DE749723C - Einrichtung zum Formstanzen von duennwandigen Werkstuecken, z.B. von Blech - Google Patents

Einrichtung zum Formstanzen von duennwandigen Werkstuecken, z.B. von Blech

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DE749723C
DE749723C DE1938749723D DE749723DD DE749723C DE 749723 C DE749723 C DE 749723C DE 1938749723 D DE1938749723 D DE 1938749723D DE 749723D D DE749723D D DE 749723DD DE 749723 C DE749723 C DE 749723C
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DE
Germany
Prior art keywords
filler pieces
rigid
matrices
ring
punches
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Expired
Application number
DE1938749723D
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English (en)
Inventor
Otto Oeckl
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Publication date
Application filed filed Critical
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Publication of DE749723C publication Critical patent/DE749723C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/10Stamping using yieldable or resilient pads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Formstanzen von dünnwandigen Werkstücken, z. B. von Blech Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Verformen von dünnwandigen Werkstücken, z. B. von Blech, die aus einer Presse mit mehreren beweglichen, nebeneinanderliegenden Stempeln oder aus mehreren dicht nebeneinanderstehenden Pressen besteht, wobei die Stempel getrennte Antriebe aufweisen und wahlweise einzeln oder nach starrer Verbindung mittels Laschen o. dgl. gemeinsam betätigt werden. Es ist bekannt, bei diesen Pressen Patrizen aus unnachgiebigem und Matrizen aus nachgiebigem oder unnachgiebigem Werkstoff zu verwenden. Dabei sind die Matrizen aus nachgiebigem Werkstoff in Hohlräumen des Pressentisches oder der Stempel, durch Füllstücke ersetzbar, angeordnet. Letztere werden im Falle der Verwendung von Matrizen aus unnachgiebigem Werkstoff in den Hohlraum der Kammer eingesetzt, Diese Ausbildung der bekannten Pressen ermöglicht die Anwendung verschiedener Arbeitsweisen, und zwar bei entsprechender Anordnung der Werkzeuge ein Pressen hart auf hart oder ein Pressen mit einer Patrize aus starrem und einer Matrize aus nachgiebigem Werkstoff, wobei die Stempel einzeln oder gemeinsam betätigt werden können. Bei den bekannten Pressen sind als Hohlkörper besonders ausgebildete Stempel bzw. ein hohler Pressentisch erforderlich, und die Stempel müssen für ihre starre. Verbindung mit einer besonderen Kupplungseinrichtung versehen sein.
  • Die Erfindung hat eine Vereinfachung der bekannten Pressen zum Gegenstand.
  • Das Wesentliche des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß .die Kammer zur Aufnahme der formanpassungsfähigen Matrizen und Füllstücke durch Anbringen eines starren, am .Tisch oder an den Stempeln zu befestigenden Ringes gebildet wird, der sich über die starr zu verbindenden Stempel erstreckt, und,daß die Zahl der Füllstücke der Stempelanzahl, der Horizontalquerschnitt der einzelnen Füllstücke dem Querschnitt der von den nachgiebigen Matrizen überdeckten Fläche der einzelnen Stempel und die Höhe der Füllstücke der Ringhöhe entsprechen.
  • Der Ring gemäß der Erfindung kann auf dem Pressentisch einer Abwärtsdruckpresse mit zwei Stempeln angebracht sein und dabei entweder rnit Platten aus Gummi zur Bildung der elastischen formanpassungsfähigen Matrize oder mit starren Füllstücken und einem Gummikörper oder nur mit starren Füllstücken ausgefüllt sein. Ist der Hohlraum des Ringes insgesamt mit starren Füllstücken ausgefüllt, so kann mit starren Patrizen und Matrizen gepreßt werden. Dabei kann ein über beide Stempel der Presse sich erstreckendes Obergesenk Verwendung finden. Die starre Verbindung der Stempel erfolgt dabei durch das Oberwerkzeug. Soll das sich über beide Stempel erstreckende große Werkstück mit einer Matrize aus elastischem formanpassungsfähigem Werl:-stoft gepreßt werden, so wird -der Ring an den nach unten gefahrenen Stempeln durch geeignete Verbindungsmittel befestigt und mit den Stempeln angehoben. Der Ring bildet eine starre Verbindung der Stempel. Die Gummiplatten werden in den Ring eingebracht und an ihm bzw. an den Stempeln befestigt. Die Patrize oder Patrizen werden auf den auf dem Tisch verbleibenden starren Füllstücken befestigt. Soll mit einzeln bewegten Stempeln und dem Gummikissen gearbeitet werden, so werden die Füllstücke an den nach unten gefahrenen Stempeln befestigt und der auf dem Pressentisch verbleibende Ring mit Gummiplatten ausgelegt. Es besteht auch die Möglichkeit, mit einzeln betätigten Stempeln hart auf hart zu pressen, weil in dein Fall die Seitenausdehnung ,der Werkzeuge die Größe der Arbeitsfläche der Stempel nicht überschreitet.
