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Die
Erfindung betrifft einen Schichtverbund als Träger für
keramische, Stein- oder ähnliche Beläge, insbesondere
Fliesen.
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Das
Vorsehen von keramischen Belägen, insbesondere Keramikfliesen,
im Innen- und Außenbereich von Gebäuden ist bekannt.
Diese keramischen Beläge werden üblicherweise
im sogenannten Dünnbettverfahren verlegt. Dieses Verfahren,
im Zusammenhang mit den verwendeten Materialien, weist jedoch einige
Probleme auf. So muss sichergestellt werden, dass die keramischen
Beläge mit Hilfe eines Fliesenklebers gut an einer Tragunterkonstruktion
haften. Des Weiteren muss für ein Dicht-und Drainagesystem
gesorgt werden, da nichtvermeidbare Feuchtigkeitsbelastungen, welche
durch die keramischen Beläge und insbesondere die Fugen
zwischen den Belägen dringen, sich unterhalb der keramischen
Beläge als Stauwasser ansammelt. Derartiges Stauwasser
kann insbesondere bei keramischen Belägen im Außenbereich
aufgrund wechselnder Temperaturbelastungen zur Zerstörung
der Fliesen oder Untergründe führen sowie wesentliche
Bestandteile der verwendeten Fugenkleber ausspülen, so dass
diese ihre Festigkeit verlieren, oder im schlimmsten Fall in die
Unterkonstruktion einsickern und diese zerstören. Darüber
hinaus führen Temperaturänderungen auch aufgrund
der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der
keramischen Beläge und der Bestandteile der tragenden Unterkonstruktion
zu Spannungen, die insbesondere bei Belastung der Böden
zu Rissen in den keramischen Belägen führen können.
Es wird daher bereits bei bekannten Tragkonstruktionen für
keramische Beläge ein Abdichtungssystem zusammen mit einem Drainagesystem
vorgesehen, in dem Hohlräume vorhanden sind, so dass auch
aufgrund eines Gefälles das Stauwasser selbstständig
aus dieser Tragkonstruktion abfließen kann und die Konstruktion
belüftet wird.
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Aus
dem Dokument
DE 299
24 180 U1 ist eine Trägerplatte für einen
solchen Bodenaufbau beschrieben. Diese Trägerplatte besteht
aus einer geprägten Kunststofffolie, die ein- oder beseitig
mit einem Vlies verklebt ist, wobei das unterseitige Vlies der besseren
Anbindung der Trägerplatte an den Untergrund dient. Die
geprägten Kunststoffplatte bzw. Folie ist sehr steif, da
die Ausprägungen für einen trittfesten Aufbau
sorgen sollen und dem Spannungsabbau bei Belastung dienen. Des Weiteren
sind die Verprägungen und Ausnehmungen so angeordnet, dass
sie Drainagekanäle bilden, so dass Stauwasser abfließen
kann. Nachteilig bei dieser Tragkonstruktion ist jedoch, dass je
nach Einbaulage der Tragplatten eingedrungenes Wasser möglicherweise
nicht sofort oder nicht vollständig abfließt.
Des Weiteren ist durch die steife Ausbildung der geprägten
Kunststoffplatte eine Konfektionierung nur als gut zu transportierende
Stücke oder Platten möglich.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Träger von
keramischen Belägen so zu verbessern, dass die Böden
gut gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichtet sind, eine gute
Verankerung der keramischen Beläge erfolgt, die notwendig
mechanische Belastbarkeit der keramischen Beläge sichergestellt
ist, die Drainagefunktion verbessert ist und dies ohne dass der
Unterbau der keramischen Beläge in seinem Aufbau aufwendiger
und damit teurer ist.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Schichtverbund als Träger für
keramische, Stein- oder ähnliche Beläge mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Dieser Schichtverbund wird
auf der leicht angeschrägten Oberfläche eines
Untergrundes, beispielsweise eines Estrichbodens aufgebracht, vorzugsweise
verklebt. Der Schichtverbund besteht zumindest aus drei miteinander
verbundenen Schichten, von unten nach oben aufgezählt,
sind dies ein Vlies, eine wasserdichte elastische Folie und ein
Abstandsgewirke.
