DE751333C - Gegenstrom-Bremssteuerung fuer Elektromotoren - Google Patents

Gegenstrom-Bremssteuerung fuer Elektromotoren

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DE751333C
DE751333C DEL104487D DEL0104487D DE751333C DE 751333 C DE751333 C DE 751333C DE L104487 D DEL104487 D DE L104487D DE L0104487 D DEL0104487 D DE L0104487D DE 751333 C DE751333 C DE 751333C
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DE
Germany
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contactor
brake
contact
countercurrent
switch
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Expired
Application number
DEL104487D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dipl-Ing Hellwig
Manfred Hoehne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Gegenstrom-Bremssteuerung für Elektromotoren Die Erfindung bezieht sich auf Gegenstrom-Bremssteuerungen für Elektromotoren, bei denen: eine drehzahlabhängige Schaltvorrichtung, ein sog. B,remmvächter, nach der Ausschaltung des Einschaltschützes. selbsttätig das den Gegenstrom schaltende Bremsschütz einschaltet undi nach der Abbrernsung des Motors wieder ausschaltet, um das, Anfahren des Motors in, der entgegengesetzten Drehrichtung unter dem Einfluß des Gegenstroms zu verhindern. Bei derartigen Steuerungen macht sich nun folgender übelstand bemerkbar. Wenn nämlich der Bedienungsmann nach dem erfolgten Ausschalten und Bremsen des Motors an der Welle der Arbeitsmaschine von Hand dreht oder am Riemen zieht, so kann er den Antriebsmotor, wenn derselbe nicht zü schwer ist, leicht so weit auf Touren bringen, daB der Bremswächterkontakt aus seiner Nullage herausgeht und. Kontakt gibt. In diesem Moment spricht dann das Bremsschütz an, und der Motor wird plötzlich abgebremst. Dieses Ansprechen des: Bremsschützes macht die Bedienungsleute beire Arbeiten unsicher, und es ist auch eine gewisse Gefahr damit verknüpft, weil bei Umkehrsteueiungen sich das Bremsschütz fangen und der Motor infolge des dauernden, Gegenstroms zum Laufen kommen kann.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Gefahr dadurch zu beseitigen, daß im Stromkreis über die Spule des Bremsschützes und den Bremswächter der Kontakt eines Sperrelais angeordnet ist, das von dem Einschaltschütz bzw. von. der Einschaltvorrichtung gesteuert wird und die Einschaltung des Bremsschützes über den Bremswächter bei Drehung der Motorwelle von Hand verhindert. Je nach der besonderen Art der sonstigen Anforderungen an die elektrische Steuerung kann hierbei die Ausführung und. Schaltung dies Sperrelais verschieden sein. Entweder kann es als normales kleines. Hilfsschütz oder als: Zeitrelais ausgebildet sein.. In besonderen Fällen kann auch ein etwa bereits vorhandenes Schütz, z_. B. das Schütz zum Kurzschließen vorhandener Bremswiderstände, als Sperrelais mit verwendet werden.
  • In der Zeichnung sind in den Fig. i bis 7 verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In den verschiedenen Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen, Bezugszeichen versehen. Von dem Bremswächter BW ist nur der Kontaktteil dargestellt, der bei Fig. i bis 4 aus dem beweglichen Kontakt K und den festen Kontakten A und B besteht. Bei der Drehung der Motor- oder Arbeitsmaschinenwelle wird der bewegliche Kontakt K durch Reibung oder durch die Fliehkraft oder elektromagnetisch bis zu einem der festen Kontakte mitgenommen, die gleichzeitig als Begrenzungsanschläge für den beweglichen Kontakt dienen. Bei der Linksdrehung der Motorwelle wird der Kontakt B, bei der Rechtsdrehung der Kontakt A geschlossen. Wenn die Motorwelle zum Stillstand kommt, wird der bewegliche Kontakt K durch eine nicht dargestellte Mittelstellungsfeder od. dgl. in die dargestellte Nullage zurückgedreht.
