DE7510922U

DE7510922U - Verbindungsschienenblock

Info

Publication number: DE7510922U
Application number: DE19757510922
Authority: DE
Original assignee: Brown Boveri und Cie AG Germany
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1975-04-08
Filing date: 1975-04-08
Publication date: 1975-08-28

Description

BBC

BriOWN, BOVERl & ClE - AKTIENGESELLSCHAFT MANNHEIM BRÖWN~BOVERI

Mp.-Nr. 552/75 Mannheim, 4.4.1975

ZFE/P 4-Ft/Vo

Verbindungsschienenblock

Die Neuerung bezieht sich auf einen Verbindungsschienenblock zur Verbindung gleichphasiger, auf einer Tragschiene aneinander gereihter elektrischer Installationsgeräte für Mehrphasenstromkreise, bei dem die einzelnen Verbindungsschienen in einem Mehrkammerisolierprofil eingesetzt sind und bei welchem die an den Verbindungsschienen angeformten Anschlußlaschen zum Anschluß der Verbindungsschienen an den Installationsgeräten aus den einzelnen Kammern herausragen und zu den Anschlußklemmen senkrecht abgewinkelt sind.

Verbindungsschienen für nebeneinanderangereihte elektrische Installationsgeräte, mit denen mehrere Geräte für eine Phase verbunden werden, sind bekannt. Beispielsweise sind zur Verbindung zweier gleichphasiger Installationsgeräte etwa U-förraig gestanzte und für verschiedene Phasen verschieden'abgewinkelte Verbindungsschienen bekanntgeworden. Wenn drei und mehr gleichphasige Installationsgeräte miteinander verbunden werden sollen, dann werden Schienen verwendet, welche Anschlußfahnen aufweisen, deren Abstand voneinander dem Abstand gleichphasiger Installation geräte entspricht. Für verschiedene Phasen können dabei die Anschlußfahnen verschieden lang ausgebildet oder unterschiedlich abgewinkelt sein. Zur Isolation und zum Berührungsschutz ist jede einzelne Schiene für sich mit Isolierstoff umhüllt. Bei Verwendung solcher einzelner Schienen wird ein verhältnismäßig großer Raum ben: tigt, weil der Abstand der einzelnen Schienen zu anderen verhältnismäßig groß gewählt werden muß.

Es sind nun Verbindungsschienen bekanntgeworden, welche - für

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verschiedene Phasen - in Kammern eines Isolierstoffgehäuses eingebettet sind. Dabei liegen die Verbindungsschienen meist nebeneinander, wobei die Anschluß fahnen oben aus dem Isolierstoffgehäuse herausschauen und zu den einzelnen Installationsgeräten hin abgewinkelt sind. Dabei ist das Isolierstoffgehäuse als ein mit Rastnasen versehenes Mehrkammer-Isolierprofil ausgebildet, welches von oben durch einen Abschlußdeckel abgeschlossen ist. Diese Ausführung weist eine relativ große Ausladung auf, wobei die Leitungsführung zwischen zwei Installationsgerätereihen beengt und erschwert wird. Die Breite und damit die Ausladung ist besonders groß, wenn der Block ablängbar bzw. abschneidbar sein soll, weil dann der Isolationsabstand zwischen den einzelnen Schienen entsprechend groß gewählt werden muß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der Blockbauweise mit der Möglichkeit, den Block je nach der jeweils zu verbindenden Anzahl von Stromkreisen ablängen zu können, so zu kombinieren, daß die Ausladung des Blocks minimal ist, der Isolationsabstand zwischen den Schienen nach dem Ablängen des Blocks noch ausreicht, ohne an den Trennstellen besondere Isoliermaßnahmen treffen zu müssen, sowie den bei Leitungsschutzschalter! zu beachtenden speziellen Anforderungen entspricht.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer ersten Ausführungsform dadurch gelöst, daß die einzelnen Kammern des Mehrkammerisolierprofils gegeneinander versetzt sind, wobei die erste und die dritte bzw. die zweite und gegebenenfalls vierte Kammer jeweils auf gleicher Höhe angeordnet sind.