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Das
die Unterseite des Schichtverbundes abschließende Vlies
besteht vorzugsweise aus Kunststofffasern, besonders bevorzugt aus
Polypropylenfasern. Bei dem Vlies kann es sich um ein Spinnfaservlies
oder ein Nadelvlies handeln. Ausreichend ist eine Vliesschicht mit
einer Dichte von mindestens 10 g/m2, bevorzugt
werden 30 g/m2 oder mehr. Dieses Vlies dient
zur Verankerung des Schichtverbundes am Estrichgrund und ist mit
der darüber angeordneten Folie verbunden. Diese Verbindung
kann über eine separate Klebeschicht erzielt werden. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, dass bei der Herstellung
des Schichtverbundes durch Laminieren oder Aufkaschieren die Folie
im warmen Zustand mit dem Vlies verbunden wird, wobei durch die klebrige
Konsistenz der eine Anbindung am Vlies erfolgt.
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Die über
dem Vlies angeordnete Folie besteht aus einem wasserdichten elastischen
Kunststoff, vorzugsweise aus Polyethylen oder Polypropylen. Die
Dicke der Folie wird so gewählt, dass sie eine ausreichende
Festigkeit für den Anwendungszweck aufweist, wobei sich
Foliendicken von mindestens 0,2 mm als ausreichend herausgestellt
haben. Je nach dem Herstellungsprozess des Schichtverbundes kann
eine solche Kunststofffolie auch dreischichtig ausgebildet sein,
nämlich aus einer Kernschicht aus Polyethylen und/oder
Polypropylen, die ein- oder beidseitig mit einer Kleberschicht beschichtet
ist, wobei diese Kleberschichten dazu dienen, auf der einen Seite
eine Verbindung mit dem Vlies einzugehen und auf der anderen Seite
eine Verbindung zwischen der Kernschicht und dem Abstandsgewirke
herzustellen. Diese Kunststofffolie ist wasserdicht und bevorzugt auch
resistent gegen Säuren und Laugen. Sie gewährleistet
damit, dass Wasser, welches durch die keramischen Beläge
bzw. durch Risse in den Fliesen sowie durch die zwischen den Fliesen
vorgesehenen Fugen dringt, nicht in den Untergrund, insbesondere von
Gebäuden, eindringen kann. Dieses Wasser wird oberhalb
der Folie im Bereich des Abstandsgewirkes abgeführt. Das
Abstandsgewirke übernimmt damit die Drainagefunktion und
stellt eine Drainagesystemschicht dar.
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Abstandsgewirke
sind an sich aus anderen Bereichen bekannt. Sie werden als Polsterschicht
in Fahrradhelmen, Schuhsohlen u. a. Bauteilen verwendet. Für
derartige Abstandsgewirke werden vor allem Polyamide und Polyester
eingesetzt. Im vorliegenden Anwendungsfall ist ein Abstandsgewirke
mit ausreichender Stauchhärte notwendig. Es wird ein Abstandsgewirke
aus Fäden eines oder mehrerer Kunststoffe eingesetzt, vorzugsweise
aus Polyester. Ein mattenartig hergestelltes Polyesterabstandsgewirke
ermöglicht eine optimale Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung
aufgrund der in einem solchen Gewirke vorhandenen Hohlräume
zwischen den Fäden der Gewirke. Diese Abstandsgewirke lassen
sich in unterschiedlichen Dicken herstellen. Für den vorliegenden
Anwendungszweck werden Abstandsgewirke mit einer Dicke von 1 mm
bis 5 mm vorgesehen, vorzugsweise von 2 mm bis 3 mm. Der definierte
Abstand zwischen der Oberseite und Unterseite des Abstandsgewirkes
wird in solchen Gewirken allein durch die druckelastischen Fäden
(Polfäden) erreicht. Ein solches Abstandsgewirke in dem
erfindungsgemäßen Schichtverbund als Träger
für keramische Platten gewährleistet damit die
gute Drainagefunktion dieses Schichtverbundes.
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Zusätzlich
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in dem Abstandsgewirke
Ausnehmungen eingebracht sind. Diese senkrecht verlaufenden Ausnehmungen
gehen von der Oberseite aus und sind vorzugsweise als senkrecht
verlaufende Durchbrechungen ausgestaltet, d. h. sie erstrecken sich
von der Oberseite des Abstandsgewirkes bis zur Unterseite des Abstandsgewirkes.
