DE7511484U - Metallische Kappe fuer eine gashaltige oder mit Kohlensaeure versetzte Fluessigkeit enthaltende Flasche - Google Patents
Metallische Kappe fuer eine gashaltige oder mit Kohlensaeure versetzte Fluessigkeit enthaltende FlascheInfo
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- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/28—Caps combined with stoppers
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Description
Metallische Kappe für eine gashaltige oder mit Kohlensäure versetzte Flüssigkeit enthaltende Flasche
Die Erfindung betrifft eine metallische Kappe für eine gashaltige oder mit Kohlensäure versetzte Flüssigkeit enthaltende
Flasche, die mit einem teilweise in ihren Hals eingetriebenen Stopfen aus Kork verschlossen ist.
Solche metallischen Kappen dienen als Üb erkappen insbesondere
für Champagner- oder Schaumweinflaschen.
Entsprechend einer alten Tradition werden Flaschen dieser Art mit einem zylindrischen Stopfen verschlossen, dessen Durchmesser
merklich größer als der Innendurchmesser des Flaschenhalses ist. Einer Öffnung von 17,5 mm kann ein Korkstopfen von
31,5 mm Durchmesser entsprechen. Dieser Stopfen wird nur um eine bestimmte Strecke, im allgemeinen etwa um zwei Drittel seiner
Höhejin den Flaschenhals eingetrieben, so daß sein letztes Drittel
aus dem Rand des Rings, der den Flaschenhals nach oben abschließt, hervorsteht, so daß der Kork seine natürliche Form
wieder einnehmen kann und dieser Teil im wesentlichen seinen ursprünglichen Durchmesser beibehält.
Wenn der im Inneren der Flasche herrschende Druck dazu neigt,
den Stopfen aus der Flasche herauszustoßen, wird der Stopfen mit einem Körbchen auf dem Ring des Flaschenhalses gehalten, das im
allgemeinen aus verdrallten Drähten gebildet ist, die über die
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Oberseite des Stopfens führen, wobei diese Oberseite durch ein Metallplättchen geschützt ist.
Wenn aber der Stopfen durch den Innendruck der rlasche nach
außen gedrückt wird, besteht die Gefahr, daß die Drähte in den Kork eindringen und den Stopfen in Stücke schneiden; wegen des
Schutzes der Oberseite des Stopfens können sich die Drähte nur in den seitlichen Teil des Stopfens eindrücken, der aus dem Flaschenhals
hinausragt und einerseits unter der Kraft des in der Flasche herrschenden Druckes und andererseits infolge des Festgehaltenwerdens
durch das Körbchen noch mehr dazu neigt, sich aufzublähen.
Dieses Körbchen, dessen Gegenwart unter einer dünnwandigen Kappe sichtbar bleibt, die den Hals der Flasche und den sichtbaren
Teil ihres Verschlusses bedeckt, bildet ein sehr genaues Kennzeichen der Produkte, von deren Verpackung es einen Teil bildet.
Unter rein praktischen Gesichtspunkten dagegen genügt es den Anforderungen des modernen Konsumenten bei weitem nicht und
es ist zusätzlich mit bestimmten technischen, wenig gewürdigten Nachteilen verbunden: Komplizierter Einbau, Gefahr der Oxydation,
häufig schwierige und bisweilen sogar gefährliche Öffnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für den Verbraucher
leicht zu öffnenden Verschluß für zur Aufnahme von gashaltigen oder mit Kohlensäure versetzten, trinkbaren Flüssigkeiten
vorgesehene Flaschen zu schaffen, der die oben geschilderten Nachteile nicht aufweist und auf die Kennzeichnung von Weinen
oder anderen trinkbaren Flüssigkeiten Rücksicht nimmt.
Diese Aufgabe wird mit einer Kappe der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kappe in C1^m
Bereich, der den aus dem Hals der Flasche hervorstehenden Teil des Stopfens umgibt, in ihrem Inneren mehrere, zu ihrer Symmetrieachse
parallele Nuten aufweir,+..
