DE7508609U - Presse zur ausuebung einer flaechenpressung - Google Patents

Presse zur ausuebung einer flaechenpressung

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DE7508609U
DE7508609U DE19757508609 DE7508609U DE7508609U DE 7508609 U DE7508609 U DE 7508609U DE 19757508609 DE19757508609 DE 19757508609 DE 7508609 U DE7508609 U DE 7508609U DE 7508609 U DE7508609 U DE 7508609U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Presse zur Ausübung einer Plachenpreosung auf einen Längenabschnitt einer Bahn, insbesondere eine Presse zur kontinuierlichen Herstellung von Holzspanplatten und : ähnlichen Werkstoffen, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. *
Eine solche Presse ist aus der DT-OS 22 42 39.9 be-f kamt. Jeweils ein Satz von Drucktöpfen ist in einer Reihe quer zur Bahn nebeneinander angeordnet. In Laufrichtung der Bahn ist eine der Länge der Preßstrecke entsprechende Anzahl derartiger Sätze hintereinander angeordnet. Die zu einem quer zur Bahn sich erstreckenden Satz gehörender Drucktöpfe stehen untereinander in Verbindung., so daß in ihnen der gleiche Druck herrscht und entsprechend ein in Querrichtung gleichmäßige?* Druck über die Druckplatte auf die Bahn übertragen wird. Dieser Druck kann für die in Bahnriehtung aufeinanderfolgenden Sätze von Druckelementen verschieden sein und ist im allgemeinen am Anfang am höchsten. Der Druck wird über eine Kalibriereinrichtung gesteuert, die ein mit der Druckplatten verbundenes Ventil umfaßt, mittels welchem
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der Druck in den Druckelementen erhöht wird, sobald sie' die Druckplatten ein wenig voneinander entfernen.
Es kann nun der Fall eintreten, daß in der [ Bahn quer zu'ihr ungleichmäßige Drücke herrschen. ■ Dies karvi bei der Herstellung von Holzspanplatten durch eine ungleichmäßige Schüttung der die Bahn ergebenden Spänemischung entstehen. Diese Spänemischung setzt dann, wenn sie auf gleiche Höhe zusammengepreßt wird, der Zusammenpressung unterschiedliche Widerstände entgegen. Während derartige Ungleichmäßigkeiten durch entsprechend sorgfältige Ausführung der Schüttung behoben werden können, gibt es eine andere zu einem Druckprofil quer zur Bahn führende Erscheinung, die von außen nicht beeinflußt werden kann. Es ist dies der im Innern der Bahn bei der! Herstellung von Holzspanplatten auftretende Dampfdruck. Die Spänemischung muß aus verschiedenen Gründen auf einen gewissen Feuohtegehalt eingestellt werden. Ein Grund ist dp", daß sich beim Einlaufen der Späneschüttung in die heiße Presse schlagartig Dampf bilden soll, der dann sogleich in das Innere der Spänemasse strömt und dort eine rasche Aufheizung bewirkt. Ohne diesen Dampfstoß würde sich das Innere der sich bildenden Bahn, der ja die Wärme nur von den Oberflächen her zugeführt werden kann, mit zu großer Verzögerung aufheizen.
Diese an sich erwünschte Dampfbildung erzeugt ein Druckprofil quer zur Bahn mit hohem Druck in der Mitte der Bahn und niedrigerem Druck an den Rändern- Diese Druckverteilung kommt dadurch zustande, daß an den Rändern der Dampf leicht zur Seite hin abströmen kann, während er mehr zur Mitte hin längere Wege durch die labyrinthartige Spänemasse zurücklegen muß. Der Abströmungswiderstand wird für den Dampf zur Mitte der Bahn hin größer, so daß sich dort der sieh durch die Dampfbildung aufbauende Druck besser hält.
Der quer zur Bahn ungleichmäßige Druck wirkt nun unter anderem auf diejenige Druckplatte, die auf der Rückseite durch die Drucktöpfe abgestützt ist. Diese Drucktöpfe bringen nur einen gleichmäßigen Gegenstand zusfende. Die Druckungsgleichmäßigkeiten in der Bahn führen daher zu einer Biegebeanspruchung der Druckplatte. Da wegen der großen Flächen die auftretenden Kräfte erheblich sind, kann die auftretende Biegebeanspruehung in manchen Fällen zu merklichen Durchbiegungen führen, die eine unerwünschte Dickenungleichmäßigkeit der Bahn zur Folge haben.