Diese eingebrachten Ausnehmungen sind über die Gesamtfläche
des Abstandsgewirkes verteilt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
erfolgt eine gleichmäßige Verteilung der Durchbrechungen.
Auf diese Weise kann die Druckbelastung, die von oben auf die keramischen Beläge
aufgebracht wird, gleichmäßig über den Schichtverbund
verteilt werden, da in diese Ausnehmungen der zur Befestigung der
keramischen Beläge vorgesehene Fliesenkleber eindringt.
Wird also ein erfindungsgemäßer Schichtverbund
auf einer angeschrägten Oberfläche eines Estrichbodens
befestigt und anschließend Fliesenkleber aufgebracht, so
füllen sich die Ausnehmungen im Abstandsgewirke mit dem
Fliesenkleber und bilden jeweils Säulen gleicher Höhe
aus. Diese Fliesenklebersäulen im Schichtverbund gewährleisten
nach dem Abbinden des Fliesenklebers eine gute Stabilität
für den keramischen Belag, der gleichmäßig
auf diesen Fliesenklebersäulen aufliegt. Da der Fliesenkleber
in einem pastösen, viskosen Zustand aufgetragen wird, dringt
er nur in die Ausnehmungen und nicht das Abstandsgewirke ein. Er
besitzt jedoch nach dem Abbinden noch ausreichende Stabilität
um die Druckbelastung der keramischen Böden aufzunehmen.
Das Abstandsgewirke weist eine hohe Stauchhärte auf. Dies
bedeutet, dass sich das Gewirke sowohl beim Verlegen des Schichtverbundes
als auch bei Belastung der keramischen Beläge vor dem Verlegen
nach Belastung wieder aufrichtet. Auf diese Weise gewährleistet
der erfindungsgemäße Schichtverbund die notwendige
mechanische Belastungsfähigkeit.
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Die
Ausnehmungen bzw. Durchbrechungen im Abstandsgewirke können
einen beliebigen Querschnitt haben, wie beispielsweise runde, ovale,
quadratische oder polygonale Querschnittsformen. Bevorzugt sind
runde Durchbrechungen, wobei die Breite der Durchbrechungen oder
der Durchmesser der Durchbrechungen zwischen 1 mm und 10 mm liegt, vorzugsweise
zwischen 3 mm bis 8 mm.
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Der
erfindungsgemäße dreischichtige Verbund kann in
vorteilhafter Weise als Träger für keramische
oder ähnliche Beläge, insbesondere Fliesen, eingesetzt
werden und weist sowohl eine gute Drainagefunktion als auch eine
gute Dichtfunktion auf und zwar kombiniert in dem erfindungsgemäßen Schichtverbund.
Dieser Schichtverbund ist des Weiteren spannungsfrei und aufgrund
seiner Zusammensetzung trittschalldämmend. Darüber
hinaus kann dieser Schichtverbund aus den drei Schichten, nämlich
Abstandsgewirke, Kunststofffolie und Vlies im Herstellungsprozess
leicht zu bestimmten Formaten verarbeitet werden, wie sie üblicherweise
im Bau Verwendung finden. Um eine recht große Fläche
mit einem keramischen Belag zu versehen, können neben den
zu Formaten verarbeiteten Schichtverbunden auch in vorteilhafter
Weise Rollen einer aufgewickelten Schichtverbundbahn in gewünschten
Breiten, beispielsweise 1 m, 1,20 m, 1,50 m bereitgestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Schichtverbundstücke werden
vor dem Aufbringen der keramischen o. a. Beläge auf dem
mit Fliesenkleber bestrichenen Estrich aufgelegt, wobei die einzelnen
Schichtverbundstücke so verlegt werden, dass sie unmittelbar
aneinander stoßen. Zur Abdichtung der Stoßstellen
zwischen zwei Schichtverbundstücke wird beispielsweise
ein bekanntes Spleißband, bevorzugt ein einseitig mit Klebstoff
beschichtetes Vliesband, unterhalb der Schichtverbundstücke
vorgesehen. Auf diese Weise werden auch die Spleiße abgedichtet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform wird bei einem hergestellten
Schichtverbundstück das Vlies versetzt zum Abstandsgewirke
vorgesehen, so dass das Vlies an einer Seite das Abstandsgewirke überragt
und das Abstandsgewirke an der gegenüberliegenden Seite
das Vlies überragt. Die zwischen beiden angeordnete Kunststofffolie
wird jedoch in einer Breite vorgesehen, die sowohl das Abstandsgewirke
als auch das Vlies ganzflächig abdeckt. Eine solche Anordnung
der Schichten im erfindungsgemäßen Schichtverbund
hat den Vorteil, dass beim Verlegen dieser Schichtverbundstücke
auf einfache Weise eine wasserdichte Anordnung gewährleistet
werden kann, da beim Zusammenfügen dieser Schichtverbundstücke
im Verbindungsbereich immer eine Kunststofffolie des einen Teils
auf oder unter einer Kunststofffolie des anderen Schichtverbundteils
zum liegen kommt.
