DE7514084U

DE7514084U - Globus

Info

Publication number: DE7514084U
Application number: DE7514084U
Authority: DE
Original assignee: BOEHRINGER F
Current assignee: BOEHRINGER F
Publication date: 1975-09-11

Description

Φ 5ο56 - ldki 30.4.1975

Fritz Böhringer, 7129 Ilsfeld

Globus

Die Erfindung betrifft einen kugelförmigen Globus.

Ein Globus stellt ein Oberflächenmodell der Erde dar und dient deshalb z. B. in Schulen als lehrmittel zum Verdeutlichen und Veranschaulichen de^ gegenseitigen geographischen Lage von Kontinenten, Ländern, Meeren usw. Dabei bestehen die bekannten Globusse aus einem nicht stark beanspruchbaren Material, z.B. aus einem pappeähnlichen, papiermacheartigen oder glasartigen Material, so daß bei unsachgemäßer Handha-

bung insbesondere durch Kinder oder Jugendliche die Gefahr der !Beschädigung des Globus ber ht. Ein derartiger Globus wird z.E bei ein«*u Sturz auf den Fußboden zumeist zerstört oder zumindest eo stark bleibend deformiert, daß er nicht mehr für seinen bestimmungsmäßigen Gebrauch geeignet ist.

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Globus zu schaffen, der auch einer robusten Handhabung z.B. durch Kinder oder Jugendliche widersteht und der darUbtrhinaua auch grundlegende geographische Kenntnisse auf besondere einprägsame Art, gewissermaßen "spielend" vermitteln hilft«

Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch j^löet, äzB der Globus aus einem elastischen Material mit gummiartigen Eigenschaften besteht und als Ball ausgebildet ist, wobei sein Durchmesser zweckmäßigerweise demjenigen eines Kinderspielballes entspricht. Ein solcher Globus verliert eelbet durch starke Stöße oder Schläge seine Ausgangsform nicht, so daß er sich bestens für Kinder oder Jugendliche eignet. Der erfindungsgemäße Globus kann also sogar als Spielgerät, nämlich als Spielball verwendet werden, ohne seine ursprüngliche Form zu verlieren, wobei vor allem diese Verwendungsmöglichkeit eine häufige Benützung des Globu.i durch Kinder gewährleistet, so daß durch dl« häufige Handhabung mehr Geograph!ekenntniase vermittelt werden als bisher. TJm als Ball verwendet werden au können, muß der Globus ledig* lieh einen dem Durchmesser eines Xinderspielballes entsprechenden Durchmesser aufweisen.

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Der Globus kann ferner entweder aus Vollmaterial bestehen, oder er wird von ei^t' einen kugeligen Hohlraum umschiiessenden Kugelachale gebildet. Außerdem weist er zweckmäßigerweist an seiner Außenseite Erhebungen und Vertiefungen auf, die in ihrer Gesamtheit ein reliefartiges Abbild der ErdebMKfläche ergeben. Dies ist im Vergleich mit eauea lediglich einen Aufdruck aufweisenden Globus deshalb vorteilhaft, da sich die Erhebungen und Vertiefungen auch noch nach langer Benuteungsdauer und starker Beanspruchung nicht abgenutzt haben werden. Ferner vermitteln die Erhebungen und Vertiefungen ein plastischen Bild und erhöhen überdies die Griffigkeit.

Eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Globus besteht darin, daß er im Bereich der beiden Sohnittpvmkte eines Durohmessars mit seiner Außenseite und hierbei an den des Nord« und dem Südpol entsprechenden Stellen jeweils eine Befestigungeeinrichtung, z.B. eine öse zum Befestigen eines Fadens besitzt. Bei einem solchen Globus läßt sich also sowohl an der dem Nordpol als auch an der dem Südpol entspreohenden Stelle ein Faden befestigen, wodurch der Globus sohwebend aufgehängt wird und die Erdbewegung simuliert werden kann. Ss ist auch möglioh, daß der Globus entlang des der Erdachse entsprechenden Durchmessers eine Durchgangsbohrung aufweist, durch die man zum gleichen Zwecke, also zum Simulieren der Erdbewegung, einen Stab stecken kann. Eine Drehung des Globus um diesen Stab ale Drehachse entspricht der Eigenrotation

der Erde, während beispielsweise durch Befestiget] von iädeti an d«?n Stabenden und anschließendes Kreisen der gesamten Anordnung der Umlauf der Erde um die Sonne nachgeahmt werden kann.

