DE749950C - Ankoernvorrichtung mit Richtmarke - Google Patents

Ankoernvorrichtung mit Richtmarke

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DE749950C
DE749950C DEB198312D DEB0198312D DE749950C DE 749950 C DE749950 C DE 749950C DE B198312 D DEB198312 D DE B198312D DE B0198312 D DEB0198312 D DE B0198312D DE 749950 C DE749950 C DE 749950C
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DEB198312D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D5/00Centre punches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Ankörnvorrichtung mit Richtmarke Die Erfindung geht von einer mit Richtmarke versehenen Ankörnv orrichtung aus und bezweckt eine besonders einfache Ausgestaltung derselben durch ihre zweckmäßige Verbindung mit einem einfachen Vergrößerungsglas (Lupe).
  • Es ist bereits eine Ankörnv orrichtung bekannt, bei der in dem den Körner enthaltenden und auf das Werkstück zu setzenden Körper eine Lupe, eine Beleuchtungsöffnung und ein Spiegel angeordnet sind, der eine Beobachtung der Körnerspitze auch in einer zur Hauptbeobachtungsrichtung senkrechten Richtung ermöglichen soll. Diese Vorrichtung erlaubt zwar eine Beobachtung des aufgesetzten Körners, wodurch etwaige Ungenauigkeiten in der Körnerführung sich nicht schädlich auswirken können, sie hat aber den Nachteil, daß sich beim Einrichten des Körners auf den Ankörnpunkt sein gespiegeltes Bild gegenläufig bewegt und dadurch zu falschen Einstellbewegungen verleitet. Außerdem bedingt dieses Gerät eine unbequem schräge Beobachtungsrichtung, weil der Körner, dessen Spitzenwinkel mindestens 6o° betragen muß, während des Einrichtens auf dein Objekt aufsitzt, so daß bei bequemerer Beobachtungsrichtung der Ankörnpunkt verdeckt würde.
  • Bei der Ankörnvorrichtung gemäß der Erfindung wird nicht das Zusammenfallen der Körnerspitze mit dem Ankörnpunkt beobachtet, vielmehr ist dabei der Körner aus der Wirkstellung gezogen, so daß der Ankörnpunkt für die Beobachtung völlig frei liegt, und nunmehr wird eine Richtmarke mit dem Ankörnpunkt genau zur Deckung gebracht, wobei letztere mechanisch so mit der Körnerspitze verbunden ist, daß, wenn diese auf den Ankörnpunkt auftrifft, die übereinstimmende Lage beider genau gesichert ist.
  • Es sind zwar Ankörnmikroskope bekannt, bei denen in der Bildebene des Objektivs eine Richtmarke, z. B. ein Fadenkreuz, angeordnet ist,- aber ein solches Mikroskop ist an sich schon kompliziert und teuer im Aufbau und hat den Nachteil, daß das vom Objektiv entworfene Bild weder aufrecht noch seitenrichtig ist. Dieser Umstand erschwert aber dem Handwerker die Benutzung. weil die allseitig gegenläufigen Bewegungen des Bildes ihn verwirren. Man kann diesen Mangel zwar beseitigen durch Einbau eines Prismenumkehrsystems, aber damit wird der an sich schon komplizierte Bau des Mikroskops noch umständlicher und weiter verteuert.
  • Diese Nachteile der vorbeschriebenen Ankörnv orrichtungen sind bei der neuen Ausfi?hrung in Anlehnung an diebekannten Reflexvisiere dadurch behoben, daß als vergrößerndes System eine einfache Lupe mit aufrechtem und seitenrichtigem Bild benutzt wird und daß durch einen teilreflektierenden, zwischen Lupe und Ankörnpunkt befindlichen Spiegel eine hell auf dunklem Grunde sich abhebende Richtmarke so in das Gesichtsfeld der Lupe gespiegelt wird, daß sie scharf auf den Ankörnpunkt projiziert erscheint. Durch diese Maßnahme wird die beim Ankörnmikroskop notwendige Zwischenabbildung und die Bildumkehrung vermieden. und man erhält eine sehr einfache und praktische Vorrichtung, bei der der Bereich um den Ankörnpunkt herum für die Beobachter völlig frei-liegt.
  • Die hell auf dunklem Grunde sich abhebende Marke kann entweder ein selbstleuchtender Körper sein und z. I3. aus einem Glühfaden oder aus Leuchtmasse bestehen oder durch eine Loch- oder Kreuzschlitzblende gebildet werden, die gegebenenfalls unter Zuhilfenahme strahlenregelnder Mittel, wie Spiegel, Linse, Mattscheibe o. dgl., durch natürliches oder künstliches Licht beleuchtet wird.