  • In Fig. i ist mit i das Einschaltschütz bezeichnet, das durch den Steuerschalter St ein-und ausgeschaltet werden kann und bei seinem Ansprechen den Motor einschaltet. 2 isst das den Gegenstrom schaltende Bremsschütz, dem der Ruhekontakt i r- des Einschaltschützes vorgeschaltet ist. Parallel zum Bremsschütz 2 ist das Sperrelais 3 geschaltet, dessen Kontakt 3 a. in. der Verbindungsleitung zwischen den festen Bremswächterkontakteni mit dem Bremsschütz 2 liegt. Parallel zum Kontakt 3a ist der Arbeitskontakt i a. des Einschaltschützes i geschaltet. Die Schaltung arbeitet wie folgt: Wenn durch Schließen des Steuerschalters St das Schütz i eingeschaltet wird, läuft der Motor an, und der Bremswächter BW schließt seinen Kontakt B. Über den Kontakt i a wird dann, das Sperrelais 3 eingeschaltet, das sich über den 3 a selbst hält. Das Bremsschütz 2 ist durch Öffnen des Ruhekontaktes i r abgeschaltet. Wenn, der Steuerschalter St geöffnet wird, schabtet das Schütz i den Motor aus und legt ferner durch Schließen seines Ruhekontaktes ir das, Bremsschütz 2 ein, das den Motor im Gegenstromsinne einschaltet und so lange erregt bleibt, bis, nach erfolgter Abbremsung des Motors der bewegliche Kontakt K in die Mittellage zurückgeht. Dann fällt sowohl das Bremsschütz 2 als auch das Sperrelais 3 ab. Die Kontakte i a und 3 a öffnen, und nunmehr ist der Bremswächter gesperrt, d. h. beim Drehen der Motorwelle von Hand ist es ohne Wirkung, wenn der Bremswächter seinen Kontakt A oder B schließt. Der Stromkreis über das. Bremsschütz 2 ist durch die abgefallenen Arbeitskontakte i a. und 3 a unterbrochen.
  • Fig. 2 zeigt grundsätzlich die gleiche. Schaltung, jedoch für -Umkehrung der Drehrichtung durch den Steuerschalter St, also für Maschinen, die auf Rechts- und Linkslauf geschaltet werden können, wobei zwei Sperrrelais 3 und. 4 zur Verwendung kommen. Beim Umlegen des Steuerschalters St aus der dargestellten Mittellage in die gestrichelt gezeichnete Stellung wird das Linkslaufschütz i eingeschaltet, und derBremswäcliterBWschließt nach dem Anlaufen des Motors seinen Kontakt B. Die weiteren Schaltvorgänge sind die gleichen wie bei Fig. i.
  • Bei der Auslegung des Steuerschalters St nach rechts wird das RechtSlaufäChütz 2 eingeschaltet und über den Kontakt des Bremswächters und den Arbeitskontakt 2a das Sperrelais 4 erregt, das sich über den Kontakt 4a unabhängig vom Kontakt 2a- hält. Beim Zurücklegen des Steuerschalters. in die Mittellage wird das Rechtslaufschütz 2 abgeschaltet und über den Ruhekontakt 2 r das Linkslaufschütz i eingeschaltet, das nunc als Bremsschütz arbeitet. VVenn nach der Abbremsung des Motors d!er Bremswächter den Kontakt A öffnet, fällt sowohl das Linkslaufschütz i als auch das Sperrelais 4 ab. Dann sind alle Kontakte i a, 2 a. 3 a und 4cu geöffnet, und keins der Schütze oder Relais kann bei in der Ausschaltstellung stehendem Steuerschalter St durch Drehen der Motorwelle eingeschaltet werden.
  • Fig. 3 zeigt die Möglichkeit, für Umkehrantriebe mit nur einem Sperrelais .3 auszukommen. Das durch die parallel, geschalteten Kontakte i d und 2 cc gesteuerte Sperrelais 3 ist mit einer geringen Abfallverzögerung ausgeführt und 'besitzt einen Arbeitskontakt 3 a in der Zuleitung zürn beweglichen Kontakt K des Bremswächters BR'. Wenn der Steuerschalifier St in die gestrichelt dargestellte Stellung umgelegt wird; wird das Umkehrschütz i eingeschaltet, und der Bremswächter schließt seinen Kontakt B und bereitet den Bremsvorgang vor. Durch Schließen des, Kontaktes i a zieht das Sperrelais 3 an und schließt seinen Kontakt 3a. Beim Ausschalten des Steuerschalters fällt, das, Schütz i ab und, öffnet den Kontakt i c. Durch die geringe Abfallverzögerung des Sperrelais bleibt aber der Kontakt 3 a noch geschlossen. Im nächsten Augenblick -wird das Bremsschütz- 2 einsgeschaltet und der. Arbeitskontakt 2 a. geschlossen, so daß die Spule 3 hierdurch Wieder mit Spannung versorgt wird. Die Abfallverzögerung des Sperrelais braucht also nur so groß zu sein wie die Zeitdauer vom beginnenden Abfallen des Umkehrschützesi i bis zum erfolgten, Schließen des Umkehrschützes 2. Nach erfolgter Abbremsung öffnet der Bremswächter seinen Kontakt B, und das Bremsschütz 2 fällt ab. Durch Öffnen von 2 a fällt auch das Sperrelais 3- mit der geringen Abfallverzögerung ab, dann wird 3 a geöffnet und damit der Bremswächter wiederum gesperrt. Die Motorenwelle kann von: Hand durchgedreht werden, und die Kontakte des Bremswächters "können sich schließen, aber es wird kein Schütz dadurch eingeschaltet.
