DE7514704U - Schienenfußerdungsklemme - Google Patents

Schienenfußerdungsklemme

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DE7514704U
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Germany
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clamp
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DE7514704U
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Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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Description

KARL PFISTERER
Elektrotechnische Spezialartikel g M ι 1975
7000 Stuttgart - Untertürkhelm PA/Bk/Au
Augsburger Straße 375 (1974/128/Anm.)
Schienenfußerdungsklemme.
Schienenfußerdungsklemmen haben die wichtige Aufgabe, bei der Erdung abgeschalteter T'ahrdrahtleitungen elektrischer Bahnen die evt. auftretenden, erfahrungsgemäß ständig wachsenden Kurzschlußströme sicher an die Schiene weiterzuleiten, ohne dabei zu verschmoren und unbrauchbar (oder gar abgeschleudert) zu werden. Diese Aufgabe wird durch den unvermeidlichen Rostansatz der Schiene ganz erheblich erschwert; es sind praktisch überhaupt nur Klemmen geeignet, die imstande sind, die u. U. sehr dicken Rostschichten mit einer Kontaktfläche zu durchdringen, die den zu erwartenden Kurzschlußströmen gewachsen ist.
Zweckmäßigerweise sieht man deshalb Klemmen vor, die sich eine solche Kontaktfläche freifräsen, wobei es prinzipiell denkbar ist, den Fräser am Mittelsteg oder am Fußflansch des Schienenprofils angreifen zu lassen. Damit die Zugstrecke aber trotz eingelegter Erdung für Diesel- oder Dampf-Zugfahrzeuge befahrbar bleibt, muß die Schienenfußerdungsklemme für den Fall der Erdung am Mittelsteg weit unter dem Schienenfuß hindurchfassen, was eine zumindest sehr schwere Bauart bedingt.
Selbst die Anb ingung der Klemme am Schienenfuß bereitet Schwierigkeiten, weil ja der Schotter des Gleisbettes an der betreffenden Stelle weggeräumt werden muß; dies ist natürlich besonders umständlich, wenn die Klemme am Mittelsteg angreifen soll oder sehr breit gebaut ist. Auf jeden Fall erscheint für die Praxis jene Schienenfußklemme als die beste, deren Anbringen die geringsten Räumungsarbeiten am Gleisbett bedingt - gleich
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gute elektrische Eigenschaften natürlich vorausgesetzt.
Leider sind die Schienenprofile in der Regel so gestaltet, daß es außer dem Mittelsteg und der Pußflanschunterseite am Schienenprofil keine geraden Flächen gibt und der letzteren auch noch eine geneigte, zudem mit unterschiedlicher Schräge und mit Ubergangsradien versehene. Fläche gegenüber liegt. So ist das Fräsen an der Flanschunterseite die naheliegendste und erfolgversprechendste Methode, wobei noch immer dafür gesorgt werden muß, daß die Klemme beim Fräsen nicht abrutscht; hierzu muß sie entweder den gesamten Schienenfuß umgreifen, oder es muß eine in die dem Fräser gegenüber liegende Fläche eindringende Zentrierspitze vorgesehen werden, die ihrerseits durch besondere Mittel vor dem eventuellen Abbrennen im Kurzschlußfall zu schützen ist.
Es gibt jedoch auch Schienenprofile, z. B. im Ausland, wo die geneigte Fußflanschfläche in sich eben ist, und hier ist eine Lösung möglich, wie sie im Folgenden vorgeschlagen und beschrieben wird. Zur Erläuterung dient die beigegebene Zeichnung, welche die neuerungsgemäße Schienenfußerdungsklemme, teilweise geschnitten, in der Seitenansicht zeigt.
Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Klemme besitzt einen ungefähr U-förmigen, genauer: zu einem V gebogenen,Körper 2 aus Rechteckstabprofil, eine im einen Ende isoliert eingelassene Zentrierspitze 6 und eine im anderen Ende mittels Gewindes geführ te Frässpindel 8 mit Betätigungsknebel 11. Mit der Schraube wird das von der Oberleitung kommende, nicht gezeichnete Erdseil beispielsweise mittels eines Kabelschuhs am Klemmenkörper angeschlossen; über die Schraube 16 wird noch zu sprechen sein. Der Öffnungswinkel des Klemmenkörper-V hat natürlich dem Neigungswinkel des Schienenfußflanschprofils zu entsprechen.
Die in den Bohrungen 3/3' des einen Klemmenkörperendes eingeklebte Büchse 4 aus Isoliermaterial dient der vcllisclierten
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Einbettung der Zentrierspitze 6 im Klemmenkörper. Diese isolierte Lager "ng der Zentrierspitze verhütet den Stromübergang vom Klemme: körper über die Zentrierspitze zur Schiene und damit deren Anschmoren bzw. Abbrennen im Falle eines Kurzschlusses. Die Spitze 6 stützt sich dabei über die Schulter 5 auf großer Fläche ab.
Die am anderen Klemmenkörperende rechtwinklig eingebrachte Gewindebohrung 7 dient der als Ganzes mit 8 bezeichneten Frässpindel zur Führung. Letztere setzt sich aus dem eigentlichen Fräskopf 9 und dem Bolzen 10 mit Feingewinde zusammen, welch letzterer durchbohrt ist und den im Gewindebolzen 10 verschiebbaren Betätigungsknebel 11 trägt. Gewindebolzen 10 und Fräskopf 9 sind, etwa mittels eines Kerbstiftes 12, drehfest miteinander gekoppelt. Der Fräskopf besitzt in bekannter Weise mehrere konzentrische Ringschneiden 13, deren Fräswirkung durch Radialschlitze verstärkt werden kann.
Etwa in der halben Länge jenes Kleinmenkörperschenkels, in dem die Zentrierspitze 6 sitzt, ist parallel zu den Bohrungen 3/3' bzw. lotrecht zum Klemmenkörperschenkel eine Bohrung 14 angeordnet, die sich nach außen zu einer Bohrung 14' erweitert. Fluchtend setzt sich die Bohrung 14 als Gewindebohrung 15 kleineren Durchmessers auch im zweiten Klemmenkörperschenkel fort; eine Schraube 16 durchdringt die Bohrungen 14/14* und greift in die Bohrung 15 ein. Es bleibt jedoch zwischen dem Kopf der Schraube 16 und dem Grund der Bohrung 14* ein freier Abstand von 1,5 bis 2 mm, womit gewährleistet ist, daß der Klemmenkörper beim Montieren der Klemme ein der Frässtelle um 3 bis 4 mm ausfedern kann. Eine solche Elastizität iet für den Kurzschlußfall von erheblicher Bedeutung,, Jenseits des genannten Federweges wird die Klemme praktisch starr, weil jetzt der Kopf der Schraube 16 am Bohrungsgrund aufsitzt. Die Schraube wird werksseitig auf den genannten Spielraum eingestellt und gesichert.
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Die beschriebene Schit.:^ 'fußklemme ist zwar auf die Montage an Schienen mit oben und unten ebenem Flanschverlauf beschränkt, aber dann infolge ihrer optimal schmalen Bauweise leicht und vor allem mit geringster Schotterräumarbeit montierbar.
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Claims (4)