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Zusätzlich
kann in diesem Verbindungsbereich ein Klebeband auf der mit Vlies
versehenen Unterseite der Folie vorgesehen werden und zwar auf den
vliesfreien Folienüberstand aufgebracht werden. Zum wasserdichten
Verlegen und Verbinden zweier Schichtverbundstücke wird
dieses Klebeband nach Entfernen der Schutzfolie oder des Schutzpapiers gegen
die Oberseite der Folie eines nächsten Schichtverbundstückes
in dem Bereich, indem die Folie das Abstandsgewirke seitlich überragt,
verklebt. Durch kräftiges Andrücken, beispielsweise
mittels einer Rolle, werden beide Schichtverbundteile verbunden,
wobei die Verbindungsstellen wie bereits die einzelnen Schichtverbundstücke
wasserdicht ausgebildet sind. Weitere Schichtverbundstücke
können in gleicher Weise verlegt werden. Damit ist in einfacher
Weise eine wasserdichte Verlegung des Schichtverbundes auf dem Estrichboden
sichergestellt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Schichtverbundes,
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2 eine
Seitenansicht von zwei nebeneinander angeordneten und verbundenen
Schichtverbundstücken.
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In
der 1 ist in perspektivischer Ansicht der erfindungsgemäße
Schichtverbund 1 gezeigt, wobei von unten nach oben dieser
erfindungsgemäße Schichtverbund 1 aus
einem Vlies 4, einer wasserdichten Folie 3 und
einem Abstandsgewirke 2 besteht. Ein solcher Schichtverbund 1 wird
mittels Fliesenkleber auf den Estrichboden aufgeklebt, wobei dafür
Sorge getragen werden muss, dass der Estrichboden eine Schrägung
von 1,5% bis 2% aufweist. Diese Schrägstellung ermöglicht
es, dem in dem Schichtverbund 1 eindringenden Wasser selbstständig
abzufließen.
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Das
Vlies 4 besteht in diesem Fall aus Polypropylenfasern,
die eine gute Verbindung mit dem Fliesenkleber eingehen. Oberhalb
des Vlieses 4 ist eine wasserdichte Polyethylenfolie vorgesehen,
die auf das Vlies 4 im Herstellungsprozess aufkaschiert ist.
Diese Folie 3 gewährleistet damit, dass das Wasser,
welches durch die keramischen Böden dringt, oberhalb dieser
Folie abfließt und damit den Estrichuntergrund vor Wasserschäden
schützt. Die Folie 3 ist mit einem Abstandsgewirke 2 verbunden,
welches zu 100% aus Polyester besteht und eine Dicke D2 von 3 mm
aufweist. Das Abstandsgewirke 2 besitzt gleichmäßig
verteilt über seine Gesamtfläche Durchbrechungen 5,
die senkrecht durch das Abstandsgewirke 2 verlaufen. In
diesem Fall sind die Durchbrechungen zylinderförmig, d.
h. sie haben einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser B5 von
8 mm. Ist ein solcher Schichtverbund 1 auf dem Estrichboden verlegt,
wird der zur Befestigung der keramischen Platten vorgesehene Fliesenkleber
aufgebracht, der in die Durchbrechungen 5 des Abstandsgewirke 2 einfließt
und nach dem Abbinden tragende Säulen für den
keramischen Bodenbelag darstellt.
