DE1769959C - Mittel zur Reinigung und Pflege von Mobein - Google Patents

Mittel zur Reinigung und Pflege von Mobein

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DE1769959C
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furniture
cleaning
white spirit
butyl acetate
mobein
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DE19681769959
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Inventor
Bruno 7310 Plochingen Schmeier (verstorben)
Original Assignee
Hollwig geb Schmeier, Brunhild, 7310Plochingen
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Description

Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Reinigung und Pflege von Möbeln aller Art auf der Grundlage eines Paraffinölextrakts der Alkannawurzel und Testbenzin.
Die bis jetzt bekannten Mittel zur Reinigung und Pflege von Möbeln :>ind, soweit es sich um Mittel handelt, die sich zur Behandlung von Möbeln aller Art eignen, im wesentlichen Schlämmkreide enthaltende Emulsionen. Diese Emulsionen haben aber den Nachteil, daß sie bei häufigerem Gebrauch einen weißen Film auf den behandelten Möbelflächen hinterlassen.
Bekannt sind ferner Möbelpolituren, welche Weißöl und Testbenzin enthalten. Hierbei handelt es sich aber entweder um wasserhaltige und nur bei Möbeln mit tadelloser Oberfläche verwendbare Gemische, oder aber um Gemische ohne Wasser, die aber dann vielfach »zu fett« und bei testbenzinempfindlichen Oberflächen nicht anwendbar sind.
Vorgeschlagen wurden darüber hinaus Reinigungsmittel für Möbel aus einem Gemisch von Paraffinöl, Petroleum und Terpentin mit einem Zusatz von wasserfreiem Essig sowie die Herstellung von Möbelglanz durch Zusammenmischen von Schwefelkohlenstoff mit einem ätherischen öl und Alkannin.
Beschrieben ist ferner ein Mittel zur Entfernung von Kratzern und zum Polieren von Möbeln usw. aus Paraffinöl, Wachs, einem Überzugs- und einem Trägermaterial, wobei die Verwendung von Estern möglich ist.
Auch sind Mittel zur Pflege von alten Lacken und Möbeln bekannt, die durch längere Extraktion der Alkannawurzel mit Vaselinöl und anschließendem Zusatz entweder von Monochlorbenzol und Mirbanöl oder von desodoriertem Petroleum, Paraffinöl, Rizinusöl und Lavendelöl gewonnen werden.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr ein Mittel zur Reinigung und Pflege von Möbeln auf der Grundlage eines Paraffinölextrakts der Alkannawurzel und Testbenzin vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es zusätzlich Butylacetat in einer Menge etwa gleich derjenigen des Testbenzins enthält, wobei der Mengenanteil von Butylacetat und Testbenzin zusammen ungefähr 35 Volumprozent des Mittels beträgt.
Gegenüber den bekannten Mitteln besitzt das Mittel der Erfindung große Vorteile, indem es auf den behandelten Möbelflächen keinen weißen Film hinterläßt und darüber hinaus eine wesentliche und überrasehende Verbesserung der Wirkung bringt
Diese Verbesserung zeigt sich vor allem bei der Behandlung von glanzlos gewordenen Möbeln, sofern es sich um mattierte Hölzer handelt, welche bei Verwendung des Mittels der Erfindung sofort wieder wie neu
ίο erscheinen, ihren alten Glanz zurückerhalten und wieder »griffig« werden, ohne daß eine Zusatzbehandlung erforderlich ist. Das erfindungsgemäße Mittel, das für alle Hölzer verwendbar ist, ist auch vor allem gut für dunkle Hölzer. Besonders gute Wirkung zeigt es damit auch bei der Auffrischung verhältnismäßig alter Möbel, deren Glanzschicht also entsprechend alt ist.
Diese Vorteile sind eindeutig auf den Gehalt an Butylacetat zurückzuführen, welches es ermöglicht, daß mit dem Mittel der Erfindung die alte Politur gelöst, die darunterliegende matte bzw. fleckige Stelle gefärbt und die darüberliegende Politurschicht wieder hergestellt wird, und zwar, wie bereits erwähnt, ohne Zusatzbehandlung.
Ein weiterer Vorteil ist, daß der Zusatz an Butylacetat Schlierenbildungen und Abseizungen bei dem erfindungsgemäßen Mittel verhindert.
Demgegenüber zeigen mattierte Hölzer, die mit einem sonst ähnlichen, aber nicht Butylacetat enthaltenden Mittel behandelt werden, ein stumpfes, glanzloses Aussehen. Auch neigt ein solches Mittel zur Schlierenbildung.
Zur Herstellung des Möbelbehandlungsmittels der Erfindung wird die Alkannawurzel in technischem, weißlichen Paraffinöl angesetzt. Nach längerem Stehen wird filtriert, dann wird das Filtrat mit Testbenzin und Butylacetat versetzt.
Die Anwendung des Möbelbehandlungsmittels der Erfindung erfolgt in üblicher Weise dadurch, daß das Mittel mit Watte oder Trikot dünn auf die zu behandelnden Möbel aufgetragen wird. Nach dem Einwirken wird mit einem weichen Lappen nachgerieben.
Das Mittel der Erfindung beseitigt graue Schleier, Wasser- und Alkoholflecken sowie Schmutz- und Griffstellen und gibt den Möbeln ihren früheren Glanz wieder. Außerdem verleiht es der Maserung des Holzes eine besondere Tiefenwirkung.
Beispiel
Zur Herstellung des Möbelreinigungs- und Pflegemittels der Erfindung werden 3 g Alkannawurzel in 0,6501 technischem, weißlichem Paraffinöl angesetzt. Nach einer Standzeit von etwa 48 Stunden wird das Gemisch filtriert. Dem Filtrat werden 0,1751 Testbenzin und 0,1751 Butylacetat zugegeben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mittel zur Reinigung und Pflege von Möbeln auf der Grundlage eines ParafGnölextrakts der Alkannawuizel und Testbenzin, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Butylacetat in einer Menge etwa gleich derjenigen des Testbenzins enthält, wobei der Mengenanteil von Butylacetat und Testbenzin zusammen ungefähr 35 Volumprozent des Mittels beträgt.
DE19681769959 1968-08-12 1968-08-12 Mittel zur Reinigung und Pflege von Mobein Expired DE1769959C (de)

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DE19681769959 DE1769959C (de) 1968-08-12 Mittel zur Reinigung und Pflege von Mobein
CH1168769A CH543576A (de) 1968-08-12 1969-07-31 Mittel zur Reinigung und Pflege von Möbeln
AT766769A AT297186B (de) 1968-08-12 1969-08-08 Mittel zur Reinigung und Pflege von Möbeln mit Naturholzoberfläche

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DE1769959A1 DE1769959A1 (de) 1971-01-14
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