Eine weitere Ausfuhrungsform der Neuerung besteht darin, daß die Kammern als U-förmige Taschen ausgebildet sind, deren Tiefe gestuft ist, wobei die Tiefe der den Installationsgeräten benachbarten Tasche am größten und die der außenliegenden Tasche am kleinsten ist.

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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Durch die neuerungsgemäße Ausführung wird erreicht, daß die Breite des VerbindungsSchienenblocks minimalisiert ist, wobei ein ausreichend guter Isolierabstand zwischen den einzelnen Verbindungsschienen gewährleistet ist.

Anhand der Zeichnung sollen «wei Ausführungsbeispiele der Neuerung näher erläutert werden.

Es zeigt

Fig. 1 eine erste Ausführung und

Fig. 2 eine zweite Ausführung eines neuerungsgemäßen Verbindungsschienenblockes.

Auf einer als Hutprofilschiene ausgebildeten Normprofiltragschiene T sind drei elektrische Installationsgeräte, im vorliegenden Beispiel Leitungsschutzschalter dreier verschiedener Phasen nebeneinander aufgereiht. Diese Leitungsschutzschalter sind mit den Bezugsziffern 1, 2 und 3 bezeichnet. An die Anschlußklemmen, welche beidseitig je eine Klemmschraube 11 aufweisen, sind Anschlußfahnen 6a, 6b und 6c dreier Verbindungnschienen 8, 9 und 10 angeschraubt, wobei die Anschlußfahnen 6a, 6b und 6c verschieden lang sind. Die Anschlußfahnen besitzen dabei an ihrem freien Ende ein Schlitzloch 7, mit welchen sie unter den Kopf der Schrauben 11 gesteckt sind. Dabei sind die beiden Verbindungsschienen 8 und 10 parallel zueinander und auf gleicher Höhe angeordnet, während die Verbindungsschieno 9 für die mittlere Phase unterhalb der beiden Verbindungsschienen liegt. Alle drei Verbindungsschienen sind in einem Verbindung?;τ schienenblock 4 zusammengefaßt, wobei zur gegenseitigen Isolation ein Mehrkammer-Isolierprofil 12 kurz Isolierprofil 12 ge-

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nannt, vorgesehen ist, welches U-förraige Taschen oder Kammern 12a, 12b und 12c aufweist. Dabei ist die mittlere Tasche 12b angenähert doppelt so lang wie die beiden äußeren Taschen 12a und 12c; die Schenkel der beiden Taschen 21 und 22 sind etwa L-förmig an den beiden Schenkeln 19 und 20 der mittleren Tasche 12b angeformt, wobei die Stelle an der angeformt ist, etwa im mittleren Bereich der beiden Schenkeln 19uid 20 liegt. Innerhalb jeder Tasche 12a, 12b und 12c sind Vorsprünge 13 und Rastnasen 14 vorgesehen, durch welche die Verbindungsschienen in ihrer Lage fixiert und auch auf dem erforderlichen Abstand gehalten werden. Der obere Abschnitt des Schenkels 22 zur Aufnahm; der Verbindungsschiene 8 besitzt Ausnehmungen 16, in welchen die Anschlußlaschen 6a, 6b und 6c liegen und Kerben 17, welche die zum Ablängen vorgesehenen Stellen des Schienenblocks markieren.

Die ^ig. 2 zeigt eine Ausführung eines neuerungsgemäßen Verbindungsschienenblocks, welcher "getreppt" ist. Dieser Verbindungsschienenblock wird mit der Bezugsziffer 5 bezeichnet; er besitzt drei nebeneinander angeordnete Taschen 23, 24 und 25 zur Aufnahme der Verbindungsschieneη 8_S 9 und 10, wobei die Tiefe der Taschen 23 bis 25 bezogen auf die Ebene der Anschlußklemme 11 bei der Tasche 23 am größten und bei der Tasche 25 am kleinsten ist. In der gleichen Weise, wie bei dem Verbindungsschienenblock gemäß der Fig. 1 sind Rastnasen 14 vorgesehen, welche der Halterung der Verbindungsschienen im Isolierprofil, d.h. in den einzelnen Taschen dienen.

