehen, und zwar unter einer Temperatur, die wenig oberhalb der Schmelztemperatur liegt und die entweder durch die Widerstandskörper 27 oder durch die Strahlungsheizkörper 28 aufrechterhalten wird. Aus den Herdräumen, 14 und 15 kann die Schmelze nach Hochklappen der Deckel 29 durch Schöpfen entfernt werden. Die Überlaufschnauzen, 16 und 17 verhindern: einen zu hohen Flüssigkeitsspiegel in den Herdräumen 14 und 15 und somit eine Besch:ädino^ung der Strahlungsheizkörper 2.8.
  • Aus den Herdräumen 14 und 15 kann; die Schmelze auch durch, die Abstichlöcher 20 und 21 entfernt werden.
  • Die Heizkörper 27 und 28 können unabhängig voneinander geschaltet, und geregelt werden. Es, kann auch eine selbsttätige Regelung für dies-- Heizkörper vorgesehen sein, die das Ein.:halten einer eingestellten, erwünschtem Temperatur in diesen Räumen sichert, um ein tIberhitzen der Schmelze zu verhüten.
  • Je nach der zu schmelzenden Menge können beide Herd-räume 14 und, 15 benutzt werden oder auch nuir einer der beiden Räume, indem nur der eine StOpfen, 24 betätigt wird.
  • Wenn eine bestimmte Leichtmetallegierung gegen, die Gas,- und Oxydiaufnahme weniger empfindlich. ist wie z. B. eine auf Aluminium-Magnesium-Basis aufgebaute @egieruaig, so kann; auch nur der mittlere, induktiv beheizte Ofenteil benutzt werden unter Abschlu,ß der beiden, widerstandsbeheizten. Herdräume. Das geschmolzene Leichtmetall. kann durch Kippen des Ofens du irch die Schnauze 12, abgebogen werden. Zu diesem Zweck ist die Heizung des induktiv beheizten Ofenteils von, den Heizungen der widerstandsbeheizten. Ofeniteile, unabhängig.
  • Bei dem veranschaulichten Beispiel sind zwei widerstandsbeheizte Herdräume zu beiden Seiten des mittleren ,induktiv beheizten Herdraumes vorgesehen. Statt dessen können auch nur ein einziger oder mehr als zwei seitliehe "viderstandsbehe .izte Herdräume vorgesehen sein. Auch die Gestalt und die Am Ordnung der verschieden beheizten Ofenteile können abweichend von, dem gewählten Ausführungsbeispiel gewählt werden.
  • Der Ofen nach der Erfindung vereinigt alle Vorteile eines induktiv beheizten. Ofens zum raschen Schmelzen mit dien Vorteilen eines widerstandsbeheizten Ofens mit der völlig ruhenden Schmelzre ohne jegliche besondere Bewegung, was die Voraussetzung zur Erzielung eines einwandfreien Leichtmetallgusses ist. Die unabhängige Heizung durch verschiedene Heizkörper gestattet die Einhaltung einer beliebigen, gewünschten Temperatur, beispielsweise einer nur wenig oberhalb der Schmelztemperatur liegenden Temperatur zum Abstehen und dann, einer erforderlichen Steigerung der Temperatur vor dem Abschöpfen. Für das Abstehen ist auch von Vorteil die Möglichkeit, die Schmelze in, dem widerstandsbeheizten Ofenteil mit geringer Badtiefe abstehen. zu lassen, so daß das Schmelzgut nach. dem Abstehen ohne Überhitzung der Oberfläche durch die Widerstands- oder Strahlungsheizung leicht auf die erforderliche Gießtemperatur gebracht, werden, kann. Das. ist bei Leichtmetallen, insbesondere. bei Aluminium, sehr wichtig, das weder überhitzt noch in: flüssigem Zustande bewegt werden: darf, dpa sonst Gase und Oxyde in das Bad gehangen können. Von Vorteil ist auch, daß deir gesamte Vorgang vom Schmelzen bis zum Schöpfen. in ein-,in einzigen Ofengehäuse erfolgt, daß also ein Übergießen von einem Ofen in einen anderen fortfällt, was