DE7507299U - Gehäuse für eine Kraftmaschine - Google Patents
Gehäuse für eine KraftmaschineInfo
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Description
101/75 '
AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCHAFT, Neckarsulm/Württ.
Gehäuse für eine Kraftmaschine
Die Neuerung betrifft ein Gehäuse für eine Kraftmaschine mit
einem den Ölvorrat aufnehmenden, unterhalb der Maschine ange·-
ordneten Ölbehälter und ejner Öleinfüllöffnung, die mit dem
Ölbehälter in Verbindung steht.
Bei Gehäusen der beschriebenen Art ist die übliche öleir.füllöffnung
für das Einfüllen des für den Betrieb einer derartigen Maschine allgemein erforderlichen Schmiermittels zweckmäßigerweise
an einer für die Beschickung günstigen Stelle des Gehäuses
angeordnet. Um nun zu verhindern, daß beim Einfüllen von Schmiermittel über diese Öleinfüllöffnung Fremdkörper in
den Ölbehälter gelangen können, welche innerhalb der Maschine erhebliche Schäden verursachen können, wurde deshalb im Bereich
der öleinfüllöffnung ein Sieb vorgesehen. Bei dieser bekannten
Ausführung zeigt sich allerdings, daß der Schmiermitteldunst, dem das Sieb ständig ausgesetzt ist, gemeinsam mit dem
über das Sieb einzufüllenden Schmiermittel im Laufe der Zeit das genannte Sieb verstopfen kann. Aus diesem Grund wurde das
Sieb zur gelegentlichen Reinigung und zur Entfernung von evtl. aufgefangenen Fremdkörpern in Nähe der Öleinfüllöffnung angeordnet
und verschiedentlich herausnehmbar ausgebildet. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Verwendung eines
üblichen Einfülltrichters nicht möglich ist, ganz abgesehen
davon, daß die Anwendung und Anordnung eines besonderen Siebes
einen zusätzlichen Kostenaufwand bedeutet. Bei einem herausnehmbaren, verhältnismäßig kleinen Sieb, besteht die Gefahr,
daß es nicht mehr eingesetzt wird und daher schließlich doch Fremdkörper in den ölbehälter fallen können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, aie vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und ein Gehäuse rter eingangs
genannten Art zu schaffen, an dem auf verhältnismäßig einfache und kostengünstige Weise verhindert wird, daß Fremdkörper
über die öleinfüllöffnung in den ölbehälter gelfingen können.
Die Aufgabe wird neuerun^sgemäß dadurch gelöst * daß die öleinfüllöffnung
in eine Kammer mündet, deren Innenraum durch eine oberhalb der Bodenwand der Kammer liegende Überlauföffnung
mit dem ölbehälter in Verbindung steht. In diesem durch die Neuerung gebildeten Teilraum der Kammer, welcher tiefer liegt
als die von der Überlauföffnung gebildete Verbindung zum Ölbehälter,
können über die öleinfüllöi'fnung gelangte Fremdkörper
ohne die Verwendung eines gesonderten Siebes aufgefangen werden, während das Schmiermittel beim Einfüllen seitlich durch
die Überlauföffnung in den ölbehälter überströmen kann. Gegebenenfalls
aufgefangene Fremdkörper können ohne große Schwierigkeiten durch die Öleinfüllöffnung hindurch der Kammer entnommen
werden. Außerdem läßt sich mit der somit erzielte Einsparung des Siebes bei Bedarf ein Trichter in die öleinfüllöffnung
einsetzen.
Die Kammer kann innerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Diese Anordnung macht es möglich, die Kammer je nach Bauart des Gehäuses
unmittelbar in dieses einzubeziehen und mit diesem zu verbinden oder als einen Einsatz auszubilden, der gegenenfalls
zur Reinigung oder Entnahme von Fremdteilen vollständig aus dem Gehäuse entnommen werden kann.
Bei einer Ausführung des Gehäuses als Gußteil ist es denkbar, daß die Wandung der Kammer mit dem Gehäuse einstückig
ist. Diese Lösung ermöglicht eine wirtschaftliche Herstellung.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Kammer hohlzylindrisch
ist und das obere Ende der Kammer einen üleinfüllstutzen aufnimmt.
Durch diese Ausführung kann die Herstellung wesentlich vereinfacht werden. So kann die Kammer, wenn das Gehäuse beispielsweise
im Druckgußverfahren hergestellt wird, von einem nach außen ziehbaren Schieber eines Druckgußwerkzeuges gebildet
werden. In diesem Falle kann der üleinfüllstutzen ohne mechanische Nachbearbeitung der Üleinfüllöffnung auf die hohlzylindrische Kammer gesetzt werden.
Die Entnahme von kleineren Fremdteilen aus der Kammer kann dadurch
erleichtert werden, daß in dem unterhalb der Überlauföffnung
liegenden Bereich der Kammer eine von außen verschließbare öffnung vorgesehen ist.
