DE749969C - Benetzungsfluessigkeit fuer Filme - Google Patents

Benetzungsfluessigkeit fuer Filme

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DE749969C
DE749969C DEW102404D DEW0102404D DE749969C DE 749969 C DE749969 C DE 749969C DE W102404 D DEW102404 D DE W102404D DE W0102404 D DEW0102404 D DE W0102404D DE 749969 C DE749969 C DE 749969C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Benetzungsflüssigkeit für Filme Bekanntlich verschrammen alle Filme, wie kinematographische Bildfilme, Tonfilme, durch die Vorführung in kurzer Zeit so, :daß sowohl die Wiedergabe in akustischer wie in optischer Hinsicht allmählich mangelhaft wird.
  • Man hat nun diesen Nachteil dadurch auszugleichen versucht, daß man die Filme während der Vorführung mit einer unverbrennbaren Flüssigleeft benetzt, deren Lichtbrechung möglichst mit der des Schichtträgers Übereinstimmt. Als dazu.geeignete Flüssigkeiten sind bekannt halogenierte Kohlemyasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff.
  • Tetrachlorkohlenstoff macht jedoch wie alle halogenierten Kohlenwass.erstoffe den Film durch Entziehen der Weichmacher außerordentlich spröde, so,daß er aus diesem Grunde nur verhältnismäßig, kurze Zeit gespielt werden kann.
  • Die ferner vorgeschlagenen nicht verharzenden Öle sind allein oder in Mischung mit Tetrachlorkohlenstoff nicht verwendbar, «,:eil sie in kurzer Zeit den Film verschmieren bzw. unbrauchbar machen.
  • Nach .der Erfindung werden die Nachteile der Verwendung nicht brennbarer halogenierter Kohlenv@>asserstoffe als Benetzungsflüssiä keiten für Filme dadurch vermieden, daß man diesen natürliche oder künstliche Wachse, die in erster Linie als Weichmacher wirken, zusetzt. Beispiele für natürliche Wachse sind Bienenwachs und Carnaubawachs.
  • Halogenierte Kohlenwasserstoffe riechen nun sehr durchdringend. Es» ist daher zweckmäßig, ihnen außerdem Riechstoffe zuzusetzen, die ihren Eigengeruch überdecken.
  • Als Riechstoffe kommen z. B. Eukalyptol oder Eukalyptusöl in Betracht. Ob nun zwischen diesem und den anderen Bestandteilen des Erfindungsgemisches eine Umsetzung stattfindet oder nicht, ist noch nicht ermittelt worden, aber es ist möglich; jedenfalls erhöht der Eukalyptolzusatz auch die Wirkung des Benetzungsmittels. Die Art der Herstellung der Benetzungsflüssigkeit und das Verhältnis der zugesetzten Mittel ist auch wichtig. An Wachs wird ungefähr 11100ö, an Riechmitteln aber etwa ''1100p zugesetzt. Selbstverständlich wechseln diese Mengen je nach der-Art des eigentlichen lösenden Benetzungsmittels und der Art der Beimischungen. Als besonders gut verwendbar hat sich das nach dem folgenden Beispiel hergestellte Denetzungsmittel gezeigt.
  • Neben einer weitgehenden Unterdrückung, des Grundgeräusches sowie der Regenstreifen erzielt man bei Verwendung der Benetzungsflüssigkeit nach der Erfindung eine beträchtlich verlängerte Lebens,-lauer des Films. Während bisher die Filme nur qoo- bis 500mal gespielt werden konnten, lassen sie sich bei der Behandlung nach rler Erfindung mehr als 3oootnal vorführen. Beispiel Es werden zunächst o,8 g Wachs im Wasserbade in ioo g Tetrachlorkohl.enstoff bei einer Temperatur dicht unter dem Siedepunkt gelöst und nach dem Erkalten mit weiteren Soog Tetrachlorkohlenstoff gemischt. Schließlich werden 5 g kaltes Eukalyptol zugesetzt und das Ganze bis zur vollständigen -,'£bkühlu.ng stehengelassen. Das Bildband wird dadurch benetzt, daß es zwischen mit der B;-netzu.ngsflüssigkeit getränkten Kissen hindurchgeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Benetzungsflüss.igkeit für Filme, bestehend aus nicht brennbaren halogenierten hohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß in diesen natürliche oder künstliche Wachse gelöst sind. Benetzungsflüssigk eit nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr Riechstoffe gelöst sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 28o 622, 624 68.1; französische Patentschrift 744 313. $tR11N. G9DRl1GK'C IN DER REICHSbRt3Cktltä1
DEW102404D 1937-11-28 1937-11-28 Benetzungsfluessigkeit fuer Filme Expired DE749969C (de)

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DE749969C true DE749969C (de) 1944-12-12

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE280622C (de) *
FR744313A (de) * 1931-10-31 1933-04-14
DE624684C (de) * 1930-05-09 1937-01-09 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Unterdrueckung des Grundgeraeusches bei der Vorfuehrung von Tonfilmen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE280622C (de) *
DE624684C (de) * 1930-05-09 1937-01-09 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Unterdrueckung des Grundgeraeusches bei der Vorfuehrung von Tonfilmen
FR744313A (de) * 1931-10-31 1933-04-14

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