DE7509684U - Vorrichtung zum Abteilen einer Anzahl von flachen Gegenständen aus einer kontinuierlich gelieferten Folge - Google Patents

Vorrichtung zum Abteilen einer Anzahl von flachen Gegenständen aus einer kontinuierlich gelieferten Folge

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DE7509684U
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JUENEMANN P
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  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

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DIPL.-ING. HORST ROSE Dl PL.-ING. PETER KOSEL ^ PATENTANWÄLTE
3353 Bad Gandersheim, 25. MärZ 1975 Posllach 129 Hohenhöfen 5 Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Sieöpatt. i...Ji^ndersheim
Unsere Akten-Nr. 2792/5
Dr. f'eter Jüneaann
Eintragungs-esuch vom 25. Kärz 1975
Dr. Peter Jünemann
3222 Freden / Leine Winzenburg 57
Vorrichtung zum Abteilen einer Anzahl von flachen Gegenständen aus einer kontinuierlich gelieferten
Folge
Die Sriindun^ besieht sich auf eine Vorrichtung zum Abteilen einer Anzahl von flachen, insbesondere blattförmigen Gegenständen aus ?iner kontinuierlich von einer Maschine gelieferten Folge, in der die Gegenstände 3 2huppe:iartig auf einander liegend auf wenigstens drei nebeneinander angeordneten Förderbändern fortbewegt weiden, von denen die jeweils äußeren Förderbänder gegenüber dem oder den zwischen ihnen liegenden Förderbändern eine andere Fördergeschwindigkeit aufweisen und wenigstens ein Andrückglied wenigstens dem oder den mit einer der Geschwindigkeiten angetriebenen Förderbändern zugeordnet und derart zuE Abbremsen der Gegenstände gegen diese bewegbar ist, da3 eine Mitnahme der Gegenstände ira Andrückbereich nur durch das oder die zugeordneten Förderbänder erfolgt.
Rö/En<
e-j-scf.e LanSssba.-!*. Filiale Bad Gands.'shei.r·., Kto.-Nr. 22.113.?73 - PosiscriedcXonto: Hannover S571
Vbübddq- 2108.75
Bei Sack- oder Beutelmaschinen ist es erforderlich, j
die in kontinuierlicher Folge aus der Haschine austreten- !
den blattförmigen Gegenstände, also die Zwischen- oder '
Endprodukte b i der Sack- oder Beutelherstellung, in i
einzelne Pakete aufzuteilen, um sie in dieser Paketform ■
entweder weiterbearbeiten zu können oder zu lagern. I
Die eingangs angegebene Vorrichtung dient diesem Zweck. j
Dabei ist es lediglich erforderlich, innerhalb der ·
kontinuierlichen Folge der blattförmigen Gegenstände i durch Abteilen, die Paketierung vorzubereiten, die dann beim Auswerfen aus der Vorrichtung endgültig in einer Stapeleinrichtung o.dgl. erfolgt.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Gegenstände schuppenartig aufeinanderliegend auf einem einzigen endlosen Fördermittel fortbewegt werden, und es ist dabei ein gesteuertes, zum Abbremsen der Gegenstände gegen diese bewegbares Schwenkglied vorgesehen. Bei der bekannten Vorrichtung dient das Schwenkglied als Festhalter, der infolge seines Eigengewichts absenkbar ist und durch vorübergehendes Zurückhalten die kontinuierliche Folge der Gegenstände unterbricht«, Da die Gegenstände nur auf einem einzigen Fördermittel durch die Vorrichtung bewegt werden, unterbricht der Festhalter die Fortbewegung der Folge der Gegenstände vollständig bis zu seinem Abheben» Diese vollständige Abbremsung der Blattfolge ist bei den aodernen Arbeitsgeschwindigkeiten von großem Nachteil, da insbesondere das abrupte Festhalten einen stoßartigen Betrieb verursacht und bei hohen Feuergeschwindigkeiten bzw. Ausstoßgeschwindigkeit en der "ack- oder Beutelmaschine die Vorrichtung stark störanfällig macht. insgesamt hat sich ergeben, daß die wünschenswerte hohe Ausstoßgeschwindigkeit der die Gegenstände liefernden Maschine mit der bekannten Vorrichtung nicht ausgenutzt werden kanno
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Es ist daher
:DT-OS,2 312 316),
einer älteren Anmeldung1/vorgeschlagen
