DE750691C - Hochpassfilter zur Verwendung bei der traegerfrequenten Nachrichtenuebermittlung ueber Drahtnetze - Google Patents

Hochpassfilter zur Verwendung bei der traegerfrequenten Nachrichtenuebermittlung ueber Drahtnetze

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Publication number
DE750691C
DE750691C DE1937750691D DE750691DD DE750691C DE 750691 C DE750691 C DE 750691C DE 1937750691 D DE1937750691 D DE 1937750691D DE 750691D D DE750691D D DE 750691DD DE 750691 C DE750691 C DE 750691C
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DE
Germany
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transformer
pass filter
line
balanced
capacitor
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Expired
Application number
DE1937750691D
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Inventor
Wolfgang Hagen
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/42Networks for transforming balanced signals into unbalanced signals and vice versa, e.g. baluns

Landscapes

  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Hochpaßfilter zur Verwendung bei der trägerfrequenten Nachrichtenübermittlung - über Drahtnetze Es ist bekannt, auf Drahtnetzen, beispielsweise Telefonnetzen, eine Übermittlung von Rundfunkprogrammen, Alarmnachrichten u. dgl. mittels hochfrequenter, Trägerwechselströme durchzuführen (Drahtfunk). In derartigen Systemen müssen elektrische Siebanordnungen vorhanden sein, um eine Trennung bzw. Zusammenfassung der Ströme verschiedener Frequenz durchzuführen. Beispielsweise müssen diese in den Vermittlungsämtern vorgesehen sein, um die hochfrequenten Drahtfunkströme den Telefonadern aufzudrücken; weiterhin müssen sie an den Teilnehmerstellen vorhanden sein, um eine Trennung der niederfrequenten Telefonsprechströme von den Hochfrequenzdrahtfunkströmen durchzuführen.
  • Die gebräuchlichen elektrischen Siebanordnungen (elektrischen Weichen) bestehen aus einem- Hoch- und einem Tiefpaßfilter. Das Hochpaßfilter soll eine möglichst kleine Dämpfung für die Hochfrequenz und eine sehr große Dämpfung für die niederfrequenten Sprechströme haben, um z. B. ein Abhören der Telefongespräche an den Anschlußlieitungen -des Hochfrequenzapparates unmöglich zu machen. Durch das Tiefpaßfilter soll umgekehrt vermieden werden, daßHochfrequenzströme in den Telefonapparat gelangen, dort mit den Sprachwechselströmen moduliert werden und dadurch im Hochfrequenzempfänger hörbar werden.
  • Beide Filteranordnungen müssen weiterhin symmetrisch zur Erde aufgebaut sein, damit keine Störwechselspannungen aufgenommen werden und die Anschlüsse svnimetriscli oder unsymmetrisch belastet werden können, ohne daß die Leitungssymmetrie beeinflußt wird.
  • Weiterhin ist es notwendig, daß die Zahl der in den: Filtern verwendeten Bauelemente und[; damit gleichzeitig der Raumbedarf möglichst gering ist.
  • In diesen Siebanordnungen verwendet man als Hochpaßfilter im allgemeinen sogenannte Kondensatorleitungen, d. h. Filter, bei denen im Zuge der Leitung Kondensatoren und zwischen den Leitungsadern Induktivitäten angeordnet sind. Zusätzlich zu diesen Filtergliedern muß noch ein Transformator vorhanden sein, um den Widerstand der Leitung all den Empfängereingang anzupassen. Es ist bereits bekanntgeworden, die zwischen den Leitungsadern liegenden Induktivitäten des Hochpaßfilters als Transformator auszubilden, so daß die beiden induktiven Teile der Siebanordnung in einem Glied zusammengefaßt sind. Um die Symmetrie des Filters zu gewährleisten, sind in jeder der beiden Zuführungsleitungen des Transformators Kondensatoren eingeschaltet.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt vor, den Transformator mit einer Zuführung unmittelbar und mit der anderen Zuführung über den Kondensator des Filters an die Teilnehmerleitungen anzuschließen und durch geeignete Anordnung der Transformatorwicklungen die durch den Kondensator leervorgerufene Erdunsymmetrie auszugleichen. Es erfolgt also absichtlich ein unsymmetrischer Anschluß des Transformators, wobei jedoch diese Unsyminetrie durch die Wicklungsanordnung des Transformators wieder ausgeglichen wird. Durch diese Maßnahmen ist der Vorteil erreicht, daß die Zahl der in den Filtern verwendeten Bauelemente herabgesetzt wird. Hiermit wird auch gleichzeitig der Raumbedarf des Hochpaßiilters geringer. Besonders in Anlagen, in denen eine größere Anzahl von Filtern unterzubringen ist, ist es wichtig, daß der Raum, den das Filter beansprucht, so klein wie möglich gehalten wird.