Die metallische Kappe, die den aus dem Flaschenhals hervorstehenden
Teil des Stopfens umgibt, ist an den Ring der Flasche,
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der mit einem Gewindegang versehen ist, angequetscht. Die Kappe weist an ihrer Außenoberfläche in demjenigen Bereich, der
den aus der Flasche ausragenden Teil des Stopfens abdeckt, etwa parallel zur Symmetrieachse der Kappe laufende Rippen auf, denen
in der Innenfläche der Kappe ausgebildete Nuten entsprechen.
Diese zueinander parallelen Rippen gehen von einer ringförmigen Rippe aus, deren Unterrand durch eine Versteifungsnut gebildet
ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit v/eiteren Einzelheiten erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Kappe nach dem Tiefziehen vor der Ausbildung des Gewindegangs
in ihrer Seitenwand,
Fig. 2 einen Axialschnitt der gleichen Kappe,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine auf den Hals einer Flasche durch Aufquetschen befestigte
Kappe.
Die Kappe 1 ist durch Tiefziehen einer Metallfolie, beispielsweise
aus einer Aluminiumlegierung.mit einer Dicke von 21/100 mm; hergestellt; sie weist eine etwa zylindrische Seitenwand 2 mit
Unregelmäßigkeiten auf, die später näher erläutert werden. Ihr Boden 3 ist mit der Seitenwand 2 über einen abgerundeten Übergang
4 mit großem Krümmungsradius, beispielsweise von 9 mm, verbunden.
Die Seitenwand weist zwei Teile mit verschiedenem Durchmesser auf: Der Durchmesser a der Öffnung 5 beträgt 34 mm, während der
innere Durchmesser b an der Basis des Übergangs 4 32 mm beträgt. Diese beiden Durchmesser sind wenigstens gleich groß aber normalerweise
etwas größer als der Durchmesser des Korkstopfens vor dessen Einführung in den Flaschenhals. Die Innendurchmesser der
Kappe werden an verschiedene Stopfendurchmesser angepaßt.
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In einer gewissen Entfernung von der Öffnung 5 weist der
Teil der Seitenwand mit großem Durchmesser a eine Verengung bzw. Nut 6 mit etwa αϊoieckigem Querschnitt auf, deren Innendurchmesser
gleich dem kleinen Durchmesser b der Seitenwand ist; oberhalb dieser Nut 6 nimmt die Seitenwand ihren großen
Durchmesser a an und bildet einen Ring 7 mit einer Breite von etwa 5 mm. Diese beiden Elemente, die Nut 6 und der Ring 7 bilden
eine kreisförmige Versteifung, die jegliche Verformung der Kappen einerseits während ihrer Handhabung und andererseits
während des Aufsetzens vermeidet.
Oberhalb des Rings 7 beginnt der Teil der Seitenwand mit vermindertem
Durchmesser b; die Form dieses zylindrischen Teils ist unregelmäßig, weil ausgehend von dem Ring 7 und senkrecht zu
diesem vier senkrechte Rippen 8 in der Seitenwand derart ausgebildet sind, daß im Inneren vier Nuten 9 entstehen. Die Tiefe
dieser Nuten beträgt beispielsweise etwa 1 mm.
Aus rein ästhetischen Gründen kann der abgerundete Übergang 4 mit einer unregelmäßigen Faltung 10 versehen sein.
Die beschriebene Kappe wird auf eine mit einem Stopfen verschlossene
Flasche aufgesetzt; in dieser Lage wird sie durch Einformung des Metalls des unteren Teils der Seitenwand 2 in den
Gewindegang des Flaschenhalses mit einem Gewindegang 11 versehen. Schließlich wird die ganze Anordnung mit einer dünnwandigen Kappe
in gleicher Art abgedeckt wie herkömmlich verschlossene Champagner- und Schaumweinflaschen.
Das Vorhandensein der senkrechten Rippen 8 und der Faltung 10 gibt der Baugruppe ein Aussehen, das dem herkömmlichen Aussehen
entspricht, das der Verbraucher bei diesen Getränken gewohnt ist. Die Vorteile der neuen Kappe erschöpfen sich nicht darin; es
können mehrere weitere Vorteile angegeben werden, die unbestreitbare technische und/oder wirtschaftliche Jf'olgen haben.