Zur Lösung verwandter Probleme an einer stationären Presse mit einem feststehenden, biegesteifen Pressentisch und einem mittels durch ein Druckmedium betätigter Kolben bewegbaren, geringfügig federnd biegsamen oberen Pressentisch, ist es aus der DT-OS 15 o2 142 bekannt, getrennte, mittels zusätzlicher Ventile steuerbare Ausgleichkolben zur Ausübung ausgleichender Kräfte vorzusehen, um ein durchgehend gleichdickes plattenförmiges Erzeugnis herstellen zu können.
Bei der neuerungsgemäßen kontinuierlichen Presse läßt sich jedoch eine derart einfache Drucksteuerung nie verwirklichen. Der an den Drucktöpfen auftretende Druck schwankt nämlich dauernd. Er hängt davon ab, wie der gerade einlaufende Teil der Bahn beschaffen ist, d. h. ob die Späneschüttung mehr oder weniger dicht ist, ob die Späne mehr oder weniger Leim enthalten, ob sie mehr oder Keniger Feuchtigkeit enthalten usw. Diese Werte schwankest fortlaufend etwas, und um dies auszugleichen, gibt die Kalibriereinrichtung fortlaufend veränderliche Druckwerte auf die einzelnen Sätze der quer benachbarten Drucktöpfe. Diesen Schwankungen vermag eine stationäre
Druckeinstellung nicht gerecht zu werden. Eine individuelle Steuerung aller Drucktöpfe der Presse der DE-OS 22 42 399 wäre zwar im Prinzip möglich, wäre jedoch für die Praxis viel zu aufwendig und anfällig.
Aus der DE-AS Io o9 797 ist eine Preßvorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Spanplatten bekannt 3 bei der das Preßgut zwischen Druckbänder bildenden Platten zusammengesetzt wird, die von der Rückseite her mittels Rollen abgestützt sind, die jeweils zu mehreren hintereinander an über die Breite der Bahn nebeneinander angeordneten Preßwangen gelagert sind. In der Abb. 2 ist zwar zu sehen, daß die Stützrollen in der Bitte der Bahn und in Bahnrichtung hänfiger angeordnet sind als auf der übrigen Bahnfläche, mit Ausnahme der Bahnränder. Eine Erläuterung dazu ist jedoch nicht gegeben, weshalb eine Lösung für das Problem der Erfindung weder in prinzipieller Weise noch bezüglich der Details entnehmbar ist, insbesondere auch deshalb, weil beim Gegenstand der Neuerung die gesamte Preßfläche gleichmäßig mit Drucktöpfen belegt i
Die DE-OS 22 54 067 befaßt sich an einer kontinuierlichen Bandpresse mit dem Problem, die im Preßgut vorhandene Luft und darin enthaltenes Überschwßwasser mit Sicherheit auszutreiben. Die Presse weist zur Abnützung der Bänder hintereinander angeordnete„ über die Breite der Bahn reichende Walzen auf, so daß das Preßgut mit den Bändern eine Reihe von hintereinande,-angeordneten Walzspalten durchläuft. Die Walzen in zumindest einer Walzenreihe weisen einen Mantel mit ballig oder konisch durchmesserreduzierten Randbereichen bei zylindrischem Mittelteil auf, und es weisen die durchmesserreduzierten Randbereiche eine in Transportrichtvn^
der Preßgurte abnehmende L·änge auf. Es wird als zunächst in einem eng begrenzten Bereich in der Mitte ein höherer Druck ausgeübt. Danach breitet sich diese Zone nach außen aus bis die am Rand durchmesserreauzierten Walzen schließ lieh in über die ganze Breite zylindrische Walzen übergehen. Auf diese Weise wird die eingeschlossene Luft bzw. das eingeschlossene Wasser zur Seite hin aus dem Preßgut hinausgewalkt.
Die Probleme der DE-OS 22 54 067 und der Neuerung sind nicht genau dieselben, und die Elemente zur Lösung; des jeweiligen Problems sind - durch die andere Pressenkonstruktion bedingt - andere.