worden, zur Portbewegung der Gegenstände wenigstens drei Förderbänder nebeneinander anzuordnen, den jeweils äußeren Förderbändern gegenüber dem oder den zwischen ihnen liegenden Förderbändern eine andere Fördergeschwindigkeit zu erteilen und schließlich ein Schwerkglied dem oder den Förderbändern mit der einen Geschwindigkeit zuzuordnen und mit einer oder mehreren diesem Schwenkglied zugeordneten Andrückrolien derart gegen die Gegenstände zu drücken, daß eine Mitnahme der Gegenstände im Andrückbereich nur durch das oder die zugeordneten Förderbänder erfolgte Von einer derartigen vorgeschlagenen Vorrichtung geht die vorliegende Erfindung aus» Es hat sich nämlich gezeigt, daß durch die vorgeschlagene Ausbildung der Vorrichtung eine sanfte und schnelle Arbeitsweise für die Abteilung ermöglicht wird, da zum Abteilen für die dem Zeitbedarf für die nachfolgenden Vorgänge entsprechende Dauer die Folge der Gegenstände, in Fortbewegungsrichtung gesehen, in einen schnelleren vorderen Abschnitt und einen langsameren hinteren Abschnitt zerlegt wird, so daß der vordere Abschnitt der Folge der Gegenstände aus der Vorrichtung hinausgeführt werden kann, während der hintere Abschnitt noch mit der geringeren Geschwindigkeit in der Vorrichtung weitergefördert wird. Es findet daher auch während des Abteilens in dem abgebreinsten Bereich der Folge von Gegenständen eins Förderbewegung statt, die lediglich langsamer als die normale Fördergeschwindigkeit ist, so daß sich bei verhältnismäßig hoher weiterer Fördergeschwindigkeit eine sanfte Trennung des abgebremsten Folgebereichs vom weitergeförderten Folgebereich der Gegenstände ergibt. Die Vorrichtung kann sich daher auch den hohen Ausstoßgeschwindigkeiten der jeweils die Gegenstände liefernden Maschinen gut anpassen. Ein Stoßbetrieb wird vermiedene
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, „-ine Vorrichtung der eingangs angegebenen and vorstehend geschilderten Art weiter auszubilden, und zwar durch eine weitere Ausgestaltung desjenigen Bereicns der Vorrichtung, der dem eigentlichen Abteilvorgang über das Andruckglied zuzuordnen ist. Nach der Erfindung wird bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art vorgeschlagen, daß das Andrückgliei oder mehrere Andrückglieder ε.η einem in Förderrichtung des zugeordneten Förderbänder: bewegbaren endlosen Antriebsglied angeordnet ist bzw, sind und von diesem bei dessen Antriebsbewegung gegen die auf dem zugeordneten Förderband geförderten Gegenstände gedruckt wird bzw ο werden,, Bei der älteren Vorrichtung ist ;;ie Andrückrolle auch nach ihrem Absenken am Schwenkglied gegenüber den fortbewegten Gegenständen stationär nehali-jn Es hat sich gezeigt, daß in manchen Fällen ein Aufbauschen der Gegenstände an der Andrücksteile eintritt, vas die Geschwindigkeit begrenzen kann,, Ferner 1:1? t sie. durch die gegenüber den fortbewegten Gegenständen oder den Förderbärdern als stationär zu befrachtende Andruckrolle nur in gewissem Umfang den unterschiedlichsten Betriebsverhältnissen anpassen. Durch die erfindvngsgemäße Anordnung des Andrückglieds oder von Andrickgliedern an einem endlosen Antriebsglied, das ^.!zh in Förderrichtung des zugeordneten Förderbandes bewegt, kann eine genau gesteuerte Abbremsung der im Andruckbereich erfaßten Gegenstände erzielt werden, so da2 ein noch sanfterer und noch anpassungsfähigerer Abteilvorgang bewirkt werden kann,. Das endlose Antriebsglied ermöglicht eine sehr anpassungsfähige Mitnahme des Andrückglieds während des Andrück- und Bremsvorgangs, insbesondere können Antriebsgeschwindigkeiten gewählt werden, die unterhalb oder oberhalb der Fördergeschwindigkeit des zugeordneten Förderbandes liegen, um so den Abteilvorgar.g günstig für die jeweiligen Gegenstände und die jeweiligen Betriebsverhältnisse beeinflussen zu können, Insiesact wir