Schutzansprüche
1. Schienenfußerdungsklemme, mit einem ungefähr U-förmigen Klemmenkörper, in dessen Joch das Erdseil befestigbar ist und dessen Schenkel je eine isoliert gelagerte Zentrierspitze bzw. einen über Feingewinde und Betätigungsknebel verstellbaren Fräskopf tragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenkörper (2) Rechteckprofil aufweist und der öffnungswinkel der beiden Klemmenkörperschenkel dem Neigungswinkel des Schienenfußflanschprofils entspricht,
2. Schienenfußerdungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des Klemmenkörpers (2) auf etwi. halber Länge der Schenkel durch eine Schraube (16) verbunden sind, die die Aufweitung des Klemmenkörper-V begrenzt.
3. Schienenfußerdungsklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Schraube (16) gegenüber seiner axialen Anlagefläche im Klemmenkörperschenkel Spiel besitzt,
4. Schienenfußerdungsklemme nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Axialspiel von 1,5 bis 2 mm.
DE7514704U Schienenfußerdungsklemme Expired DE7514704U (de)

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DE7514704U true DE7514704U (de) 1975-09-25

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DE (1) DE7514704U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2067650A1 (de) * 2007-12-04 2009-06-10 VolkerRail Nederland BV Kurzschlussvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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