Die Neuerung hat die Aufgabe, eine Presse der eingangs genannten Art mit Kalibriereinrichtung so auszugestalten, daß der Durchbiegung der- durch die Drucktöpfe abgestützten Druckplatte bei Druckungleichmäßigkeiten que zur Bahn entgegengewirkt werden kann, ohne daß die Presse zu aufwendig und anfällig wird. , _
Zur Lösung dieser Aufgabe ist neuerungsgemäß bei mindestens einigen zum Bahnrand hin gelegenen Drucktöpfen durch mindestens ein zusätzliches, konzentrisch innerhalb des äußeren Zylinderflächenpaars angeordnetes Zylinderflächenpaar ein Ringraum abgeteilt und weisen der Ringraum sowie der verbleibende Innenraum getrennte Druckmitteleinlässe auf.
Der für einen bestimmten Satz quer zur Bahn aufeinanderfolgender Drucktöpfe von der Kalibriereinrichtung zui Verfügung stehende Druck bleibt dadurch für alle Drucktöpfe dieses Satzes gleich. Es können jedoch an den zum Bahnrand hin gelegenen Drucktöpfen die Flächen, auf die
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der Druck wirkt, geändert werden, so daß sieh eine unterschiedliche Kraft der einzelnen Drucktöpfe und somit eine Ausgleiehsmöglichkeit für die von der Bahn hervorgerufene ungleichmäßige Druckverteilung ergibt. Der anstehende Druck kann nämlich nur dem Innenraum des Drucktopfes oder nur dem Ringraum oder allen beiden |
mitgeteilt werden. Der Drucktopf übt dabei den jeweiliger Flächen entsprechende Kräfte aus. Die Kraftstufen können^ durch entsprechende Bemessung dieser Flächen beeinflußt J werden. Schon bei nur einem zusätzlichen Zylinderflächen-· paar sind drei Kraftstufen möglich. Bei zwei zusätzlichen Zylinderflächenpaaren ergeben sich schon sieben Kraftstufen. Durch geeignete Einstellung der Kraftstufen läßt sich der Durchbiegung der Druckplatte so entgegenwirken, daß die Dickenabweichungen der gebildeten Bahn Innerhalb der Toleranzgrenzen bleiben. Die Einstellung ist ohne Verkommplizlerung der Steuerung durch bloße Umschaltung eines Ventils bzw. entsprechenden Anschlusses von Leitungen möglich.
Hydraulische Zylinder mit mehreren voneinander ge-
. trennten Preßräumen sind für sich genommen aus der DE-PS
59 694 bekannt. j
Gemäß einer wichtigen Ausgestaltung der Neuerung
können die Grenzlinien zwischen den beiden Arten von
Druckelementen in Bahnrichtung vom Beginn der Preßstrecke an fächerartig auseinanderstreben. j Die mittleren Drucktöpfe üben hierbei Ihre volle
Druckkraft aus, wie er durch den den betreffenden Satz
j: von quer zur Bahn aufeinanderfolgenden Drucktöpfen von
der Kalibriereinrichtung zugewiesen ist. Diese Druck- ;
r 1 kräfte wirken also gegen den Höchstdruck in der Bahnmitt«
i
.{ Zu Beginn der Preßstrecke, wo also bei der Herstellung ,
' ΐ
\ von Holzspanplatten schlagartig der Dampf entsteht, ist
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«t ' der Druckunterschied zwischen Bahnmitte und Bahnrand
n am größten und muß entsprechend der stärkste Ausgleich
geschaffen werden. Es ist daher erforderlich, schon % in relativ geringem Abstand von der Bahnmitte die von
den dortigen Drucktöpfen ausgeübte Kraft anzupassen.
] Im weiteren Verlauf der Preßstrecke findet nach und
nach ein Ausgleich des Dampfdrucks innerhalb der Bahn
f statt, so daß sich das Druckprofil abflacht und die
erforderliche Anpassung der Druckkraft erst in größerem Abstand von der Bahnmitte vorgenommen 2U w erden braucht. Gegen Ende der Preßstrecke kann es beispielsweise ausreichen, nur noch die äußersten Druckelemente in ihrer Kraft steuerbar veränderlich zu machen. Ob jedoch die Grenzlinie zwischen den gesteuerten und nicht gesteuerten Druckelementen den Bahnrand gleichzeitig mit dem Ende der Preßstrecke oder davor oder danach erreicht, hängt von der Art der herzustellenden Bahn und den dabei einzuhaltenden Bedingungen ab.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung an einer kontinuierlichen Presse zur Herstellung von Holzspanplatten u.dgl. dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Randbereich der Presse;
Fig. 2 zeigt schematisiert einen Querschnitt durch die gesamte Presse;
Fig. 3 zeigt schematisiert die Verhältnisse in der Preßstrecke, d. h. Fig. 3a den Druckverlauf in der Bahn in Querrichtung, Fig. yo die von den einzelnen Drucktöpfen eines als Beispiel dienenden Satzes ausgeübten Kräfte, Fig. J5c die Anordnung der Drucktöpfe im Grundriß;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch einen einzelne]; Drucktopf.
