DE7514246U - Trittfeste Dachdichtungsbahn mit unbrennbarer Isolierschicht - Google Patents

Trittfeste Dachdichtungsbahn mit unbrennbarer Isolierschicht

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Description

KARL-HELMUi IHLtFLLD
'ngenieurbüro für
BAUSTOFF-VERFAHRENS-TECl If HK n94Welnhelm.Morlanstr.3-Ruf0o201/oii4v
Trittfeste Dachdichtungsbahn mit unbrennbarer Isolierschicht
Isolierschichten auf Dächern aus Mineralfasern im Form von Platten oder rollbaren Matten oder Filzen sind bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß herstellungsbedingt die Fasern solcher Platten parallel zur Oberfläche verlaufen. Dadurch fehlt ihnen der erhöhte Widerstend gegen Druckbelastung, weil die Fasern quer zu ihrer Laufrichtung sehr leicht nachgeben. Dadurch läßt sich eine solche Isolierschicht sehr leicht zusammendrücken. Die Folge ist, daß die Dachhaut beim Begehen eines Daches sehr leicht durchgetreten werden kann. Man hat diesem übelstand dadurch abzuhelfen versucht, indem die Faserplatte oder -matte mit einem hohen Gehalt an Bindemittel versehen wurde, sodaß sie eine sehr steife Struktur erhält. Dann aber läßt sich eine solche Platts nicht mehr rollen, abgesehen davon, daß auch die Eigenschaft 'unbrennbar1 gefährdet wird, weil das Bindemittel in der Fasermatte aus organischen Substanzen besteht.
Weiterhin ist die Verklebung sülcher Isolierschichten mit der Dachdichtungsbahn aus Bitumenpappe oder Bitumenvlies sehr problematisch, weil der aufgebrachte Bitumenkleber in die Struktur der Matte einsinkt, sodaß erhebliche Bindemittel-Mengen benötigt werden, um eine Bindung zwischen Faser und Dachdichtungsbahn zustande zu bringen. Es ist darum auch vorgeschlagen worden, solche Platten mit einer Bitumenschicht zu versehen, die das Einsinken der Kleberschicht in die Platte verhindert.
Es ist weiterhin bekannt, daß die Druckfestigkeit der Mineralfaserplatte sprunghaft erhöht werden kann, indem die Platte in Streifen geschnitten wird und diess Streifen ι
die Fasern senkrecht zur Dachfläche.
geschnitten wird und diess Streifen um 90 gedreht werden. Dann stehen
Um nun eine solche; Schicht aus Faserstreif en transportieren zu können und um sie dann anschließend verlegen zu können, müssen die Streifen verbundsn werden. Dies wurde bisher nach dem Stand der Technik durch Aufkleben mit verschiedenartigen Bindemitteln oder Annähen der Streifen auf eine Papierbahn, Glasfasergewebe oder anderen geeigneten Materialien praktiziert. Auf die verlegte Isolierschicht wurde dann die Dachhaut geklebt. Die Schicht aus Papier oder anderen Materialien verhinderte gleichzeitig das Einsinken des Bindemittels in die Faserschicht.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die Dachhaut unmittelbar mit der Isolierschicht aus senkrecht zur Oberfläche orientierten Mineralfasern zu verbinden, ohne daß eine Zwischenschicht zur Verbindung der Faserstreifen und ohne daß ein Klebstoff oder ein Bindemittel zur Verbindung der Dachhaut mit der Isolierschicht erforderlich ist.