  • Bei der Schaltung nach Fig.4 wird für einen Umkehrantrieb ebenfalls. nur ein Sperrrelais 3 mit Abfallverzögerung verwendet. Dieses Relais ist parallel zur Spule eines Widerstandsschützes 4 geschaltet, das in bekannter Weise beim Anlaufen: des, Motors einen Widerstand im Motorstromkreis. kurzgeschlossen hält, dagegen beim Gegenstrombremsen diesen Widerstand durch Aufheben des Kurzschlusses einschaltet, um dass Bremsmoment herabzusetzen und ein, zu scharfes Bremsen zu vermeiden.
  • Wenn der Steuerschalter, der aus den beiden miteinander gekuppelten; Kontakten St i und St2 besteht, in die gestrichelte Stellung umgelegt wird, wird über den Kontakt St i das, Linkslaufschütz i und über den Kontakt St2 das:. Sperrelais.3 und, das Widerstandsschütz 4 eingeschaltet. Das Widerstandsschütz 4 schließt den Bremswiderstand kurz, und das, Sperrelais 3 bereitet durch Schließen seines Arbeitskontaktes '3 ca den Stromkreis für das Bremsschütz 2 über den sich ebenfalls schließenden Kontakt B des Bremswächters vor, der zunächst noch durch den geöffneten Ruhekontakt i r unterbrochen ist.
  • Wenn der Steuerschalter St in die Ausschaltstellung zurückgelegt wird, falben das Schütz i und) das Widerstandsschütz 4 urverzögert ab. Durch den Ruhekontakt i r wird der Stromkreis für das Rechtsdaufschütz 2 geschlossen, und das Schütz 4 schaltet den Bremswiderstand ein. Das Sperrelais 3 fällt verzögert ab und hält, seinen Kontakt noch während einer Zeit geschlossen, die so lang wie die längste vorkommende Bremszeit für den Motor bemessen sein muß.
  • Die Schaltung nach Fi.g. ¢ hat noch den Vorteil, daß man besondere Tippdruckknöpfe D i und: D2 anordnen kann, um bei Einstellarbeiten den Motor nur jeweils ganz: kurzzeitig zu schalten, wobei der Bremswächter durch das, Sperrelais 3 gesperrt bleibt und nicht anspricht, so daß.der Motorerwünschtermaßen auslaufen kann.
  • Statt ein; besonderes Sperrelais vorzusehen, kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß der Kontakt 3 a. von dem Widers.taruds,schÜtz 4 in der Weise betätigt wird, daß er beim Ansprechen dieses Schützes sofort geschlossen und beim Abfallen verzögert geöffnet wird.
  • Man. kann bei Umkehrantrieben auch mit nur einem Sperrelais auskommen, ohne daß man hierfür ein Zeitrelais: verwendet, wenn man die Sperrkontakte des Sperrelais. als Ruhekontakte' ausbildet. Schaltungsbeispiele hierfür sind in Fig. 5 bis, 7 dargestellt. Der Bremswächter B W besitzt hierbei außer seinen Arbeitskontakten A und( B zum-, Einschalten des als Bremsschnitz wirkenden Umkehr-Schützes i oder 2 noch Ruhekontakte C und D, die in der Nullage geschlossen sind. Diese beiden Ruhekontakte sind in. Reihe mit dem Sperrelais 3 geschaltet, so da3 in der Nullage des Bremswächters, der Erregerstromkreis für das Sperrelais 3 geschlossen ist. Bei angez aggenem Sperrelais: 3 sind die Ruhekontä'kte 3 r geöffnet, die die Verbindung des Bremswächters zu den Umkehrschützen unterbrechen. Insoweit stimmen die Ausführungsbeispiele nach Fig. 5 bis 7 überein, und sie unterscheiden sich nur hinsichtlich der Schaltung des, Haltestromkreises für däs Sper:rreliais 3.