Äusführungsbeiepiele der Erfindung v/erden nun an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Pig. 1 den Querschnitt einer ersten Ausführungsform

und

Fig. 2 den Querschnitt einer zweiten Ausführungsform

des erfindungsgemäßen Globus.

Der in Fig. 1 dargestellte kugelförmige Globus 1 wird von einer Kugelschale 2 gebildet, die einen kugeligen Hohlraum 3 umschließt. Die Kugelschale 2 besteht aus einem elastischen Material ait gummiartigen Eigenschaften. Aus diesem Grunde ist der Globus 1 äußerst schlag- und stoßfest und eignet sieh be-Btens als Spielball für Kinder und Jugendliche.

Auch der in Fig. 2 gezeigte Globus 4 besteht aus einem elastischen Material mit gumniartigen Eigenschaften, wobei er in diesem Falle allerdings aus Yollmaterial hergestellt j ct. Ai. seiner Außenseite 5 weist er Erhebungen 6 und zwischen den Erhebungen angeordnete Vertiefungen auf, die in ihrer Gesamtheit ein relieiartiges Abbild der Brdoberflache ergeben.

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Sowohl der Globus 1 als auch der Globus 4 besitzen einen dem Durchmesser eines Kinderopielballes entsprechenden Durchmesser* Ferner ist an Hand deo Ausfuhrungsbeispiele gemäß Fig.2 gezeigt,, daß eine Durchgangs bohrung 7 vorhanden sein kann, die entlang des der Erdachse entsprechenden Durchmessers 8 verläuft. Durch diese Durchgangsbohrung 7 kenn ein nieht näher» dargestellter Stab gesteckt werden, an dessen b«iu«m aus dem Globus herausragenden Enden jeweils ein Fades befeatigbar 1st. Auf diese Weise kann durch Verdrehen des Globus 4 um den Stab bzw. durch Kreisen der beiden Fäden die Erdrotation bssw, die Bahnbewegung der Erde um die Sonne simuliert werden· Ein« andere Möglichkeit besteht darin, daß de:? Globus im Bereich der beiden Schnittpunkte eines Durchmessers mit seiner Außenseite und hierbei an den deiü Kord- und dem Südpol entsprechenden Stellen jeweils eine Befestigungseinrichtung aum Bwfeatigen eines Fadens besitzt. Eine solche Befestigungseinrichtung kann beispielsweise aus einer öse bestehen, die an einem Stift vorgesehen ist, der gegenüber der Globusoberfläche nach außen vorsteht und der in einer Bohrung 9, 1o im Globus aufgenomsaeß ist.

I«r erfindungegem&ße Globus ist äußeret robust und vielseitig verwendbar und die duroh den Globus vermittelten Geographiekenntniese prägen Eich gerade wegen der vielseitigen Verwendbarkeit besondere bei Kindern oder Jugendlichen gut e4tt* Es ist nunmehr möglich, solche Kenntnisse besonders einprägsam zu ν er^nschauli chen·

Claims

Ansprüche

1. Kugelförmiger Globus, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einen elastischen Material nit gun»!artigen Eigenschaften besteht und ala Bell auegebildet ist, wobei sein Durchneaaer aweekmäßigerweise demjenigen eines Kinderspielballes entspricht.

2t Globus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Tollmaterial besteht.

3. Olobup na oh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er von einer einen kugeligen Hohlraum (3) umschließenden κυ-gelsohale (2) gebildet wird.

4· Globus naoh einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Außenseite (5) Srhebungen und Vertiefungen aufweist« die in ihrer Gesamtheit ein reliefartiges Abbild der Erdoberfläche ergeben·

5· Globus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich der beiden Schnittpunkte eines Burehssssers mit seiner Außenseite und hierbei an den dem Kord- und dem Südpol entsprechenden Stellen jeweils eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Fadens beeitzt.

6, Globus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da.'; die Befeatigungselnrlobtung eine öse ist,

7» Globus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die öse an einen gegenüber der Globusoherfläche nach außen vorstehenden Stift od.dgl, vorgesehen ist, der in einer Bohrung deo Globus aufgenommen wird.

8, Globus nach einem der Ansprüche 1 'bis 5, dadurch, gekennzeichnet» daß er entlang des der Erdachse entsprechenden Durch« xneeeere (8) eine Durchgangsbohrung (7) aufweist.

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