Dieser deutliche Vorsprung vor dem Stand der Technik wird durch einen einfachen Kunstgriff erreicht. Als Dachhaut werden Bahnen oder Folien mit thermoplastischen Eigenschaften verwendet. Als solche sind zum Beispiel Bitumenschweißbahnen für die Dacheindeckung bekannt. Ferner gibt es eine Reihe von Folien aus Reaktionsharzen, die ein gleichartiges Verhalten beim Erhitzen zeigen. Ebenso kann eine thermisch nicht aufweichbare Folie oder Bahn mit einer thermoplastischen Schicht versehen werden, um den gleichen Zweck zu erreichen. Eine solche Bahn wird kontinuierlich unter einer geeigneten zum Stand der Technik gehörenden Erhitzungsvorrichtung hindurchgezogen, wobei die Erhitzung bis zu einem schmelzflüssigen Zustand der zu verklebenden Oberfläche der Dachhaut ausgedehnt wird. Auf diese heiße klebende Oberfläche werden die Faserstreifen gedruckt und solange in dieser Position gehalten, bis die weiche Oberfläche erstarrt ist, sodaß die Dichtungsbahn mit der Isolierschicht innig verschweißt ist.
Für die praktische Verwendung wird zweckmäßiger Weise die Daciibahn etwas breiter als die Isolierschicht genalten, sodaß ein Streifen Dach-'-.ahn an einer Seite übersteht. Legt man die Isolierschichten eng aneinander, so überdeckt der Überstand eine mögliche Fuge und kann leicht
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mit der Nachbarbahn verschweißt oder verklebt werden. AuF diese V/pise entsteht eine durchgehende dichte Dachhaut, die sofort begehbar ist und von der Körperlast eines gehender menschen nicht durchgetreten werden kann.
Die beigefügten Zeichnungen erläutern den erfindungsgemäßen Gegenstand.
Fig. I zeigt die Ansicht einer erfindungsgemäß hergestellten rollnaren Dachdichtungsbahn mit einer Isolierschicht aus Mineralfaserstreifen, bei denen die Fasern senkrecht zur Oberfläche orientiert sind. Dabei bedeutet (i) die Dachdichtungsbahn aus thermoplastischem Material; (2) bedeutet die Faser-Lamellen-Streifen - die Schraffierung zeigt deutlich die Faserrichtung. Im rechten Teil der Zeichnung ist oie RoIlbarkeit der Dichtungsbahn mit den Isolier-Streifen deutlich erkennbar.
Fig. II zeigt ein Stück einer solchen ausgerollten Dachbahn mit einem seitlichen Überstand (3), der über die Isolierschicht (2) hinausragt.
Fig. III zeigt im Zusammenhang verlegte erfindungsgemäi3t! Dachbahnen mit Isolierschicht (die Dachkonstruktion ist der Deutlichkeit halber nicht gezeichnet}'. Bei dichtem Verlegen der Isolierstreifen (2) ergibt der Überstand (3) die Fugenabdeckung und den Verbund der Bahnen untereinander. Je nach Art des Materials der Dachhaut kann die Verbindung durch Schweißen oder Kleben erfolgen ο
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Claims (2)

Schutzansprüche
1. Rollbare Dachdichtungsbahn (1) verbunder, mit einer Isolierschicht (2) aus Mineralfaser-Streifen, bei denen die Faserrichtung senkrecht zur Dichtungsbahn (i) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachdichtungsbahn (1) aus einem thermoplastischen Material besteht oder auf der der Isolierschicht (2) zugekehrten Seite mit einem solchen Material beschichtet ist und mit der Isolierschicht (2) aus Mineralfaserstreifen durch Erhitzen der Klebseite vor dem Zusammenfügen miteinander verschweißt worden ist, ohne daß ein zusätzlicher Klebstoff verwendet wurde.
2. Rollbare Dachdichtungsbahn (1) mit einer Isolierschicht (2) nach Anspruch (i) dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachdichtungsbahn (i) breiter als die Isolierschicht (2) ausgebildet ist und einseitig übersteht (3}, wobei dieser Überstand (3) zur Überdeckung der Fuge zwischen den Isolierschichten (2) und zur Verbindung und Abdichtung mit dßn benachbarten Streifen der Uachdichturrgsbahn (i) verwendet wird.
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