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Claims

Md -Nr. 552/75 Mannheim, 13. Mai 1975

ZFE/P/4-Ft/Hr

Schutzansprüche :

1. Verbindungsschienenblock zur Verbindung gleichphasiger, auf ; einer Tragschiene aneinandergereihter elektrischer Installa-, tionsgeräte von Mehrphasenstromkreisen, bei dem die einzelnen Verbindungsschienen in einem Mehrkammerisolierprofil

ί eingesetzt sind und bei welchem die an den Verbindungsschie-; nen angeformten Anschlußlaschen zum Anschluß der Verbindungsschienen an den Installationsgeräten aus den einzelnen Kammern herausragen und zu den Anschlußklemmen senkrecht abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kam-: mern (12a, 12b, 12c) des Mehrkammerisolierprofils (4) gegeneinander versetzt sind, wobei die erste (12a) und die dritte (12c) bzw. die zweite (12b) und gegebenenfalls vierte
Kammer jeweils auf gleicher Höhe angeordnet sind.

2. Verbindungsschienenblock nach Anspruch 1, zur Aufnahme dreier Verbindungs s chi en en, dadurch gekennzeichnet, daß die m'itt-

lere Kammer (12b) angenähert doppelt so tief ist wie die ;

ι !

beiden äußeren Kammern (12a» 12c). J

3. Verbindungsschienenblock nach dem Anspruch 1, mit c?rei Phasenverbindungsschienen und einer Nulleiterschiene, dadurch _:

ί gekennzeichnet, daß die Tiefe der ersten (12a) und dritten

(12c) angenähert halb so groß als die der zweiten (12b) und
vierten Kammer ist.

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™ P _

h. Verbindungsschienenblock zur Verbindung g] eichphn.·;:i.gi-r, < · einer Tragschiene aneinandergereihter elektrischer Π'πγ. L.'i'! ' tionsgeräte von Mehrphasenctromkroisen, boi dom d.io ein:·." I nen Verbindungsschienen in einem Mohrkanmiorisoliorprof.il eingesetzt jind und bei v.'olchem die an den Verbindung.Msch ' · nen angeforrat.cn Anschlußlaschen zum Anschluß der Vorh.i ΐι;!υτ. .· ■ schienen, an den Installationsgerüten aus den einzelnen K eimern herausragen und zu den Anschlußklemmen senkrecht abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern air· :

U-förmige Taschen (P3» 2A, 25) ausgebildet sind, deren.Tie-[

fe gestuft ist, vobei die Tiefe der den Install^,tions^eräten benachbarten Tasche (23) am größten und die der außenliegenden Tasche (25) am kleinsten ist. |

5. Verbindungsschienenblock nach, einem oder mehreren der An- ^: Sprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb je- i

der Tasche eine Rastnase (1A) vorgesehen ist, welche eier _:

I Halterung der Verbindungsschienen (8 bis iO) in jeder Ta- ,'

sehe dienen. !

6. Verbindungsschienenblock nach einem oder mehreren der An-

! Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel i der den Installationsgeräten (1 bis 5) benachbarten Tasche : 02a, 23) Ausnehmungen (16) aufv/eist, in welchen die Anschluil· fahnen (6a,6b,6c) der Verbindungsschienen (8 bis 10) liegen.

TaMF t ()??.11500/KE)

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7. Verbindungsschienenblock nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschienen voneinander soweit entfernt sind, daß an den Trennstellen Kurzschlüsse zwischen den Phasen verhindert sind.

Pal < K I <6'0 I

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