  • Der teilreflektierende Spiegel kann in bekannter Weise entweder durch die unversilberte Oberfläche eines durchsichtigen Werkstoffes, z. B; Glas, insbesondere von hohem Brechungsexponenten, z. B. )t1) :> 1,55, gebildet sein oder aus einer teildurchlässigen Metallspiegelschicht bestehen. Im Sinne der Erfindung liegt es insbesondere, die ausnutzbare Spiegelung auf den engen Strahlenbereich um die Visierlinie zu beschränken. Hierdurch wird der Überblick über die Umgebung des Ankörnpunktes auch bei Betrachtung durch die Visiereinrichtung erleichtert.
  • Eine weitere Verbesserung dieser Ausführungsform wird in bekannter Weise dadurch erreicht, daß die Oberflächen des durchsichtigen Spiegels oder Spiegelträgers außerhalb des engen Strahlenbereichs um die Visierlinie reflexarm ausgestaltet sind. Dies geschieht nach an sich bekannten Verfahren in der Weise, daß man entweder durch gemäßigte chemische A)iätzung die Oberfläche des Werkstoffs in eine Schicht von niedrigerem Brechwert umwandelt oder eine zusätzliche Schicht von geeignetem Brechwert auflagert. Diese Schichten sind äußerst dünn: ihre Dicke liegt in der Größenordnung einer Viertelwellenlänge des sichtbaren Lichtes. Auch für die Zwecke der Reflexbefreiung ist es zweckmäßig, einen Werkstoff von hoher Brechzahl, z. B. n.o > i,55, zu verwenden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt: In einem Gehäuse i sind die Lupe 2. der teilreflektierende Spiegel 3 und die Licht-)narke y. angeordnet. Der Spiegel wird durch ein durchsichtiges Plättchen aus hochbrechendem Glas, z. B. Barvtflint BaF .I (gemäß Katalog der Fa. Schott c- Gen., Jena), gebildet, das auf seiner gesamten Unterseite und auf der Oberseite mit Ausnahme des engen 1-Iittelteils durch eine aufgedampfte Schicht aus Lithiumfluorid reflexarm geniacht worden ist. Die Lichtmarke besteht aus einem in einer Blendenscheibe vorgesehenen Kreuzschlitz (s. Fig. Z), die von einer Mattscheibe .I1 überdeckt ist. Lupe, Spiegel und Lichtmarke sind so zueinander angeordnet, daß die Lichtmarke auf der Ol)-iektfläche ; scharf abgebildet erscheint. Der Körner 6 ist in der im Gehäuse i befestigten Büchse 7 t-erschiel)i)ar gelagert und wird durch eine Feder 8 in der dargestellten Ruhelage gehalten.
  • Zum Gebrauch wird das Gerät auf das Werkstück aufgesetzt und auf diesem so verschoben, bis das Markenbild sich mit dein anzukörnenden Punkt genau deckt. Dieser liegt dann in der Körnerachse. Dann wird der Körner entgegen der Wirkung der Feder ä bis zum Auftreffen auf das Werkstück nach unten verschoben und danach die Körnung durch einen Hammerschlag auf den Körnerkopf 61 vorgenommen. An Stelle eines einfachen Körners kann auch ein selbstschlagenderKörner (Federkörner) Verwendung finden.
  • Um einer Verlagerung der Ankörnvorrichtung während des Herabsenkens bzw. Aufsetzens des Körners vorzubeugen, wird ihre Unterfläche mit reihungserhöhenden Mitteln. z. B. Gummieinlagen, versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bei Ankörnvorrichtungen, bei denen durch optische Mittel der Auftreffpunkt des Körners mit einer Richtmarke zur Deckung gebracht werden kann, die Anwendung des Reflexvisierprinzips derart. daß in den Strahlengang einer schräg auf .den Ankörnpunkt gerichteten Lupe (2) ein teilreflektierender Spiegel (3) eingeschaltet ist, durch den eine hell auf dunklen Grunde sich abhebende Richtmarke eingeführt wird, so daß dein Lupenbenutzer Ankörnpunkt und Richtmarke gleichzeitig erscheinen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 3dc) 626, 636 o61.
DEB198312D 1942-05-20 1942-05-20 Ankoernvorrichtung mit Richtmarke Expired DE749950C (de)

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DE749950C true DE749950C (de) 1944-12-08

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ID=7012044

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE349626C (de) * 1921-03-22 1922-03-06 Robert Mayer Ankoernvorrichtung
DE636061C (de) * 1933-09-29 1936-10-03 Genevoise Instr Physique Ankoern- und Visiervorrichtung an Ankoernmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE349626C (de) * 1921-03-22 1922-03-06 Robert Mayer Ankoernvorrichtung
DE636061C (de) * 1933-09-29 1936-10-03 Genevoise Instr Physique Ankoern- und Visiervorrichtung an Ankoernmaschinen

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