Die zusammenzupressende Bahn 1 aus aushärtender Holzspanmasse wird zwischen Formbändern 2, J aus Stahlband von etwa 1 mm bis 1,5 mm Stärke geführt. Die Bahn 1 und die Formbänder 2, 5 bewegen sich in Fig. 1 senkrecht aus der Zeiehenebene heraus. Die Formbänder 2, J5 laufen endlos um und werden /berhalb bk,w. unterhalb der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion an den Anfang der Preßstrecke zurückgeführt.
Die Formbänder 2, 3 stützen sich v">er mit vorlauf ende Lollenketten 4 gegen Druckplatten 5, 6 ab. Die Druckplatte 5 umfaßt ebenso wie die Druckplatte 6 eine heizbare Platte 5'* durch die Druck und Wärme auf die Rollenketten 4 übertragen werden, eine genutete Rücklauf platte 5'". Die Rollenketten 4 laufen bis an den Auslauf der Preßstrecke vor, werden sort um die vordere Kante der Druckplatten 5s 6 herumgeschlungen und laufen kräftefrei in Kanälen 11 im Innern der Druckplatten 5, 6 an den Anfang der Preßstrecke zurück, wo sie aus den Kanälen 11 über die Hinterkante der Druckplatten 5* 6 umgelenkt werden und dann wieder zwischen die Druckplatten 5, 6 und die Formbänder 2, 3 gelengen. Die Rollenketten 4 sind lediglich wegen der zeichnerischen Vereinfachung als kleine Rechtecke dargestellt.
Die Druckplatten 5* 6 sind zwischen Stützkonstruktionen angeordnet, die aus quer zur Bahn 1 unmittelbar übereinander verlaufenden schweren Trägern 7> 8 doppelt-T-förmigen Querschnitts bestehen. Die Träger 7, 8 sind an den Enden außerhalb der Bahn und der Formbänder 2, 5 durch ein Joch 9 miteinander verbunden, das an den Enden der Träger J, 8 angeschraubt oder angeschweißt ist. In Vorlaufrichtung
• · ■
ι · · ι ι
der Bahn 1 liegt eine Vielzahl derartiger durch beiderseitige Joche 9 verbundener Trägerpaare 7, 8 hintereinander.
Zwischen dem unteren Träger 8 und der diesem zugewandten Druckplatte 6 sind hydraulische Drucktöpfe Io angeordnet, die die Preßkraft für die Bahn 1 erzeugen, in dem sie die Druckplatte 6 gegen die Druckplatte 5 anheben.
An den Kopfenden des Trägers 8 sind auf beiden Seiten der Bahn Steuerventile 2o vorgesehen, deren Gehäuse mit dem Träger 8 verbunden ist und die über ein Druckstück 21 an einer Zwischenplatte 12 angreifen, die zwischen des' Druckplatte 6 und den Drucktöpfen Io vorgesehen ist und sich parallel zur Bahn 1 über deren ganze Breite erstreckt. Die Druckstücke 21 sind auf diese Weise unmittelbar mit der Druckplatte 6 verbunden und übertragen deren Bewegung direkt auf das Steuerventil 2o, das mit seiner Achse parallel zur Hubrichtung der Drucktöpfe Io und zur Bewegungsrichtung der Druckplatte 6 angeordnet ist. Das Steuerventil 2o gehört zu einer Kalibriereinrichtung und dient dazu, die Bahndicke auf ein vorbestimmtes Maß einzustellen, in dem den Drucktöpfen Io bei Überschreitung einer bestimmten Bahndicke Druckflüssigkeit zugeführt bzw. bei Unterschreitung einer ,bestimmten Bahndicke Druckflüssigkeit aus den Drucktöpfen Io abgelassep wird.
