Verwendung von gesinterten Hartmetallegierungen Es ist bereits bekannt,
für die Bestückung von Schlagbohrern und ähnlich beanspruchten Werkzeugen Hartmetällplättc'hen
zu verwenden, die durch Löten mit dem Werkzeugschaft fest verbunden werden. Hierzu
wurden bisher in erster Linie gesinterte Hartmetallegierungen benutzt, die neben
Wolf ramkarbid 8 bis i i °/o Kobalt enthalten. Legierungen mit einem kleineren Kobaltgehalt
sind für diesen Verwend'ungszwealc wenig geeignet, weil. ihre Schneide bei dauernder
Schlagbeanspruchung zum Ausbrechen neigt. Bei einer Erhöhung des Kobaltgehalts über
i i olo hinaus ist zwar diese Gefahr des Ausbrechens nicht oder nur in geringem
Ausmaß vorhanden, jedoch läßt die Leistungsfähigkeit der Legierungen bei dem hier
in Rede stehenden Verwendungszweck stark nach, so daß die Wirtschaftlichkeit durch.
mangelnde Lebensdauer in Frage gestellt ist.Use of sintered hard metal alloys It is already known
for fitting hammer drills and similarly stressed tools hard metal plates
to be used, which are firmly connected to the tool shank by soldering. For this
sintered hard metal alloys were used primarily, in addition to
Wolf ram carbide contains 8 to i per cent cobalt. Alloys with a smaller cobalt content
are not very suitable for this use because. their cutting edge at permanent
Impact stress tends to break out. With an increase in the cobalt content over
i i olo there is little or no risk of breaking out
Extent is there, but the performance of the alloys leaves this here
Intended use in question strongly after, so that the economy by.
lack of lifespan is in question.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, Schlagbohrer, insbesondere
solche für hartes Gestein, sowie ähnlich beanspruchte Werkzeuge zu schaffen, deren
schneidende Teile :eine genügende Zähigkeit und gleichzeitig eine große Verschleißfestigkeit
und Härte besitzen. Dieser Zweck wird', erreicht, wienn man als Werkstoff für die
Bestückung
dieser Werkzeuge solche gesinterte Hartmetallegierungen
verwendet, die neben Wolframkarbid o:,3 bis 30/0, am besten o,5 bis 20/0 Chromkarbid
oder eine entsprechende Menge Chrom und 12 bis 30 %, am besten 13 bi-s 20'10 niedrigerschmel'zendes
Hilfsmittel (Eisen, Kobalt, Nickel, Mangan oder deren Legierungen untereinander
oder mit Wolfram oder Molybdän) enthalten. Ein Teil des Wo.lframkarbids, und zwar
in Menge bis zu io%, kann dabei durch andereharte Karbide wie Tantalkarbid, Vanadinkarbid,
Molybdänkarbid einzeln oder gemischt ersetzt werden.The invention has set itself the task of hammer drills, in particular
to create such for hard rock, as well as similarly stressed tools, their
cutting parts: a sufficient toughness and at the same time a high resistance to wear
and possess hardness. This purpose is 'achieved' if one acts as a material for the
Assembly
of these tools such sintered hard metal alloys
used, in addition to tungsten carbide:, 3 to 30/0, preferably 0.5 to 20/0 chromium carbide
or a corresponding amount of chromium and 12 to 30%, preferably 13 to 20'10 lower melting point
Aids (iron, cobalt, nickel, manganese or their alloys with one another
or with tungsten or molybdenum). Part of the tungsten carbide, namely
in an amount of up to 10%, can be replaced by other hard carbides such as tantalum carbide, vanadium carbide,
Molybdenum carbide can be replaced individually or mixed.
Die Wahl der jeweiligen Zusammensetzung innerhalb des angegebenen
Legierungsbereiches ist von: der Art des zu bohrenden Materials abhängig in den
Sinne, daß z. B. für das Baliren von hartem Gestein oder Gestein mit harten Einschlüssen
Legierungen mit hohem Hilfsmetallgehalt und gleichzeitig hohem Gehalt an Chrom bzw.
Chromkarbid gewählt werden. Bei der Herstellung der Legierungen ist es im allgemeinen
empfehlenswert, das Chrom nicht in metallischer Form, sondern als Chromkarbid dem
Ausgang spulvergemisch beizumischen, um zu verhüten, daß während des Sinterns. den
vorhandenen Karbiden Kohlenstoff entzogen wird.The choice of the respective composition within the specified
Alloy range depends on: the type of material to be drilled into
Meaning that z. B. for balancing hard rock or rock with hard inclusions
Alloys with a high auxiliary metal content and at the same time a high content of chromium or
Chromium carbide can be selected. It is generally used in the manufacture of alloys
recommendable, the chromium not in metallic form, but as chromium carbide dem
Mix in the output powder mixture to prevent that during sintering. the
carbon is withdrawn from existing carbides.
Ges.interteHartmetallegierungen, die gemäß der Erfindung benutzt werden
sollen, sind an sich als Werkstoff zur Bestückung von Drehwerkzeugen bekannt. Aus
diesem Verwen-, dungsziveck konnte jedoch nicht auf die Eignung dieser Legierungen
für die Bestückung von Schlagbohrern oder ähnlich beanspruchten Werkzeugen geschlossen
werden. Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, die arbeitenden Teile
von Schlagbohrern aus einer gesinterten hochchromhaltigen Hartmetallegierung herzustellen.
Solche Schlagbohrer reichen jedoch in ihrer Leistungsfähigkeit infolge einer verhältnismäßig
großen Sprödigkeit des verwendeten Hartmetalls bei weitem nicht an gemäß der Erfindung
hergestellte Schlagbohrer heran.Sintered hard metal alloys to be used according to the invention are known per se as a material for equipping turning tools. For this purpose, however, it was not possible to infer the suitability of these alloys for fitting hammer drills or similarly stressed tools. It has also already been proposed to manufacture the working parts of hammer drills from a sintered hard metal alloy with a high chromium content. However, due to the relatively high brittleness of the hard metal used, such percussion drills do not come close to the percussion drills produced according to the invention in terms of their performance.