  • Sowohl der Ring als auch die Füllstücke brauchen für die verschiedenen Arbeitsweisen aus der Presse nicht entfernt zu werden. Dadurch ist eine bequeme und rasche Umstellung der Presse von einer Arbeitsweise auf die andere erzielt. Ferner besteht der Vorteil, daß die Stempel nicht als Hohlkörper ausgebildet werden, sondern die gebräuchliche Form erhalten können, die das einfache Befestigen des Oberwerkzeuges gestattet.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in der für die verschiedenen Arbeitsweisen der Presse entsprechenden Anordnung schematisch dargestellt. Die Abb. i zeigt die Einrichtung beim Pressen hart auf hart. Dabei ist der starre Ring 6 auf dem Pressentisch d. angec.rdnet. Sein Hohlraum ist durch die starren Füllstücke 5 ausgefüllt. Der Horizontalquerschnitt der einzelnen Füllstücke entspricht dem Querschnitt der sonst von den nachgiebigen Matrizen 'überdeckten Fläche des Stempels i bzw. 2 der Presse. und die Höhe der Füllstücke entspricht der Höhe des Ringes 6. Die Füllstücke 5 und der Ring 6 «eisen Mittel ; für ihre Befestigung an den Stempeln i bzW. 2 auf. Arn Ring 6 können zweckmäßig Führungsaugen 9 vorgesehen sein, die auf Führungssäulen ä der Presse gleiten. In _11r1). i ist die über beide Stempel sich erstrechende Patrize an den beiden Stempeln befestigt, die dadurch starr verbunden sind. Die starre -Matrize ruht auf den Füllstücken. Die .\bb. 2 zeigt die gleiche Anordnung vön lZiia- und Füllstücken bei einzeln betätigten Stempeln und entsprechend kleinen Gesenken. In Abb. 3 ist der Ring 6 an den stempeln i bzw. .2 befestigt und mit Gummiplatten io ausgefüllt. Die Patrize ruht auf den auf dein Pressentisch d. befindlichen Füllstücken 5. Zur Befestigung des Ringes an den Stempeln werden letztere nach unten gefahren. In gleicher Weise kann die Befestigung der Gurnrniplatten erfolgen. Die Abb. q zeigt die Einrichtung nach Abb.3 nur mit dem Unterschied, daß mehrere Patrizen auf den Füllstücken angeordnet sind. Beider Anordnung nach Abb. 5 sind die Füllstücke 5 an den Stempeln i und 2 befestigt. Ihre Verbindung mit den Stempeln erfolgt gleichfalls durch Senken der Stempel auf die Füllstücke. Die Befestigungsmittel, z. B. Hanimerkopfschrauben, werden durch den Ring 6 hindurchgeführt, bis sie mit den Füllstücken in Eingriff kommen. Darauf werden die Füllstücke aus dem Ring herausgehoben und gegebenenfalls nachträglich endgültig befestigt, z. B. wie in Abb. 7 dargestellt. Der Ring 6 wird mit Gummiplatten io ausgefüllt. Bei der Befestigung einer großen Patrize an den Füllstücken 5 werden die Stempel i und 2 gemeinsam betätigt (Abb. 5), während bei kleinen Patrizen (Abb.6) die Stempel einzeln bewegt werden können. Die Umstellung dtr Presse von einer Arbeitsweise auf die andere kann somit ohne Ausbau der unhandlichen Füllstücke und des Ringes erfolgen und ist somit ohne großen Zeitverlust und Arbeitsaufwand auszuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Formstanzen von dünnwandigen Werkstücken, z. B. von Blech, bestehend aus einer Presse mit mehreren beweglichen, nebeneinanderliegenden Stempeln oder aus mehreren dicht nebeneinanderstehenden Pressen, in der die Stempel getrennte Antriebe aufweisen und wahlweise einzeln oder nach starrer Verbindung -eineinsam betätigt «-erden, mit Patrizen aus unnachgiebigem und Matrizen aus unnachgiebigem oder elastischem formanpassungsfähigem Werkstoff, bei der die letzteren Matrizen in einer wahlweise am Pressentisch oder an den Stempeln vorzusehenden Kammer gelagert sind und der Hohlraum der Kammer im Falle der Verwendung von unnachgiebigen Matrizen von starren Füllstücken ausgefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, -daß die Kammer durch Anbringen eines starren, am Tisch oder an den Stempeln zu befestigenden Ringes gebildet wird, und daß die Zahl der Füllstücke der Stempelanzahl, der Horizontalquerschnitt der einzelnen Füllstücke dem Querschnitt der von den formanpassungsfähigen Matrizen überdeckten Fläche der einzelnen Stempel und die Höhe der Füllstücke -der Ringhöhe entsprechen.
DE1938749723D 1938-10-13 1938-10-13 Einrichtung zum Formstanzen von duennwandigen Werkstuecken, z.B. von Blech Expired DE749723C (de)

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