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Ein
solcher erfindungsgemäßer Schichtverbund 1 kann
in bestimmten gewünschten Formaten angeboten werden, d.
h. in einer gewünschten Breite B1 und in einer gewünschten
Länge. Es ist auch möglich, insbesondere zur Verlegung
größerer Flächen Bahnen des Schichtverbundes 1 herzustellen, beispielsweise
in standardisierten Breiten B1 von 1 m, 1,20 m, 1,50 m und Längen
von 1 m bis 3 m. Aufgrund der biegeelastischen Ausgestaltung und
der verhältnismäßig geringen Gesamtdicke
des erfindungsgemäßen Schichtverbundes können
solche Bahnen aufgewickelt als Rolle zur Verfügung gestellt werden,
beispielsweise in vorgegebenen Längen von 10 m, 30 m, 50
m oder anderen Längen.
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2 zeigt
eine weitere mögliche Ausführungsform eines Schichtverbundes 1, 1'.
Beide Schichtverbundstücke 1, 1' sind
dreischichtig aufgebaut aus einem Vlies 4, 4' einer
wasserdichten Folie 3, 3' und einem Abstandsgewirke 2, 2' mit
entsprechenden Ausnehmungen, die in der 2 nicht
gezeigt sind. Der Schichtverbund 1 in 2 zeigt
eine Folie 3 mit einer Breite B3, die größer
ist als die Breite B2 des Abstandsgewirkes 2, so dass sich
in 2 an der linken Seite des Schichtverbundes 1 ein Überstand 6 ergibt.
Andererseits ist die Breite B3 der Folie 3 auch größer
als die Breite B4 des Vlieses 4, so dass sich an der rechten
Seite des Schichtverbundes ein Absatz 7 ergibt, siehe 2.
Das benachbart angeordnete Stück des Schichtverbundes 1' ist
an der linken Seite gleich ausgestaltet, d. h. es besitzt ebenfalls
einen Überstand 6'. An der rechten Seite fluchten
die Enden der drei Schichten 2', 3', 4'.
Es handelt sich Hier um ein Randstück. Es könnte
in gleicher Weise auch hier ein Absatz 7' vorgesehen werden, wenn
dieses Teil des Schichtverbundes 1' an seiner rechten Seite
mit einem weiteren Stück eines Schichtverbundes verklebt
werden soll. Wie aus der 2 zu ersehen, überlappen
die Stücke des Schichtverbundes 1' im Bereich
des Absatzes 7 bzw. des Überstandes 6'.
Zwischen der Folie 3 im Bereich des Absatzes 7 und
der Folie 3' im Bereich des Überstands 6' ist
in diesem Beispiel ein Klebeband 8 angeordnet. Dabei kann
es sich um ein Kautschukklebeband oder ein Hot-melt-Band handeln.
Dieses Klebeband gewährleistet eine sichere Verbindung
zwischen den beiden anliegenden Bereichen der Folie 3, 3' und
damit wird eine wasserdichte Verbindung im Bereich der Verbindungsstelle
der Schichtverbunde 1, 1' sichergestellt. 2 zeigt
der besseren Übersicht halber die beiden Stücke
des Schichtverbundes 1 und 1' vor der Verbindungsbildung.
Nach der Verbindungsbildung fluchten sowohl die Ober- als auch die
Unterseiten beider Stücke des Schichtverbundes 1 und 1'.
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Selbstverständlich
kann eine solche Verbindungsstelle bei Verwendung von Schichtverbunden, wie
in 1 gezeigt, ohne Überstände 6 und
Absätze 7 in bekannter Weise unter Verwendung
von Klebebändern wasserdicht verlegt werden. In diesem Fall
werden die Klebebänder an der Unterseite des Schichtverbundes 1,
d. h. am Vlies 4 befestigt.
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Die
Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
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- 1,
1'
- Schichtverbund
- 2,
2'
- Abstandsgestrick
- 3,
3'
- Folie
- 4,
4'
- Vlies
- 5
- Loch
- 6,
6'
- Überstand
- 7
- Absatz
- 8
- Klebefolie
- B1
- Breite
von 1
- B2
- Breite
von 2
- B3
- Breite
von 3
- B4
- Breite
von 4
- D2
- Dicke
von 2
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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