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daher eine sehr anpassungsfähige und für den Abbremsvorgang besonders stcrunanfällige Vorrichtung der eingangs angegebenen Art geschaffen, die mit den unterschiedlichsten Gegenständen und den unterschiedlichsten Geschwindigkeits— und anderen Betriebsverhältnissen sicher und einfach in Übereinstimmung gebracht werden kann,.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Antriebsglied als eine in Förderrichtung des zugeordneten Förderbandes verlaufende angetriebene endlose Kette ausgebildet. Eine solche Kette läßt sich besonders einfach montieren und antreiben, gestattet eine besonders einfache und zweckmäßige Anordnung des Andrückglieds und eine einfache Steuerung der Geschwindigkeit«
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist zweckmäßig dabei das Antriebsglied oder die Antriebskette im Andrückbereich auf der vom Andrückglied abgewandten Seite gegen eine Gleitschiene abgestützte Dadurch wird in sehr einfacher, aber wirksamer Weise ein sicherer Andruck über den gesamten Bewegungsbereich des Andrückglieds auf den Gegenständen erzielt«
Zweckmäßig besteht nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung das Andrückglied aus Andrückrollen. ZoBo aus Gummirollen, die an einem mit dem Antriebsglied bzw« der Antriebskette verbundenen Lagerelement drehbar gelagert sindo Derartige Andrück— und Gummirollen gewährleisten einerseits ein sicheres Abbremsen der Gegenstände, zugleich aber auch einen einwandfreien Bewegungsablauf beim Beginn des Andrückens und beim späteren Abheben von dem abgeteilten Bereich der Gegenstände«.
Nach einer weiteren Ausfiihrungsform der Erfindung ist im Bewegungsbereich des Antriebsglieds bzw0 der Antriebskette wenigstens ein vom Andrückglied bet tilgbarer elektrischer Schalter (Endschalter) angeordnet, Mithilfe eines solchen einfachen Endschalters kann die Antriebsbewegung des Antriebsglieds besonders einfach gesteuert
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werden. Der Endschalter wird zweckmäßig insbesondere zum Stillsetzen des Antriebsglieds verwendet, während der Start der Antriebsbewegung zweckmäßig über eine Abtastung innerhalb des Bewegungsbereichs der Gegenstände erfolgt, z.B. nach oder während der Paketbildung im Anschluß an die Vorrichtung nach der Erfindung.
Das Antriebsglied mit dem Andrückglied kann derart angetrieben werden, daß seine Antriebsenergie synchron vom Antrieb des zugeordneten Förderbandes abgeleitet wird. Wenn eine besonders große Anpassungsfähigkeit gewünscht wird, ist es zweckmäßig, wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung eine Antriebsrolle des Antriebsglieds bzw» der Antriebskette mit der Abtriebswelle eines an der Vor— richtung gehaltenen Regelgetriebemotors gekoppelt ist. Zum Beispiel über einen Ketten-Riemen— oder Bandtrieb kann vom Regelgetriebemotor her die Antriebsrolle der Antriebskette bewegt werden, und es kann über den Regelgetriebemotor die jeweils gewünschte Antriebsgeschwindigkeit für die jeweiligen Betriebsverhältnisse genau eingestellt werden.
Eine besonders zweckmäßige Bauforia der Vorrichtung wird in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die das Antriebsglied oder die Antriebskette tragenden Wellen an ihren Enden einstellbar an seitlichen Führungsschienen der Vorrichtung gelagert sindo
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei sind nur diejenigen Abschnitte und Bestandteile der Vorrichtung wiedergegeben, die zur Erläuterung der Erfindung beitragen«, Es zeigen
Fig. 1 eine weitestgehend schematisch gehaltene Seitenansicht des Teils der Vorrichtung nach der Erfindung, in dem der Andrückvorgang erfolgt,
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Pig. 2 die Draufsicht auf den Vorrichtungsteil nach Fig. 1,
Pig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Teilansioht eines Abschnitts der verwendeten Antriebskette mit dem Andrückglied in Gestalt von Gummirollen,
Pig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie A-£ in Fig.f?.
Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung dient insbesondere zum Abteilen einer Anzahl von vorgefertigten oder bereits fertiggestellten Papiersäcken aus einer Folge solcher Papiersäcke, die von einer nicht dargestellten Sackmaschine geliefert werden und in der Vorrichtung schuppenartig aufeinanderliegend in Richtung des Pfeils 1 fortbewegt werden» Zur Vereinfachung der Darstellung ist eine derartige sogenannte "Schuppe" in der Zeichnung -aicht dargestellt worden.
Innerhalb der Vorrichtung sind ir· einem Gestell 2 drei endlose Förderbänder vorgesehen, und zwar zwei äußere Förderbänder 3 und 4 sowie ein mittleres Förderband 5«. Die Richtung des Pfeils 1 gibt die Fortbewegungsrichtung sämtlicher Förderbänder wieder.
Die beiden äußeren Förderbänder 3 und 4 werden mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Sack- oder Beutelfolge entspricht und der Austrittsgeschwindigkeit der jeweils liefernden Maschine angepaßt werden kann. Dagegen wird das mittlere
Förderband 5 mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben. Werden also mit den noch zu beschreibenden Mitteln die die Förderbänder 3 bis 5 überstreichenden Gegenstände gegen das mittlere langsamere Förderband 5 gedrückt, so werden sie gegenüber denjenigen Gegenständen, die sich im Mitnah;., uereich der Förderbänder 3 und 4 befinden, in ihrer Geschwindigkeit verlangsamt, und es trennt sich der verlangsamte Teil der Folge von Gegenstanden
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•von dem mit normaler Geschwindigkeit fortbewegten Teil. Die Fördergeschwindigkeiten der Förderbänder 5, 4 und 5 untereinander und zur Auswerfgeschwindigkeit der die Gegenstände abgegebenden Maschine stehen in jeweils vor— gegebenen., veränderbaren Verhältnissen.
Um das Abteilen zu bewirken, i t bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung e^n Andrückglied 6 vorgesehen, das von einem endlosen Antriebsglied 7, nämlich einer Antriebskette gemäß Fig.. 3, gehalten und bei dessen Bewegung mitgenommen wird..Gemäß Fig« 2 ist das endlose Antriebfiglied 7 mit dem Andrückglied 6 oberhalb des mittleren langsameren Förderbandes 5 angeordnet, und zwar ist der untere Trum des Antriebsglieds 7 in einem solchen Abstand von dem oberen Trum des Förderbands 5 geführt, daß auf dem Förderband 5 schuppenförmig aufeinanderliegende Gegenstände durch das Andrückglied 6 gegen das Förderband -j mit der langsameren Geschwindigkeit gedrückt werden« Dies kann auf dem gesamten Bewegungsbereich des Andrückglieds 6 im Bereich des unteren Trums des endlosen Antriebsglieds 7 erfolgen. Der untere Trum des Antriebsglieds 7 ist dabei zweckmäßig auf seiner vom Andrückglied 6 abgewandten Seite gegen eine Gleitschiene 8 abgestützt, wie in Fig. 3 vnd 4 in den Einzelheiten zu erkennen ist, wo das Antriebsglied 7 eine endlose Kette bildet, deren Innenrollenflache auf der Gleitschiene 8 abläuft.
Die Wellen 9 und 10 für die Rollen 11 und 12 des endlosen Antriebsglieds 7 sind in seitlichen Führung3-schie^en 13 und 14 einstellbar gelagert,, die ihrerseits an dem Vorrichtungsgestell 2 seitlich angeordnet sind, wie Fi0-. 1 und 2 zeigen«, Die Antriebsrolle 11 für das
■7
endlose Antriebsglied'bzw. die endlose Antriebskette 7 wird über einen geeigneten Ketten-, Riemen- oder Bandtrieb von einem an dem Vorrichtungsgestell 2 gehaltenen Regelgetriebemotor 15 in Drehung versetzt«,
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An der endlosen Antriebskette 7 ist über eine aus zwei Kaitelaschen 16 bestehendes Lagerelement riis Andrückglied 6 in Gestalt zweier Gurnmirollen 6a und 6b drehbar gelagert. Ferner ist im Bewegungsbereich des Antriebsglieds 7 ein vom Andrückglied 6 betätigbarer elektrischer Schalter 17 angeordnet, zweckmäßig an einer Traverse an den Führungsschienen 13 und 14 gehalten, wie in Fig. 1 schematisch wiedergegeben ist. Mit diesem Endschalter wird das Antriebsglied 7 stillgesetzt, wenn das Andrückglied 6 den Endschalter berührt«, Ein Anlaufen des Antriebsglieds für den Abteilvorgang kann durch geeignete Fühlerschaltex· im übrigen Bewegungsbereich der Gegenstände in geeigneter Weise bewirkt werden.
Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist die folgende: Nach dem Austreten der Gegenstände aus der nicht dargestellten liefernden Maschine werden die Gegenstände von den beiden äußeren Förderbändern 3 und 4 mit der höheren Fördergeschwindigkeit erfaßte Dabei werden die Auswerfgeschwindigkeit und die Fördergeschwindigkeit so aufeinander abgestellt, daß sich eino sogenannte "Schuppe" bildet, die Säcke, Beutel oder anderen blattförmigen Gegenstände also schuppenartig aufeinanderliegend auf den Förderbändern 3 und 4 bewegt werden» Wird durch jeweils geeignete Auslöseeinrichtungen, also z.B. über die erwähnten Fühlerschalter, der Regelgetriebemotor 15 in Lauf gesetzt, so bewegt sich das Antriebsglied 7 mit dem Andrück— glied 6 in Förderrichtung 1 oberhalb der langsameren mittleren Förderbandes 5, und es erfaßt das Andrückglied mit seinen Andrückrollen 6a und 6b die Gegenstände, die dadurch auf das mittlere und langsamere Förderband 5 gedrückt werden, Ss bewegen sich nunmehr sämtliche über den Andrückbereich im Bereich des unteren Trums de3 Antriebsglieds 7 erfaßten Gegenstände mit der langsameren Geschwindigkeit des mittleren Förderbands 5 fort,, Da sich die nicht vom Andrückglied 6 erfaßten Gegenstände mit der höheren Geschwindigkeit der Förderbänder 3 und 4 weiter—
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bewegen, ergibt sich eine Abteilung der vom Andrückglied ö über das langsamere Förderband 5 zurückgehaltenen Gegenstandsfolge oder "Schuppe" von der weitergeförderten Gegenstandsfolge oder vorlaufenden "Schuppe". Den jeweiligen gewünschten Betriebsverhältnissen läßt sich die Vorrichtung über die Antriebsgeschwindigkeit der Antriebskette 7 mit dem Andrückglied 6 anpassen. Verläßt das Andrückglied 6 über die Bewegung der Antriebskette 7 den Andrückbereich, so wird die abgeteilte "Schuppe" mit der höheren Geschwindigkeit der äußeren Förderbänder 3 und 4 weiterbefördert, um dann über eine geeignete Auswerfvorrichtung ο«dgl. in eine Stapelvorrichtung ο ο dgl ο gefördert zu werden. Danach kann der beschriebene Zyklus wiederholt werden, um die nächste vorgegebene Anzahl von Gegenständen abzuteilen. Der Endschalter verhindert ein ungewünschtes Wiedereintreten des Andrück— glieds 6 in den Andrückbereich«
Anstelle eines Andrückglieds 6 können den jeweiligen Betriebsverhältnissen entsprechend auch mehrere Andrückglieder 6 an dem Antriebsglied 7 vorgesehen sein. Es können ferner auch weitere Antriebsglieder 7 mit Andrückgliedern 6 an der Vorrichtung vorgesehen werden, wobei auch in den Bereichen der äußeren und schnelleren Förderbänder 3 und 4 ähnliche Andrückglieder mit ihren Antriebsgliedern angeordnet sein können, wenn dies für die zu beherrschenden Betriebsverhältnisse zweckmäßig erscheint ο Auch können andere Breitenabmessungen und Reibungskoeffizienten sowie auch eine andere Anzahl von Förderbändern der jeweiligen Geschwindigkeit gewählt werden, um den jeweils gewünschten Betriebsverhältnissen Rechnung zu tragen. Schließlich ist es möglich, anstelle des Regelgetriebemotors die Antriebsbewegung für das Antriebsglied 7 vom Antrieb des jeweils zugeordneten Förderbandes abzuleitens im dargestellten Ausführungsbeispiel also vom Antrieb des mittleren Förderbands
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wodurch eine Sync^ronbewegung zwischen Förderband und Andrückglied erzielt werden kann.