  • In Fig. 5 ist dieser Haltestromkreis über den Haltekontakt 3 a des Sperrelais und die Ruhekontakte i r i und 2r i der: beiden Umkehrschütze geführt.
  • Die Schaltung nach Fi.g. 5 arbeitet wie folgt: Bei stillstehendem Motor ist über die Ruhekontakte C und D des Bremswächters das Sperrelais 3 eingeschaltet, und auch sein Haltestromkreis ist geschlossen. Wenn, nun durch Umlegen des. Steuerschalters St in die gestrichelte Lage das Schütz i und durch dieses der Motor im Linkslaufsinne eingeschaltet wird, dann wird durch Öffnen des Ruhekontaktes D des Brems-%vächters. der Erregerstromkreis des Sperrelais. 3 und ferner auch durch den sich öffnenden Ruhekontakt i r i der Haltestrom des: Sperrelais 3 unterbrochen. Das Sperrelais 3 fällt ab und: schließt die Ruhekontakte 3r, die den Bremswächter an die beiden Umkehrschütze anschließen. Bei Ausschalten des Steuerschalters St wird der Motor durch Abfallen des Schützes i abgeschaltet. Nunmehr wird durch den sich schließenden Ruhekontakt i r das Bremsschütz 2 eingeschaltet, dessen Stromkreis über die Kontakte i r und 3 r sowie den Arbeitskontakt B des Bremswächters so lange geschlossen bleibt, bis der Bremswächter seinen Arbeitskontakt B öffnet. Hierdurch fällt das Bremsschütz :2 ab. Der Motor kommt zum Stillstand, und die Ruhekontakte C, D des Bremswächters werden geschlossen. Das Sperrelais 3 zieht an, öffnet die Sperrkontakte 3 r und hält sich dann selbst über seinen Haltestromkreis. Wird nun der Motor von Handgedreht, so daß die Arbeitskontakte des Bremswächters zum Ansprechen kommen, so ist der Bremswächter durch die geöffneten Ruhekontakte 3 r des Sperrelais 3 unwirksam gemacht.
  • In Fig. 6 wird das Widerstandsschütz gleichzeitig als Sperrelais verwendet. Damit dieses Widerstandsschütz beim Laufen des - Motors in dem durch den Steuerschalter St bestimmten Drehsinn angesprochen bleibt und den Widerstand im Motorstromkreis kurzschließt, ist parallel zu den Ruhekontakten i r i und 2 r i im Haltestromkreis des Sperrelais der Xontakt St2 des Steuerschalters geschaltet, so daß also, solange der Steuerschalter in einer Betriebsstellung steht, die Kontakte i r i und 2 r i überbrückt sind. Im übrigen arbeitet die Schaltung nach Fig. 6 in derselben Weise wie die nach Fig. 5.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 7, bei der ein besonderes Widerstandsschütz q. und ein Sperrrelais 3 vorgesehen sind, ist der Haltestromkreis für das Sperrelais 3 außer über dessen Haltekontakt 3 a noch über einen Ruhekontakt q.r des Widerstandsschützes oder statt dessen, wie in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist, über einen in der Mittellage des Steuerschalters geschlossenen Steuerschalterkontakt St 2 geführt, während zur Steuerung des Widerstandsschützes die Arbeitskontakte i a und 2a der Umkehrschütze dienen. In der dargestellten Ruhelage der Schaltung ist über die in Reihe geschalteten Ruhekontakte des Bremswächters der Erregerstromkreis für das Sperrelais 3 geschlossen, und auch der Haltestromkreis des Sperrelais ist über den Ruhekontakt 41- bzw. den Steuerschalterkontakt St :2 geschlossen, und durch die Ruhekontakte 3r ist die Verbindung der festen Bremswächterkontakte zu den Umlehrschützen unterbrochen. Wenn der Steuerschalter nach links ausgelegt wird, wird das Schütz i eingeschaltet und kurz nach dem Anlaufen des Motors über den festen Kontakt B und den Arbeitskontakt i a das Widerstandsschütz q. eingeschaltet, das den Widerstand kurzschließt. Gleichzeitig wird durch den Bremswächter der Erregerstromkreis für das Sperrrelais 3 und durch den Ruhekontakt q.r oder den aus der Mittellage