  • Beiliegende Abbildungen zeigen beispielsweise Ausführungen der erfindungsgemäßen Anordnung. In der Schaltung nach Abb. i besteht die an den Zuführungsleitungen, z. B. Telefonteihlehmerleitungen A und B, angeschlossene elektrische Siebanordnung aus einem Hochpaßfilter i und einem Tiefpaßfilter 2, an die z. B. ein Rundfunk- oder Dralitfunkeinpfänger 3 und ein normaler Telefonapparat d. angeschlossen sind. Das Tiefpaßfilter besteht aus vier Induktivitäten, die im Zuge der Leitungen liegen, und zwei Kondensatoren. deren Mitte geerdet ist. Te eine Induktivität im Zuge der Leitungen sind auf einem gemeinsamen Kern angeordnet.
  • Das Hochpaßfilter bestellt aus den beiden Kondensatoren ig und 2o, die unsymmetrisch in einer Ader der Leitung angeordnet sind. Die zwischen den Leitungen liegende Induktivität 21 ist als Transformator ausgebildet, so daß durch dieses Glied, das einen Teil der Filterkette darstellt, gleichzeitig eine Anpassung der Widerstände der Leitung und des angeschlossenen Apparates erfolgt. Durch die Erdkapazität F_ der Kondensatoren wird die Anordnung zur Erde unsymmetrisch. Erfindungsgemäß wird nun der Transformator 21 zur Erde unsymmetrisch aufgebaut, so daß die Erdkapazitäten seiner Wicklungsteile die Erdkapazitäten der Kondensatoren wieder aufheben und dadurch die Unsvnimetrien ausgeglichen werden.
  • Eine weitere beispielsweise Ausbildung und größtmögliche Vereinfachung der Allordnung zeigt die Abb. 2. In dieser bestellt das Hochpaßfilter aus einem Transformator 22 und einem Kondensator 23. Der Transformator ist in diesem Falle so bemessen, daß er mit dem Kondensator zusammen ein halbes Filterglied ergibt. Erfindungsgemäß ist er so auszubilden, daß die Wicklung auf der Empfängerseite zur Erde absolut symmetrisch ist, die Erdkapazität E des Kondensators 23 also durch eine Erdungssyminetrie E der Eingangsseite des Transformators ausgeglichen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochpaßfilter zur Verwendung bei der trägerfrequentelu Nachrichtenübermittlung über Telefonnetze (Drahtfunk), bei dem die zwischen den Leitungsadern liegenden Induktivitäten als Transformator ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator mit einer Zuführung unmittelbar und mit der anderen Zuführung über den Kondensator des Filters all die Teilnehmerleitungen angeschlossen ist und daß durch geeignete Anordnung der Transformatorwicklungen die durch den Kondensator hervorgerufene Erdunsyminetrie ausgeglichen ist.
  2. 2. Hochpaßfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -zwei Kondensatoren im Zuge einer Leitungsader angeordnet sind, von denen einer primärseitig und der andere sekundärseitig des Transformators liegt, und daß beide Wick- Lungen des Transformators zur Erde unsymmetrisch angeordnet sind.
  3. 3. Hochpaßfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der Leitungsseite so erdsymmetrisch ausgeglichen ist, daß es auf der Empfängerseite unsymmetrisch belastbar ist, ohne daß die Leitungssymmetrie beeinflußt wird. . Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 472 428, 491479; schweizerische-Patentschrift - 17:2:221; britische - - 462 874; Funktechnisches Vorwärts, August 1937, Heft 6, S. 44 1 ff.
DE1937750691D 1937-10-20 1937-10-20 Hochpassfilter zur Verwendung bei der traegerfrequenten Nachrichtenuebermittlung ueber Drahtnetze Expired DE750691C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE472428C (de) * 1923-05-02 1929-02-28 Aeg Verfahren zur Beseitigung der Unsymmetrie der Wicklungen bei Ausgleichsuebertragern oder Ausgleichsdrosseln
DE491479C (de) * 1926-02-21 1930-02-14 Siemens & Halske Akt Ges UEbertrager zum Symmetrieren von durch unsymmetrische Stromquellen o. dgl. erzeugtenSpannungen
CH172221A (de) * 1932-08-03 1934-09-30 Siemens Ag Kopplungsanordnung für Hochfrequenzbetrieb auf Hochspannungsleitungen.
GB462874A (en) * 1935-06-10 1937-03-17 Hazeltine Corp Improvements in band-pass filters

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