Zur Einstellung der Bahndicke wird an allen Steuerventilen 2o der Anspreehpunkt mittels eines Steuermotors 51 gleichzeitig verstellt.
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-loIn Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Druckplatte 6 durch Sätze von jeweils neun quer zur Bahn nebeneinander angeordneten Drucktöpfen Io abgestützt ist. Die Bahr: 1 übt bei der Zusammendrü ckung einen Gegendruck P aus, der sich aus dem mechanischen Gegendruck der Spänemischung und dem überlagerten Druck des dnrch die Erwärmung im Preßbereich entstehenden Dampfes zusammensetzt. Es ergibt sich ein Druckverlauf 25 (Fig. 3a), der über die Breite der Bahn nicht konstant 1st, sondern in der Mitte der Bahn seinen Höchstwert hat und zu den Bahnrändern hin abfällt, well in den äußeren Bereichen der Dampf leichter entweichen kann. |
Wären die Drucktöpfe Io untereinander alle hydraulisch verbunden, so daß in ihnen ein gleicher Druck I herrschte*und sie die gleiche Kraft ausüben könnten, \
Bo würde sich die Druckplatte 6 durchbiegen, weil auf sie auf der einen Seite die über die Breite unterschiedlichen Drücke nach der Kurve 25, auf der anderen Seite die konstanten Drücke der Drucktöpfe Io einwirken. Die Bahn 1 würde dadurch in der Mitte dicker werden. j
Um dies zu verhindern, ist die durch die einzelnen Drucktöpfe ausgeübte Kraft K nicht gleich (Fig. 3b). $ In dem Ausführungsbeispiel sind die Kräfte Kj, und K^ und Kr in der Mitte untereinander gleich, während zu den Rändern hin die Kräfte K-, , K2 und K1 bzw. K-,, Ko und Kq zunehmend geringer werden, so daß dem in den Randbereichen niedrigeren Gegendruck P der Bahn 1 auf ; der Seite der Drucktöpfe Io entsprechend geringere ; Kräfte gegenüberstehen. Der Verlauf der Kräfte K1, K0, ... entspricht etwa dem Verlauf der Kurve 25- ·· Auf diese Weise erfährt die Druckplatte 6 kein f
, 11V » ·
Biegemoment mehr, sondern bleibt im wesentlichen eben, so daß auch die Bahndicke über die Bahnbreite konstant bleibt.
In Fig. 3c sind der Anfang 26 und das Ende 27 der Preßstrecke dargestellt. Bei den in der Nähe des Anfangs 26 der Preßstrecke gelegenen, sich quer1 über die Breite erstreckenden Sätzen von Drucktöpfen Io ist die Kurve 25 noch ziemlich steil, weil sich dort der Dampf gerade gebildet und noch keine Zeit zum Druckausgleich gehabt hat. Im weiteren Verlauf der Preßstrecke findet jedoch ein Druckaucgleich statt, was sich in einer zunehmenden Verflachung der Druckkurve 25 äußert. Während in der Näh= des Anfangs 26 der Preßstrecke bereits in unmittelbarer Nähe der Mitte der Bahn bei den dortigen Drucktöpfen Io eine Absenkung der ausgeübten Kraft stattfinden muß, um eine ausreichende Anpassung an der Verlauf der Kurve 25 zu erzielen, genügt es an einer weiter zum Ende 27 der Preßstrecke hin gelegenen Stelle schon nur den Druck weiter außen gelegener Drucktöpfe lo· zu ändern.
In Fig. J5^ist das Feld der Druektöpfe Io dargestellt 3 wobei die die volle Kraft ausübenden Drucktöpfe Io als Kreise, die nur einen Teil der Kraft ausübenden Druektöpfe Io schraffiert dargestellt sind. Die Grenzlinien 28 zwischen dem inneren Bereich der unbeeinflußten Druektöpfe Io und dem äußeren Bereich der in ihrer Kraft veränderlichen Druektöpfe Io streben in Laufrichtung J>o der Bahn 1 fächerartig auseinander. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden letzten quer über die Bahn reichenden Sätze von Drucktöpfen Io nicht mehr in ihrem Druck
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veränderbar, sondern üben einen über die Breite der Bahn gleichmäßigen Druck aus. Die Grenzlinien 28, gelangen hier also vor Erreichen des Endes 27 der Preßstrecke an den Rand des Drucktopffeldes. Je nach Material und Arbeitsverfahren können jedoch die Grenzlinien auch steiler verlaufen, wie es durch 29, 29 dargestellt ist oder weniger steil, wie es durch 3°, Jo dargestellt ist. Der divergierende Verlau der Grenzlinien bleibt jedoch entsprechend der zunehmenden Verflachung der Gegendruckkurve 25 erhalten.