Die vorgeschlagene Anordnung einer derart gestalteten öleinfüllöffnung
mit einer anschließenden Kammer zum Auffangen von Fremdkörpetnhat
den Vorteil, daß sie verhältnismäßig kostengünstig hergestellt werden kann und ohne Einschränkung der Wirksamkeit
keine zusätzlichen Einbauteile erfordert.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben, in der das Teilstück des Gehäuses einer Kraftmaschine im Bereich der Öleinfüllöffnung
dargestellt ist.
Das gezeigte Gehäuse 1 einer Kraftmaschine weist unterhalb des Gehäuses einen ölbehälter 2 auf, der den für die Schmierung einer
solchen Maschine üblichen ölvorrat 3 aufnimmt. Zum Einfüllen
des Ölvorrates 5 in den ölbehälter 2 ist im Gehäuse 1 eine Öleinfüllöffnung
4 vorgesehen, in die ein Öleinfüllstutzen 5 eingesetzt
ist, welcher von einem Deckel 6 verschlossen wird. An-
7507298 1&97.75
schließend an die öleinfüllöffnung 4 ist eine Kammer 7 vorgesehen,
die zum Innenraum 10 des Gehäuses 1 hin von der seitlichen Wand 8 und nach unten durch eine Bodenwand 9 begrenzt
wird. In der Wand 8 der Kammer 7 ist an einer Stelle oberhalb der Bodenwand 9 und zwischen der öleinfüllöffnung 4 eine Überlauföffnung
11 vorgesehen, die über den Innenraum 10 des Gehäuses 1 mit dem Ölbehälter 2 in Verbindung steht.
Die Kammer 7 ist hohlzylindrisch ausgebildet, wobei die Öleinfüllöf
fnung 4 keinerlsi Hinterschneidungen aufweint. Bei einer Herstellung des Gehäuses 1 im Druckgußverfahren kann die Kammer
7 mit der öleinfüllöffnung 4 somit von einem nach außen
ziehbaren Schieber eines Druckgußwerkzeuges gebildet werden. Auf die gleiche Weise kann die geradlinig verlaufende Überlauföffnung
11 mittels eines in Richtung auf den Innenraum ziehbaren Schiebers hergestellt werden, welcher Bestandteil
des den Innenraum 10 gestaltenden Druckgußwerkzeuges ist.
Beim Einfüllen von Schmiermittel über die Öleinfüllöffnung 4
bzw. den Einfüllstutzen 5 trifft das Schmiermittel innerhalb der Kammer 7 zunächst auf die Bodenwand 9 und fließt erst dann
aus der Kammer J in den Ölbehälter 2 ab, wenn sich der Schmiermittelstand
im Teilraum 12 der Kammer 7 bis an die Überlauföffnung 11 gehoben hat. Im Teilraum 12 bleibt daher ~tetc eine
geringe, unbedeutende Menge Schmiermittel zurück. Falls bei abgenommenem Deckel 6 und beim Einfüllen Fremdkörper in die
Kammer 7 gelangen, die innerhalb des öloehälters 2 Schäden
anrichten könnten, werden diese Fremdkörper im Teilraum 12 aufgefangen und zurückgehalten. Wenn die Kammer 7, wie im Ausführungsbeispiel
gezeigt, mit mindestens einem Teil der Wand 8 gemeinsam die Außenwand des Gehäuses 1 bildet, kann an der
tiefsten Stelle des Teilraumes 12 eine Ablaßschraube 13 angeordnet
sein, über welche kleinere Fremdkörper entnommen werden können.
- Schutzansprüche -
7507299 ie.B7.75
Claims (1)
- • tS chut ζ a· η -s ρ r ü ehe1. Gehäuse für eine Kraftmaschine mit einem den Ülvorrat aufnehmenden, unterhalb der Maschine angeordneten Ölbehälter und einer öleinfüllöffnung, die mit dem ölbehälter in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Öleinfüllöffnung (4) in eine Kammer. (7) mündet, dex>en Innenraum durch eine oberhalb der Bodenwand (9) der Kammer liegende Überlauföffnung (11) mit dem Ölbefcälter (2) in Verbindung steht.2. Gehäuse für eine Kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (7) innerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist.3. Gehäuse für eine Kraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wana (8) der Kammer (7) mit dem Gehäuse (1) einstückig ist.4. Gehäuse für eine Kraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekannzeiehnet, daß die Kammer (7) hohlzylindrisch ist und das obere Ende der Kammer (7) einen Öleinfüllstutzen (5) aufnimmt.5. Gehäuse für eine Kraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unterhalb der Überlauföffnung (11) liegenden Bereich (12) der Kammer (7) eine von außen verschließbare öffnung vorgesehen ist.7. 3- 1975
N/RRX, Co/tk
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7507299U true DE7507299U (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=1313718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7507299U Expired DE7507299U (de) | Gehäuse für eine Kraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7507299U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19704594A1 (de) * | 1997-02-07 | 1998-08-13 | Knecht Filterwerke Gmbh | Schmieröleinfülleitung eines Verbrennungsmotors mit Ölnebelabscheider |
-
0
- DE DE7507299U patent/DE7507299U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19704594A1 (de) * | 1997-02-07 | 1998-08-13 | Knecht Filterwerke Gmbh | Schmieröleinfülleitung eines Verbrennungsmotors mit Ölnebelabscheider |
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