Es kann ferner zweckmäßig sein, anstelle der Andrückrollen ein Andrückglied in Form eines nicht umlaufenden Bauteils zu verwenden, zoB. ein stempeiförmiges Andrückglied, das mit dem endlosen Antriebsglied 7 2-gen die Gegenstände bewegt und danach mit ihnen fortbewegt wird. Hierbei werden zweckmäßig Antriebsglied 7 und zugeordnetes Förderband 5 synchron angetrieben.
Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel
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Claims (1)

'■ "■·■"■·' : ■· ■ ■■-,-/ D1PL.-ING. HORST ROSE DIPL.-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE 3353 Bad Gandersheim, 25. März 1975 Postfach 129 Hohenhdfen 5 Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim Unsere Akten-Nr. 2792/5 Dr. Peter Jünemann Eintragungsgesuch vom 25. März 1975 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Abteilen einer Anzahl von flachen, insbesondere blattförmigen Gegenständen aus einer kontinuierlich von einer Maschine gelieferten Folge,, in der die Gegenstände schuppenartig aufeinanderliegend auf wenigstens drei nebeneinander angeordneten Förderbändern fortbewegt werden, von denen dir- jeweils äußeren Förderbänder gegenüber dem oder den zwischen ihnen liegenden Förderbändern eine andere Fördergeschwindigkeit aufweisen und wenigstens ein Andrückglied wenigstens dem oder den mit einer der Geschwindigkeiten angetriebenen Förderbändern zugeordnet und derart zum Abbremsen der Gegenstände gegen diese bewegbar ist, daß eine C Mitnahme der Gegenstände im Andrückbereich nur durch das oder die zugeordneten Förderbänder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückglied (6) oder Andrückglieder an einem in Förderrichtung des zugeordneten Förderbandes (5) bewegbaren endlosen Antriebsglied (7) angeordnet ist bzw© sind und von diesem bei dessen Antriebsbewegung gegen die auf dem zugeordneten Förderband (5) geförderten Gegenstände gedrückt wird bzwο werdenβ
2β Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied *ls eine in Förderrichtung des zugeordneten Förderbandes (5) verlaufende angetriebene endlose Kette (7) ausgebildet ist»
Rö/Hne
Bankkonto: Norddeutsche Landesbank. Filial» Pid Oandershelm. Kto.-Nr. S5.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 86715 970
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■ 3ο Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch go-
ί kennzeichnet, daß dat> Antriebsglied oder die Antriebskette (7) im Andrückbereich auf der vom Anlrückgli&d (6) abgewandten Seite gegen eins Gleitschiene (8) abgestützt ist„
'; 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das And_-ü<?\tglied aus Andrückrollen (6a, 6b), z.B. aus Gummirollen, besteht, die an
■ einem mit dem Antriebsglied bzw. der Antriebskette (7)
\ verbundenen Lagerelement (16) drehbar gelagrt sind.
C !
; 5β Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ; dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich des
Antriebsglieds bzwe der Antrieb3kette (7) wenigstens ein vom Andrückglied (ό) betätigbarer elektrischer Schalter ! (Endschalter, 17) angeordnet ist.
6« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ; dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsrolle (11) des ι Antriebsglieds bzw. der Antriebskette (7) mi·, der ; Abtriebswelle eines an der Vorrichtung (2) gehaltenen ', E.egölgetriebeHiOtors (15) gekoppelt isto
Γ ■ To Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 1 dadurch gekennzeichnet, daß die das Antriebsglied oder die ' Antriebskette (7) tragenden Wellen (9,10) an ihren Enden
■ einstellbar an seitlichen Führungsschienen (13,14) der Vorrichtung (2) gelagert sinO.o
P a t β π t a η w ä M θ
Dipl.-ln;;. H or pt Rose Dipl.-Ing. Peter K ο s ο Ι
7509684 21.08.75
DE7509684U Vorrichtung zum Abteilen einer Anzahl von flachen Gegenständen aus einer kontinuierlich gelieferten Folge Expired DE7509684U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842117A1 (de) * 1977-10-24 1979-04-26 Ferag Ag Vorrichtung zum unterteilen eines kontinuierlichen stromes von flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukte, in einzelnen sektionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842117A1 (de) * 1977-10-24 1979-04-26 Ferag Ag Vorrichtung zum unterteilen eines kontinuierlichen stromes von flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukte, in einzelnen sektionen

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