In Fig. 4 ist ein Drucktopf Io dargestellt, bei welchem die Wirkungsfläche des Drucks veränderbar ist. Der Drucktopf Io besteht aus zwei topfförmigen Teilen ~$l, 32, deren Ränder das dichtend zusammenwirkende Zylinderflächenpaar 53, J^ bilden. Die Teile Jl} 32 sind mit den offenen Seiten einander zugewandt ineinandergeschoben.
Im Innern der Teile Jl, 32 ist konzentrisch zu dem äußeren Zylinderflächenpaar 33.» 32J- ein weiteres Zylinderflächenpaar 35> 36 vorgesehen, welche durch mit den Böden der Teile 31 j 32 verbundene Ringstege 37, 38 gebildet sind. Die Zylinderflächen 35, 36 wirken ebenfalls dichtend zusammen.
In dem Teil J>1 ist ein mittlerer Einlaß 39 vorgesehen,, durch den die im Innern des Zylinderflächenpaars 351 36 gebildete Innenkammer 4o mit Druckmitt- ^gefüllt werden kann. In die zwischen den Zylinderflächenpaaren 333 J^ und 35, 36 gelegene Ringkammer 41 mündet der Einlaß 42, durch den diese Druckkammer mit Druckmittel gefüllt werden kann.
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Die von dem Drucktopf Io erzeugten Kräfte entsprechend bei gleichbleibendem Druck an den Einlassen 39" und 42 den Querschnittsflächen der Kammern 4o und 41. Es ergeben sich drei Kraftstufen, die der Druckgabe auf die Kammer 4o, auf die Kammer 41 oder auf beide Kammern 4o, 41 entsprechen.
Durch Vorsehung weiterer Zylinderflächenpaare können noch mehr Kraftstufen erzeugt werden.

Claims (2)

Schutzansprüche.
1. Presse zur Ausübung einer Flächenpressung auf einen Längenabschnitt einer Bahn,, insbesondere Presse rur Herstellung von Holzspanplatten und ähnlichen Werkstoffen, mit zwei gegeneinander anstellbaren Druckplatten, zwischen denen die Bahn hindurchgeführt ist und öie jeweils an einer außen gelegenen Stützkonstruktion abgestützt sind, wobei zur Übertragung des Drucks auf eine Druckplatte von der ihr zugeordneten Stützkonstruktion mittels eines Druckmittels ein Feld längs lind quer zur Bahn hinter- und nebeneinander angeordneter Drucktöpfe vorgesehen ist, die als Kolben/Zylindereinheit aus zwei topfartigen, mit den offenen Seiten einander zugewandt ineinandergeschobenen, mit ihren Rändern flas zusammenwirkende Zylinderflächenpaar bildenden Teile ausgebildet sind und bei denen jeweils ein Satz nebeneinanderliegender Drucktöpfe gemeinsam und getrennt von ilen Drucktöpfen der anderen Sätze mit einer Kalibriereinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einigen zum Bahnrand hin gelegenen Drucktöpfen (Iq) durch mindestens ein zusätzliches, konzentrisch innerhalb des äußeren Zylinderflächenpaars (33* J4) angeordnetes Zylinderflächenpaar (35, 36) ein Ringraum (4l) abgeteilt und der Ringraum (41) sowie der verbleibende Innenraum (4o) getrennte Druckmitteleinlasse (42) bzw. (39) aufweisen.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzlinien (28, 29, J>o) zwischen den beiden Arten von Druckelementen (lo) in Bahnrichtung vom Beginn (26) der'Preßstrecke an fächera.'tla; auseinanderstreben.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2236258B1 (de) 2009-04-01 2015-07-08 Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau Verfahren zur Herstellung von Werkstoffplatten in einer kontinuierlich arbeitenden Presse und eine kontinuierlich arbeitende Presse

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EP2236258B1 (de) 2009-04-01 2015-07-08 Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau Verfahren zur Herstellung von Werkstoffplatten in einer kontinuierlich arbeitenden Presse und eine kontinuierlich arbeitende Presse

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