stets von Nachteil ist, da das Übergießen sowohl. das Eintreten von Gasen und Oxyden in die Schmelze zur Folge hat als auch Wärmeverlu ste, bedingte Bei Verwendung eines Rinnenofens, für den induktiv beheizten: Ofenteil ergibt sich noch der Vorteil, daß die Rinne von oben durch den Herdraum gereinigt werden kann als auch von unten, falls ein entfernbarer Bodenstein zur Anwendung gelangt. Es hat sich. auch gezeigt, daß es ohne weiteres möglich isst, die Überlaufkanäle 22 und 23 durch die Stopfen 24 völlig dicht zu verschließen und ein Überlaufen der Schmelze zu verhindern. Es besteht also ohne weiteres die Möglichkeit, ent-%veder nur den mittleren Herdraum oder diesen mit dem einen oder dem anderen der seitlichen Herdräume in Betrieb zu setzen. Während des Abstehv organges in, den: widerstandsbeheizten Herdräumen braucht die Widerstandsheizung nur teilweise eingeschaltet zu sein, um den Teil der Ausstrahlungsverluste zu decken, der dem Abstehbad nicht durch. die Trennwand vom induktiv beheizten Ofenteil zuggeführt- wird. Die Einschaltung der gesamten @Viderstandsheiz,ung braucht nur dann zu erfolgen, wenn das Leichtmetall auf Gießtemperatur gebracht werden soll,, die z. B. bei Aluminium bei etwa 30 bis 5o° C: oberhalb der Abstehteinpera,tiLr liegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Schmelzofen für Leichtmetalle, der aus nebeneinander angeordneten und unten verbundenen Herden besteht, von denen der Schmelzherd Induktionsheizung und der Abstehlierd Widerstandsheizung hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (2a, 23) an tiefster Stelle des Absbehherdes (14, 15) angeordnet ulid ganz oder teilweise durch einen Stopfen (24) verschließbar ist, der durch, ein im Schmelzherd: angeordneites lotrechtes, Gestänge (25) von außen betätigt wird, wobei das Rei-Uige.n des Stopfenaitzes (26) von. außen durch Fräser möglich ist.
  2. 2. Ofen nach: Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Abstehherd (14, 15) in seiner Seitenwand Widerstandsheizkörper (27) und in seinem Deckel Strahlungsheizkörper (2g) einzeln oder zusammen enthält.
  3. 3. Ofen nach. dien Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Deckel (29) des, Abstehherdes schwenkbar am Schmelzherd angebracht ist.
  4. 4. Ofen nach den Ansprüchen: 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schmelzhard (8) und mehrere mit ihm verbundene., eigene Abstichlöchür (20, 21) enthaltende Abstehherde (14, 15) vorgesehen sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 54a 449.
DEL103704D 1941-03-22 1941-03-22 Elektrischer Schmelzofen fuer Leichtmetalle Expired DE752170C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975180C (de) * 1949-01-27 1961-09-21 Otto Junker Fa Elektrischer Schmelzofen fuer kleinstueckigen Stahl oder kleinstueckiges Gusseisen
DE1118404B (de) * 1955-05-28 1961-11-30 Fuchs Kg Otto Elektrischer Schmelzofen und Verfahren zum Einschmelzen von metallischem Gut in diesem Ofen
DE1214360B (de) * 1962-11-23 1966-04-14 Upton Electric Furnace Company Verfahren zur Entnahme von fluessigem Metall aus einem elektrisch beheizten Mehrkammer-Herdschmelzofen und hierfuer geeigneter Ofen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE542449C (de) * 1929-03-06 1932-01-25 Emil Friedrich Russ Elektrischer Schmelzofen fuer Aluminium u. dgl.

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