herausbewegten Steuerschalterkontakt St2 der Haltestromkreis für das Sperrelais 3 unterbrochen. Durch den Ruhekontakt 3r wird der Stromkreis für das Bremsschütz :2 vorbereitet. Beim Zurücklegen des Steuerschalters in die Mittellage wird das Schütz i abgeschaltet, das durch Öffnen seines Arbeitskontaktes i a das Widerstandsschütz abschaltet und durch Schließen seines Ruhekontaktes i r das Bremsschütz :2 einschaltet, das die Abbremsung des Motors herbeiführt, bis durch den Bremswächter der Kontakt B geöffnet und der Ruhekontakt D wieder geschlossen wird. Dann spricht das Sperrelais 3 wieder an.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegenstrom - Bremssteuerung für Elektromotoren, bei der eine drehzahlabhängige Schaltvorrichtung (Bremswächter) nach der Ausschaltung des Einschaltschützes selbsttätig das Bremsschütz einschaltet und nach der Abbremsung des Motors wieder ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis über die Spule des Bremsschützes und den Bremswächter (BW) der Kontakt eines Sperrrelais (3) angeordnet ist, das von dem Einschaltschütz bzw. der Einschaltvorrichtung (St) gesteuert wird und die Einschaltung des Bremsschützes bei Drehung der Motorwelle von Hand verhindert.
  2. 2. Gegenstrom-BremssteuerungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelais (3) parallel zum Bremsschütz (2) und dem diesen vorgeschalteten Ruhekontakt (i r) des Einschaltschützes (i) geschaltet ist und sich nach seiner Einschaltung durch das Einschaltschütz unabhängig von diesem über den in Reihe mit dem Bremswächter liegenden Arbeitskontakt 3a hält (Fig. i und 2).
  3. 3. Gegenstrom-Bremssteuerung nach den Ansprüchen i und 2 für Umkehrantriebe, dadurch gekennzeichnet. daß parallel zu jedem Umkehrschütz (i, 2) ein Sperrelais (q. bzw. 3) mit je einem Arbeitskontakt zwischen seiner Spule und dem zugehörigen Bremswächterkontakt (A bzw. B) geschaltet ist (Fig. 2). .
  4. 4. Gegenstrom-Bremssteuerung nach Anspruch i, insbesondere für Umkehrantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung beider Umkehrschütze (i und 2) nur ein Sperrelais (3) vorgesehen ist, das von zwei parallel geschalteten Arbeitskontakten: (i a und 2a) beider Umkehrschütze gesteuert wird! und eine kurzzeitige Abfallverzögerung besitzt (Fig. 3).
  5. 5. Gegenstrom-B-remssteuerungnach:Anspruch i für Umkehrantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung beider Umkehrschütze ein abfallverzögertes, Zeitrelais (3) vorgesehen ist, dessen: Ahfallverzogerung so groß wie die lärigs:te Bremszeit für denn Motor bemessen ist (Fig. 4).
  6. 6. Gegenstrom-Bremssteuerung nach den Ansprüchen 4 und! 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung der Umkehrschütze ein als Zeitkontakt ausgebildeter Kontakt eines für andere Zwecke vorgesehenen Schützes der Steuerung, beispielsweise eines Widerstandsschützes, dienrt.
  7. 7. Gegenstrom-BremssteuerungnachAnspruch i, insbesondere für Umkehrantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein über Ruhekontakte (C, D) dies Bremswächters erregtes Sperrelais (3) vorgesehen ist, dessen Sperrkontakte (3 r) als Ruhekontakte ausgebildet sind und das sich über Ruhekontakte (i r 1, z r i) der Umkehrschütze hält (Fig. 5). B. Gegenstrom-Bremssteuerung nach den Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das. den: Gegenstrom-Bremswiderstand steuernde Schütz (3) als Sperrelais dient und die im Haltestromkreis des Sperrelais. liegenden Ruhekontakte (i r i, 2,r i) der Umkehrschütze durch den Steuerschalter (St) in dessen. Einschaltlage überbrückt sind (Fig. 6).
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