DE750055C

DE750055C - Stanzmatrize zum Formstanzen von Blechen bei Verwendung einer Streckziehpresse

Info

Publication number: DE750055C
Application number: DEK159949D
Authority: DE
Priority date: 1940-08-10
Filing date: 1940-08-10
Publication date: 1944-12-12

Description

Stanzmatrize zum Formstanzen von Blechen bei Verwendung einer Streckziehpresse 'Zusatz zuin Patent 745 807 Durch das Patent 745 807 (K 7c) ist die Verwendung einer Streckzielipr esse zum Formstanzen von Blechen unter Benutzung einer von der Spannvorrichtung der Streckziehpresse gehaltenen Stanzmatrize geschützt.
Durch diese neuartige Verwendung einer Streckziehpresse wird der Vorteil erreicht, daß man die zu formenden Bleche auf der Streckziehpresse bchandeln kann, ohne an ihrem Zuschnitt die bislang stets erforderlichen Einspannkanten vorsehen zu müssen. Dadurch wird in erster Linie eine erhebliche Materialersparnis erreicht. Außerdem ergibt sich aber auch eine einfachere und kürzere Behandlung der Bleche in der Streckzehpresse, weil man jetzt nicht mehr jedes einzelne Blech an zwei Kanten einspannen muß, sondern es nur noch zwischen die Stanzinatrize und den Formklotz einzulegen braucht.
Bislang hat man als Stanzinatrize hierbei ein auf der Streckziehpresse gezogenes Blech benutzt, das iin Gegensatz zu den übrigen auf ihr gezogenen Blechen Einspaimkanten aufweisen mußte. _ Es hat sich nun gezeigt, daß man den durch die Erfindung angestrebten Vorteil noch erheblich. erhöhen kann, wenn man als Stanzmatrize einen in die Spannvorrichtungen der Streckziehpresse einzuspannendes. Bügel benutzt, der entsprechend der in das zu bearbeifende Blech einzubringenden Form in Übereinstimmung mit der Oberfläche :des Formklotzes mit Rippen o. dgl. versehen ist und außerdem Bohrungen, Ausschnitte o. dgl. aufweisen kann, um nach dein Biegevorgang als Schablone für die weitere Bearbeitung des Blechs zu dienen.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen eines Bügels gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt eine Streckziehpresse mit dein auf den Ziehstempel a aufgesetzten Formklotz b und den beiden Einspannvorrichtungen c. Diese halten einen Bügel d, der mit Bohrungen e versehen ist.
Wie aus den Fig.:2 bis q. hervorgeht, trägt der Formklotz b auf seiner Oberfläche eine Nut f, in die das zu verformende Blech g beim Hochfahren des Ziehstempels eingepreßt wird. Die nach diesem Arbeitsgang seitlich abstehenden Ränder dieses Blechs können nachträglich durch eine zusätzliche Bearbeitung, beispielsweise mit einem Hammer lt, gegen den Formklotz b angelegt werden, wie dies Fig. d. erkennen läßt.
Man kann nun den Bügel d, solange das Blech g noch gegen ihn angepreßt liegt, vorteilhaft für dessen weitere Bearbeitung als Schablone benutzen. Beispielsweise kann man das Blech durch die bereits erwähnten Bobrungen e des Bügels d selbst mit Bohrungen versehen. Selbstverständlich kann der Bügel aber auch statt der Bohrungen Ausschnitte aufweisen,- die nach dem Prägevorgang auf das Blech übertragen werden sollen.
In Fig. 5 ist ein Bügel in Gitterform dargestellt worden, wie sie beispielsweise zur Herstellung eines Blechformteils nach Fig.6 erforderlich wäre.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stanzmatrize zum Formstanzen von Blechen bei Verwendung einer Streckziehpresse gemäß Patent 7.f5 807 (K 7 c), gekennzeichnet durch einen in die Spannvorrichtungen (c) der Streckziehpresse einzuspannenden Bügel (d), der entsprechend der in das zu bearbeitende Blech einzubringenden Form in Übereinstimmung mit der Oberfläche des Formklotzes (b) mit Rippen o. dgl. (f) versehen ist und außerdem Bohrungen. Ausschnitte o. dgl. (e) aufweisen kann, uns nach dem Prägevorgang als Schablone für die «eitere Bearbeitung des Blechs zu dienen.