Das Fehlen des Körbchens ist beim Abfüllen vorteilhaft, weil beispielsweise der verdrillte Ring des nach oben gehobenen Körb-
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chens "beim Anbringen der Verschlußkappen oder der Schutzkappen
ein starkes Hindernis ist. Gleichzeitig macht das Fehlen des Körbchens das Plättchen überflüssig, das den Stopfen abdeckt;
schließlich erleichtert das Fehlen des Körbchens auch das Öffnen der Flasche durch den Verbraucher.
Ein v/eiterer Faktor, der für den Verbraucher eine wesentliche Rolle spielt, liegt in dem Vorhandensein der Nuten 9 im Inneren
der Kappe. Wie bekannt, übt der im Inneren der Flasche herrschende Druck einen starken Druck auf den Stopfen aus, der dazu neigt,
aus der Flasche auszutreten. Wenn der Stopfen dagegen von der Kappe gehalten wird, verformt sich sein Kopf etwas und füllt das
gesamte innere Volumen oberhalb des Flaschenhalses aus; insbesondere
dringt :'er in die Nuten 9 ein und der Umriß des Kopfes
nimmi; eine unregelmäßige Form an. Das Öffnen beginnt der Verbraucher
damit, daß er die Kappe 1, die zum tiberkapseln des Stopfens
dient, abschraubt; dabei wird der Stopfen ebenfalls mit Drehbewegung angetrieben und die Adhäsionskräfte zwischen dem
Glas und dem Kork werden, wenn sie nicht aufgehoben werden, zumindest
stark vermindert.
der Innendruck sehr stark ist, kann der Stopfen beim Anheben
der Kappe möglicherweise ausgetrieben werden; in diesem Fall kann das Ausgießen der Flüssigkeit leichter kontrolliert
werden als in dem Falle, in dem es mit dem Abheben des Körbchens einhergeht. Normalerweise aber geschieht die vollständige Öffnung
unter direkter Einwirkung auf den Kopf des Stopfens, dessen Festhalten durch die Ausbauchungen erleichtert wird, die den
vier Nuten 9 entsprechen, die dabei von wesentlich größerem Nutzen sind als die Nuten, die häufig durch das Eindringen der
senkrechten Drähte des Körbchens in den Kork entstehen.
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Die beschriebene Kappe kann sowohl für Flaschen mit einem "bague champenoise", d. h. für Flaschen für Schaumwein
, die erst nach der Kellere!behandlung des Weins
gefüllt werden, als auch für Flaschen mit einem "bague couronne champenoise" verwendet werden, d. h. für
Ghampagnerfla sehen, in denen die Kellereibehandlung des
Champagners erfolgt und die zunächst mit einem vorläufigen Verschluß versehen werden; in diesen beiden Fällen
genügt es, im zylindrischen Teil des Rings einen Gewindegang auszubilden; dies erfordert nur eine unbedeutende
Änderung der Form zum Herstellen der Flasche.
Ansprüche:
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Claims (3)
1. Metallische Kappe für eine gashaltige oder mit Kohlensäure
versetzte Flüssigkeit enthaltende Flasche, die mit einem teilweise in ihren Hals eingetriebenen Stopfen aus Kork verschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kappe
(1) in dem Bereich, der den aus dem Hals· der Flasche hervorstehenden
Teil des Stopfens umgibt, in ihrem Inneren mehrere, zu ihrer Symmetrieachse parallele Nuten (9) aufweist.
2. Kappe nach Anspruch 1, die in ihrem unteren Teil wenigstens einen Gewindegang zum Verschrauben mit einem entsprechenden Gewindegang
am Hals der Flasche aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Nuten (9) von einem Ringbereich
(Ring 7) mit vergrößertem Innendurchmesser ausgehen und sich der Teil, in dem der Gewindegang (11) ausgebildet ist, an den Ringbereich
über einen Bereich (Nut 6) mit verkleinertem Innendurchmesser anschließt.
3. Kappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chn
e t , daß vier Nuten (9) längs des Umfangs der Kappe in gleichmäßigen V/inkelabständen verteilt sind.
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7511484 21.08.75
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